DE1048679B - Verfahren zum fortlaufenden Versilbern von Spiegelglasscheiben und ähnlichen Gegenstanden - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Versilbern von Spiegelglasscheiben und ähnlichen Gegenstanden

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Publication number
DE1048679B
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DE
Germany
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silver
silvering
silvered
glass panes
spraying
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Pending
Application number
DENDAT1048679D
Other languages
English (en)
Inventor
Marly Bordeaux Gabriel (Frankreich)
Original Assignee
Societe dEtudes de Coordination et d'Onentation des Societes du Groupe Gabriel Marly (SECO), Bordeaux (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1048679B publication Critical patent/DE1048679B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • C03C17/10Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals by deposition from the liquid phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 32 b
INTERNAT. KL. C 03 C
PATENTAMT,
χ 0 30% AUSLEGESCHRIFT 1048 679
S 54504 IVc/32 b
ANMEI, DETAG: 2 6. JULI 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 15.JANUAR 1959
Die Erfindung hat ein verbessertes, selbsttätiges Verfahren zum Versilbern von Spiegelglas und ähnlichen Artikeln zum Gegenstand.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden gleichzeitig auf die zu versilbernde Fläche eine Silberlösung und eine reduzierende Lösung gespritzt und darauf der aufgebrachte Silberniederschlag durch Zerstäuben destillierten Wassers gewaschen. Das Aufbringen der Silberschicht erfordert eine Anzahl von Preßluftpistolen, was einen erhöhten Luftverbrauch und eint beträchtliche Stockung verursacht. Die auf diese Weise ohne intensives Verrühren aufgebrachten Silber- und Reduktionslösungen reagieren nur teilweise, und die Silberschicht ist nicht gleichmäßig trotz eines erhöhten Verbrauchs von Preßluft und Material.
Ferner wird das Auswaschen der Verunreinigungen mittels fester Vorrichtungen mit mehreren Strahlen zerstäubten Wassers, welche auf die Breite der Maschine verteilt sind und einen erhöhten Wasserverbrauch verursachen, bewerkstelligt.
Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung dieser Übelstände, die Erzielung eines gleichmäßigen Silber-Überzugs, einen geringeren Verbrauch von Material, Preßluft und Wasser und eine beträchtliche Vereinfachung der umständlichen Anlage.
Zu diesem Zweck wird zwischen dem Aufbringen der Silberschicht und dem Auswaschen der Verunreinigungen ein Auf rührungsvorgang eingeschoben, durch welchen die Reduktion der Silberlösung aktiviert und der Silberniederschlag gleichmäßiger ge-staltet wird. Dieses Verrühren wird in einfacher Weise durch Aufspritzen von Preßluft bewerkstelligt. Das Waschen geschieht durch eine Preßluftwasserpistole.
Ferner bewegt sich die zu versilbernde Fläche ohne Unterbrechung quer durch die ßehaiidlungezone, während das Aufspritzen der verschiedenen Stoffe, das Verrühren der Silberschicht und das Verspritzen des Waschwassers durch Vorrichtungen bewirkt werden, welche insgesamt oder getrennt quer zur Bewegungsrichtung der zu versilbernden Flächen in der einen oder anderen Richtung bewegt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind diese Vorrichtungen zum Spritzen und Zerstäuben reihenweise angeordnet und zu einem beweglichen System verbunden, welches sie auf diese Weise insgesamt verschiebt.
Schließlich kann man erfindungsgemäß die Stärke und die Haftung des erzielten Silberüberzugs beträchtlich dadurch verbessern, daß man die Reduktion der Silberlösung durch vorhergehende Erwärmung der zu versilbernden Fläche vor der Behandlung mit den Silber- und Reduktionslösungen aktiviert.
Die Temperatur der Vorerwärmung kann dabei von Verfahren zum fortlaufenden Versilbern
von Spiegelglasscheiben und ähnlichen Gegenständen
Anmelder:
Societe d'Etudes de Coordination
et d'Orientation des Societes du Groupe
Gabriel Marly (S. E. C. Ο.),
Bordeaux (Frankreich)
- Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz und Dipl.-Ing. W. Florack, Patentanwälte, Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 22. Februar 1957
Gabriel Marly, Bordeaux (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
der Umgebungstemperatur bis auf die Temperatur, bei der die Zersetzung der Reaktionslösungen beginnt, und vorzugsweise von 40 auf 80° C erhöht werden.
Zur Vorerwärmung können alle üblichen Heizvorrichtungen, wie Heizwiderstände, Infrarotstrahllampen und Vorrichtungen zum Einblasen von Warmluft oder warmen Flüssigkeiten, benutzt werden.
Bei einer bevorzugten Form der Ausführung dieser Variante der Erfindung besteht die Vorrichtung zur Vorerwärmung aus einer Anlage zur Verteilung gereinigten oder destillierten Wassers, das vorher auf eine ein wenig höhere Temperatur, als sie die zu versilbernde Fläche besitzt, gebracht ist, wobei diese Verteilungsanlage in der Richtung quer zur Verschiebungsrichtung der zu versilbernden Fläche und aufwärts gegen die Spritzpistolen für die Silber- und Reduktionslösuiigen angeordnet ist
Das Maß der Wasserverteilung wird derart geregelt, daß die zu versilbernde Fläche sehr schnell auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird, während sich die genannte Fläche zwischen der Vorrichtung zur Verteilung des warmen Wassers und den Spritzpistolen für die Reaktionslösungen bewegt.
