DE1047619B - Pulvergemisch zur Herstellung photographischer Entwicklerloesungen - Google Patents

Pulvergemisch zur Herstellung photographischer Entwicklerloesungen

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DE1047619B
DE1047619B DEG21837A DEG0021837A DE1047619B DE 1047619 B DE1047619 B DE 1047619B DE G21837 A DEG21837 A DE G21837A DE G0021837 A DEG0021837 A DE G0021837A DE 1047619 B DE1047619 B DE 1047619B
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DE
Germany
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acid
powder mixture
sodium
developer
sodium hexametaphosphate
Prior art date
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Pending
Application number
DEG21837A
Other languages
English (en)
Inventor
John Bodvin Taylor
Jerry Stanley Krizka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
    • G03C5/265Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof of powders, granulates, tablets

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einpulverige Gemische, in welchen alle wesentlichen Bestandteile des Entwicklers in trockener Pulverform innig vermischt sind, und sie betrifft insbesondere einen verbesserten Stabilisator für solche Entwickler. Einpulverige photographische Entwickler enthalten als wesentliche Bestandteile ein oder mehrere organische Entwicklungsmittel, wie z. B. Metol, Hydrochinon, l-Phenyl-3-pyrazolidon, p-Amino-phenyl-monohydrochlorid, Pyrogallol; ein Alkali, wie z.B. Natriumcarbonat, Borax, Natriummetaborat usw.; ein Schutzmittel, wie z. B. ein Alkalisulfat, und ein Antischleiermittel, wie z. B. Kaliumbromid. Unter normalen Misch- und Lagerungsbedingungen unterliegen solche »trockenen« Entwickler Zersetzungen, die die photographische Aktivität der damit hergestellten Lösungen stark beeinträchtigen.
Zur Vermeidung dieser bekannten Erscheinung hat man bisher versucht, solchen Gemischen einen sauren »Stabilisator«, wie z. B. Phthalsäure, wasserfreie Oxalsäure, Borsäureanhydrid, Metaborsäure, Kaliummetabilsulfit usw., einzuverleiben. Wenn auch diese verschiedenen Zusätze wirksam sind, die Eigenschaften des Entwicklers zu erhalten, so führen sie doch nicht zu optimalen Ergebnissen, was aus der Tatsache hervorgeht, daß sich auch die solche Stabilisatoren enthaltenden Entwickler gewöhnlich innerhalb von 2 bis 3 Monaten verfärben.
Es ist bekannt, daß Alkalipolyphosphate in photographischen Entwicklern als Mittel gegen Niederschlagsbildung durch die Härte des Wassers verursachende Salze Verwendung finden. Werden sie zu diesem Zweck verwendet, so werden die Alkaliphosphate in geringen Mengen, d. h. gewöhnlich weniger als 1 g pro Liter, angewendet.
Es wurde nun gefunden, daß die Wirksamkeit der üblichen sauren Stabilisatoren für einpulverige photographische Entwickler in erstaunlicher Weise verbessert wird, wenn zusammen mit den genannten Stabilisatoren eine Menge an Natriumhexametaphosphat verwendet wird, die wesentlich größer ist, als wenn das Natriumhexametaphosphat nur als Wasser-Enthärtungsmittel dienen soll.
Die erfindungsgemäßen Pulvergemische zur Herstellung photographischer Entwicklerlösungen sind nun dadurch gekennzeichnet, daß sie neben den wesentlichen photographischen Entwicklerkomponenten Natriumhexametaphosphat und als Säurestabilisator Phthalsäure, wasserfreie Oxalsäure, Borsäureanhydrid, Metaborsäure oder Kaliummetabisulfit enthalten. Entwickler, die diese Bestandteile enthalten, sind während des Mischens stabil und besitzen eine lange Lagerungsfähigkeit; sie können in den folgenden Verhältnissen zusammengemischt werden. Das erhaltene
Pulvergemisch zur Herstellung
photographischer Entwicklerlösungen
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. April 1956
John Bodvin Taylor, Endicott, N. Y.,
und Jerry Stanley Krizka, Binghamton, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
trockene Pulver ist auf 11 Entwicklerlösung aufzufüllen:
Natriumhexametaphosphat 1 bis 8 g
Organisches Entwicklungsmittel 4 bis 15 g
Alkali 5 bis 100 g
Schutzmittel 30 bis 120 g
Antischleiermittel 0,5 bis 2 g
Säurestabilisator 0,5 bis 12 g
Die wirksame Entwickersubstanz kann eine der obengenannten sein und kann allein oder in Mischung mit anderen Entwicklungsmitteln verwendet werden.
So können z. B. Mischungen aus Metol und Hydrochinon, Metol und l-Phenyl-3-pyrazolidon (Phenidon), Phenidon und Hydrochinon oder Phenidon, Metol und Hydrochinon verwendet werden.
Vorzugsweise wird als Schutzmittel Natriumsulfit, gewöhnlich in wasserfreier Form, und als Antischleiermittel Kaliumbromid zugesetzt. Das Alkali kann eines der üblicherweise in zusammengesetzten photographischen Entwicklern verwendeten sein, wie z. B. Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd, Natriumtetraborat, Natriummetaborat usw.
Bei der Zusammenstellung der obengenannten Entwicklermischungen kann man so vorgehen, daß man zuerst das Natriumhexametaphosphat mit einem oder mehreren sauren Stabilisatoren mischt, das Alkali zu-
