DE1039962B - Guertel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Guertel und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1039962B
DE1039962B DEM35200A DEM0035200A DE1039962B DE 1039962 B DE1039962 B DE 1039962B DE M35200 A DEM35200 A DE M35200A DE M0035200 A DEM0035200 A DE M0035200A DE 1039962 B DE1039962 B DE 1039962B
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Germany
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belt
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veneer
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DEM35200A
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English (en)
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Sylvester Mitterpleininger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/002Free belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Damengürtel aus verschiedenen Werkstoffen bekannt. Am verbreitetsten sind solche, die aus Leder oder Textilien bestehen. Diesen ist nachteilig, daß sie, namentlich wenn sie eine gewisse Breite aufweisen, ihren geraden Querschnitt verlieren und dadurch unansehnlich werden. Bei Ledergürteln kommt noch hinzu, daß die gefärbte Oberfläche brüchig wird und abplatzt. Auch sind Damengürtel aus Kunststoffen bekannt, die außerordentlich formunbeständig und daher nach kurzer Zeit unbrauchbar sind.
Man ist daher neuerdings dazu übergegangen, Damengürtel aus Metallblechen herzustellen, die zwar den Vorteil der Formbeständigkeit aufweisen, dafür aber die Kleidung durch ihre Härte verletzen. Auch treten Oxydationsflecke auf.
Um alle Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß ein Gürtel aus Holz vorgeschlagen. Es ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Gürtel aus lamellenartig verleimten, vorzugsweise drei Holzlängsfurnieren besteht, wobei die Leimung in einer der Taille entsprechenden Form getrocknet ist.
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Verschlußbereich des Gürtels noch ein vorzugsweise unsichtbares Querfurnier mitverleimt wird.
Mit besonderem Vorteil liegt das Querfurnier
zwischen dem Innen- und dem mittleren Längsfurnier.
Die Außen- und die Innenseite des Gürtels können
Furniere verschiedener Färbung bzw. verschiedener Hölzer aufweisen.
Schließlich wird noch gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Verschluß aus einer schräg liegenden, rhombischen Nase mit Vorsprung und einem entsprechenden Schlitz gebildet ist.
Die Herstellung des Gürtels erfolgt im Rahmen der in der Sperrholzindustrie bekannten Verarbeitungsund Verformungsmethode, indem die mit Leim bestrichenen Furniere auf einer der Körperform entsprechenden Form getrocknet werden.
Der erfindungsgemäße Gürtel zeichnet sich durch große Elastizität, lange Lebensdauer, leichtes Gewicht und Formbeständigkeit auch bei großer Breite aus. Eine Beschädigung der Kleidungsstücke ist hierbei ausgeschlossen. Auch wird von der Trägerin als angenehm empfunden, daß er ein schlechter Wärmeleiter ist. Sein Querschnitt ist nicht stärker als der eines normalen Ledergürtels, etwa 2 mm. In ästhetischer Beziehung ist ein außerordentlich formschöner und geschmackvoller Gürtel geschaffen, der praktisch alle Farben und Maserungen, die Holzarten aufweisen, erhalten kann. Auch können Intarsien oder Einlegearbeiten auf der Außenfläche des Gürtels vorgesehen werden, um dem Gürtel ein sehr wertvolles und ansprechendes Aussehen zu geben.
Gürtel und Verfahren
zu seiner Herstellung
Anmelder:
Sylvester Mitterpleininger,
Altötting, Mühlhoferstr. 48
Sylvester Mitterpleininger, Altötting,
ist als Erfinder genannt worden
Es ist an sich bekannt, Ringe aus Holz herzustellen, beispielsweise bei Hockern, Stickrahmen u. dgl. Diese aus einer Schicht bestehenden Ringe sind aber unelastisch und daher für Gürtelzwecke nicht geeignet.
In der Zeichnung ist der Gürtel beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 schaubildlich den Gürtel, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Teil des Gürtelverschlusses.
Der Gürtel besteht aus drei Längsfurnieren 1, 2, 3 und im Verschlußbereich noch aus einem Querfurnier 4, welches zwischen den Längsfurnieren 2 und 3 liegt. Nach Bestreichen der Furniere mit Leim werden diese in eine Form eingelegt, die der Taille entspricht, in welcher sie fest aneinandergepreßt gehalten werden, bis daß der Leim trocken geworden ist.
Der Gürtelverschluß besteht aus einer schräg liegenden, rhombischen Nase 5 mit Vorsprung 6 und einem entsprechenden Schlitz.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gürtel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus lamellenartig verleimten, vorzugsweise drei, HoIzlängsfurnieren besteht.
2. Gürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußbereich noch ein Querfurnier mitverleimt ist.
809 6W2
3. Gürtel nach Anspruch 2, bestehend aus drei Längsfurnieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Querfurnier zwischen dem Innen- und dem mittleren Längsfurnier liegt.
4. Gürtel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einer schräg liegenden, rhombischen Nase mit Vorsprung besteht.
5.Verfahren zurHerstellungeinesGürtels nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Leim l>estrichenen Furniere auf einer der Körperform entsprechenden Form getrocknet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 640/2 9.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19740687A1 (de) * 1997-09-16 1999-04-01 Majid Karami Haarreif

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DE19740687A1 (de) * 1997-09-16 1999-04-01 Majid Karami Haarreif

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