DE1040715B - Bildwandlerroehre, bei der die Elektronendurchtrittsoeffnung einer Beschleunigungs-Elektrode verschlossen werden kann - Google Patents

Bildwandlerroehre, bei der die Elektronendurchtrittsoeffnung einer Beschleunigungs-Elektrode verschlossen werden kann

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DE1040715B
DE1040715B DEA27847A DEA0027847A DE1040715B DE 1040715 B DE1040715 B DE 1040715B DE A27847 A DEA27847 A DE A27847A DE A0027847 A DEA0027847 A DE A0027847A DE 1040715 B DE1040715 B DE 1040715B
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DE
Germany
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converter tube
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acceleration electrode
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Pending
Application number
DEA27847A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bruhin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
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Publication of DE1040715B publication Critical patent/DE1040715B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2231/00Cathode ray tubes or electron beam tubes
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    • H01J2231/50005Imaging and conversion tubes characterised by form of illumination
    • H01J2231/5001Photons
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    • H01J2231/50026Infrared

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegend beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Bildwandlerröhre, bei der die Elektronendurchtrittsöffnung einer Beschleunigungs-Elektrode verschlossen werden kann.
Zur Herstellung von sehr leistungsfähigen Bildwandlerröhren ist es notwendig, gewisse Röhrenteile vor der Verunreinigung mit Photokathodenmaterial, gewöhnlich Caesium, zu schützen. Wird dies nicht gemacht, so werden später im Betrieb der Bildwandlerröhre durch die hohen, zwischen den Beschleunigungs-Elektroden und der Photokathode angelegten Spannungen nicht nur die an der Photokathode frei werdenden Elektronen zum Bildschirm gelenkt, sondern auch Elektronen, die von den mit Photokathodenmaterial verunreinigten Röhrenteilen infolge Feld- oder Thermalemission austreten. Letztere verursachen einen hellen Schleier auf dem Bildschirm. Um dies zu vermeiden, muß bei Bildwandlerröhren, deren elektronenoptisches System zwei Elektroden aufweist, vor allem die dem Bildschirm zugekehrte Seite der von diesem weiter entfernten Beschleunigungs-Elektrode mit leicht Elektronen emittierendem Photokathodenmaterial vor Verunreinigungen geschützt werden, denn auf dieser Elektrode erzeugt die benachbarte Beschleunigungs-Elektrode hohe Feldstärken, die zu Feldemission Anlaß geben.
Es ist bekannt, die empfindlichen Teile der Bildwandlerröhre dadurch zu schützen, daß vor der Herstellung der Kathode ein fächerförmiger Schieber vor der Elektronendurchtrittsöffnung der kathodennahen Beschleunigungs-Elektrode ausgebreitet wird. Dies hat den Nachteil, daß nachher der fächerförmige Schieber unter Luftabschluß entfernt werden muß, wozu eine komplizierte Einrichtung benötigt wird. Diese besteht im wesentlichen aus einer in einem Hilfsstutzen untergebrachten Stange, an der der fächerförmige Schieber angebracht ist, und einem Magnetsystem, mit welchem die Stange samt dem fächerförmigen Schieber aus dem Röhrenkolben in den Hilfsstutzen gezogen werden kann. Der Hilfsstutzen ist mit dem Röhrenkolben verschmolzen und muß, wenn der Schieber in ihm untergebracht worden ist, abgeschmolzen werden. Diese Herstellungsweise ist nicht nur kostspielig, sondern hat zudem noch den Nachteil, daß der Röhrenkolben durch eine Abschmelzstelle geschwächt wird. Mit einem fächerförmigen Schieber kann nur eine unvollkommene Dichtung erzielt werden, so daß dennoch etwas Caesiumdampf durch die Elektronendurchtrittsöffnung dringt. Es ist aber nicht möglich, den fächerförmigen Schieber durch einen massiven, gut dichtenden Schieber zu ersetzen. Ein solcher würde zwar die Elektronendurchtrittsöffnung besser abdecken, aber um ihn aus dem Kolben zu entfernen, wäre ein Hilfs-Bildwandlerröhre,
bei der die Elektronendurchtrittsöffnung
einer Beschleunigungs-Elektrode
verschlossen werden kann
Anmelder:
Albiswerk Zürich A. G., Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt,
München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 3. Mai 1957
Josef Brahin, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
stutzen von sehr großem Durchmesser nötig. Ein solcher hat aber den Nachteil, daß er sich nicht gut abschmelzen läßt. Zudem würde der Kolben an der Abschmelzstelle noch mehr geschwächt als bei einem, für die Aufnahme eines fächerförmigen Schiebers bestimmten Hilfsstutzen von kleinerem Durchmesser.
Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Bildwandlerröhren bekannt, bei dem die Einwirkung des Cäsiumdampfes auf den Leuchtschirm dadurch verhindert wird, daß die Röhren bis zur Fertigstellung der Photokathode eine Trennwand, z. B. eine Glasmembran, enthalten, die nachher entweder durch einseitigen Überdruck oder durch Absprengen zerstört wird. Die bei der Zerstörung der Trennwand entstehenden Glassplitter werden in einer sackartigen, nachträglich abschmelzbaren Ausbuchtung der Röhrenwandung gesammelt. Dieses Verfahren hat, insbesondere bei Verwendung eines elektromagnetisch betätigbaren, in einem abschmelzbaren Ansatzstutzen untergebrachten Meißels zum Absprengen der Trennwand, ähnliche Nachteile wie die zuvor beschriebene Anwendung eines fächerförmigen Schiebers. Die zusätzlichen Hilfsvorrichtungen zur Zerstörung der Trennwand und Entfernung der Glasreste und der für die Durchführung dieser Verfahrens stufen erforderliche Zeitaufwand bedeuten Nachteile, die vor allem bei sreienmäßiger Herstellung von Bildwandlerröhren ins Gewicht fallen. Zusätzliche Abschmelzstellen am
!09 657/377

