DE582631C - Sprechmaschine - Google Patents
SprechmaschineInfo
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- DE582631C DE582631C DEP63904D DEP0063904D DE582631C DE 582631 C DE582631 C DE 582631C DE P63904 D DEP63904 D DE P63904D DE P0063904 D DEP0063904 D DE P0063904D DE 582631 C DE582631 C DE 582631C
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- Germany
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- sound
- tonearm
- record
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- speaking
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/34—Driving or guiding during transducing operation
Landscapes
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
Das Hauptpatent 577 613 betrifft eine Sprechmaschine, bei welcher der Tonarm
durch ein Gegengewicht so ausgeglichen ist, daß auch bei Schräglage oder Umkehrung der
Maschine ein Verrutschen oder Abfallen des Tonarmes nicht erfolgen kann und die Tonwiedergabe
auch in diesen Stellungen in einwandfreier Weise erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Tonarm zwar um eine rechtwinklig
zur Schallplatte gerichtete Achse (Stehachse) drehbar und mit Bezug auf diese Achse durch ein Gegengewicht im indifferenten
Gleichgewicht gehalten wird, im übrigen aber die Lagerung derartig erfolgt, daß sich
der Arm senkrecht zur abzuspielenden Platte nicht bewegen kann. Die Schalldose ist' drehbar
am Tonarm angebracht und befindet sich gleichfalls annähernd im indifferenten Gleichgewicht.
Das Eindrücken der Schallnadel in die Tonrillen erfolgt durch ein Federgestänge.
Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen Raum einnimmt
und sich in einem geschlossenen Kasten oder Koffer befinden muß, da sonst durch einen Stoß gegen den Tonarm oder die Schalldose
eine plötzliche unvorhergesehene Bewegung dieser Teile herbeigeführt werden kann.
Derartige Zufälle können bei Ausflügen, Märschen u. dgl. eintreten.
Gegenstand der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und den Weg zu zeigen,
wie man die beweglichen Teile der Sprechmaschine derart lagert, daß sie äußeren Einflüssen nicht ausgesetzt sind. Hierzu
wird der mit dem Schalltrichter fest verbundene Tonarm, wie dies bei anderen Sprechmaschinen
bekannt ist, im Innern des Gehäuses, das auch das Werk zum Antrieb der Schallplatte enthält, derartig angeordnet, daß
die Schallplatte von unten her von der Schallnadel berührt wird. Hierbei wird die
Schalleitung im Sinne des Hauptpatentes derart gelagert, daß sich der Abstand derselben
von der Schallplatte trotz leichter Drehbarkeit nicht ändern kann. Bezüglich ihrer Drehbarkeit
steht die Schalleitung im indifferenten Gleichgewicht. Zu diesem Zwecke erfolgt die Lagerung der schlangenförmig gebogenen
Schalleitung erfindungsgemäß auf einem Stehbolzen, dessen Mittellinie möglichst genau
durch den Schwerpunkt der Schalleitung geht. Zum Ausgleich kleinerer Unstimmigkeiten
dient hierbei ein allseitig verstellbares, an sich bekanntes kleines Gegengewicht.
Es ist bereits bekannt geworden, bei Sprechmaschinen den Tonarm mit dem Schalltrichter
fest zu verbinden, jedoch, nicht in Verbindung mit einem Ausgleichsgewicht und nicht
bei einer Sprechmaschine, bei der der Tonarm derart im Innern des Gehäuses gelagert
ist, daß die Schallplatte von unten her bespielt werden kann. Das letztere Merkmal
ist bisher nur für gewöhnliche Tonarme ohne feste Verbindung mit dem Schalltrichter und
ohne Gewichtsausgleich bekannt. Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung in dem
zweckmäßigen Zusammenbau dieser bekannten Einrichtungen in Verbindung mit einem Gewichtsausgleich, um im Sinne -des Hauptpatentes
eine Sprechmaschine zu schaffen, welche für das Spielen auf Ausflügen und
beim Marsch geeignet ist.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und
zwar:
Abb. ι einen senkrechten Teilquerschnitt durch die neue Sprechmaschine,
ao Abb. 2 eine Draufsicht auf dieselbe,
Abb-SeinenTeilquerschnittnachLinielH-III
der Abb. 2.
