DE827333C - Einrichtung zum Herstellen von Schlagsahne oder Butter durch Luftzufuehrung - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von Schlagsahne oder Butter durch LuftzufuehrungInfo
- Publication number
- DE827333C DE827333C DEB9106A DEB0009106A DE827333C DE 827333 C DE827333 C DE 827333C DE B9106 A DEB9106 A DE B9106A DE B0009106 A DEB0009106 A DE B0009106A DE 827333 C DE827333 C DE 827333C
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- cream
- air supply
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J13/00—Tanks for treating cream
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/14—Churns with arrangements for making butter by blowing-in air
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1952
B9106V lzb
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen
von Schlagsahne oder Butter aus Milch oder
Rahm nach dem an sich bekannten Verfahren, die Abscheidung der Fetteilchen aus der Milch oder
dem Rahm durch einen Luftstrom zu bewirken, der durch den Rahm hindurchgepreßt wird.
Es ist auch l>ereits bekannt, für Geräte zur Anwendung dieses Verfahrens einen Rahmliehälter zu
benutzen, der oben einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß
und ein nahezu bis auf den Boden des Rahmbehälters reichendes Luftzuführungsrohr hat. Erfindungsgemäß
liegt auf dem Rande des Rahmbehälters ein oben und unten offener trichterartiger
Aufsatz auf, der eine mindestens mit drei radial angeordneten Rippen versehene, auf der Trichterwand
aufliegende Prallplatte trägt, die das zentrisch angeordnete Luftzuführungsrohr umschließt
und deren Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen ihrem Rajnd und der Trichterwand '-in
ringförmiger Spalt für die austretende Luft verbleibt und daß unterhalb des Aufsatzes, aber oberhalb
des Rahmspiegels noch eine das Luftzuführungsrohr umschließende zweite Prallplatte vorgesehen
ist, die unter Belassung eines Durchgangsspaltes für die Luft die untere Öffnung des Auf-
satzes abdeckt. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich durch verhältnismäßig einfache Bauart und zu
verlässige Arbeitsweise aus. Sie ermöglicht die
Verwirklichung aller Vorteile, die mit einem solchen Butterungsverfahren durch Luftzuführung verbunden
sind.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
ist
Fig. ι eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer
Ausführung eines Behälters nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete
Schnittansicht der oberen linken Kante des Behälters der Fig. i, wobei in Fig. 2 deutlicher gezeigt
ist, wie der Deckel und eine beigeordnete Prallplatte in ihrer Lage angebracht werden;
Fig. 3 ist eine im kleineren Maßstab als Fig. ι
gezeichnete schematische Ansicht und veranschaulicht ein Mittel für die Zuleitung von Luft unter
Überdruck zu dem nach unten ragenden Rohr der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht im kleineren Maßstab und veranschaulicht ein abgeändertes Verfahren der Zuleitung von unter Überdruck stehender Luft zu dem Behälter;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht im kleineren Maßstab und veranschaulicht ein abgeändertes Verfahren der Zuleitung von unter Überdruck stehender Luft zu dem Behälter;
Fig. 5 ist eine ebenfalls im kleineren Maßstab gezeichnete schematische Ansicht und veranschaulicht,
in welcher Weise als abgeänderte Ausführung Luft durch den Behälter hindurchgesaugt wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bauart
ist der Behälter ein Glasgefäß 1, das die Sahne für die Butterherstellung aufnimmt. Mit dem oberen
Ende des Glasgefäßes steht ein trichterartig gestalteter Deckel 2 im Eingriff, der auf einem aus Gummi
bestehenden Verschlußring 3 längs des Randes am oberen Ende des Gefäßes aufruht. Dieser Deckel
ist so gestaltet, daß er einen inneren Rand 4 aufweist, auf welchem die Ecken einer Anzahl (beim
Ausführungsbeispiel drei) von in einem winkligen Abstand voneinander liegenden Rippen 5 aufruhen
(Fig. 2), welche fest an einer Prallplatte 6 sitzen, die einen ringförmigen Auslaß 7 für diie Luft vorsieht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Prallplatte 6 eine mittlere hohle Nabe 8, durch die
hindurch sich ein nach unten gerichtetes Rohr 9 erstreckt, dessen unteres Ende 10 in einem gewissen
Abstand gerade über der Bodienwand 11 des Gefäßes endet. Dieses Rohr kann durch Preßsitz oder
auch durch eine starre Verbindung in der Nabe 8 befestigt sein. Das Rohr trägt eine Prallplatte 12,
welche die untere mittlere öffnung 13 des Deckels siebartig abdieckt.
