DE1036638B - Photographischer Entwickler in Pulverform - Google Patents

Photographischer Entwickler in Pulverform

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DE1036638B
DE1036638B DEG21176A DEG0021176A DE1036638B DE 1036638 B DE1036638 B DE 1036638B DE G21176 A DEG21176 A DE G21176A DE G0021176 A DEG0021176 A DE G0021176A DE 1036638 B DE1036638 B DE 1036638B
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DE
Germany
Prior art keywords
oxalic acid
powder form
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developer
photographic developer
Prior art date
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Pending
Application number
DEG21176A
Other languages
English (en)
Inventor
Jerry Stanley Krizka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1036638B publication Critical patent/DE1036638B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
    • G03C5/265Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof of powders, granulates, tablets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einpulverige photographische Entwickler und insbesondere Präparate, die organische Stabilisatoren enthalten, welche eine Reaktion zwischen dem Entwickler und der alkalischen Komponente des Gemisches verhindern.
Die Vorteile einpulveriger photographischer Entwickler sind augenscheinlich, da sie in einer einzigen Verfahrensstufe gemischt und in einem gewöhnlichen, für eine einzige Verbindung bestimmten Behälter verpackt werden können. Solche Pulver enthalten die gewohnlichen Komponenten für photographische Entwickler, wie das Entwicklungsmittel, Schutz- oder Antioxydationsmittel, alkalische Anregungsmittel und ein Mittel gegen Schleierbildung. Es wurde jedoch gefunden, daß beim Lagern einer Mischung dieser Kornponenten in Form trockener Pulver eine deutliche Neigung zur Reaktion des organischen Entwicklungsmittels mit dem Alkali besteht, wodurch eine Verschlechterung der photographischen Eigenschaften der Mischung bewirkt wird. Es ist daher notwendig, in das Pulver eine Verbindung einzuführen, die eine solche Reaktion verhindert und als Stabilisierungsmittel wirkt.
Diese Feststellung führte zur Verwendung von Stabilisatoren wie Benzoe-, Malein-, Bor- und Phthalsäureanhydrid und der Metabor-, Salicyl- und Phthalsäure. Durch Zusatz dieser Verbindungen zur Mischung werden jedoch auch keine optimalen Ergebnisse erzielt. So sind zahlreiche davon nur mäßig wirksam und zeigen Eigenschaften, welche zusätzliche Probleme mit sich bringen; z.B. können sie nicht verwendet werden, wenn wasserfreies Natriumcarbonat als Alkali verwendet wird. Tn gleicher Weise sind sie nur von geringem Wert, falls Benzotriazol als Blauschwarztönungsmittel oder als Verzögerer vorhanden ist. Außerdem lösen sie sich nur verhältnismäßig langsam in Wasser, wodurch die Herstellung der gebrauchsfertigen Entwicklerlösungen sehr verlängert wird. Schließlich neigen diese sauren Verbindungen daizu, mit Sulfit und Carbonat zu reagieren, wobei Gase gebildet werden, die in den luftdicht verschlossenen Behältern unzulässige Drücke verursachen können.
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile der bekannten Stabilisatoren behoben und einpulverige Entwickler erhalten werden können, die in Wasser leicht löslich sind und nur eine sehr geringe Neigung zur Gasbildung während der Lagerung besitzen, falls als Stabilisierungsmittel wasserfreie Oxalsäure verwendet wird. Einpulverige Entwickler, die wasserfreie Oxalsäure als Stabilisierungsmittel enthalten, sind daher Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die hierin beschriebenen einpulverigen Entwickler enthalten die gewöhnlichen Komponenten, d. h. Entwicklungsmittel, wie z. B. Metol, Phenidon, Hy-Photographischer Entwickler in Pulverform
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. Dannenberg und Dr. V. Schmied-Kowarzik,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1955
Jerry Stanley Krizka, Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
drochinon, p-Aminophenolhydrochlorid, Pyrogallol usw., ein Schutz- oder Antioxydationsmittel, z. B. ein Alkalisulfit, z. B. Kaliumsulfit, Kaliummetabisulfit, ein alkalisches Anregungsmittel, wie Natriumcarbonat, Borax usw., und ein Mittel gegen Schleierbildung, wie Kaliumbromid usw.
