DE1026613B - Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz - Google Patents

Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz

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DE1026613B
DE1026613B DEK28868A DEK0028868A DE1026613B DE 1026613 B DE1026613 B DE 1026613B DE K28868 A DEK28868 A DE K28868A DE K0028868 A DEK0028868 A DE K0028868A DE 1026613 B DE1026613 B DE 1026613B
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Germany
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camera
mirror
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shutter
lens reflex
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Pending
Application number
DEK28868A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Kellner
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei den bekannten Spiegelvorsatzgeräten zu Kleinbildkameras hat sich herausgestellt, daß vielfach Aufnahmen dadurch unbrauchbar werden, daß sich im Moment des Verschlußablaufes der Spiegel noch im Strahlengang befindet und deshalb nur teilbelichtete Bilder entstehen.
Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben und ist besonders häufig bei Geräten mit Springapiegeln, also solchen, bei denen der Spiegel durch Federkraft aus dem Strahlengang bewegt wird, anzutreffen. Bei diesen Geräten läßt sich die Zeitspanne zwischen Spiegelauslösen und Verschlußablauf durch besondere Vorrichtungen in gewissen Grenzen regulieren. Nun wird meist dieser sogenannte Spiegelvorlauf sehr kurz eingestellt, um, vor allem bei bewegten Objekten, den Verschluß sofort dem Auslösen des Spiegels folgen zu lassen. Wird nun im Eifer der Auslöser zu rasch niedergedrückt, also rascher, als die Feder den Spiegel aus dem Strahlengang zu bewegen vermag, so führt das zu dem erwähnten Fehlergebnis. Andere Geräte, bei denen der Spiegel mittels Drahtauslöser durch den Druck des auslösenden Fingers angehoben wird, arbeiten zwar sicherer, aber auch viel langsamer. Ihr freihändiger Gebrauch ist bei bewegten Objekten reichlich schwierig. Fehlergebnisse der geschilderten Art entstehen dann, wenn durch Unachtsamkeit die Auslösestränge vertauscht werden, wodurch der Spiegel erst nach dem Ablaufen des Verschlusses angehoben wird. Besonders nachteilig ist es, daß meist nicht bei der Aufnahme, sondern erst beim Entwickeln des Films der Fehler bemerkt wird. Abgesehen vom Wert des Filmmaterials liegt der Hauptverlust ineist darin, daß die Aufnahmen nicht wiederholt werden können.
Zwar ist es bei einäugigen Spiegelreflexkameras an sich bekannt, die Verschlußauslösung in Abhängigkeit von der Klappspiegelbewegung vorzunehmen. Derartige Spiegelreflexkameras unterliegen aber anderen Gestaltungsbedingungen als Spiegelreflexvorsatzgeräte zu Kleinbildkameras. Bei Spiegelreflexkameras sind sämtliche funktionswichtigen Teile in einem Gehäuse in fester Beziehung zueinander angeordnet. Bei einem ansetzbaren Spiegelreflexvorsatzgerät sind jedoch diese teils im Kameragehäuse und teils im Vorsatzgerät angeordnet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, die von einäugigen Spiegelreflexkameras her bekannte zwangläufige Steuerung zwischen Spiegelbewegung und Verschlußauslösung auch bei ansetzbaren Spiegelreflexvorsatzgeräten durchzuführen und dadurch die Unzulänglichkeiten der bekannten Geräte auszuschalten und ein Ablaufen des Verschlusses erst dann zu ermöglichen, wenn der Spiegel mit
Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz
Anmelder:
Ferdinand Kellner,
Memmingen (Allgäu), Hart 4
Ferdinand Kellner, Memmingen (Allgäu),
ist als Erfinder genannt worden
Sicherheit aus dem Strahlengang getreten ist. Außerdem soll der Verschluß dann aber sofort, ohne merkbare Zwischenzeit — in welcher der Fotografierende unsicher werden könnte — ablaufen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die Kamera ein zweiter Auslöser eingebaut ist, welcher nach dem Betätigen des normalen Kameraauslösers den Verschluß so lange festhält, bis er durch den hochgeklappten Spiegel in dessen Endstellung ausgelöst wird. Eine weitere Vorrichtung setzt diesen zweiten Auslöser bei Aufnahmen ohne Spiegelrefiexansatz automatisch außer Funktion. Beim Ansetzen des Vorsatzgerätes wird durch einen zweckmäßig geformten Bajonettlappen diese zusätzliche Vorrichtung verschoben, so daß der zweite Auslöser in Arbeitsstellung treten kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Kameragehäuse in Vorderansicht, teilweise aufgebrochen zum Sichtbarmachen der zur Beschreibung wichtigen Verschlußteile und der zusätzlichen Auslöseorgane,
Fig. 2 die zusätzlichen Auslöseorgane in ihrer Lage
+o im Kamerakörper, von unten gesehen,
Fig. 3 in Seitenansicht eine Kamera mit angesetztem Spiegelvorsatzgerät, letzteres aufgebrochen.
