DE1045833B - Triebwerksanordnung fuer Motorfahrraeder - Google Patents

Triebwerksanordnung fuer Motorfahrraeder

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Publication number
DE1045833B
DE1045833B DEK26706A DEK0026706A DE1045833B DE 1045833 B DE1045833 B DE 1045833B DE K26706 A DEK26706 A DE K26706A DE K0026706 A DEK0026706 A DE K0026706A DE 1045833 B DE1045833 B DE 1045833B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankshaft
engine
gear
pedal
coupling
Prior art date
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Pending
Application number
DEK26706A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Kuechen
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FRIEDA KUECHEN GEB GEBHARD
Original Assignee
FRIEDA KUECHEN GEB GEBHARD
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1045833B publication Critical patent/DE1045833B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Triebwerksanordnung für Motorfahrräder Das Hauptpatent behandelt einen Motor für Motorfahrräder mit Getriebe und mit eingebautem Tretkurbelantrieb, bei dem dieKraft mittels einer einzigen Kette oder anderer Übertragungsmittel auf das Triebrad übertragen wird und dieTretkurbelwelle zwischen Motorkurbelwelle und Abtriebswelle angeordnet ist, wobei bei einem auf nur Motorkurbelwelle, Tretkurbelwelle und Abtriebswelle verteilten Triebwerk ein Vorgelege frei drehbar auf der Tretkurbelwelle vorgesehen ist, das für eine zwei- oder mehrstufige Getriebeausführung als ein Mehrfachradsatz für mehrere Geschwindigkeitsstufen gegenüber der Motorkurbelwelle oder der Abtriebswelle eingerichtet ist.
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand stellt eine weitere Ausführung einer dreiachsigen Triebwerksanordnung mit gleichem Ziel dar, wobei jedoch der Pedaltrieb im Motorgetriebegehäuse sich rückwärts befindet und die Tretkurbelwelle gleichzeitig als Lagerung für den Abtrieb zum Hinterrad ausgebildet ist. In diesem Falle ist die Übertragung der Tretkraft ohne Zwischenschaltung von Ketten- oder Zahntrieben innerhalb des Motorgetriebegehäuses möglich.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung die Kurbelwelle 1 im Motorgetriebegehäuse wie üblich vorn gelagert und werden die Motorkräfte über die Zwischenwelle 2 zur Tretkurbelwelle 3 geleitet. Auf der Kurbelwelle 1 befindet sich die übliche Kupplung4, mit der das Zahnrads kuppelbar betätigt wird. Dieses greift in das frei drehbar auf der Zwischenwelle 2 gelagerte Zahnrad 6 ein, das mit Hilfe einer Kupplung 7 mit der Zwischenwelle 2 fest verbunden werden kann. Der Zahnradsatz 8-9, der sich in fester Verbindung mit der Zwischenwelle 2 befindet, greift in die Zahnräder 10 und 11 ein, die beide frei drehbar auf der Tretkurbelwelle 3 bzw. der Kupplungshülse 12 gelagert sind. Eine Kupplung 14 ermöglicht die Verbindung der Zahnräder 10 und 11 mit dem auf der Kupplungshülse 12 befindlichen Abtriebskettenrad 13. Auf der Tretkurbelwelle 3 befindet sich eine weitere Kupplung 15, welche mit einem inneren Steilgewindeprofil ausgerüstet ist. Auf der Tretkurbelwelle 3 befindet sich das Gegengewinde, und somit ist die Kupplung 15 bei einer Drehbewegung nach bekannten Vorbildern axial verschiebbar, und zwar in der Wirkungsweise, daß sich bei der Tretbewegung die Kupplung 15 selbsttätig einschaltet und bei einer Rückwärtsgangbewegung wieder ausschaltet. Ein federndes Element16 vermittelt eine Reibung für die Selbstschaltung, wodurch die Drehbewegung im inneren Steilgewinde mit Sicherheit erreicht wird, und gleichzeitig findet eine geringe Arretierung der jeweiligen Kupplungsstellung durch das federnde Element 16 statt, da dieses in die entsprechenden Rillen am Außendurchmesser der Kupplung 15 einklinkt. Desgleichen kann auch auf der Tretkurbelwelle 3 ein normales Keilprofil angeordnet sein und sich am Außendurchmesser der Kupplung 15 eine Gewinderille als Steilgewinde befinden. In diesem Falle steuert das federnde Element 16 den Eingriff, so daß bei einer Tretbewegung nach vorn die Kupplung eingeschaltet wird.
  • Diese Kupplungsanordnung macht die Verwendung eines Freilaufs für den Pedalantrieb überflüssig. Soll der Motor in Betrieb gesetzt werden, ohne daß sich das Fahrzeug mitbewegt, so befindet sich die Kupplung 14 in Mittelstellung, also ohne Eingriff in die Zahnräder 10 oder 11. Die zweite Kupplung 15 wird mit dem Zahnrad 10 durch die geschilderte Einkupplung durch Tretbewegung gekuppelt, und die Pedalkräfte werden dadurch über den Zahnradsatz 10-8 auf die Zwischenwelle 2 übertragen, und bei eingeschalteter Kupplung 7 erfolgt der Antrieb mit Hilfe der Zahnräder 6-5 auf die Kurbelwelle.
