DE1047611B - Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss

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DE1047611B
DE1047611B DEK31415A DEK0031415A DE1047611B DE 1047611 B DE1047611 B DE 1047611B DE K31415 A DEK31415 A DE K31415A DE K0031415 A DEK0031415 A DE K0031415A DE 1047611 B DE1047611 B DE 1047611B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
mirror
shutter
handle
acting
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Pending
Application number
DEK31415A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Haerter
Erwin Staudt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
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Publication of DE1047611B publication Critical patent/DE1047611B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß, bei welcher die Auslösevorrichtung und gegebenenfalls auch die Spannvorrichtung durch je ein Übertragungs- bzw. Kupplungsglied mit kameraseitigen Bedienungsmitteln zum Spannen und Auslösen des Verschlusses verbunden ist.
Bei derartigen Kameras ist es bekannt, die Betätigung des Verschluß auslösers direkt oder indirekt von der Schwenkbewegung des sich von der Beobachtungslage in seine Ruhelage bewegenden Spiegels abzuleiten, um die zeitlich richtige Aufeinanderfolge des Einsatzes der verschiedenen Spiegel- und Verschlußfunktionen ohne großen Aufwand zu gewährleisten. Das Betätigen der kameraseitigen Auslösehandhabe bewirkt dabei lediglich die Freigabe des in seiner Beobachtungslage befindlichen Spiegels, während das eigentliche Auslösen des Verschlusses durch den Spiegel veranlaßt wird.
Von diesem bekannten Stand der Technik ausgehend, ist es Aufgabe der Erfindung, den durch den Spiegel in seine Auslösestellung gebrachten Verschlußauslöser nach Freigeben der kameraseitigen Auslösehandhabe wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren zu lassen. Die Notwendigkeit hierzu besteht insbesondere bei Einstellung des Verschlusses auf B-Belichtung, da hierbei der Verschluß so lange offen bleibt, bis das Auslöseorgan im Verschluß wieder freigegeben wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht," daß ein auf den Verschlußauslöser einwirkendes Auslöseglied einerseits von dem Spiegel und andererseits von der Auslösehandhabe beeinflußt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Beeinflussung des auf den Verschlußauslöser einwirkenden Auslösegliedes derart, daß dasselbe durch den in seine Ruhelage zurückkehrenden Spiegel in seine Auslösestellung und durch die in ihre Ruhelage zurückkehrende Auslösehandhabe wieder in seine Ausgangsstellung bewegt wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Ansprüchen hervor. Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist in schematischer Form zeichnerisch dargestellt, wobei alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
Ein im Kameragehäuse schwenkbar gelagerter Spiegel 1 steht unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder, welche im Sinne des Pfeiles A auf ihn einwirkt und bestrebt ist, den Spiegel 1 stets in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zu verschwenken. Die Lagerachse des Spiegels 1 ist mit 2 bezeichnet. In seiner Beobachtungsstellung (strichpunktiert gezeichnet) wird der Spiegel 1 durch eine federnde Klinke 3 Einäugige Spiegelreflexkamera
mit Zentralverschluß
Anmelder:
Kodak Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Wangen, Hedelfinger Str. 56-62
Paul Härter, Stuttgart-Wangen,
und Erwin Staudt, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
festgehalten. Ein seitlicher Stift 4 der Klinke 3 steht in Wirkungsverbindung mit dem Arm 5 σ eines im Kameragehäuse gelagerten Schiebers 5. Der Schieber 5 steht unter dem Einfluß einer Feder 6, welche sich gegen das Kameragehäuse 7 abstützt. Eine Auslösehandhabe 8 ist mit dem Schieber 5 verbunden bzw. wirkt auf denselben ein.
Die Spannwelle 9 des Verschlusses trägt an ihrem kameraseitigen Ende beispielsweise ein Zahnrad 10 und kann in bekannter Weise mit der Einrichtung für den Filmtransport gekuppelt sein. Die Auslösewelle 11 des Verschlusses trägt an ihrem kameraseitigen Ende einen Auslösehebel 12, welcher in den Wirkungsbereich des Armes 13 a eines im Kameragehäuse gelagerten Schiebers 13 hineinragt. Zwischen dem Arm 13a des Schiebers 13 und dem Auslösehebel 12 ist eine Justierschraube 14 vorgesehen. Ein in dem Schieber
4.0 13 vorgesehener Anschlagstift 15 arbeitet mit einem Stift 16 zusammen, der an einem seitlichen Lappen la des Spiegels 1 bzw. dessen Träger angeordnet ist.
Zwischen dem Schieber 5 und dem Schieber 13 ist ein Hebel 17 vorgesehen, welcher bei 18 drehbar im Kameragehäuse gelagert ist. In dem Arm 17a des Hebels 17 ist ein Stift 19 vorgesehen, welcher in einen Schlitz 5c des Armes 5 b des Schiebers 5 eingreift. Das Ende 17 & des Hebels 17 reicht in den Bereich des Schiebers 13 und arbeitet mit einem abgewinkelten Lappen 13 b desselben zusammen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei gespanntem Verschluß und aufnahmebereiter Kamera nimmt der Spiegel 1 die in der Zeichnung strichpunktiert gezeichnete Stellung ein, wird also von der
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Klinke 3 in seiner Beobachtungsstellung gehalten. Durch Drücken auf die Auslösehandhabe 8 wird der Schieber 5 entgegen der Kraft der Feder 6 nach unten bewegt, wobei der ArmSs des Schiebers 5 auf den Stift 4 der Klinke 3 einwirkt und dieselbe entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder um ihre Achse 3 a verschwenkt. Hierdurch wird der Spiegel 1 freigegeben und infolge der im Sinne des Pfeiles A auf ihn einwirkenden Federkraft in seine Ruhelage gemäß der Zeichnung verschwenkt. Hierbei trifft der Stift 16 des Spiegels 1 auf den Stift 15 des Schiebers 13 und nimmt denselben nach oben mit, wobei die in dem Arm 13 a des Schiebers 13 angeordnete Justierschraube 14 auf den Auslösehebel 12 einwirkt und damit die Auslösewelle 11 in den Verschluß auslösendem Sinne verdreht.
