DE297486C - - Google Patents

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DE297486C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der durch Patent 295171 geschützten Preßvorrichtung, die sich im wesentlichen aus einem Preßraum zusammensetzt, der von umlaufenden, durchbrochenen Sieben eingeschlossen ist und durch eine Preßvorrichtung unter Druck mit Preßgut beschickt wird.
Es handelt sich darum, das durch die Zuführpresse eingedrückte Gut zu zwingen, sich gegen die umlaufenden, durchbrochenen Flächen, die im folgenden, des leichteren Verständnisses wegen, kurz »Siebzylinder« genannt werden sollen, zu drängen.
Bei magerem, trockenem Gut ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß sich nach und nach gleichachsig zur Zuführpresse Preßgut festsetzt, durch welches die Arbeitsvorgänge innerhalb des Preßraumes gestört und die Leistung der Presse herabgemindert werden kann.
Dem wird dadurch wirksam begegnet, daß nach der Erfindung am Boden des Preßraumes oder richtiger an der der Zuführpresse gegenüber befindlichen Verschlußplatte konzentrisch ein Körper eingebaut ist, der zweckmäßig kegel- oder pyramidenförmige Gestalt besitzt.
Durch diesen Körper wird das Gut in gleicher Weise, wie es durch die Zuführpresse tiefer in den Preßraum hineingedrückt wird, mehr und mehr den Siebzylindern genähert und infolgedessen ziemlich restlos aufgearbeitet.
Dieser in den Preßraum eingebaute Ablenkkörper kann gleichzeitig auch für andere Zwecke vorteilhaft mit verwendet werden.
Es kann durch seine Ausgestaltung und die Befestigungsweise durch ihn verhütet werden, daß das Gut innerhalb des Preßraumes durch die Siebzylinder in Umlauf gesetzt wird. Dieses Mitumlaufen des Preßgutes ist besonders dann zu verhüten, wenn es sich um Gut handelt, das durch die umlaufenden Siebzylinder in kleinen Teilchen von dem innerhalb des Preßraumes befindlichen, verdichteten Kern abgeschert werden soll, wie das bei Ton und ähnlichen Massen der Fall ist. '
Handelt es sich dagegen um Gut, das einer schonenden Behandlung bedarf, so ist dagegen erwünscht, daß nur ein gegenseitiges Abwälzen, aber kein Abscheren innerhalb des Preßraumes stattfindet.
Im ersteren Falle kann durch kantige Ausgestaltung des eingebauten Ablenkkörpers und dessen feststehende Anordnung das Mitdrehen des Gutes verhütet werden, und im anderen Falle kann der Körper eine Drehbewegung erhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufrißschnitt die vollständige Presse. Fig. 2 ist ein teilweiser Grundrißschnitt von Fig. i. Fig. 3 und 4 sind Ein-
zeldarstellungen des Ablenkkörpers, und Fig. 5 zeigt im Aufrißschnitt den Preßraum mit drehbar angeordnetem Ablenkkörper.
Damit der Ablenkkörper u innerhalb des Preßraumes d untergebracht werden kann, ist die Zuführpresse s vor dem Preßraum d; also in solcher Weise angebracht, daß sie in letzteren nicht hineinragt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Ablenkkörper unbeweglich auf der Bodenplatte d angebracht. Dieser Ablenkkörper kann kegelförmig (Fig. 1 und 2) oder auch pyramidenförmig bzw. kantig ausgebildet werden. Auch ist es angängig, diesen Körper auf der Oberfläche mit Längsrippen u' zu versehen (Fig. 3 und 4).
Soll der Inhalt des Preßraumes sich an den umlaufenden Siebzylindern b abwälzen und dadurch vor der Zerkleinerung bewahrt werden, so empfiehlt es sich, diesen Ablenkkörper u an der Drehbewegung teilnehmen zu lassen, was sich auf ganz einfache Weise dadurch bewirken läßt, daß die Preßspindel α bis in den Preßraum d hinein verlängert und dort mit dem Ablenkkörper u besetzt wird (Fig. 5).
Gegebenenfalls kann der Ablenkkörper u hohl gestaltet und mit Durchbrechungen versehen werden, was sich besonders beim Abpressen von ausgelaugten Rübenschnitzeln, Torf u. dgl. empfiehlt. .

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Preßvorrichtung nach Patent 295171, dadurch gekennzeichnet, daß in den Preßraum (d) ein Ablenkkörper (u) eingebaut ist, durch den das eingedrückte Gut zur besseren Aufarbeitung gegen die umlaufenden, durchbrochenen Flächen gedrängt wird.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkkörper (w) feststehend angeordnet und kantig gestaltet oder mit Längsrippen («') besetzt ist, so daß er gleichzeitig als Aufhalter für das Preßgut dient.
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (u) drehbar angeordnet ist.
4. Preßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkkörper sich auf der Verlängerung der umlaufenden Preßspindel («). befindet.
5. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkkörper (u) hohl gestaltet und durchbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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