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fügt und vermischt, dann das- Entwicklungsmittel und schließlich die anderen Bestandteile zugibt. Es wird jedoch bevorzugt, alle Bestandteile gleichzeitig zu vermischen.
Es muß hervorgehoben werden, daß das Natriumhexametaphosphat an sieh keinerlei Stabilisierungs- wirkung auf einpulverige photographische Entwickler hat. Mit anderen Worten: Es wurde weder bei der Herstellung noch bei der -Lagerung solcher Entwickler vom Gesichtspunkt einer Stabilisierung aus ein brauchbares Ergebnis erzielt, wenn Natriumhexametaphosphat, mit den wesentlichen Komponenten eines einpulverigen photographischen Entwicklers vermischt würde. Ist das Natriumhexametaphosphat jedoch zusammen mit einem der genannten sauren Stäbilisätoren anwesend, so erhöht es die Stabilisierungswirkung erheblich, was anscheinend auf einer synergistischen Wirkung beruht. So zeigen, wie gesagt, einpulverige Entwickler, auch wenn sie Natriumhexametaphosphat in den obengenannten'Merigen enthalten, bei Abwesenheit eines sauren Stabilisators keine Verbesserung gegenüber ähnlichen einpulverigen Entwicklern ohne den sauren Stabilisator. Einpulverige, die genannten sauren Stabilisatoren enthaltenden Entwickler ohne das Natriumhexametaphosphat verfärben sich innerhalb einiger Monate. Sind jedoch die sauren Stabilisatoren und das Natriumhexametaphosphat in der angegebenen Menge gleichzeitig in einem einpulverigen Entwickler anwesend, so wird die Stabilität des Entwicklers wesentlich erhöht, und selbst nach Lagerung des Entwicklers für mehr als 12 Monate tritt keine Verfärbung ein. Nach diesen Tatsachen steht es fest, daß diese Ergebnisse einem besonderen Zusammenwirken zwischen dem Hexametaphosphat und dem sauren Stabilisator zuzuschreiben sind, durch das die Stabilisierungswirkung der sauren Komponente erheblich intensiviert wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, wobei alle Teile Gewichtsteile sind.
Beispiel 1
Natriumhexametaphosphat 2,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure .... 0,7 g
Phthalsäure 0,5 g
Kaliummetabisulfit 6,0 g
Natriumcarbonat-Monohydrat 30,0 g
Wasserfreies Natriumsulfat 40,O^ g
Metol 2,0 g
Hydrochinon 5,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Beispiel 2
Natriumhexametaphosphat 3,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure .... 1,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 0,3 g
Kaliummetabisulfit 2,5 g
Borax-Pentahydrat 5,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 100,0 g
Metol 1,2 g
Hydrochinon 8,0 g
Kaliumbromid 0,5 g
40 B e i sρ i el 3
Natriumhexametaphosphat 4,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure .... 0,8 g
Phthalsäure 1,0 g
Kaliummetabisulfit 10,0 g
Natriumcarbonat-Monohydrat .... 80,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 50,0 g
Phenidon .. u 0,25 g
Metol , 1,0 g
Hydrochinon 7,5 g
Kaliumbromid 1,5 g
Beispiel 4
Natriümhexametaphospliat* 6,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure .... 0,8 g
Metaborsäure ,.....- -2,0 g
Kaliummetabisulfit ,............. 3,0 g
Natriumcarbonat-Monohydrat.... 8,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit ....... 100,0 g
Phenidon — 0,15 g
Hydrochinon 4,5 g
Kaliumbromid ........,,,..,.... 0,5 g
Beispiel 5
Natriumhexametaphosphat- 2,0 g
Äthylendiamintetraessigsäure .... 0,8 g
Borsäureanhydrid ........ 0,75 g -
Kaliummetabisulfit 6,0 g
Natriumcarbonat-Monohydrat .... 2Ö,0; g
Natriumsesquicarbonat ... ■. 8,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 50,0 g-
Metol ..;..... 3,5 g
Hydrochinon 7,0 g
Kaliumbromid 1,2 g
Die oben angegebenen Substanzmengen sollen mit Wasser zu einer Entwicklerlösung verarbeitet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pulvergemisch zur·· Herstellung photographischer Entwicklerlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß es neben den wesentlichen photographischen Entwicklungskomponenten Natriumhexametaphosphat und als sauren Stabilisator Phthalsäure, wasserfreie Oxalsäure, Borsäureanhydrid, Metaborsäure oder Kaliummetabisulfit enthält.
2. Pulvergemisch gemäß. Anspruch 1, das zur Herstellung von 11 Entwicklerlösung folgende wesentlichen Komponenten enthält:
Natriumhexametaphosphat 1 bis 8 g
Organisches Entwicklungsmittel ... 4 bis 15 g
Alkali 5 bis 100 g
Schutzmittel 30 bis 120 g
Antischleiermittel 0,5 bis 2 g
Säurestabilisator 0,5 bis 12 g
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 625 476.
© 80Ϊ 700/489 12.58
DEG21837A 1956-04-11 1957-04-05 Pulvergemisch zur Herstellung photographischer Entwicklerloesungen Pending DE1047619B (de)

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US577452A US2979406A (en) 1956-04-11 1956-04-11 Single powder photographic developers

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