DE1921944C - Farbbild Kathodenstrahlrohre - Google Patents

Farbbild Kathodenstrahlrohre

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DE1921944C
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Germany
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particles
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Homer Livingston Lancaster Pa May (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einem evakuierten Kalben, der einen zylindrischen Halsteil, einen trichterförmigen Teil und einen Froniplattenteil aufweist, einem auf dem Frontplattenteil befindlichen mosaikartig belegten Farbleuchtschirm, einer im Kolben in der Nähe des Leuchtschirms angeordneten Lochmaske und einem im Halsteil montierten, zur Projektion von mehreren Elektronenstrahlen in Richtung zur Lochmaske und zum Leuchtschirm dienenden Strahlerzeugungssystem, welches mit einem zylindrischen Konvergenzbecher versehen ist, in dessen Basisteil sich mehrere kleine Öffnungen zum Durchlassen der Elektronenstrahlen befinden und dessen äußerer Umfang von der Innenwand des Halsteiles durch einen ringförmigen Spait getrennt ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kathodenstrahlröhre für Favbfernsehgeräte. Eine solche Röhre ist z. B. in der USA-Patentschrift 3 254 251 (erteilt am 31. Mai 1966) beschrieben.
Ein beträchtlicher Anteil von Farbbildröhren muß als Ausschuß ausrangiert oder umgebaut werden, weil Löcher der Schatten- oder Lochmaske durch kleine Partikel, bei denen es sich gewöhnlich um Glas vom Röhrenfuß, von den Glasstäben des Strahlerzeugungssystems oder vom Glas des Röhrenhalses handelt, versperrt worden sind. Diese Partikel entstehen zuweilen während dt: Endverarbeitung, der Handhabung, der Verpackung oder be<m Versand der Röhre, doch werden die meisten solchen Partikel bei der Erneuerung des Strahlerzeugur jssystems von wiederverwerteten Röhren erzeugt. Bei der Erneuerung des Strahlerzeugungssystems wird nämlich gemäß einem herkömmlichen Verfahren der Röhrenfußteil des Röhrenhalses in einer Querebene ungefähr in der Mitte zwischen den Enden des Strahlerzeugungsystems abgebrochen, wobei eine beträchtliche Menge von Glaspulver oder Partikeln im Strahlerzeugungsbereich erzeugt werden. Im herkömmlichen Strahlerzeugungssystem ist es sehr schwierig, alle diese Partikel zu entfernen und somit zu verhüten, daß einige von ihnen zur Lochmaske wandern und deren Löcher versperren.
Gemäß der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelost, daß ein sich zwischen dem Konvergenzbecher und der Innenwand des Halsteiles erstreckender unmagnetischer, flexibler, ringförmiger Schutzschirm montiert wird, welcher durchgehend und ununterbrochen am Konvergenzbecher und an der Innenwand des Halsteilcs anliegt und somit verhindert, daß Partikel durch den ringförmigen Spalt zur Lochmaske gelangen.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. t eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Kathodenstrahlröhre gemäß' einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise als Axialschnitt, des Halsteiles der Röhre nach Fig. 1 und
F ι g. 3 einen Querschnitt längs der Ebene 3-3 der FiB-2.
In Fig. 1 ist eine Farbbildröhre 1 vom Schattenoder Lochmaskentyp dargestellt, die einen Glaskolben besitzt, der einen Halsteil 3 mit emem einstückig an gp.'ormten trichterförmigen Teil J und einen Froni- l- oder Schirmteil "I beiiöt, dessen Umfang durch Anschmelzen bei 9 mit dem trichterförmigen Teil S dicht verbunden ist. Der Schirmteil 7 enthält eine als Bildteil dienende Frontplatte 11, deren innere Oberfläche mit einem mosaikartigen Dreifarben-Leuchtschirm 13 belegt ist. Eine vielfach gelochte Schatten- oder Lochmaske 15 ist in der Nähe des Leuchtschirmes 13 und im Abstand von dies;m angeordnet. Im Halsteil 3 ist ein Strahlerzeugungssystem 17 montiert, welches drei Elektronenstrahlen in Rich-
tung zur Lochmaske 15 und zum Leuchtschirm 13 projiziert. Die Röhre isr mit herkömmlichen (nicht dargestellten) Einrichtungen für ein Konvergieren der drei Strahlen beim Leuchtschirm und zum rasterartigen Abtasten der Strahlen über die Lochmaske
und den Leuchtschirm versehen.
In Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten des Haisteiles3 und des Strahlerzeugungssystems 17 dargestellt. Der Halsteil I ist am unteren Ende durch einen Röhrenfuß 19 abgeschlossen, welcher Einführungsstifte 21
ao und einen Pumpstutzen 23, der nach der Evakuierung der Röhre abgeschmolzen wird, besitzt.
Das beispielsweise dargestellte Strahlerzeugungssystem 17 enthält drei Gruppen von miteinander fluchtenden Elektroden, jeweils eine für jeden Strahl,
as die auf drei Glasstäben 25 montiert sind, sowie einen zylindrischen Konvergenzbecher 27. Zu jeder Gruppe von Elektroden gehören eine Kathode 29, ein Steuergitter 31, ein Schirmgitter 33, eine Beschleunigungselektrode 35 und eine Fokussieningselektrode 37. Die drei Fokussierungselektroden 37 sind mit Ansätzen oder Nasen 39 versehen, mittels welcher sie so an den Konvergenzbecher 27 angeschweißt werden, daß sie mit darin vorgesehenen relativ kleinen Strahl-Öffnungen 41 achsgleich ausgerichtet sind. Der Kon-
vergenzbecher ist aus unmagnetischem Metall hergestellt und enthält herkömmliche (nicht dargestellte) Magnetpolstückc. die so mit äußeren Magneten zusammenwirken, daß die drei Strahlen beim Schirm konvergieren. An die zylindrische Wand des Kon-
vergenzbechers 27 sind nahe bei seinem offenen Ende drei Metallfedern 43 angeschweißt, welche eine leitende Schicht 45 auf der Innenwand des Kolbens kontaktieren und dadurch den Konvergenzbecher 27 und die Fokussierungselektroden 37 elektrisch an die
Anodenhochspannung auf den Trichter- und Schirmteilen anschließen und außerdem das obere Ende des Strahlerzeugungssystems 17 im Halsteil 3 mechanisch haltern und zentrieren. Das untere Ende des Strahler/eugiingssystems 17 wird durch herkömm-
liehe (nicht dargestellte) Verbindungen zwischen den verschiedenen Elektroden und den Einführungsstiften 21 auf dem Röhrenfuß 19 gehaltert.
Gemäß der Erfindung ist die Röhre 1 mit einem flexiblen Partikelschutzschirm 47 versehen, der sich vollständig durch den ringförmigen Spalt zwischen dem Konvergenzbecher 27 und der benachbarten Wand des Halsteiles 3 erstreckt. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wird der Schutzschirm 47 durch ein dünnes ringförmiges Glied gebildet, das mit seinem äußeren Umfang durchgehend und ununterbrochen an der Wand des Halsteiles anliegt und mit seinem inneren Umfang zwischen das Basisteil des Konvergenzbechers 27 und die äußeren Teile der drei Fokussierungselektroden 37 geklemmt ist.
