DE1047612B - Ausloesevorrichtung fuer einaeugige Spiegelreflexkameras mit Zentralverschluss - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer einaeugige Spiegelreflexkameras mit Zentralverschluss

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DE1047612B
DE1047612B DEK31672A DEK0031672A DE1047612B DE 1047612 B DE1047612 B DE 1047612B DE K31672 A DEK31672 A DE K31672A DE K0031672 A DEK0031672 A DE K0031672A DE 1047612 B DE1047612 B DE 1047612B
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DE
Germany
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shutter
lever
lens reflex
lock
release
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Pending
Application number
DEK31672A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Haerter
Erwin Staudt
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß, dessen Auslösevorrichtung, gegebenenfalls auch dessen Spannvorrichtung, durch je ein Übertragungs- bzw. Kupplungsglied mit kameraseitigen Bedienungsmitteln zum Spannen und Auslösen des Verschlusses verbunden ist.
Bei derartigen Kameras ist es bekannt, das Freigeben des in seiner Beobachtungslage festgehaltenen Spiegels durch die AbI auf bewegung des Verschlusses bzw. eines Verschlußteiles, beispielsweise der Verschlußspannwelle, zu veranlassen. Das Auslösen des Verschlusses bewirkt zunächst in bekannter Weise das Schließen der bis zur Auslösung geöffneten Verschlußsektoren und sodann das Wiederöffnen derselben zum Zwecke der Belichtung des Aufnahmematerials. Problematisch ist dabei das genaue Abstimmen der zeitlichen Aufeinanderfolge des Einsatzes der verschiedenen Spiegel- und Verschluß funktionen, da das Wegschwenken des Spiegels und gegebenenfalls der Lichtabschlußklappe erst nach dem Schließen der bis zur Auslösung geöffneten Verschlußsektoren beginnen darf und bereits vor dem Wiederöffnen derselben zum Zwecke der Belichtung des Aufnahmematerials abgeschlossen sein muß.
Hier setzt die Erfindung ein, welche vorsieht, daß der Verschluß über die eigentliche Spannstellung hinaus aufgezogen und in dieser Stellung durch ein kameraseitiges Glied festgehalten wird. Hierdurch wird ein Zeitgewinn im Hinblick auf- den Ablaufvorgang erreicht, welcher das Abstimmen der richtigen zeitlichen Aufeinanderfolge der verschiedenen Bewegungsphasen wesentlich erleichtert. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung arbeitet das Festhalteglied für den Verschluß einerseits mit der Verschlußspannwelle und andererseits mit der Auslösehandhabe zusammen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele hervor, welche in der Zeichnung in schematisch.er Form dargestellt sind. .
Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel von vorn gesehen, wobei alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
Abb. 2 zeigt die Verschlußspannwelle mit den damit verbundenen Teilen.
Abb. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls von vorn gesehen.
Ein im Kameragehäuse schwenkbar gelagerter Spiegel 1 steht unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder, welche.im Sinne des Pfeils A auf ihn einwirkt und bestrebt: ist, den Spiegel 1 aus der in der Zeichnung gezeigten Beobachtungsstellung in die Ruhestellung zu verschwenken. Die Lagerachse des Spiegels 1 ist mit 2 bezeichnet. In seiner Beobach-Auslösevorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras mit Zentralverschluß
Anmelder:
Kodak Aktiengesellschaft, Stuttgart-Wangen, Hedelfinger Str. 56-62
Paul Härter, Stuttgart-Wangen,
und Erwin Staudt, Stuttgart, sind als Erfinder genannt worden
tungsstellung gemäß der Zeichnung wird der Spiegel 1 durch eine federnde Klinke 3 festgehalten. Ein seitlicher Stift 4 der Klinke 3 steht in Wirkungsverbindung mit dem Arm 5 a eines im Kameragehäuse schwenkbar gelagerten Hebels 5. Der Arm 5 b des Hebels 5 reicht in den Wirkungsbereich einer mit der Verschlußspannwelle 6 verbundenen Nockenscheibe 7. Die Verschlußspannwelle 6 trägt ein Zahnrad 8 und kann in bekannter Weise mit der Einrichtung für den Filmtransport gekuppelt sein. Außer der Nockenscheibe 7 und dem Zahnrad 8 ist auf der Verschlußspannwelle 6 ein einarmiger Hebel 9 angeordnet.
