DE104971C - - Google Patents

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DE104971C
DE104971C DENDAT104971D DE104971DA DE104971C DE 104971 C DE104971 C DE 104971C DE NDAT104971 D DENDAT104971 D DE NDAT104971D DE 104971D A DE104971D A DE 104971DA DE 104971 C DE104971 C DE 104971C
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crank
pawl
ratchet
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double
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
    • F16D41/16Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like the action being reversible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1898 ab.
Die Erfindung betrifft einen Klinkenantrieb, welcher sowohl für Zahnräder als auch für Zahnstangen zu verwenden ist und gegenüber der bisher üblichen Anordung von Schaltklinken wesentliche Vortheile bietet.
Die Neuerung besteht darin, dafs eine Doppelklinke so auf dem Kurbelzapfen einer Kurbelscheibe angeordnet wird, dafs bei der Drehung der Kurbelscheibe im einen oder anderen Sinne das Schaltrad bezw. die Schaltstange von der einen oder anderen Schneide der Klinke bethätigt wird. Dieses wird dadurch erreicht, dafs die Doppelklinke zwar drehbar, aber mit einer gewissen Reibung auf den Kurbelzapfen aufgesetzt ist. Infolgedessen wird die Doppelklinke bei der Drehung des Kurbelzapfens im einen oder anderen Sinne auf der einen oder anderen Seite mit dem Schaltrad bezw. der Schaltstange zum Eingriff gelangen.
Jede Umdrehung der Kurbelscheibe entspricht hierbei je einem Klinkenhub.
Die Reibung der Klinke am Kurbelzapfen kann sowohl dadurch erreicht werden, dafs man das Auge der Doppelklinke aufschneidet und federn läfst, als auch dadurch, dafs man federnde Unterlagscheiben oder dergleichen verwendet.
Selbstverständlich könnte man statt der Doppelklinke auch zwei einfache Klinken verwenden.
Auf der Zeichnung ist der neue Klinkenantrieb in einer Ausführungsform für Schalträder, welche am Umfang ausgefräst sind, veranschaulicht worden.
Auf der Welle α ist die Kurbelscheibe b mit dem Kurbelzapfen c befestigt. Auf den Kurbelzapfen c ist die Doppelklinke d, deren Auge aufgeschnitten ist und etwas federt, aufgesetzt.
In der Ebene der Doppelklinke d ist das ■Schaltrad e so angeordnet, dafs deren Achse der Welle α parallel läuft.
"■ In den Umfang des Schaltrades e sind Nuthen/ eingefräst, welche zweckmäfsig schwalbenschwanzförmig gestaltet sind.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Klinkenantriebes ist folgende:
Bei Drehung der Kurbelscheibe in der Richtung des Pfeiles aus der mit punktirten Linien angedeuteten Stellung I in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung II ist der Mittelpunkt des Kurbelzapfens c von χ nach y gelangt. Da die Doppelklinke d eine ziemlich beträchtliche Reibung auf dem Kurbelzapfen c besitzt, so greift die Schneide d1 selbstthätig in die ausgefräste Nuth / des .Schaltrades e ein. Beim Weiterdrehen der Kurbelscheibe gelangt dann die Mitte des Kurbelzapfens c bis zu· dem Punkt 1, wo die Schaltbewegung beendet ist (Stellung III der Schaltklinke). Beim Weiterdrehen der Kurbelscheibe wiederholt sich das beschriebene Spiel von neuem.
Bei Drehung der Kurbelscheibe in umgekehrter Richtung legt sich statt der Schneide d1 die Schneide d2 der Doppelklinke in die entsprechende Nuth / des Schaltrades er ein, und das Spiel ist bei dieser Drehbewegung ein ganzanaloges.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klinkenschaltwerk für Rechts- und Linksgang, dadurch gekennzeichnet, dafs eine auf dem Kurbelzapfen c einer Kurbelscheibe b drehbare, durch Reibung in jeder Lage gehaltene Doppelklinke d (oder zwei einfache
    Klinken) bei Drehung der Kurbelscheibe im einen oder anderen Sinne mit der einen oder anderen Schneide d1 oder u?2 in das Schaltrad oder eine Schaltstange greift und bei jeder Umdrehung der Scheibe einen Klinkenhub vollendet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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DE (1) DE104971C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1944520A2 (de) * 2007-01-12 2008-07-16 GM Global Technology Operations, Inc. Auswählbare Einwegkupplung mit symmetrischen Stangen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1944520A2 (de) * 2007-01-12 2008-07-16 GM Global Technology Operations, Inc. Auswählbare Einwegkupplung mit symmetrischen Stangen
EP1944520A3 (de) * 2007-01-12 2011-02-09 GM Global Technology Operations, Inc. Auswählbare Einwegkupplung mit symmetrischen Stangen
US8083042B2 (en) 2007-01-12 2011-12-27 GM Global Technology Operations LLC Selectable one-way clutch with symmetrical struts

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