DE104943C - - Google Patents

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DE104943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H2005/005Front propulsors, i.e. propellers, paddle wheels, or the like substantially arranged ahead of the vessels' midship section

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau.
F. HEISE in BERLIN. Schaufelrad mit beweglichen Schaufeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schaufelrad mit beweglichen Schaufeln, welches vermöge seiner Construction und Anordnung sowohl für die Hochseeschifffahrt als auch für die Binnenschifffahrt verwendbar ist.
Die bisher bekannten Schaufelräder mit beweglichen Schaufeln hatten nur eine beschränkte Verwendungsfähigkeit, da dieselben infolge der die Winkelstellung der Schaufeln bewirkenden einseitigen Excentersteuerung und des damit verbundenen Eckens der Schaufeln in ihren Lagern eine gewisse Breite nicht überschreiten durften. Ihre Verwendung war also nur möglich bei Fahrzeugen von verhältnifsmäfsig geringer Gröfse und bedingte überdies infolge des oben erwähnten Eckens bedeutende Kraftverluste. Diese Uebelstände wurden auch dadurch nicht behoben, dafs man die Schaufeln, wie z. B. bei der Verwendung als Heckrad, in der Länge theilte und die Maschinenkraft in der Mitte des so entstandenen doppelten Schaufelrades angreifen liefs. Man vermehrte dadurch nur die Kraftverluste, welche bei schief liegendem Schiff oder seitlich andrängendem Wogengang so bedeutend wurden, dafs die bisherigen Schaufelräder auch als Heckrad für die Hochseeschifffahrt sich als unbrauchbar erwiesen.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schaufelrad mit an beiden Enden unmittelbar durch die Schiffsmaschine zwangsläufig gesteuerten Schaufeln verdankt seine Verwendungsfähigkeit für die Hochsee- und Binnenschifffahrt in erster Linie dem Umstand, dafs die Maschinenkraft unter Vermittelung einer event, an beiden Enden angetriebenen Hauptwelle und zweier darauf in starrer Verbindung befestigter Treibkreuze sowohl auf beide Enden der Schaufeln gleichmäfsig übertragen wird, als auch gleichzeitig vermittelst geeigneter Kuppelungen der die Maschinenkraft übertragenden Treibkreuze mit den ebenfalls an beiden Enden der Schaufeln angebrachten Steuerkreuzen unmittelbar auf die Einstellung der Ruderplatten in den erforderlichen Winkel zur Wasserfläche bewirkenden, excentrisch gelagerten Steuerkreuze zwangläufig und gleichmäfsig einwirkt. Die Schaufeln können sich infolge dieser Anordnung bei keiner noch so ungünstigen Lage des Schiffes oder bei seitlich andrängendem Wogengang ecken, daher können sie beliebig breit hergestellt verwendet werden. Ihre Anwendung ist somit auch für die gröfsten Schiffe möglich, zudem ist der Kraftverbrauch ein wesentlich geringerer als bei den bisher bekannten Schaufelconstructionen oder bei der Schraube.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist die Seitenansicht des Schaufelrades in zwei Stellungen, von denen die eine in strichpunktirten Linien gezeichnet ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt in Längsrichtung der Achse nach Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Schaufel in perspectivischer Ansicht und
Fig. 4 ist eine schematische Figur, welche die Lage des Schaufelrades am Heck beispielsweise zeigt.
Auf der Welle a, welche event, an beiden Enden je eine um 900 zur anderen versetzte
Kurbel b trägt, sind zwei Kreuze c fest aufgekeilt, die durch Wellen d zu einem festen Gestell vereinigt sind. Die Welle α ist durch je ein Excenter e an jedem Ende lose hindurchgeführt, welche feststehen und der Welle als Lager dienen. Jeder der beiden Excenterringe f bildet die Nabe eines Steuerungskreuzes g, welches von dem auf der Welle befestigten, daneben liegenden Treibkreuz c durch geeignete Verbindungen h (Kurbeln, Lenker oder dergl.) angetrieben wird. Die gegenüberliegenden Arme der beiden Steuerungskreuze g g stehen an den Enden in gegenseitiger fester Verbindung durch Wellen i, welche mittelst Rollenschieber k in Coulissen am Rücken oder im Innern der Schaufeln m gleiten. · Je zwei gegenüberliegende Arme der auf der Welle festen Treibkreuze c stehen an ihren Enden durch Zapfen η mit einer der Schaufeln in gelenkiger Verbindung.
Das aus Welle a, Kreuzen c c und Wellen d d bestehende Gestell überträgt die Maschinenkraft direct und gleichmäfsig auf die Schaufeln, während die Steuerungskreuze g g, welche durch die Wellen i i ebenfalls zu einem festen, eine excentrische Kreisbahn beschreibenden Gestell vereinigt und mit den Treibkreuzen ecm geeigneter Weise gelenkig verkuppelt sind und somit ebenfalls unmittelbar unter der directen Einwirkung der Maschinenkraft stehen, nur die Einstellung des jeweiligen Winkels der Schaufeln zur Wasserfläche zu bewirken haben. Die Maschinenkraft wird also in jeder Winkelstellung der Schaufeln gleichmäfsig und direct auf letztere übertragen und bewirkt selbst gleichzeitig die Winkeleinstellung derselben gleichmäfsig und ohne Eckungen, was bisher bei Schaufelrädern mit beweglichen Schaufeln nicht der Fall war.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaufelrad mit beweglichen Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln (m) in den Armen zweier auf der Hauptwelle befestigten Treibkreuze (c c) gelagert sind und so unter der directen und gleichmäfsigen Einwirkung der . Maschinenkraft stehen, während die Steuerungskreuze (g), welche nur die Einstellung der Schaufeln in den erforderlichen Winkel zur Wasserfläche zu bewirken haben, der Bewegung der Treibkreuze vermittelst geeigneter Verbindungen (h h) mit jenen zwangläufig folgen, zu dem Zwecke, ein Ecken der Schaufeln zu vermeiden.
2. Bei einem Schaufelrad nach Anspruch ι die Anordnung von Wellen (i i i), welche die gegenüberliegenden Arme der Steuerungskreuze verbinden und mittelst Rollenschieber (k) in Coulissen (I) der Ruderplatten geführt werden, zu dem Zwecke, die Winkelstellung der Schaufeln auf ihrer ganzen Fläche gleichmäfsig zu bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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