  • Wenn der Motor anspringt, schaltet sich die Kupplung 15 dadurch selbsttätig aus, weil der Antrieb schneller wird als die Tretkurbelwelle 3 und dadurch das Steilgewinde in rückläufige Bewegung gerät. Nun wird die Kupplung 4 betätigt, und die Kupplung 14 gestattet eine Verbindung mit den Zahnrädern 10 oder 11 und somit über die beiden vorhandenen Gangstufen zum auf der Hülse 12 befindlichen Abtriebskettenrad 13. Falls die Motorkraft aus irgendeinem Grund, z. B. bei Befahren von Bergstraßen, durch die Tretkraft unterstützt werden soll, so ist dazu keine weitere manuelle Betätigung der Kupplung notwendig und kann die Unterstützung durch Ingangsetzung der Tretbewegung in der sich daraus ergebenden selbsttätigen Einschaltung der Kupplung 15 erfolgen, und zwar ist die Unterstützung in beiden Gangstufen möglich.
  • Wenn die Motorkraft durch einen Defekt im Motor ausfällt, so wird die Kupplung 7 ausgerückt, wodurch die Verbindung zur Motorkürbelwelle 1 und Anfahrkupplung 4 getrennt ist. Für die nun erforderliche Fortbewegung des Fahrzeuges durch Tretkraft wird die Kupplung 14 in Zahnrad 10 geschaltet, womit die Verbindung zur Tretkurbelwelle 3 und Abtriebskettenrad 13 hergestellt ist und wodurch die Pedalkräfte direkt auf das Hinterrad übertragen werden. Durch Schalten von Kupplung 14 mit Zahnrad 11 ist eine weitere Tretübersetzung möglich.
  • Ein wesentliches Merkmal der Getriebegestaltung in der vorstehend geschilderten Konstruktionsausführung besteht darin, daß die inneren Übersetzungsstufen des Triebwerks so gewählt werden können, daß der Pedalantrieb ohne Zwischenschaltung von übersetzungen direkt auf das Hinterrad übertragen wird, ohne daß es zwischen Pedalantrieb und Hinterrad zu einer abnormen Übersetzung kommt. Das Kettenrad 13 kann- also annähernd gleich groß sein wie das Kettenrad auf der Hinterradachse.
  • Für die Gegenstände des Zusatzpatentes wird nur in Verbindung mit dem Hauptpatent Schutz begehrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Triebwerksanordnung für Motorfahrräder mit eingebautem Tretkurbelantrieb, bei der die Kraft mittels einer einzigen Kette oder anderer Übertragungsmittel auf das Triebrad übertragen wird und bei einem nur auf Motorkurbelwelle, Tretkurbelwelle und Abtriebswelle verteilten Triebwerk ein Vorgelege frei drehbar auf der Tretkurbelwelle vorgesehen ist, das für eine zwei-oder mehrstufige Getriebeausführung als ein Mehrfachradsatz für mehrere Geschwindigkeitsstufen gegenüber der Motorkurbelwelle oder der Abtriebsw elle eingerichtet ist, nach Patent 941466, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorkraft über eine Zwischenwelle (2) auf die im rückwärtigen Teil im Motorgetriebegehäuse angeordnete Tretkurbelwelle (3) geleitet wird, auf welcher sich frei drehbar eine mit dem Kettenrad (13) für den Abtrieb und mit Keilprofilen ausgerüstete Hülse (12) befindet, auf welcher eine Kupplungsklaue (14) drehfest, jedoch längs verschiebbar angeordnet ist und womit der Kraftfluß über den ersten Gang mit dem frei drehbar auf der Tretkurbelwelle angeordneten Zahnrad (10) sowie für den zweiten Gang mit dem frei drehbar auf der Hülse (12) angeordneten Zahnrad (11) schaltbar ist.
  2. 2. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tretkurbelwelle (3) .eine auf einem Steilgewinde sich axial bewegende Schaltklaue (15) bekannter Art angeordnet ist, die im Sinne der Tretbewegung nach vorwärts die Tretkurbelwelle (3) mit dem Triebwerk kuppelt und wobei sich im Sinne der Tretbewegung nach rückwärts die kuppelnde Verbindung trennt.
  3. 3. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ruhestellungen der Schaltklaue (15) ein in die Außenrillen eingreifendes federndes Element (16) angeordnet ist:
  4. 4. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trennung des Kraftflusses zwischen Trefkurbelwelle (3) und Motorwelle (1) auf der Zwischenwelle (2) eine Kupplung (7)- angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704 585, 717 371; französische Patentschrift Nr. 553 921.
DEK26706A 1955-08-26 1955-08-26 Triebwerksanordnung fuer Motorfahrraeder Pending DE1045833B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR553921A (fr) * 1922-07-12 1923-06-01 Groupe moteur pour bicyclette
DE704585C (de) * 1938-05-03 1941-04-12 Wanderer Werke Ag Fahrrad mit Hilfsmotorantrieb
DE717371C (de) * 1939-12-23 1942-02-12 Victoria Werke Ag Kettenantrieb fuer Motorfahrraeder

Patent Citations (3)

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