Die Erfindung wird besser verständlich durch die folgende Beschreibung und die Zeichnung, welche eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung zum Versilbern von Spiegelglas gemäß der Erfindung darstellt.
809 729 134
Diese besteht aus einem Sockel 1, der eine horizontale Fördervorrichtung 2 von der Art eines endlosen Förderbandes trägt, das stetig angetrieben wird und zum Fördern der rohen Glasscheibe 3 durch die Zone, in der die Versilberung vor sich geht, dient.
Der Sockel 1 ist mit zwei seitlichen Pfosten 4 versehen, welche einen Balken 5 von vorzugsweise der Form eines Parallelepipedons tragen, um welchen herum eine Vorrichtung verschiebbar montiert ist, die in wechselnder Richtung quer zur Maschine durch eine beliebige, für diesen Zweck übliche, nicht gezeichnete, im Innern des Balkens 5 angeordnete Vorrichtung bewegt wird. Diese verschiebbare Vorrichtung besteht aus einem Umfassungsteil 6, auf dessen Seitenwänden mittels senkrechter Arme 7 ein waagerechter Träger 8 für drei in der Bewegungsrichtung des Förderbandes in einer Linie zueinander ausgerichteten Preßluftspritzpistolen, von welchen die Pistole 9 zum Spritzen der Silber- und Reduktionslösungen auf die zu versilbernden Spiegelglasscheiben 3, die Pistole 10 zum Spritzen von Verrührungspreßluft auf die genannten Flächen und die Pistole 11 zum Zerstäuben von destilliertem Waschwasser dient.
Es kann eine Absaughaube (nicht gezeichnet) vorgesehen werden, welche die gesamte Anordnung bedeckt, um die entstehenden Dämpfe abzuführen.
Die Maschine gemäß der Erfindung wirkt in folgender Weise:
Die Glasscheiben ohne Spiegelbelag 3 werden in stetiger Bewegung von dem Förderband 2 in der Förderrichtung der Maschine, die durch einen Pfeil bezeichnet ist, unter die verschiebbare Vorrichtung geführt und wechselweise in der Querrichtung der Maschine von dem aus der Pistole 9 heraustretenden Strahl der Versilberungs- und Reduktionsstoffe, darauf von dem aus der Pistole 10 ausgeschickten Aufrührungsluftstrahl, der ohne Flüssigkeit zur Aktivierung der Reduktion der aufgebrachten Schicht und Herstellung der Gleichmäßigkeit des Silberbezugs dient, und schließlich von dem Waschwasserstrahl der Pistole 11 zur Abführung unter Druck der entstandenen Verunreinigungen bearbeitet werden.
Die auf diese Weise versilberten und gewaschenen Glasscheiben werden darauf getrocknet und lackiert mittels der dafür üblichen Vorrichtungen und in eine Trocknungskammer für die endgültige Trocknung eingeführt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die bestimmten Einzelheiten der vorhergehenden Beschreibung, die nur ein Ausführungsbeispiel darstellt. Die Maschine kann eine einzige verschiebbare Anordnung von drei Pistolen 9, 10, 11 oder drei Reihen von Pistolen oder auch drei verschiedene, verschiebbare Vorrichtungen, jede mit einer Pistole oder einer Reihe von Pistolen, besitzen.
Ferner ist der besseren Klarheit wegen in der Zeichnung die Verteilungsanlage für das Vorerwärmungswasser, welche nach Wahl vorgesehen werden kann, nicht dargestellt. Die Konstruktion dieser Anlage ist übrigens ohne Bedeutung. So kann man die Warmwasserverteilungsanlage durch eine oder mehrere Spritzpistolen für warmes Wasser oder ähnliche Vorrichtungen ersetzen, wobei es gleich ist, ob sie fest angeordnet sind oder wechselweise die zu versilbernde Fläche bestreichen, ohne daß man sich dadurch aus dem Erfindungsbereich entfernt.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zum fortlaufenden Versilbern von Spiegelglasscheiben und ähnlichen Gegenständen, bei welchem auf diese zugleich eine Silberlösung und eine reduzierende Lösung aufgespritzt wird und darauf durch Bespritzen mit destilliertem Wasser aus dem aufgebrachten Silberbezug die Verunreinigungen entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufspritzen der Silber- und Reduktionslösungen das aufgebrachte Gemisch zur Aktivierung der Reduktion der Silberlösung und Herstellung der Gleichmäßigkeit des Silberüberzugs aufgerührt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrühren durch Anblasen mit Preßluft bewerkstelligt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Silberschicht, das Aufrühren der aufgebrachten Schicht und das Auswaschen der Verunreinigungen nacheinander durch Bestreichen der zu versilbernden Fläche mit den entsprechenden Stoffen, gegebenenfalls in der Querrichtung zur Bewegungsrichtung der Fläche, bewerkstelligt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu versilbernde Fläche vor der Behandlung mit den Silber- und Reduktionslösungen erwärmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerwärmungstemperaturen von der Umgebungstemperatur bis auf die Temperaturhöhe, bei der die Zersetzung der Reaktionslösungen eintritt, und vorzugsweise von 40 auf 80° C erhöht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerwärmung durch Verteilung gereinigten oder destillierten, vorher auf eine leicht höhere Temperatur gebrachten Wassers bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 729/134 1.59
DENDAT1048679D 1957-02-22 Verfahren zum fortlaufenden Versilbern von Spiegelglasscheiben und ähnlichen Gegenstanden Pending DE1048679B (de)

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FR71534E (fr) 1960-01-05
FR1166965A (fr) 1958-11-18

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