DE1051475B - Heissluftherd mit Russschiebern in den Zuegen oder Heizkanaelen - Google Patents

Heissluftherd mit Russschiebern in den Zuegen oder Heizkanaelen

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DE1051475B
DE1051475B DET10629A DET0010629A DE1051475B DE 1051475 B DE1051475 B DE 1051475B DE T10629 A DET10629 A DE T10629A DE T0010629 A DET0010629 A DE T0010629A DE 1051475 B DE1051475 B DE 1051475B
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soot
cooking
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yoke
cooker
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/006Arrangements for cleaning, e.g. soot removal; Ash removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Heißluftherd mit Rußschiebern in den Zügen oder Heizkanälen Es sind bereits Heißluftherde bekannt, bei denen durch Betätigung von Schiebern oder Wischern die Züge oder Heizkanäle von dem in ihnen sich abgesetzten Ruß gereinigt werden können. Bei a11 diesen: Entrußungseinrichtungen. kann der Ruß jedoch höchstens bis auf die Höhe der Feuerung gebracht werden,, und er muß dann von dort von Hand entweder durch den Rost in den Aschenkasten gekratzt oder auf eine andere Art entfernt werden.
  • Ziel der Erfindung ist, eine Entrußungseinrichtung zu schaffen, mit der in einem einzigen Arbeitsgang alle rußgefährdeten Heizkanäle des Heißluftherdes, entrußt werden und der Hauptruß, der sich im. Deckenzug des Heißluftherdes ansammelt, durch den im Ofen hinter dem Kochraum vorhandenen Raum in einen besonderen Rußkasten gebracht wird. Der Benutzer des Ofens braucht dann lediglich den Rußkasten mit dem Aschenkas.ten zusammen zu entleeren. Während bisher die Entrußung bei den bekannten Heißluftberden immer mit starker Verschmutzung und Verstaubung verbunden war, fällt dieser Nachteil bei den erfindungsgemäß eingerichteten Heißluftherd weg, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn derartige Herde mit stark rußenden Brennstoffen betrieben werden und daher häufig entrußt werden müssen..
  • Bei dem erfindungsgemäßen. Heißluftherd erfolgt die Entrußung bei völlig geschlossenem Herd, und sie kann auch bei vollem Betrieb des Herdes. durchgeführt werden. Dies ist bei den bekannten Heißluftherden in den meisten Fällen kaum möglich, da dort die Entrußung nur in kaltem Zustand des Herdes erfolgen. kann.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Heiß-Luftherdes besteht darin, däß mittels der in ihm eingebauten Entrußungseinrichtung gleichzeitig auch der Zug des Herdes eingestellt und dieser auch auf Sommer- und Winterheizung umgestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht des Ofens; Fig.4 und 5 veranschaulichen einige Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
  • Der Herd besteht in an sich bekannter Weise aus dem Gehäuse 1, in dem der Kochraum 2, der Feuerraum 3 und der Raum 4 für den Aschenkasten 5 eingebaut sind.
  • Der Erfindung entsprechend ist auf der Oberseite des Kochraumes 2 eine etwa U-förmige Schiene 6 amgeordnet, an deren beiden Emden je ein Blech 7 befestigt ist; die miteinander fest verbundenen Teile 6 und 7 bilden ein den Kochraum oben und seitlich umgreifendes Joch, das in Länge und Breite so bemessen. ist, daß es bei seiner Verschiebung -die Wände der zwischen dem Kochraum und dem Gehäuse .des Herdes vorgesehenen Züge 8 und 9 bestreicht und den hier abgesetzten Ruß mitnimmt.
  • Im Betriebe des Herdes befindet sich das Joch 6, 7 normalerweise an der Vorder- oder Stirnseite des Ofens (Fig.2). Für die Betätigung des genannten Joches ist in der Mitte der vorderen Herdwandung in Höhe der Schiene 6 eine Bohrung 10 vorgesehen, in, der verschiebbar eine Schubstange 11 angeordnet ist und zu deren Kupplung auf der Rückseite der Schiene 6 eine kleine durchbohrte Brücke 12 befestigt ist (Fig. 4, 5).
