DE734534C - Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier Zusatz zum Patent 732 986 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier nach Patent 732 986, bei der das Faserstoffgemisch mittels Reibköpern von oben nach unten durch eine geschlitzte oder gelochte Mahlplatte hindurchgetrieben wird. Insbesondere erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf eine vorteilhafte Ausgestaltung der Mahlplatte.
• Es wurde gefunden, daB man beim Arbeiten mit der Vorrichtung nach Patent 732 986 zu einer besonders günstigen Wirkungsweise gelangt, wenn man an Stelle der einfachen Schlitze und Lö°her in der Mahlplatte kurze, übe, deren Oberfläche herausragende und auf mittelpunktgleichen Kreislinien liegende Rohrstutzen anordnet. Die über die lNlahlfläche herausragenden Stutzen verhindern einmal, daß das Zerkleinerungsgut vor dem Reibkörper hergeschoben wird und, dadurch der Zerkleinerung entgeht, und andererseits tritt das zerkleinerte Gut nicht an den in derMahlplattenebene liegenden Üffnungen, sondern an einer etwas höher liegenden Stelle aus der Zerkleinerungsvorrichtung aus, wodurch zuerst imm°r das bereits am weitesten zerkleinerte Fasergut der Wirkung der Reibkö p 2r entzogen wird.
• Die Reibkörper selbst ei halten an den Stellen, die den Rohrstutzen gegenüberliegen, cntsprech-nde kreisbogenförmige Aussparungen, die den Zweck haben, eine unmittelbare Berührung zwischen Reibkörpern und Rohstutzen zu verm°iden. Eine weitere Verbesseiung der Mahlwirkung erhält man, wenn die Oberkanten der Roh_-stutzen mit Vorsprüngen oder Einkerbungen versehen werden.
• Zur Verm?idung des Zusetzens können die Rohrstutzen nach unten erweiterte kegelföhnige Gestalt erhalten. Die Vorrichtung nach der Erfindung. ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der -Zerkleinerurigsvo_-richtung mit der neuartigen Mahlplatte von oben, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Mahlplatte.
• Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus dem tellerförmigen Gehäuse i, auf dessen Boden die Mahlplatte 2 liegt. Über dieselbe hinweg werden in geringem Abstande die Reibkörper 3 bewegt, die an dem an der Antriebswelle .4 sitzenden Drehkreuz 5 angeordnet sind. Außerhalb der Mahlvorrichtung liegt der von unten beaufschlagte mehrstufige Sichter 6 mit außenliegender Rinne 62, dem das in verschiedene Klassen getrennte Fasergut durch die Rohre 7z-7@i ent-' nommgn wird.
• In der Mahlplatte 2 sind die auf Kreislinien liegenden Rohrstutzen 8 angeordnet. Die einzelnen Rohrstutzen haben entweder zylinderförmige, 9 und io, oder nach unten erweiterte, kegelförmige Gestalt il. Der obere Rand kann mit Vorsprüngen 12 bzw. mit Einkerbungen versehen sein. Gegenüber den Rohrstutzen sind in den Reibkö =pgrn 3 kreisbogenförmige Aussparungen 13 angebracht. Die Tiefe derselben wird vorzugsweise so gewählt, daß der Abstand zwis@ hen der Oberkante 14. der Rohrstutzen und der Unterkante 15 des Reibkörpgrausschnittes größer ist als der Abstand zwischen der Mahlplattenoberfläche 16 und der Unterkante 17 des Reibkörpers.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zum Aufarbeiten von Altpapier nach Patent 732 986, bei der das Faserstoffgemisch mittels Reibkörper von oben nach unten durch eine geschlitzte oder gelochte Mahlplatte hindurchgerieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlplatte (2) mit auf mittelpunktgleichen Kreislinien angeordneten, über die Oberfläche (16) der Mahlplatte herausragenden Rohrstutzen (8) durchsetzt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche der Rohrstutzen (8) Vorsprünge oder Einkerbungen (12) zur Erhöhung der Zer faserungswirkung angeordnet sind. -3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mahlplatte (2) angeordneten Rohrstutzen (ii) nach unten kegelförmig erweitert sind.