Die Elektroden 37, die zuvor mit den Glasstäben 25 und den anderen Elektroden zusammengebaut worden sind, können dann mit den Strahlöffnungen 41 ausgerichtet und durch den Schutzschirm 47 mittels

Claims (2)

der Nasen 39 an den Konvergenzbecher 27 angeschweißt werden. Der Schutzschirm 47 sollte aus unmagnetischem Werkstoff bestehen, damit vermieden wird, daß die magnetischen Kcnvergenzfelder des Konvergenzbechers. 27 beeinträchtigt werden. Der ursprüngliche Außendurchmesser des Schutzschirmes sollte mindestens gleich dem Innendurchmesser des Halsteiles 3 und vorzugsweise etwas größer ein, damit eine beständige feste Anlage mit der Glaswand gewährleistet ist. Der Schutzschirm muß ausreichend flexibel sein, damit bei Temperaturänderungen eine Beschädigung der Glaswand verhindert wird. Er muß aber auch so elastisch sein, daß die Berührung mit der Glaswand aufrechterhalten wird und kein Glas oder andere Partikel aus dem Bereich des Strahlerzeugungs- »ystems durch den ringförmigen Spalt zu den Trichter- und Schirmteilen der Röhre gelangen können. Der Schutzschirm kann entweder undurchlöchert oder ein feines Netz oder Gitter sein, das aus irgendeinem metallischen oder unmetallischen Werkstoff wie z. B. Stahl, Aluminium, Faserglas usw. besteht, der die beschriebenen körperlichen Eigenschaften besitzt und die normalen Arbeitsverhältnisse der Röhre bis ungefähr 450° C aushält. Ein Material, das sich als zufriedenstellend erwiesen hat, ist ein Netz aus rostfreiem Stahl, das ungefähr 79 · 79 Drähte pro Zentimeter (200 · 200 Drähte pro inch) und eine Dicke von ungefähr 51 Mikron besitzt. Ein Netz mit mindestens 59-59 Drähten pro Zentimeter (150· 150 Drähte pro inch) und eine Dicke von 25 bis 127 Mikron dürfte zufriedenstellend arbeiten. Der Partikelschutzschirm 47 wird verhindern, daß Glasteilchen oder andere während der Herstellung, Handhabung, Verpackung oder beim Versand im Bereich des Strahlerzeugungssystems hervorgebrachte Partikel durch den ringförmigen Spalt zwischen dem Konvergenzbecher 27 und der Wand des Halsteiles 3 zum Schirmteil 7 wandern. Selbstverständlich wird es einigen Partikeln gelingen, durch die kleinen S'.rahlöffiiungen 41 im Konvergenzbecher 27 zu gelangen. Dies ist aber nur eine unbedeutende Ursache für versperrte Lochmaskenöffnungen und kann nicht vermieden werden. Der Schutzschirm 47 erweist sich als besonders nützlich, wenn eine Röhre nach einer gewissen Betriebsdauer wegen eines schadhaften Sirahlerzeugungssystems ausfällt und durch Erneuerung des Strahlerzeugungssystems wiederverwer«'1! wird, Bei dieser Erneuerung wird ein Teil des Hals teiles 3 abgebrochen, und zwar gewöhnlich ungefäh längs der in Fig. 2 dargestellten Ebene A-A, wöbe im Bereich des Strahlerzeugungssystems eine be trächtliche Menge von Glaspulver oder grüikrei Partikeln erzeugt werden. Wenn das Strahlcrzeu gungssystem 17 entfernt wird, beseitigt es zusammei mit dem Schutzschirm 47 praktisch alle während de Abbrechens erzeugten Glaspartikel. Danach wird ai ίο den oberen Halsteil ein neuer unterer Halsteil an geschlossen oder angeschmolzen, und eine neu. Strahlerzeugerhalterung einschließlich eines neuei Röhrenfußes wird in diesen neuen Halsteil eingesetz und mit ihm dicht verbunden oder an ihn an geschmolzen. Pate· Ansprüche:
1. Kathodenstrahlröhre mit einem evakuierte! »o Kolben, der einen zylindrischen Halsteil, einet trichterförmigen Teil und einen Frontplattentei aufweist, einem auf dem Frontplattenteil befind liehen mosaikartig belegten Farbleuchtschirm einer im Kolben in der Nähe des Leuchtschi rn^ angeordneten Lochmaske und einem im Halstci montierten, zur Projektion von mehreren Elek tronenstrahlen in Richtung zur Lochmaske unc zum Leuchtschirm dienenden Strahlerzeugung*- system, welches mit einem zylindrischen Konver-
genzbecher versehen ist, in dessen Basisteil sich mehrere kleine öffnungen zum Durchlassen de· Elektronenstrahlen befinden und dessen äußere, Umfang von der Innenwand des Halsteiles durch einen ringförmigen Spalt getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich zwischen den Konvergenzbecher (27) und der Innenwand de· Halsteiles (3) erstreckender unmagnetischer flexibler, ringförmiger Schutzschirm (47) vor gesehen ist, welcher durchgehend und ununter
brochen am Konvergenzbecher und an der Innen wand des Halsteiles anliegt und somit verhindert daß Partikel durch den ringförmigen Spalt zu Lochmaske (15) gelangen.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Schutzschirm (47
ein Netz aus rostfreiem Stahl ist, das mindesten-59· 59 Drähte/cm und eine Dicke von 25 bi 127 Mikron besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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