Ein Hebel 10 ist bei 11 schwenkbar im Kameragehäuse gelagert. Der Arm 10 α des Hebels 10 greift in eine Aussparung 12 α eines im Kameragehäuse gelagerten Schiebers 12 ein, der mit einer Auslösehandhabe 13 in Verbindung steht. Der Arm 10 δ des Hebels 10 ist um den Spiegel 1 herumgeführt und arbeitet mit seinem Ende 10 c mit dem Hebel 9 der Verschlußspannwelle 6 zusammen. Ein hochgewinkelter Lappen 1Od des Hebelarmes 10 & dient einer Schraube 14 zum Lager, welche mit einem Auslösehebel 16 zusammenarbeitet, der mit der Auslösewelle 15 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei gespanntem Verschluß und aufnahmebereiter Kamera nimmt der Spiegel 1 die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung ein, wird also von der Klinke 3 in seiner Beobachtungsstellung gehalten. Die Verschlußspannwelle 6 wird während des Spannvorgangs über ihre eigentliche Spannstellung hinaus bewegt, wobei als eigentliche Spannstellung die Stellung angesehen wird, in welcher die Verschlußspannwelle 6 durch innerhalb des Verschlusses befindliche Mittel in ihrer Spannlage festgehalten wird. In Abb. 2 ist die Stellung des mit der Verschlußspannwelle 6 verbun-
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denen Hebels 9 einmal strichpunktiert und einmal mit ausgezogenen Linien gezeichnet dargestellt. Die strichpunktiert gezeichnete Stellung des Hebels 9 entspricht der eigentlichen Spannstellung der Verschlußspannwelle 6, während die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung des Hebels 9 der Stellung entspricht, bis zu welcher die Verschlußspannwelle 6 bei der Einrichtung nach der Erfindung bewegt wird. In dieser Stellung, welche aus Abb. 1 auch ersichtlich ist, wird die Verschlußspannweile 6 durch das Ende 10 c des Hebelarmes 10 b über den Hebel 9 festgehalten. Der Nocken 7 α der Nockenscheibe 7 befindet sich dabei unmittelbar neben dem Arm 5 b des Hebels 5.
Durch Drücken auf die Auslösehandhabe 13 wird der Schieber 12 entgegen der Kraft einer Feder 17 nach unten bewegt, wodurch der Hebel 10 um seine Lagerstelle 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 10 wird von der Schraube 14 auf den Verschluß auslösehebel 16 übertragen, wodurch die innerhalb des Verschlusses vorgesehene Ablaufsperre für den Verschluß gelöst wird. Der an der Verschlußspannwelle 6 befindliche Hebel 9 wird durch das Ende 10 c des Hebelarmes 10 b so lange festgehalten, bis das Hebelarmende 10 c den Hebel 9 vollständig verlassen hat. Die Schraube 14 ist so einjustiert, daß die Auslösung der im Verschluß befindlichen, durch Drehen der Auslösewelle 15 aufzuhebenden Ablaufsperre bereits gelöst ist, bevor der an der Verschlußspannwelle 6 befindliche Hebel 9 freigegeben wird. Nach Freigabe des Hebels 9 kann somit die Verschlußspannwelle 6 und dadurch der gesamte Verschlußmechanismus ungehindert ablaufen. Gleich zu Beginn dieser Ablaufbewegung trifft der Nocken Ta der Nockenscheibe 7 auf den Arm 5 b des Hebels 5 und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Der mit dem Stift 4 zusammenarbeitende Hebelarm 5 α wirkt dabei auf den Stift 4 der Klinke 3 ein und verschwenkt dieselbe entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder um ihre Achse 3 σ. Hierdurch wird der Spiegell freigegeben und infolge der im Sinne des Pfeiles A auf ihn einwirkenden Federkraft in seine Ruhelage verschwenkt.