Die Sprechmaschine besteht aus einem Gehäuse a, welches seitlich mit einer Durchbrechung
b versehen ist. Die dem Schalltrichter gegenüberliegende, mit einer Tragöse
versehene Wand ist aufklappbar und wird in aufgeklappter Stellung durch besonders angebrachte
Seitenstützen erhalten. Der Deckel ist abnehmbar und wird in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Weise beim Inbetriebsetzen der Einrichtung durch besonders angebrachte Steckstifte
am Boden befestigt, wodurch die Schallplatte e, deren Durchmesser größer als die ;
Breite des Schutzkastens sein kann, gegen unbeabsichtigte Berührung gesichert ist. Im
Innern des Gehäuses α befindet sich ein an sich bekanntes Federwerk g, durch welches
die Antriebswelle h der Schallplatte angetrieben wird. Die Schallplatte selbst wird in üblicher
Weise auf die Welle h aufgesetzt, jedoch so, daß die Tonrillen sich nach unten
befinden. Das Ende der Welle h ist mit einer Rille versehen, in welche eine an sich bekannte
Haltevorrichtung eingeschoben wird, wodurch eine Verriegelung der Platte gegen Abfallen oder Abheben erreicht wird. Der
Tonarm k ist schlangenförmig gestaltet und endigt in einen Schalltrichter m. Die Lagerung
erfolgt erfindungsgemäß mittels einer an dem Schalleitungsteil r befestigten Hülser1
auf einem am Boden des Gehäuses α angebrachten Tragstift η derart, daß sich die
Schalleitung zwar leicht um die Stehachse drehen kann, wobei jedoch der Abstand zwisehen
derselben und der Schallplatte unverändert bleibt. Um ein Abfallen oder Abheben
des Tonarmsystems vom Stift η zu verhindern, ist eine Schraubkappe n1 (Abb. 3) vorgesehen.
Der Tragstift η wird erfmdungsgemäß so angeordnet, daß seine Mittellinie
möglichst genau durch den Schwerpunkt des ganzen Systems geht. Um kleinere Unterschiede
auszugleichen, wird an der Hülse r1 ein einstellbares und mittels der Hülse o1 verdrehbares
Gegengewicht 0 vorgesehen. Es ist aber auch möglich, geringere Gleichgewichtsunterschiede durch Auflöten von Beschwerungsstoffen,
wie Stückchen von Bleiblech u. dgl., zu beseitigen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sprechmaschine, bei der ein Gewichtsausgleich für das Schalldosen- und Tonarmgewicht vorgesehen ist, nach Patent 577 613, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem in bekannter Weise schlangenförmig gebogenen Schalltrichter (m), dem mit ihm aus demselben Stück bestehenden Tonarm (Ji) und der Schalldose bestehende System so gestaltet ist, daß der Schwerpunkt dieses Systems auf der Achse ihres gemeinsamen, ein Verkanten verhindernden Lagerzapfens (n) liegt, und daß diese Teile im Innern des Sprechmaschinengehäuses (α) so angebracht .sind, daß die Schallnadel in an sich bekannter Weise sich von unten aus gegen die Schallplatte (e) legt.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1 mit drehbarem Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht (0) um die Lagerhülse (o1) der schlangenförmig gewundenen Schalleitung {k, m) herum schwenkbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63904D DE582631C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Sprechmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63904D DE582631C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Sprechmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582631C true DE582631C (de) | 1933-08-19 |
Family
ID=7390283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP63904D Expired DE582631C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Sprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582631C (de) |
-
1931
- 1931-05-05 DE DEP63904D patent/DE582631C/de not_active Expired
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