Gleichzeitig mit dem Verschwenken der Klinke 3 bewirkt die Abwärtsbewegung des Schiebers 5 ein Verschwenken des Hebels 17 um dessen Lagerstelle 18, wodurch sich das Ende 17 b des Hebels 17 von dem abgewinkelten Lappen 13 b des Schiebers 13 entfernt.
Nach Freigeben der Auslösehandhabe 8 wird der Schieber 5 infolge der auf ihn einwirkenden Kraft der Feder 6 nach oben bewegt. Der Hebel 17, dessen Stift 19 in den Schlitz 5 c des Hebelarmes 5 b eingreift, wird dadurch um seine Lagerstelle 18 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und drückt dabei mit seinem Ende 17 b auf den abgewinkelten Lappen 13 b des Schiebers 13. Die Kraft der Feder 6 ist so bemessen, daß sie imstande ist, die auf den Spiegel 1 und damit über die Stifte 16 und 15 auf den Schieber 13 einwirkende Federkraft ^i zu überwinden. Der Schieber 13 wird somit durch den Druck des Hebelarmes 17 & auf den abgewinkelten Lappen 13 & des Schiebers 13 wieder in seine Ausgangslage gebracht, wo er zweckmäßigerweise an einem gehäusefesten Anschlag 7a seine Abstützung findet.
Die durch den Spiegel 1 veranlaßte Auslösebewegung des Schiebers 13 bewirkt in bekannter Weise zunächst das Schließen der bis zur Auslösung geöffneten Verschlußsektoren und sodann das Wiederöffnen der Verschlußsektoren zum Zwecke der Belichtung des Aufnahmematerials. Eine nicht zur Erfindung gehörende und deshalb nicht dargestellte Lichtabschlußklappe schützt bis dahin das Aufnahmematerial vor ungewolltem Lichtzutritt und wird in bekannter Weise kurz vor dem eigentlichen Belichtungsvorgang aus dem Aufnahmestrahlengang entfernt. Bei Einstellung des Verschlusses für Momentaufnahmen schließen die Verschlußlamellen selbsttätig wieder nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit, während bei Einstellung des Verschlusses auf B-Belichtung derselbe so lange geöffnet bleibt, bis die Auslösehandhabe 8 wieder freigegeben und damit über den Hebel 17 der Schieber 13 wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß, bei welcher das Betätigen des Verschlußauslöseorgans von dem in seine Ruhelage schwenkenden Spiegel abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Verschlußauslöser einwirkendes Auslöseglied einerseits von dem Spiegel und andererseits von der Auslösehandhabe beeinflußt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Verschlußauslöser (11/12) einwirkende Auslöseglied (13) durch den in seine Ruhelage zurückkehrenden Spiegel (1) in seine Auslösestellung und durch die in ihre Ruhelage zurückkehrende Auslösehandhabe (5/8) wieder in seine Ausgangsstellung bewegt wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Betätigen der Auslösehandhabe (5/8) freigegebene Spiegel (1) auf seinem Weg in die Ruhelage ein auf den Verschlußauslöser (11/12) einwirkendes Auslöseglied (13) in seine Auslösestellung bewegt und so lange in dieser Stellung festhält, bis es infolge Freigebens der Auslösehandhabe (5/8) durch dieselbe oder ein mit dieser in Verbindung stehendes Übertragungsglied (17) entgegen der auf den Spiegel (1) einwirkenden Federkraft (A) wieder in seine Ausgangsstellung bewegt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Betätigen der Auslösehandhabe (5/8) zu überwindende Federkraft (6) so stark bemessen ist, daß sie imstande ist, nach Freigeben der Auslösehandhabe (5/8) das Auslöseglied (13) entgegen der auf den Spiegel (1) einwirkenden Federkraft (A) in seine Ausgangsstellung zu bewegen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslöseglied (13) und dem Verschlußauslöser (11/12) ein Justiermittel (14) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auslösehandhabe (5/8) und dem Auslöseglied (13) ein schwenkbarer Hebel (17) vorgesehen ist, dessen Arm (17 a) mit der Auslösehandhabe (5/8) und dessen Arm (17 b) mit dem Auslöseglied (13) zusammenarbeitet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhelage der Auslösehandhabe (5/8) der Hebelarm (17 b) das Auslöseglied (13) in seiner Ausgangsstellung festhält.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen der Auslösehandhabe (5/8) der Hebelarm (17 b) von dem Auslöseglied (13) abgehoben und gleichzeitig der Spiegel (1) ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©i 809 700/207 12.58
DEK31415A 1957-03-16 1957-03-16 Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluss Pending DE1047611B (de)

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