DE1039410B - Zweiteiliger UEbungskopf aus Kunstharzpressmasse fuer Tankabwehrgeschosse - Google Patents

Zweiteiliger UEbungskopf aus Kunstharzpressmasse fuer Tankabwehrgeschosse

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Publication number
DE1039410B
DE1039410B DES49800A DES0049800A DE1039410B DE 1039410 B DE1039410 B DE 1039410B DE S49800 A DES49800 A DE S49800A DE S0049800 A DES0049800 A DE S0049800A DE 1039410 B DE1039410 B DE 1039410B
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DE
Germany
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synthetic resin
resin molding
molding compound
projectile
head
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Pending
Application number
DES49800A
Other languages
English (en)
Inventor
Francesco Salvini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BO SCA RI BONIFACICA MINE SCAR
Original Assignee
BO SCA RI BONIFACICA MINE SCAR
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
    • F42B8/16Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact containing an inert filler in powder or granular form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Übungskopf aus Kunstharzpreßmasse für Tankabwehrgeschosse, der eine Mischung farbiger Pulver enthält.
Es ist ein zerlegbares Übungsgeschoß bekanntgeworden, an dessen Kopf ein in den Geschoßkörper hineinragender Fortsatz angeordnet ist, der Rauch erzeugende Stoffe enthalten kann, die mittels eines Zünders zur Zündung gebracht werden. Ferner hat man schon vorgeschlagen, ein Artillerie-Übungsgeschoß als Hohlkörper auszubilden und mit einem mit einer Zündladung versehenen Kopf zu versehen. Bei diesem bekannten Geschoß hat man auch schon darauf Rücksicht genommen, daß das Geschoß bezüglich Gewicht und Schwerpunktlage mit einem scharfen Geschoß übereinstimmen soll.
Auch ist ein Übungsgeschoß für Luftabwehr bekannt, das aus Sekuritglas od. dgl. besteht, bei dem das bekannte Prinzip zum Kenntlichmachen des Aufschlagpunktes durch einen Farbstoff zur Anwendung gelangt. Ein solches Geschoß kann aber lediglich bei Luftabwehrkanonen benutzt werden. Für die Aufgaben, die bei der Ausbildung eines solchen Übungskopfes zu lösen sind, liegen also eine Reihe zum Teil übereinstimmender Vorschläge vor, von welchen die wesentlichsten die sind, den Körper aus zerbrechlichem Material herzustellen, hinreichend auszubalancieren und zum besseren Kenntlichmachen des Aufschlages eine farbige Pulvermischung vorzusehen, die nach der Explosion zerstäubt. Die verschiedenen hierfür geeigneten Maßnahmen sind jedoch nicht bei ein und demselben Vorschlag festzustellen, vielmehr handelt es sich bei dem bekannten Stand der Technik jeweils nur um Teillösungen, die nicht zu dem gewünschten Erfolg führen.
Gemäß der Erfindung ist daher bei dem zweiteiligen Übungskopf der topfförmige, an das Treiborgan anschließbare Teil der Geschoßhülse hohl ausgebildet und mit einer spezifisch schweren Ballastmasse gefüllt, wobei zwischen dem aufgeschraubten Kopf, bzw einer an dessen Rückende angebrachten, die farbige Pulvermischung abschließenden Pappscheibe und einer die normale Ballastmasse der Hülse begrenzenden Pappscheibe ein Sprengsatz eingebracht und an dem topfförmigen, mit Aufschraubgewinde versehenen Teil eine dem scharfen Geschoßkopf genau nachgebildete Sicherungsvorrichtung in Form einer Hülse mit Kappe, Gleitstück und Feder angeordnet ist.
Erst durch das Zusammenwirken der verschiedenen vorgenannten Merkmale erhält man einen zweiteiligen Übungskopf aus Kunstharzpreßmasse für Tankabwehrgeschosse, welche alle daran gestellten Bedingungen in der Praxis erfüllt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Zweiteiliger übungskopf
aus Kunstharzpreßmasse
für Tankabwehrgeschosse
Anmelder:
Bo. Sea. Ri.
