DE969512C

DE969512C - Haltevorrichtung fuer Trockenhauben

Info

Publication number: DE969512C
Application number: DEW10200A
Authority: DE
Inventors: Horst Kieslich
Original assignee: Wella GmbH
Current assignee: Procter and Gamble Deutschland GmbH
Priority date: 1952-12-19
Filing date: 1952-12-19
Publication date: 1958-06-12

Description

Im Patent 967 959 ist eine Haltevorrichtung für Trockenhauben, die sowohl verschwenkt als auch geneigt werden können, unter Schutz gestellt, bei der die zwischen der Trockenhaube oder deren Tragteil und ihrem Stützpunkt auftretenden Kräfte von einer federnden Ausgleichsvorrichtung aufgenommen werden, wobei die Feder sowohl eine Zug- als auch eine Druckkraft ausübt. Hierbei ist die federnde Ausgleichsvorrichtung in einem Tragrahmen angeordnet und bildet mit diesem zusammen die Verbindung zwischen Stützpunkt und kippbarer Haube. Nach der Erfindung kann eine Vereinfachung der federnden Ausgleichsvorrichtung dadurch erzielt werden, daß an Stelle des Rohres, in welchem die Feder gelagert ist, der Tragrahmen selbst mit entsprechenden Lager- bzw. Anschlagstellen für die Feder ausgerüstet ist. Ferner kann die federnde Ausgleichsvorrichtung nach dem Hauptpatent noch dadurch verbessert werden, daß in dem Schwenkpunkt die Reibung der aufeinandergleitenden Teile durch Reibscheiben erhöht wird, die unter dem Druck einer auf einem nabenförmigen, einseitig von Flanschen begrenzten Teil aufgewickelten Feder stehen, eine Anordnung, wie sie bereits bei Trockenhauben bekannt ist, bei denen das Gewicht der Haube teilweise durch eine uhrfederartig aufgewickelte Feder ausgeglichen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Abbildungen, und zwar zeigt die Abb. 1 einen Querschnitt von der Seite gesehen und Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B.

Die nicht dargestellte Trockenhaube wird von einem Tragrahmen 1 gehalten, in welchem die federnde Ausgleichsvorrichtung angeordnet ist, die die zwischen dem Tragrahmen 1 und dem Stützpunkt 2 auftretenden Kräfte gemäß dem Hauptpatent so ausgleicht, daß die Trockenhaube in jeder Neigung verbleibt, in die sie gebracht wird. Der Stützpunkt 2 hat einen Arm 3 mit einer Bohrung, in der eine Achse 4 liegt, um die die Trockenhaube bzw. der Rahmen 1 mit seinen Seitenteilen i_a und i_b geneigt werden kann. Die Verlängerung τ>α des Armes 3 hat eine Bohrung 5 für einen Stift 6, der die schwenkbare Verbindung mit der Stange 7 und damit mit der Feder 8 bildet. Die Stange 7 mit der Feder 8 der Ausgleichsvorrichtung ist zwischen den Anschlag- bzw. Lagerstellen 16 und 17, die entweder mit dem Tragrahmen 1 aus einem zusammenhängenden Stück bestehen (Anschlag 16) oder eingesetzt sind (Anschlag 17), angeordnet. Dadurch kann die Anordnung in dem Rohr nach dem Hauptpatent in Fortfall kommen. Wie bei der Federausgleichsvorrichtung des Hauptpatentes ist auch hier die Feder 8 zwischen Scheiben- bzw. Laufbuchsen, die mit Bunden versehen sind, auf der Stange 7 gelagert. Der Anschlag 16 ist in Form eines Schlitzes ausgebildet, so daß die Stange 7 bzw. die entsprechende Laufbuchse in ihren Schwenkbewegungen nicht behindert ist. Auch der Anschlag 17, der aus einer einsetzbaren Metallplatte bestehen kann, besitzt gegenüber der Stange 7 bzw. der entsprechenden Laufbuchse genügendes Spiel.

Zwischen den Seitenteilen i_a und i& und dem Arm 3 sind Fiberscheiben 6_B und 6_b zwischengefügt. Außerdem hat der Arm 3 eine konzentrische Ausnehmung γ_α, in der sich eine Feder 5, die die Achse 4 konzentrisch umgibt, befindet. Die Feder 5 preßt einen Flansch 10, der auf der Achse 4 gelagert ist, gegen die Scheibe 6_a, ebenso wird durch diesen Druck der Arm 3 gegen die Scheibe 6_b gepreßt. Damit die Feder 5 nicht unmittelbar auf der Achse 4 gelagert ist, hat der Arm 3 einen nabenförmig ausgebildeten Teil 9, um den die Feder 5 herumgelegt ist." Im Drehpunkt 4 wird also zwischen dem Arm 3 und dem Tragrahmen 1 eine zusätzliche Reibung in an sich bekannter Weise erzeugt. Die Funktion der Feder 8 wird hierdurch nicht beeinflußt. Die Bedienungsperson merkt lediglich, daß sich die beim Neigen der Haube ergebenden Bewegungen zügiger als ohne die Feder 5 durchführen lassen. Es ist ersichtlich, daß durch diese Verbesserungen die Einstellbarkeit der Haube verbessert und die Herstellung verbilligt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Haltevorrichtung für Trockenhauben für Frisiersalons, bei der die Haube sowohl verschwenkt als auch geneigt werden kann, nach Patent 967 959, bei der die zwischen der Trockenhaube oder deren Tragteil und ihrem Stützpunkt auftretenden Kräfte von einer federnden Ausgleichsvorrichtung aufgenommen werden, wobei die Feder sowohl eine Zug- als auch Druckkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Ausgleichsvorrichtung zwischen Anschlägen angeordnet ist, die sich an dem Tragrahmen (1) selbst befinden.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag mit dem Tragrahmen aus einem Stück besteht.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in dem Tragrahmen einsetzbar ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragrahmen (1) und dem Arm (3) der Haltevorrichtung (2) in an sich bekannter Weise unter 1x0 Federdruck (5) stehende Reibscheiben (6_a, 6_b) zwischengefügt sind.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) zwischen dem Arm (3) und den Seitenteilen (i_a, i_b) des Tragrahmens (1) auf nabenförmigen, einseitig von Flanschen begrenzten Teilen (9, 10) aufgewickelt ist.