DE578552C - Einrichtung zur starren Befestigung von Motoren an unebenen Flaechen von Arbeitsmaschhinen, insbesondere an Spinnmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur starren Befestigung von Motoren an unebenen Flächen von Arbeitsmaschinen, insbesondere an Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum starren Befestigen von Motoren an unebenen Flächen von Arbeitsmaschinen, z. B. an Spinnmaschinen.
• Bei diesen wenden die Motoren gewöhnlich auf der oben abgerundeten Maschinenwand unter Zwischenfügung von besonderen Konsolen oder Gelenklagern aufgesetzt. Zweck der Erfindung ist die besondere Ausbildung der auf der Maschinenwand sitzenden Gelenklager.
• Die Erfindung besteht darin, daß unter jedem Motorfuß ein entsprechend den Unebenheiten der Maschinenwand einstellbares Gelenklager angeordnet ist, von denen eins gleichzeitig als Lager für die Riemenspannrolle dient. Jedes Gelenklager besteht aus zwei um einen gemeinsamen Bolzen drehbaren Böcken, von denen der eine mit Hilfe einer Schraube an seinem Gelenklagerbolzen feststellbar und der andere durch eine Keilfeder dem Gelenklagerbolzen gegenüber gesichert ist. Zur Lagerung der Spannrolle kann irgendein Teil der beiden Böcke benutzt wenden; eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt .sich jedoch .dann, wenn der Bolzen des einen Gelenklagers zugleich als Achse für den Spannrollenhebel dient. Der Spannrollenhebel kann dabei mit der vorhandenen Schaltstange zwecks Aus- und Einlegens der Spannrolle durch eine Kuppelstange gelenkig verbunden werden, zweckmäßig nach Art eines- Kniehebelgelenkes, so daß -das Spannrollengewicht selbsttätig in .der Ausschaltstellung stehenbleibt.
• Durch die Ausführung nach der Erfindung wird die Montage wesentlich vereinfacht und erleichtert, da nur zwei Schraubenlöcher in die Maschinenwand zu bohren sind und ein besonderes Traglager für die Riemenspannrolle entbehrlich ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Paßflächen zur Befestigung des Motors auf einfache Weise genau eingestellt werden können, so daß ein sicherer Sitz des Motors gewährleistet ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für eine Spinnmaschine in den Fig. i und :i in Ansicht und im Schnitt dargestellt.
• Die Maschinenwand ist mit i bezeichnet. Zum Antrieb der Riemenscheibe :2 der Spinmmaschine dient der Motor 3 mit -der Riemenscheibe q.. Der Motor ist mit Hilfe der beiden Gelenklager 5 und 6 auf der Maschinenwand i befestigt. Jedes Gelenklager besteht aus zwei Böcken 7 und 8, die durch je einen Gelenklagerbolzen 9 miteinander verbunden sind. Der Motor 3 wird mit seinen Füßen io auf den Böcken 8 tust Schrauben 16 befestigt. Zum Feststellen der Böcke 8 gegenüber den zugehörigen Gelenklagerbolzen 9 dienen .auf beiden Seiten je zwei Schrauben ii. Die Gelenklagerbolzen 9 sind in den Böcken 7 geführt und durch-.Keilfedern 12 gesichert. Vor dem Aufsetzen des Motors 3 werden zunächst Löcher 13 in die Maschinenwand i gebohrt, dann werden die Gelenklager 5 und 6 mit ihren Böcken7 oben auf der Maschinenwand durch Schiüttben 14, 15 und der Motor 3 auf d@h Böcken 8 mit Schrauben 16 befestigt. Der die Spannrolle 26 tragende Spannrollenhebel 17 sitzt auf dem Bolzen 9 des Gelenklagers 6. Der -mit dem Gewicht 22 belastete Hebelarm des Spännrollenhebels 17 ist durch eine Kuppelstange 18 mit einer Hülse ig auf der Schaltsange 2o der Spinnmaschine gelenkig gekuppelt. Beim Bewegen der Schaltstange in Richtung zi wird das Gewicht 22 angehoben und .der Riemen 23 entspannt. Die Hülse i9 ist zwischen zwei Anschlägen 24 und 25 geführt. Beim Ausschalten schlägt sie gegen den Stellring 25, beim Einschalten dagegen wird sie vom Stellring 24 mitgenommen. In ddr Ausschaltstellung des Spannrollenhebels 17 wird das angehobene Gewicht 22 zweckmäßig durch die dann in die senkrechte Lage gebrachte Kuppelstange 18 gegen die Schaltstange.Zo abgestützt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum starren Befestigen von Motoren an unebenen Flächen von Arbeitsmaschinen, insbesondere an Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Motorfuß ein entsprechend den Unebenheiten der Maschinenwand einstellbares Gelenklager angeordnet ist, von denen eins gleichzeitig als Lager für die Riemenspannrolle dient.
2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenklager aus zwei um einen gemeinsamen Bolzen (9) drehbaren Böcken (x und 8) besteht, von denen der eine (8) mit Hilfe einer Schraube (i i) an seinem Gelenklagerbolzen (g) feststellbar und der andere (7) .durch eine Keilfeder (12) dem Gelenklagerbolzen (9) gegenüber gesichert ist.
3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen des einen Gelenklagers als Achse für den Spannrollenhebel (17) dient.
4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrollenhebel (17) mit der vorhandenen Schaltstange (2o) zwecks Aus- und Einlegens der Spannrolle (26) durch eine Kuppelstange (18) gelenkig verbunden ist.