DE577613C - Sprechmaschine - Google Patents

Sprechmaschine

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Publication number
DE577613C
DE577613C DE1930577613D DE577613DD DE577613C DE 577613 C DE577613 C DE 577613C DE 1930577613 D DE1930577613 D DE 1930577613D DE 577613D D DE577613D D DE 577613DD DE 577613 C DE577613 C DE 577613C
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DE
Germany
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tonearm
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spring
sound
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DE1930577613D
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EDUARD PRZIBILSKI
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EDUARD PRZIBILSKI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Description

Die üblichen Sprechmaschinen lassen ein Spielen im allgemeinen nur bei normaler Stellung der Maschine zu, weil bereits bei verhältnismäßig geringer Schrägstellung die Schalldose mit der Nadel von der Schallplatte abrutscht und die letztere beschädigt. Dieser Umstand verhindert beispielsweise oft das Spielen der Sprechmaschine während der Mitnahme auf Land- oder Wasserfahrzeugen oder während des Marsches. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, durch ein Ausgleichsgewicht den nach allen Richtungen beweglichen Tonarm einer Sprechmaschine im indifferenten Gleichgewicht zu halten, wobei
der zur Übertragung der Schallwellen von der Schallplatte aus auf die Schallnadel erforderliche Anpressungsdruck durch ein zusätzlich angebrachtes, federndes Mittel herbeigeführt wird. Da aber bei dieser Anordnung Erschütterungen, welchen die Sprechmaschine ausgesetzt ist, trotz Anbringung des elastischen Mittels sich in einer Änderung des Abstandes zwischen Tonarm und Schallplatte äußern, wobei die Schallnadel gezwungen ist, die Bewegungen mitzumachen, ist die Tonwiedergabe nicht immer einwandfrei. Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und die Mittel angeben, wie der Tonarm gelagert und hinsichtlich seines Gleichgewichtszustandes ausgeglichen werden muß, um in jeder Lage tatsächlich ein einwandfreies Spielen zu ermöglichen. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß erfindungsgemäß der Tonarm in an sich bekannter Weise mittels eines Kugellagers drehbar gelagert wird, jedoch so, daß er seinen Abstand von der Schallplatte nicht ändern kann, so daß also Erschütterungen und sonstige Bewegungen, welche den Tonarm in dieser Richtung beeinflussen können, ausgeschaltet werden. Bezüglich der Bewegung um seine Stehachse wird der Tonarm durch ein an sich bekanntes verstellbares Gegengewicht in den indifferenten Gleichgewichtszustand versetzt, so daß er in jeder Lage in der einmal eingenommenen Stellung verharrt, ohne das Bestreben zu haben, diese Lage zu verändern. Die Übertragung der Schallwellen von der Schallplatte erfolgt, wie üblich, mittels einer Schallnadel über eine Schalldose, welche am Ende des erwähnten Tonarmes um eine horizontale Achse drehbar ist. Um die Reibung hierbei möglichst zu verringern, wird auch hier ein Kugellager bekannter Art verwendet. Die Schalldose selbst befindet sich ebenfalls bezüglich ihrer Lagerung in annähernd indifferentem Gleichgewicht, da der kurze Stutzen zum Festhalten der Nadel nur eine ganz geringe Masse besitzt, welche den Gesamtgleichgewichtszustand des bewegten Systems nicht merklich zu beeinflussen vermag. Der erforderliche Anpressungsdruck der Nadel auf die Schallplatte wird in bekannter Weise durch ein federndes Mittel bewirkt.
Der Zusammenbau eines nur drehbaren und in dieser Bewegung indifferent ausgeglichenen Tonarmes mit einer am Ende desselben angebrachten, ebenfalls im indifferenten Gleichgewicht stehenden Schalldose bewirkt eine klare und gute Tonwiedergabe in beliebiger Lage der