Im Kameragehäuse 1 ist neben der oberen Bandrolle 2 des ersten Verschlußvorhanges der Winkelhebel 3 auf der Achse 4 schwenkbar gelagert. Mit seinem Arm 3 α berührt er das Auslöseknöpfchen 5, während sein zweiter Arm 3 b durch den Druck der Feder 6 vor den Stollen 7 an der oberen Bandrolle 2 gedrückt wird. Dies ist die Stellung bei angesetztem Spiegelreflexgehäuse und bei gespanntem Verschluß. In dieser Stellung wird der Sperrhebel 8, der mit seiner Nase 8 α in den Bereich des Kamerabajonettes 9 ragt, vom Bajonettlappen des Spiegelkastens entgegen dem Druck der Feder 11 so weit
709 910/250
weggedrückt, daß er die Beweglichkeit des Winkelhebels 3 nicht beeinflussen kann. In der Zeichnung ist der Bajonettlappen des Spiegelkastens der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Seine Ausführung ist zweckentsprechend anders als bei einem normalen Objektiv. Er kann langer oder dicker, mit einem Ansatz, Hocker oder Stufe versehen sein. Da solche Bajonettlappen, die Schaltfunktionen ausüben, bekannt sind, wird auf eine eingehendere Beschreibung verzichtet.
Bei abgenommenem Spiegelkasten drückt der Sperrhebel 8, der auf dem Zapfen 10 beweglich gelagert ist, durch den Druck der Feder 11 mit seinem Nocken 8 b auf den Hocker 3 c des Winkelhebels 3. Da die Kraft der Feder 11 ein Mehrfaches der Kraft der Feder 6 beträgt, macht der Winkelhebel 3 eine kleine Schwenkung, bis er Kante an Kante mit dem Sperrhebel 8 liegt. In dieser Stellung hat der Arm 3 b des Winkelhebels 3 den Bereich der Bandrolle 2 verlassen, so daß er den Verschluß bei seinem Ablauf nicht beeinflussen kann.
An die Kamera 1 ist der Spiegelreflexansatz 12 mittels des Bajonettes 9 angeschlossen. Durch seine zweckmäßige Form hat der Bajonettlappen des Anschlußbajonettes 9 die Nase 8 a des Sperrhebels 8 erfaßt und entgegen der Kraft der Feder 11 vom Winkelhebel 3 weggedrückt. Durch den Druck der Feder 6 macht der Winkelhebel 3 eine Schwenkung mit seinem Arm 3 α vor den Stollen 7 an der oberen Bandrolle 2. Die zusätzlichen Auslöseorgane sind somit in Arbeitsstellung.
Für die Aufnahme wird einer der bekannten Auslöser für Spiegelvorsatzgeräte verwendet, der so eingestellt ist, daß Spiegelauslösung und Verschlußablauf nicht nacheinander, sondern gleichzeitig erfolgen. Durch Betätigung dieses Auslösers wird der Kameraverschluß und der vorgespannte Spiegel 13 freigegeben. Während dieser durch den Druck der Feder 14 nach oben schnellt, macht der Kameraverschluß nur eine kleine Bewegung, da er am Stollen 7 der Bandrolle 2 vom Arm 3 b des Winkelhebels 3 aufgehalten wird. Kurz bevor der Spiegel 13 seine oberste Stellung erreicht hat und somit aus dem Strahlengang getreten ist, trifft er mit seinem Arm 13 c auf das Zwischenglied 15 und stößt dieses auf das Auslöseknöpfchen 5, welches diese Bewegung auf den Winkelhebelarm 3 a überträgt. Dadurch macht der Winkelhebel 3 entgegen der geringen Kraft der Feder 6 eine Schwenkung. Sein Arm 3 b gleitet vom Stollen 7 an der oberen Bandrolle 2 ab, und der Verschluß kann ablaufen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch·
    Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera eine zweite Auslösevorrichtung (5., 6, 7) aufweist, die bei Aufnahmen ohne Spiegelreflexansatz durch eine zusätzliche Einrichtung (8,11) automatisch ausgeschaltet ist, durch Ansetzen des Spiegelreflexansatzes (12) mittels eines zweckmäßig geformten Bajonettlappens desselben in Arbeitsstellung tritt und ein Ablaufen des Kameraverschlusses - nur durch den hochklappenden Spiegel zuläßt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 647 226.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 910/250 3.58
DEK28868A 1956-05-17 1956-05-17 Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz Pending DE1026613B (de)

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DEK28868A DE1026613B (de) 1956-05-17 1956-05-17 Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz

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DEK28868A DE1026613B (de) 1956-05-17 1956-05-17 Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz

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DE1026613B true DE1026613B (de) 1958-03-20

Family

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DEK28868A Pending DE1026613B (de) 1956-05-17 1956-05-17 Kleinbildkamera mit Spiegelreflexansatz

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE647226C (de) * 1934-08-31 1937-07-01 Ihagee Kamerawerk Steenbergen Reflexkamera

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE647226C (de) * 1934-08-31 1937-07-01 Ihagee Kamerawerk Steenbergen Reflexkamera

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