Fig. 3 veranschaulicht ein Mittel zur Herstellung eines Luftüberdruckes, welcher nur etwas höher als
der Atmosphärendruck zu sein braucht. Hierzu wird ein Elektromotor 13 benutzt, dessen Welle
mit einem Gebläse 14 verbunden ist, welches in einem ringförmigen Gehäuse 15 angebracht ist. Die
Auslaßseite des Gehäuses wird von einem Deckel 16 abgeschlossen, der eine mittlere öffnung hat, die
durch ein biegsames Rohr 17 mit dem oberen Ende des Rohres 9 verbunden ist.
Aus Fig. ι geht hervor, daß der Sahnespiegel 18
unterhalb der Prallplatte 12 liegt. Beim Ingangsetzen des Motors 13 wird Luft durch das Rohr 17
und dann nach unten durch das Rohr 9 hindurchgedrückt und sprudelt dann durch die Milch hindurch,
um schließlich an den Kanten der Prallplatten 12 und 6 vorbei zu entweichen, wie dies
durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Es hat sich herausgestellt, daß diese Arbeitsweise eine
schnelle und sehr zufriedenstellende Herstellung von Butter ermöglicht.
Das Gefäß 1 ist in der Nähe seines Bodens mit einer öffnung versdien, die durch einen Spundzapfen
19 abgeschlossen ist, der beim Reinigen entfernt werden kann, wozu der Deckel, die Prallplatten
und das nach unten ragende Rohr als Ganzes abgenommen werden können.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abänderung wird Luft unter Überdruck durch das Rohr 17 zu dem
mittleren Teil eines waagerechten U-förmig gestalteten Rohres 20 geleitet, dessen Enden (in Fig. 4
ist nur ein Ende dargestellt) mit einem Paar sich diametral gegenüberliegender öffnungen in der
Wand des Gefäßes nahe dessen Boden in Verbindung stehen. Bei dieser Abänderung ist das nach
unten ragende Röhr 9 der Fig. 1 nicht erforderlich, obgleich dieses oder ein gleichartiges Teil vorgesehen
werden kann, um die untere Prallplatte 12 unterhalb der öffnung 13 des Deckels zu tragen.
Bei der Abänderung in Fig. 5 ist ein weiterer Deckel 22 vorgesehen, um die obere öffnung des
trichterartig gestalteten Deckels 2 völlig abzuschließen. Dieser Deckel 22 hat eine mittlere öffnung
zur Aufnahme des oberen Endes des nach unten führenden Rohres 9 und außerdem eine
öffnung, die durch ein Rohr 23 an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist, beispielsweise an die
Saugseite eines elektrisch angetriebenen Gebläses. Durch dieses Mittel wird die Luft durch die in dem
Gefäß vorhandene Milch oder Sahne durch Saugwirkung gesprudelt oder hindurchgeführt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zum Herstellen von Schlagsahne oder Butter durch Luftzuführung mit einem Rahmbehälter, der oben einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß und ein nahezu bis zum Boden reichendes Luftzuführungsrohr hat, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand des Rahmbehälters (1) ein oben und unten offener trichterartiger Aufsatz (2) aufliegt, der eine mindestens mit drei radial angeordneten Rippen (5) auf der Trichterwand aufliegende Prallplatte (6) trägt, die das zentrisch angeordnete Luftzuführungsrohr (9) umschließt und deren Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen ihrem Rand und der Trichterwand ein ringförmiger Spalt (7) für die austretende Luft verbleibt und daß unterhalb des Aufsatzes, aber oberhalb des Sahnespiegels (18), eine zweite das Luftzuführungsrohr (9) umschließende Prallplatte (12) vorgesehen ist, welche unter Belassung eines Durchgangsspaltes für die Luft die untere öffnung (13) des Aufsatzes abdeckt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite des trichterartigen Aufsatzes (2) durch einen Deckel (22) geschlossen und der so geschlossene Trichterraum über eine Rohrleitung (23) an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist, mit Hilfe welcher Luft durch das ßutterungsgefäß hindurchgesaugt wird.Angezogene Druckschriften: »Gruppeneinteilung der Patentklassen«, Klasse g, Gruppe 1802.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 2718 12.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB827333X | 1949-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827333C true DE827333C (de) | 1952-01-10 |
Family
ID=10535625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB9106A Expired DE827333C (de) | 1949-02-01 | 1950-09-05 | Einrichtung zum Herstellen von Schlagsahne oder Butter durch Luftzufuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827333C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0173651A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-03-05 | Nuova Faema S.p.A. | Vorrichtung zur Herstellung von warmem Milchschaum aus kalter Milch |
-
1950
- 1950-09-05 DE DEB9106A patent/DE827333C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0173651A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-03-05 | Nuova Faema S.p.A. | Vorrichtung zur Herstellung von warmem Milchschaum aus kalter Milch |
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