Sprechmaschine. Auch werden Erschütterungen durch den nahezu vollkommenen Ausgleich aller Bewegungsmöglichkeiten der Schalldose nicht auf die Schallplatte übertragen oder umgekehrt, so daß also eine Abnutzung oder Beschädigung der Schallplatte bei Benutzung der neuen Einrichtung vermieden wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der neuen Einrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf dieselbe, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Kugellager, mit welchem die Schalldose an den Tonarm angeschlossen ist,
Abb. 4 einen Querschnitt durch das Kugellager, in welchem sich der Tonarm bewegt.
An der Schalldose ι ist ein Griff 2 angebracht, mittels dessen die Schalldose zum Auswechseln der Schallnadel oder der Schallplatte nach oben gedreht werden kann. Die Schalldose ist durch das in Abb. 3 dargestellte Kugellager mit dem Tonarm 10 drehbar verbunden. In der Arbeitsstellung wird die Schallnadel oder Schalldose durch ein Führungsgestänge auf die Schallplatte gedruckt, welches aus der Schubstange 4, der durch Stift 5 an dem Tonarm befestigten Verbindungsstange 6 mit dem Begrenzungsanschlag 7 und der am Stift 8 des Tonarmes befestigten Zugfeder 9 besteht. Der Tonarm selbst ist durch das in Abb. 4 dargestellte nachstellbare Kugellager 11 am Kasten der Sprechmaschine so befestigt, daß er sich zwar möglichst reibungslos drehen, nicht aber von der Schallplatte abheben kann. Dem Gewichtsausgleich bezüglich der Drehbewegung des Tonarmes 10 dient das an dem Ausgleichsarmi2 verstellbare Ausgleichsgewicht 13. Das in Abb. 3 dargestellte Kugellager 3 zur Verbindung der Schalldose 1 mit dem Tonarm 10 besteht aus dem äußeren Ringteil 14, dem daraufsitzenden Spannring 15, dem inneren
Ring 16 und den Kugeln 17. Das in Abb. 4 dargestellte Kugellager 11 zur Verbindung des Tonarmes 10 mit dem Kasten der Sprechma;chine besteht aus dem inneren Ringteil i8, dem Spannring 19, dem äußeren Ringteil 20 und den Tragkugeln 21.
An Stelle der Kugellager können auch andere Lagerungen verwendet werden, sofern diese eine reibungsfreie Bewegung der betreffenden Teile gestatten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sprechmaschine, bei der der Druck der Schallnadel auf die Schallplatte durch eine Feder geregelt und ein Gewichtsausgleich für das Schalldosen- und Tonarmgewicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (13) so angebracht ist, daß dadurch insbesondere die seitliche Anbringung der Schalldose und der mit ihr verbundenen Teile (2 bis 9) derart ausgeglichen ist, daß sich der Tonarm (10) und die an ihm angebrachten Teile (1 bis 9, 11 bis 13) bei der Drehung des Tonarmes (10) um das ihn in paralleler Ebene zum Plattenteller haltende, an sich bekannte Kugellager (18 bis 21) im indifferenten Gleichgewicht befinden, und ferner gekennzeichnet durch eine Hebelanordnung (4, 6), mittels der die Feder (9) auf die im indifferenten Gleichgewicht drehbar gelagerte Schalldose (1) einwirkt.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung für die Feder (9) aus zwei Hebeln (4,6) besteht, die mit ihrem einen Ende miteinander gelenkig verbunden sind, deren einer Hebel (4) auf die Schalldose (1) einwirkt und deren anderer, am Tonarm (10) angelenkter Hebel (6) in der Gebrauchsstellung durch die Feder (9) an einen Anschlag (7) des Tonarmes (10) herangezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930577613D 1930-11-12 1930-11-12 Sprechmaschine Expired DE577613C (de)

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DE577613T 1930-11-12

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ID=6570236

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DE1930577613D Expired DE577613C (de) 1930-11-12 1930-11-12 Sprechmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2561466A (en) * 1944-09-12 1951-07-24 Dictaphone Corp Phonograph mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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