Wie bereits erwähnt, muß der Spiegel 1 vollkommen aus dem Aufnahmestrahlengang herausgeschwenkt sein, bevor während des Ablaufs des Verschlusses die Verschlußlamellen zum Zwecke der Belichtung des Aufnahmematerials wieder geöffnet werden. Da die Zeitspanne zwischen dem Schließen der bis zur Auslösung geöffneten Verschlußsektoren und ihrem Wiederöffnen zum Zwecke der Belichtung des Aufnahmematerials sehr kurz ist, stellt es einen wesentlichen Fortschritt dar, wenn für das Wegschwenken des Spiegels und gegebenenfalls einer Lichtabschlußklappe durch die erfindungsgemäße Anordnung Zeit gewonnen wird.
Wie aus dem in Abb. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, ist es nicht erforderlich, daß die Spannwelle 6 und die Auslösewelle 15 des Verschlusses unter dem Einfluß eines einzigen Hebels stehen. Die Anordnung kann vielmehr auch so getroffen werden, daß der Hebel 10 lediglich auf den Auslösehebel 16 einwirkt, während die Spannwelle 6 durch einen besonderen Hebel 18 in ihrer Spannstellung gehalten wird. Zu diesem Zwecke ist auf der Verschlußspannwelle 6 eine Haltescheibe 19 vorgesehen, welche mit dem Hebel 18 zusammenarbeitet. Der Hebel 18 ist bei 20 drehbar im Kameragehäuse gelagert und greift bei Spannstellung der Verschlußspannwelle mit einem hakenförmigen Ende 18 a in die Haltescheibe 19 der Verschlußspannwelle 6 ein. Der Hebelarm 18 b des Hebels 18 reicht bis in den Bereich des Schiebers 12 und steht somit unter dessen Einfluß.
Bei aufnahmebereiter Kamera wird also die Verschlußspannwelle 6 durch das hakenförmige Ende 18 a des Hebels 18 in ihrer Spannstellung festgehalten. Durch Drücken auf die Auslösehandhabe 13 wird der
ίο Schieber 12 entgegen der Kraft der Feder 17 nach unten bewegt, wodurch der Hebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Lagerstelle 11 verschwenkt wird. Die Schraube 14 gibt diese Bewegung an den Auslösehebel 16 und damit an die Auslösewelle 15
J-5 des Verschlusses weiter, wodurch die im Verschluß befindliche Ablaufsperre gelöst wird. Gleichzeitig drückt der Schieber 12 auf den Hebelarm 18 b des Hebels 18 und verschwenkt diesen um seine Lagerstelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das hakenförmige Ende 18 a des Hebels 18 aus dem Bereich der Haltescheibe 19 herausbewegt wird. Die Schraube 14 ist so einjustiert, daß die im Verschluß befindliche Ablaufsperre gelöst ist, bevor das hakenförmige Ende 18 a des Hebels 18 die Haltescheibe 19 der Verschlußspannwelle 6 verlassen hat, so daß der Verschluß sofort ablaufen kann, sobald die Haltescheibe 19 freigegeben ist. Die Auslösung des Spiegels erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel in genau derselben Weise wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Abb. 1.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß, bei welcher das Freigeben des in seiner Beobachtungslage festgehaltenen Spiegels durch die Ablaufbewegung des Verschlusses bzw. eines Verschlußteils veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß über die eigentliche Spannstellung hinaus aufgezogen und in dieser Stellung durch ein kameraseitiges Glied festgehalten wird.
2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalteglied (10 bzw. 18) für den Verschluß einerseits mit der Verschlußspannwelle (6) und andererseits mit der Auslösehandhabe (13) direkt oder indirekt zusammenarbeitet.
3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalteglied (10) für den Verschluß sowohl mit der Verschlußspannwelle (6) als auch mit der Verschlußauslösewelle (15) zusammenarbeitet.
4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Verschlußauslöser (15, 16) einwirkende Teil (14) justierbar gestaltet ist.
5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußspannwelle (6) eine Nockenscheibe (7) trägt, welche direkt oder indirekt auf den Spiegelhaltehebel (3) einwirkt.
6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschieber (12) mit zwei im Kameragehäuse beweglich gelagerten Gliedern zusammenarbeitet, von welchen das eine auf die Verschlußspannwelle (6) und das andere auf die Verschlußauslösewelle (15) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK31672A 1957-04-13 1957-04-13 Ausloesevorrichtung fuer einaeugige Spiegelreflexkameras mit Zentralverschluss Pending DE1047612B (de)

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