Die Oxalsäure wird den Präparaten in einer Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengewicht der Mischung, zugegeben. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn die alkalischen Komponenten zuerst mit der Oxalsäure gemischt und dann die restlichen Komponenten zugefügt werden und schließlich alles gleichmäßig vermischt wird.
Wie oben ausgeführt, läßt die Oxalsäure die Anwesenheit von Benzotriazol zu, und daher kann diese Verbindung in den erfmdungsgemäßen Präparaten entweder als Verzögerer oder zur Herstellung blauschwarzer Töne verwendet werden. Es wird auch empfohlen, ein Mittel zuzufügen, um die Wirkung von Salzen, die in hartem Wasser anwesend sein können, abzufangen, und zu diesem Zwecke kann besonders die dafür sehr wirksame Äthylendiamintetraessigsäure verwendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung, die jedoch auf diese nicht beschränkt ist. Die Komponenten der verschiedenen Beispiele können als einpulverige Mischungen ver-
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packt und durch Auflösung in 1 1 Wasser zur Herstellung einer Entwicklerlösung verwendet werden.
Beispiel 1
Äthylendiamintetraessigsäure 0,8 g
Borax 4,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 0,6 g
Natriumsulfit 80,0 g
Metol 1,5 g
Hydrochinon 3,0 g
Kaliumbromid 0,5 g
Beispiel 2
Äthylendiamintetraessigsäure 0,5 g
Natriumsulfit 44,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 0,6 g
Diaminophenolhydrochlorid 6,6 g
Kaliumbromid 0,55 g
Beispiel 3
Äthylendiamintetraessigsäure 0,8 g
Natriumcarbonat-monohydrat 25,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 1,0 g
Kaliummetabisulfit 2,5 g
Natriumsulfit 13,0 g
Metol 1,3 g
Hydrochinon 3,7 g
Benzotriazol 0,006 g
Kaliumbromid 0,3 g
Beispiel 4
Äthylendiamintetraessigsäure 0,8 g
Natriumcarbonat-monohydrat 27,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 1,0 g
Kaliummetabisulfit 2,5 g
Natriumsulfit 10,0 g
Phenidon 0,10 g
Hydrochinon 6,0 g
Benzotriazol 0,006 g
Kaliumbromid 0.3 g
Bei spiel 5
Äthylendiamintetraessigsäure 1,0 g
Wasserfreies Natriumcarbonat 23,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 1,0 g
Kaliummetabisulfit 2,5 g
Natriumsulfit 10,0 g
Phenidon 0,10 g
Hydrochinon 0,6 g
Benzotriazol 0,006 g
Kaliumbromid 0,3 g
Beispiel 6
Äthylendiamintetraessigsäure 1,0 g
Natriumcarbonat-monohydrat 75,0 g
Wasserfreie Oxalsäure 3,0 g
Natriumsulfit 55,0 g
Kaliumbromid 10,0 g
Hydrochinon 35,0 g
Entsprechend den Beispielen zusammengesetzte Entwickler zeigen nach längerer Lagerung bei etwa 40° C keine l>emerkenswerte Zersetzung, und es konnte keine Gasbildung festgestellt werden, wenn sie in luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahrt wurden. Bei Weglassung der Oxalsäure werden die obigen Mischungen bereits nach ltägiger Lagerung sehr stark verfärbt, wobei eine deutliche Verschlechterung ihrer photographischen Aktivität festzustellen ist.
Alle Präparate gemäß den obenstehenden Beispielen lösen sich leicht in Wasser zu Entwicklerlösungen, die denjenigen photographisch gleichwertig sind, die aus den einzelnen chemischen Verbindungen frisch hergestellt wurden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Photographischer Entwickler in Pulverform, bestehend aus einem organischen Silberhalogenidentwicklungsmittel, einem Alkali und gegebenenfalls einem Mittel gegen Schleierbildung, dadurch gekennzeichnet, daß er als Stabilisierungsmittel wasserfreie Oxalsäure enthält.
2. Entwickler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Alkali Alkalicarbonate und/oder -sulfite und/oder -borate enthält.
3. Entwickler gemäß Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß er als Verzögerer Benzotriazol enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 660 528.
© 809 597/486 8.08
DEG21176A 1955-12-29 1956-12-24 Photographischer Entwickler in Pulverform Pending DE1036638B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US556042A US2915394A (en) 1955-12-29 1955-12-29 Stabilizer for single powder photographic developer

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DE1036638B true DE1036638B (de) 1958-08-14

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ID=24219653

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FR1163679A (fr) 1958-09-30
US2915394A (en) 1959-12-01
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