  • Normalerweise ist die Schubstange 11 durch die Bohrung 13 der Schiene 6 so weit in den oberen Zug des Herdes eingeschoben, bis ihr Handgriff 14 auf die Vorderwandung des Herdes trifft. Soll das Joch 6, 7 zur Entrußung der Züge des Herdes nach hinten. verschoben werden, so wird die Stange 11 nach vorn gezogen und soweit gedreht, bis sie mit ihren am hinteren Ende vorgesehenen Anschlägen 15 durch die mit entsprechenden Schlitzen 13a versehene Bohrung 13 der Schiene 6 gezogen werden kann. Wird dann, die Stange 11 etwas weiter gedreht und in den Herd zurückgeschoben, so legen; sich die Anschläge 15 innen an die Brücke 12 an und bewirken eine Mitnahme des Joches 6, 7. Hierdurch wird auch der Ruß aus den Zügen entfernt, und zwar wird der Ruß aus dem Deckenzug 9 nach hinten geschoben, während der Ruß aus den beiden Seitenzügen durch die genannte Bewegung in den Feuerraum 3 fällt und durch die Hitze der Feuerung zum größten Teil verbrennt.
  • Der durch die Schiene 6 nach hinten geschobene Ruß des Deckenzuges 9 fällt dagegen in den zwischen dem Kochraum 2 und der Rückwand des Herdes vorgesehenlen Raum 16, in dem nach unten zusammenlaufende Leitbleche 17 angeordnet sind, durch die der ihnen zugeschobene Ruß unmittelbar einem Rußkasten 18 zugeführt wird. Dieser Rußkasten kann unmittelbar mit dem eigentlichen Aschenkasten 19 der Feuer rung ein Stück bilden und gleichzeitig mit diesem geleert werden, oder er kann auch einen besonderen, hinter dem Aschenkasten angeordneten Kasten bilden und dann im Bedarfsfalle für sich geleert werden. Unmittelbar über dem Rußkasten befindet sich quer zu den Leitblechen 17 ein weiteres Leitblech 20, das den Zweck hat, den Ruß möglichst weit in die Mitte des Rußkastens einzulenken, damit eine möglichst große Menge Ruß im Rußkasten Platz hat.
  • Am hinteren Ende des Aschenkastens oder zwischen letzterem und dem Rußkasten wird. zweckmäßig einte Prallfläche 21 vorgesehen, -um zu verhindern, daß die für die Verbrennung von vorn zugeführte Frischluft über den Entrußungsraum 16 unmittelbar in: den Schornstein abzieht und damit der Feuerung den notwendigen Sauerstoff entzieht. Durch dieses Blech wird somit der Aschenraum, nach hinten abgesperrt, so daß die zugeführte Frischluft nur durch den Feuerungsrost gehen kann.
  • Nachdem in: der genannten Weise -die Züge des Herdes entrußt worden sind, wird das Joch 6, 7 mitteIs der Stange 11 wieder nach vorn in die Ausgangsstellung gezogen, die Kupplung zwischen der Schubstange 11 und der Schiene 6 gelöst und die Schubstange wieder in den oberen Zug bis zum Auftreffen des Handgriffes 14 auf die Vorderwandung des Herdes zurückgeschoben.
  • In dem erfindungsgemäßen Herd sind ferner oben in den hinteren Ecken des Deckenzugs 9 Winkelbleche 22 angeordnet, die mittels eines Handgriffes 23 von außen oberhalb der Decke des Kochraumes 2 in waagerechter Richtung geschwenkt werden können. Auf diese Weise können die Seitenzüge 8 mehr oder weniger abgedeckt werden, wodurch eine Einstellung des Zuges der Feuerung ermöglicht wird. Außer dieser Zugeinstellung des Herdes im allgemeinen haben diese Winkelbleche auch noch die folgende Wirkung..
  • Es ist bekannt, daß Heißluftherde leicht dazu neigen, ungleichmäßig zu brenneng d. h., daß der eine Seitenzug oft heißer wird als der andere. Diese Erscheinung ist unerwünscht, da hierdurch der Kochraum nicht gleichmäßig beheizt und das darin vorhandene Koch- bzw. Backgut unterschiedlich gekocht bzw. gebacken wird. Durch die Verstellung der genannten Winkelbleche wird es jedoch möglich, entsprechend der unterschiedlichen Beheizung der Seitenzüge den einen Kanal im Zug zu drosseln: und den anderen zu öffnen, wodurch die unterschiedlichen Zugverhältnisse in den Kanälen ausgeglichen -werden können.
