DE1039555B

DE1039555B - Abstuetzung des Kuppelkopfes einer Mittelpufferkupplung

Info

Publication number: DE1039555B
Application number: DESCH18300A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Gaertner
Original assignee: Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
Current assignee: Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
Priority date: 1955-07-08
Filing date: 1955-07-08
Publication date: 1958-09-25

Description

Abstützung des Kuppelkopfes einer Mittelpufferkupplung Die Erfindung betrifft den Kuppelkopf einer Mittelpufferkupplung mit nachgeschaltetem Zug- und Stoßapparat, der um zwei räumlich voneinander getrennte Schwenklager mit senkrechtem bzw. waagerechtem Bolzen Ausschläge in der Vertikal- und Horizontalebene ausführen kann.
Bei dieser bekannten Mittelpufferkupplung ist zur Abstützung des Kuppelkopfes eine in Stoßrichtung verlaufende Blattfeder vorgesehen, die an dem Schwenkbolzen für den horizontalen Ausschlag befestigt ist. Diese Art der Abstützung gewährleistet nur einen geringen senkrechten Ausschlag, und die Feder muß für unterschiedliche Kupplungen jeweils neu ausgelegt werden. Auch werden sämtliche, aus der Abfederung und dem Kuppelmoment heraus auftretende Stöße durch den Schwenkbolzen aufgenommen, was zu einem starken Verschleiß führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einerseits den Aufwand an schwierig unterzubringende und für jede Kupplungsart neu auszulegenden Federungen zu verringern und den Schwenkbolzen des Kuppelkopfes von den Kuppelmomenten völlig zu entlasten, andererseits eine starke Dämpfung unter Verwendung der bekannten Gummitorsionsfedern zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die durch die Achse des waagerechten Bolzens verlaufende senkrechte Ebene die parallel zu dem Bolzen verlaufende Welle der am Zug- und Stoßapparat befestigten Gummitorsionsfeder schneidet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch die Feder dargestellt. Die Kupplung besteht in bekannter Weise aus dem Kuppelkopf 1 a mit zugehörigem Kupplungsschaft 1, der über einen Bolzen 2 mit dem Zug- und Stoßapparat 3 verbunden ist, der seinerseits in senkrechten Zapfen 4 am Wagenuntergeste115 drehbar gelagert ist. Unterhalb, mittig des Zug- und Stoßapparates 3, aber vor dem Zapfen 4, ist ein U-förmiger Tragrahmen 6 befestigt, der mit der Hülse 7 einer Gummitorsionsfeder verbunden ist. Innerhalb der Hülse 7 sind Gummielemente 8, und zwar vorteilhaft Gummizylinder, angeordnet, die durch die besondere Ausbildung der Welle 9 verwalkt werden. Ar> den beiden Enden der Welle 9 sind Hebelarme 10 starr angeordnet, die mit ihren Enden den Kuppelkopfschaft 1 mit Kuppelkopf 1 a abstützen, und zwar möglichst im Schwerpunkt. Die Gummitorsionsfeder wird mit Vorspannung eingesetzt, wobei diese so bemessen ist, daß die Feder das Gewicht des Kuppelkopfes einschließlich Kuppelkopfschaft trägt, und zwar derartig, daß dieser in der horizontalen Lage verbleibt. Ein Schwenken der gesamten Kupplung in der Horizontalen ist um den senkrechten Zapfen 4 möglich.

Claims

PATENTANSPRUCH-Kuppelkopf einer Mittelpufferkupplung mit nachgeschaltetem Zug- und Stoßapparat, der um zwei räumlich voneinander getrennte Schwenklager mit senkrechtem bzw. waagerechtem Bolzen Ausschläge in der Vertikal- und Horizontalebene ausführen kann und von einer Gummitorsionsfeder in der Mittellage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Achse des waagerechten Bolzens (2) verlaufende senkrechte Ebene die parallel zu dem Bolzen (2) verlaufende Welle (9) der am Zug- und Stoßapparat befestigten Gummitorsionsfeder schneidet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung N 5978 XII/47 a (bekanntgemacht am 2. 7. 1953) österreichische Patentschrift Nr. 109 204.