Claims (2)

Röhrenkolben vermindern dessen Festigkeit. Zudem wird durch die wiederholte Erwärmung des Kolbens der Austritt schädlicher Gase gefördert. Unter Umständen können unerwünschte Glasreste in der Röhre zurückbleiben, sei es, daß sie beim Sammeln über- s *ehen wurden, sei es, daß die Trennwand nicht an der vorgesehenen Stelle abgesprengt wird und im Betrieb der Röhre, z. B. durch Erschütterungen, weitere Glasteile abgesprengt werden. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Bildwandlerröhre weist die vorher erwähnten Nachteile nicht auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Elektronendurchtrittsöffnung ein Schieber vorhanden ist und daß der Schieber durch einen auf die Bildwandlerröhre zur Wirkung gebrachten Stoß in die Öffnungsstellung bringbar angeordnet ist. Die Zeichnung zeigt ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung. Das Elektrodensystem 1 ist auf bekannte Weise in den Kolben 2 einer Bildwandlerröhre eingebaut. Am Kolben 2 ist noch der Einfüllstutzen 3 siehtbar, durch den das Photokathodenmaterial eingeführt wird. 4 und 5 sind Beschleunigungs-Elektroden. Die der Beschleunigungs-Elektrode 5 benachbarten Oberflächen der Beschleunigungs-Elektrode 4 werden einerseits durch die Manschette 6 und anderseits durch den Schieber 7, der die Elektronendurchtrittsöffnung 8 verdeckt, vor der Berührung mit dem durch den Einfüllstutzen 3 strömenden, in der Regel gasförmigen Photokathodenmaterial geschützt. Der Schieber 7 ist exzentrisch mit der die Drehachse bildenden Schraube 9 auf der Beschleunigungs-Elektrode 4 befestigt. Im geschlossenen Zustand wird er durch den von der Feder auf ihn gepreßten Stift 11 am öffnen gehemmt. Um den Schieber nach der Fertigstellung der Bildwandlerröhre zu öffnen, genügt es, dieser einen kräftigen Stoß derart zu erteilen, daß sich der Schie1>er 7 wegen seiner Massenträgheit relativ zur Beschleunigungs-Elektrode 4 verschiebt, d. h. sich um die Schraube9 in der eingezeichneten Pfeilrichtung dreht, bis der Stift 11 in das Loch 12 einschnappt und den Schieber unverrückbar in der geöffneten Stellung blockiert. Paten ta ν s ρ rlc u ε
1. Bildwandlerröhre, bei der die Elektronendurchtrittsöffnung einer Beschleunigungs-Elektrode verschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Elektronendurchtrittsöffnung ein Schieber vorhanden ist und daß der Schieber durch einen auf die Bildwandlerröhre zur Wirkung gebrachten Stoß in die OfF-nungsstellung bringbar angeordnet ist.
2. Bildwandlerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber exzentrisch am elektronenoptischen System angebracht ist und daß eine Federkraft den Schieber in der Schließstellung am öffnen hemmt, jedoch den einmal geöffneten Schieber unverrückbar blockiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 695 498;
französische Patentschrift Nr. 1 115 978.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«»657/377 9.5»
DEA27847A 1957-05-03 1957-09-04 Bildwandlerroehre, bei der die Elektronendurchtrittsoeffnung einer Beschleunigungs-Elektrode verschlossen werden kann Pending DE1040715B (de)

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CH4568557 1957-05-03

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DE1040715B true DE1040715B (de) 1958-10-09

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ID=4515625

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DE (1) DE1040715B (de)
NL (1) NL109122C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695498C (de) * 1935-06-27 1940-08-26 Aeg Verfahren zur Herstellung von Photokathoden und Leuchtschirmen in einem Vakuumgefaess
FR1115978A (fr) * 1953-11-09 1956-05-02 Siemens Ag Albis Tube transformateur d'image à infra-rouge, procédé pour sa fabrication et dispositif pour l'exécution du procédé

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695498C (de) * 1935-06-27 1940-08-26 Aeg Verfahren zur Herstellung von Photokathoden und Leuchtschirmen in einem Vakuumgefaess
FR1115978A (fr) * 1953-11-09 1956-05-02 Siemens Ag Albis Tube transformateur d'image à infra-rouge, procédé pour sa fabrication et dispositif pour l'exécution du procédé

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NL109122C (de)
CH349350A (de) 1960-10-15

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