  • Durch die Kombination des Joches 6, 7 mit den genannten: Winkelblechen 22, 23 kann der Herd auch auf eine sogenannte Sommerheizung eingestellt werden. Diese. Sommerheizung h'at folgenden Zweck: Der Heißluftherd ist eine Kombination eines -Kochherdes und eines Heizofens: Im Winter soll -der Herd außer zum Kochen auch zur Beheizung des Raumes verwen, det werden. Im Sommer ist die Raumbeheizung jedoch meistens nicht erwünscht. Durch die Verkürzung der Heizkanäle läßt sich ein schnelleres Abströmen der Heizgase in den Schornstein erreichen, womit eine geringere Abstrahlung der vorhandenen Wärme erzielt wird. Die Verkürzung der Heizkanäle wird dadurch erreicht, daß die beiden Winkelbleche 22 in Längsrichtung des Herdes über die Züge 8 gestellt werden und die Entrußungsschiene nach Kuppeln mit der Schubstange 11 und späterem Entkuppeln auf der Decke des Kochraumes bis etwa in die Mitte des Herdes geschoben wird.
  • Um .die Oberseite der Schiene 6 von dem auf ihr etwa aufliegenden Ruß zu reinigen, kann: oben an der Innenseite der Stirnwand des Herdes auch noch ein Blech, ein Kammoder eine Bürste 24 angeordnet werden. Beim Zurückziehen des Joches 6, 7 streichen dann diese Vorrichtungen über die Schiene 6 und entfernen den Ruß.
  • Anstatt zum Entrußen des Herdes das Joch 6, 7 von der Stirnwand nach der Rückwand des Herdes zu verschieben, kann für diesen Zweck die Verschiebung des Joches natürlich auch im umgekehrten Sinne erfolgen, wenn an der Vorderseite des Herdes Mittel für das Entfernen des Rußes vorgesehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heißluftherd mit einem von den Heizgasen umspülten Koch- und Backraum und mit für die Beseitigung des Rußes in den Zügen oder Heizkanälen angeordneten Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß der Rußschieber aus einem den Koch-und Backraum (2) oben und seitlich umgreifenden und die Züge (8, 9) bestreichenden Joch (6, 7) besteht, das aus seiner Normalstellung an. der Stirnwand des Herdes durch Kupplung mit einer norma'lerweise in den oberen Zug des Herdes eingeschobenen Schubstange (11) zwecks Abführung des Rußes nach der Rückwand des Herdes verschoben werden kann.
  2. 2. Heißluftherd nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in dem Zwischentraum zwischen der Rückseite des Koch- oder Backraumes und der Rückwand des Herdes. angeordnete, nach unten. zusammenlaufende Leitbleche, durch die der Ruß, der mittels der auf der Decke des Koch- oder Backraumes gleitenden Schiene (6) des Joches (6, 7) gesammelt wird, dem Rußkasten (18) oder dem Rußabteil des Aschenkastens (19) zugeleitet wird, während der von den Seitenblechen (7) des Joches (6, 7) entfernte Ruß der Fenerung zugeführt wird.
  3. 3. Heißluftherd nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an den hinteren Ecken des Deckenzuges (9) und oberhalb der Decke des Koch-und Backraumes (2) horizontal schwenkbar gelagerte Winkelbleche (22, 23), durch deren Schwenken zur Einsteilung des Zuges im Herd dessen Seitenzüge (8) mehr oder weniger abgedeckt werden können und durch die in Kombination mit der Stellung der Schiene (6) des Joches (6, 7) auf der Decke des Koch- oder Backraumes auch die Größe der von den Heizgasen durchstrichenen Züge geändert werden kann. 4: Heißluftherd nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für die Aufnahme des Aschen- und Rußkastens (18, 19) durch eine Prallfläche (21) unterteilt ist, durch die die dem Herd zugeführte Verbrennungsluft der Feuerung zugeleitet und deren Entweichen in den hinteren Rußfallraum (16) des Herdes verhindert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 758; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 725. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 965 530.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882758C (de) * 1951-03-14 1953-07-13 Walter Truempelmann Herd oder Ofen fuer russende Brennstoffe
DE1683725U (de) * 1954-05-18 1954-09-23 Heinrich Tritschler K G Ofenfa Entrussungseinrichtung fuer herde und oefen.
DE965530C (de) * 1952-05-16 1957-06-13 Meisterbrand Herdfabrik Saxo W Doppelwandiger Herd oder Ofen, vorzugsweise fuer russende Brennstoffe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882758C (de) * 1951-03-14 1953-07-13 Walter Truempelmann Herd oder Ofen fuer russende Brennstoffe
DE965530C (de) * 1952-05-16 1957-06-13 Meisterbrand Herdfabrik Saxo W Doppelwandiger Herd oder Ofen, vorzugsweise fuer russende Brennstoffe
DE1683725U (de) * 1954-05-18 1954-09-23 Heinrich Tritschler K G Ofenfa Entrussungseinrichtung fuer herde und oefen.

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