DE104629C - - Google Patents

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DE104629C
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pressure
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leather
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/16Machines for glazing, plush-wheeling or brushing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher zum Chagriniren von Häuten verwendeten Pressen lassen sich in zwei Arten trennen, von denen die eine der Hauptsache nach aus zwei auf einander abrollenden Walzen besteht, zwischen denen das Leder unter Druck hindurchgezogen wird, während die andere Pressenart einen Plattendruck ähnlich der Druckplatte einer Copirpresse auf ihre Gegendruckplatte ausübt.
Die erstere Art von Chagrinirvorrichtungen besitzt den grofsen Nachtheil, dafs die in der einen Walze befindlichen Vertiefungen, Einkerbungen etc., in welche sich das Leder hineinpressen soll, sehr bald von dem den Häuten eigenthümlichen Fettstoffe ausgefüllt und dadurch verstopft werden, so dafs sie ihren Zweck für die Dauer nicht mehr zu erfüllen im Stande sind. Allerdings liefse sich dieser Uebelstand dadurch beheben, dafs die Walzen heizbar eingerichtet werden. Dies scheint aber mit sehr vielen praktischen Schwierigkeiten verbunden zu sein, denn derartige heizbare Walzenpressen bestehen bis heute noch nicht, während bei der zweiten Pressenart, den Plattendruckpressen , die Heizbarkeit schon lange eingeführt ist.
Wenn nun durch diese letztere Einrichtung der erwähnte Uebelstand der Walzenpressen aufgehoben ist, so machen sich bei den Plattendruckpressen dafür wieder andere grofse Nachtheile bemerkbar; zunächst sind die Bemessungen der Druckplatten aus praktischen Rücksichten an eine gewisse Grenze gebunden, so dafs schon allein des erforderlichen grofsen Druckes wegen nur verhältnifsmäfsig kleine Platten verwendet und niemals ganze Häute, sondern nur kleine Stücke bei einem einmaligen Processe chagrinirt werden können, was naturgemäfs die Oekonomie des Verfahrens ganz gewaltig beeinträchtigt. Die vorliegende Erfindung sucht diese Uebelstände nun zu beheben und es durch die Verbindung der beiden eingangs erwähnten Pressenarten möglich zu machen, dafs einerseits der Vortheil der Walzenpressen, nämlich der relativ nothwendige geringe Flächendruck und die Möglichkeit der Pressung ganzer Häute, andererseits aber auch die Heizbarkeit beibehalten wird. Die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes bestehen, wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung in schematischer Darstellung zeigen, der Hauptsache nach aus einer langgestreckten Druckplatte A der eigentlichen Chagrinirplatte, welche heizbar eingerichtet ist, und aus der Druckwalze B, welche durch Schrauben oder Federdruck auf die zu chagrinirende Haut C bezw. auf die Platte A geprefst und nun in der Längsrichtung, wie die eingezeichneten Pfeile andeuten, bewegt wird.
Nachdem also ein Theil der Haut C, beispielsweise ein Drittel oder ein Viertel derselben, auf die Platte A gelegt und chagrinirt worden ist, wird die Druckwalze B etwas in die Höhe gehoben und nun das zweite Drittel oder Viertel der Haut durch Seitwärtsschieben der letzteren ebenfalls mit der Pressung versehen; dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die ganze Haut fertig chagrinirt ist.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Verfahren zum Körnen (Chagriniren) von Leder, gekennzeichnet durch die Benutzung einer gekörnten, eventuell geheizten Platte, auf welcher das Leder mittels einer glatten Druckwalze bearbeitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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