DE104120C - - Google Patents

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DE104120C
DE104120C DENDAT104120D DE104120DA DE104120C DE 104120 C DE104120 C DE 104120C DE NDAT104120 D DENDAT104120 D DE NDAT104120D DE 104120D A DE104120D A DE 104120DA DE 104120 C DE104120 C DE 104120C
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DE
Germany
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water
bucket
chain
water tank
eggs
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DENDAT104120D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J29/00Egg-cookers
    • A47J29/02Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers
    • A47J29/04Cookers for eggs with devices for automatically lifting the eggs from the boiling water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die aus Gufseisen hergestellte Klammer A kann leicht an der Seitenwand eines Kochtopfes befestigt werden. Die Klammer A trägt unten eine Flügelschraube a1 zum Anschrauben an den Kochtopf. Die Klammer A ist an Punkt I durchbrochen und trägt in dieser Höhlung einen waagerecht liegenden Hohlbalken E, an dessen beiden Enden sich je ein Kettenrädchen e und e1 befindet, über welche eine Kette M läuft. Diese Kette trägt an der dem Kochtopf zugeneigten Seite einen aus Drahtgeflecht hergestellten, zur Aufnahme der Eier dienenden Korb J. Das andere Ende der Kette M ist an dem Henkel eines Wassereimers G befestigt. Dieser Eimer G ist aus Eisenblech und soll zur rechten Zeit das Herausholen der Eier aus dem kochenden Wasser bewerkstelligen. Der Henkel des Eimers G ruht in einer kleinen Rolle N, um eine leichtere Beweglichkeit hervorzurufen.
Bei Punkt II ist die Klammer A wieder durchbrochen und mit einem Vorsprung IV versehen. Es ruht in dieser Höhlung ein Waagebalken D auf einer durch die Seitenwände der Klammer A gehenden Achse S, welcher an seinem längeren Ende, gestützt durch den Vorsprung an Klammer A, das Gegengewicht F, am anderen frei beweglichen Ende den Eimer G trägt. Das das Gefäfs G tragende Ende des Waagebalkens D ist nach der Achse zu abgeschrägt und gestattet ein sofortiges Abrutschen des Eimers G, sobald der Waagebalken D die waagrechte Stellung verläfst.
Auf dem oberen Ende der Klammert steht ein Wasserkasten B, an dessen über Eimer G befindlichen Seite ein Hahn T angebracht ist. Inwendig hohl, verhütet ein durchgehender Zapfen U ein vorzeitiges Ausfliefsen des Wassers. Am äufseren Ende des Zapfens U ist ein Zeiger V angebracht, welcher, in seiner Stellung mit der Spitze abseits der an der Seite des Wasserkastens B angebrachten Scala !^stehend, anzeigt, ob der Wasserabflufshahn !"geschlossen ist, d. h. dafs die im Zapfen U befindliche Oeffnung waagerecht zu dem senkrecht hohlen Raum des Hahns T liegt. Die Scala W zeigt drei Grade, 3 Minuten weich, 5 Minuten mittel, 7 Minuten hart. Steht Zeiger V auf hart, dreht sich Zapfen U im Hahn T derartig, dafs ein Theil der im Zapfen U befindlichen Oeffnung den Abflufs des im Wasserkasten B befindlichen Wassers durch den hohlen Raum im Hahn T möglich macht und so ein langsames Sichfüllen des Eimers G vor sich geht. Je mehr man nun den Zeiger V nach »weich« dreht, desto gröfser wird der Abflufs im Hahn T und um so gröfser wird der abfliefsende Wasserstrahl.
An der entgegengesetzten Seite des Wasserkastens B befindet sich eine Oeffnung x, verschlossen durch einen Zapfen C. Dieser ist an einer Metallplatte Z angelöthet, welche an Punkt III des Wasserkastens beweglich befestigt ist. In einem stumpfen Winkel fest an Platte Z befestigt, geht eine Stange α hebelartig nach der Oberseite des Wasserkastens B, wiederum in einen Winkel auslaufend. Das Ende der
Stange α ist mit einer Oese, zur Aufnahme einer Kette B B dienend, welche den Wassereimer G verbindet, versehen.
Beabsichtigt man nun eine beliebige Anzahl Eier zu kochen, so schraubt man den Apparat an einen Kochtopf, that die zu kochenden Eier in den Korb J, füllt den Wasserkasten B mit kaltem Wasser und hängt den Eimer G an den Waagebalken D. Man stelle nun den Zeiger V je nach Wunsch hart oder weich. Sofort öffnet sich der Hahn T, das Wasser aus Kasten B ergiefst sich entweder langsam oder schnell, je nach der Stellung des Zeigers V auf Scala W, in den Eimer G. Derselbe füllt sich und drückt infolge seiner zunehmenden Schwere das Gegengewicht F in die Höhe. Sobald sich nun hierdurch der Waagebalken D neigt, rutscht der Eimer G von dem Hebel D ab, zieht wieder infolge seiner Schwere die Kette M an, so dafs sich die im kochenden Wasser befindlichen Eier heben, reifst aber auch gleichzeitig an Kette BB, so dafs die Stange α ihre bis dahin eingenommene Stellung aufgiebt, aber auch die Metallplatte Z mit dem daran befindlichen Zapfen C die Oeffhung X im Wasserkasten B freigiebt. Das Wasser ergiefsK sich über die gerade dem kochenden Wasser entzogenen Eier und kühlt dieselben ab.
Um nun beim Herabfallen des Eimers G ein Ausspritzen des in demselben befindlichen Wassers zu verhüten, ist an diesem ein Deckel P befestigt, an dem sich wieder ein Hebel Q. befindet, dessen Endpunkt durch eine Kette O derartig mit Kette B B verbunden ist, dafs beim Herabfallen des Eimers G diese sich anzieht, den Hebel Q nach oben reifst und auf diese Art den Deckel P selbst schliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Eierkocher, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende eines Ständers A befindlichen Wasserkasten (B) mit einstellbarem Hahn (T), der die Füllung eines an einem Waagebalken (D) hängenden Eimers (G) ermöglicht, welcher, wenn hinreichend gefüllt, von dem sich senkenden Hebelarm abrutscht und dabei mittelst einer Kette (M) die nunmehr gekochten Eier aus dem kochenden Wasser zieht, gleichzeitig aber auch vermittelst einer anderen Kette (B B) eine Oeffnung im Wasserkasten (B) freigiebt und dadurch die Spülung der Eier veranlafst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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