BONIFACICA MINE-SCARICAMENTO MUNIZIONIRECUPERI Soc. a. R. L., Rom
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Schmitz-Helff, Patentanwalt, Köln, Hansaring 10
Francesco Salvini, Rom, ist als Erfinder genannt worden
Abb. 1 schematisch den Erfindungsgegenstand teilweise im Aufriß und teilweise in Ansicht, Abb. 2 eine Darstellung der Sicherungsvorrichtung.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einem Hohlkörper von kegelförmig-spitzbogigem Querschnitt 1, der mit Farbstoff gefüllt und dessen hinterer Rand mit einem Schraubgewinde versehen ist, ferner aus einer topfförmigen Geschoßhülse 2, die beide hohl und derart bemessen sind, daß sie in ihrem Verhalten im Flug genau dem scharfen Geschoß entsprechen, und einem Stift 3, der der Sicherung des scharfen Tankabwehrgeschosses des Kalibers 8,8 cm genau nachgebildet ist, mit zugehörigem Haltering.
Ein kleines Stück des Vorderteiles des Topfes ist mit einem Schraubgewinde versehen, um den Geschoßkopf 1 anschrauben zu können.
Das hintere Ende der Geschoßhülse ist ebenfalls mit einem inneren Schraubgewinde 4 versehen, in das der mit einem Gewinde versehene Kopf des Treiborgans (Rakete) eingeschraubt wird.
Die Geschoßhülse hat eine blinde Gewindebohrung 5, in die die Nachbildung der Sicherungsvorrichtung eingeschraubt wird. Die letztere besteht aus einem an einem Ende mit einem Gewinde versehenen Röhrchen 3 und der auf ihm verschiebbaren Kappe 6 der Sicherheitsvorrichtung.
Gegen die an einem mit einem Langloch versehenen Steg 7 befestigte Kappe 6 drückt eine Schraubenfeder 8. Bevor das Geschoß in die Waffe eingeführt wird, kann also die gleiche Kontrolle ausgeübt werden wie bei dem scharfen Geschoß, um festzustellen, ob der Sicherungszapfen auch frei gleitet.
809 638/68
Auf dem Schwanz ist in Höhe der Sicherungsvorrichtung der Haltering 9 angebracht, der wie bei dem scharfen Geschoß die Aufgabe hat, den Zünder während des Transportes zu sichern.
In der Hohlspitze von spitzbogenförmigem Querschnitt befindet sich eine farbige Pulvermischung, die durch einen eingepreßten und in der im hinteren Teil an der Innenseite vorgesehenen Schulter verleimten Pappdeckel 10 festgehalten wird.
Im hinteren Teil des Schwanzes ist ein kurzes Stück mit einer Substanz von hohem spezifischem Gewicht 11 ausgefüllt, um die gleiche Schwerpunktlage wie bei einem scharfen Geschoß zu schaffen. Ferner werden der verbleibende Hohlraum der Geschoßhülse und der Schwanz mit als Ballast dienendem Material gefüllt, um das gleiche Gewicht wie bei dem scharfen Geschoß zu erhalten. Das Ganze wird durch einen zweiten Pappdeckel 12 gehalten, der gegen die Innenfläche des Topfes gepreßt ist und auf dem Ballast aufliegt. Um das Geschoß auszulasten und die Markierung des Aufschlages und den Umfang der farbigen Wolke zu erhöhen, wird die Pulvermischung in dem leer gebliebenen Vorderteil des Geschoßtopfes untergebracht, so daß sie zwischen dem Pappdeckel 10 der Spitze und dem Pappdeckel 12 im Innern des Geschoßtopf es festgehalten wird.
Der kleine Pappdeckel 13 im Innern des Schwanzes ist ebenfalls auf die Auslastungsmasse aufgepreßt, um eine Verschiebung derselben zu verhindern.
Der vollständig ausgelastete und mit der Sieherungsvorrichtung mit Haltering versehene Exerzierkopf wird mittels des im hinteren Teil der Hülse innen vorgesehenen Schraubgewindes auf den mit einem Gewinde versehenen Kopf des Treiborganes des Geschosses geschraubt.
Bevor die Waffe geladen wird, ist der Sicherungsring zu lösen und durch Druck auf das elastische Köpfchen festzustellen, daß dasselbe in dem Röhrchen 3 frei gleitet.
Beim Aufschlag zerbricht die Kunstharzhülle und läßt die Pulversubstanz mit dem Ballast frei. Hierdurch bleibt ein deutlich sichtbarer Farbfleck auf der Einschlagstelle und gleichzeitig entsteht eine auch aus der Entfernung sichtbare farbige Staubwolke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Zweiteiliger Übungskopf aus Kunstharzpreßmasse für Tankabwehrgeschosse, der eine Mischung farbiger Pulver enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige, an das Treiborgan anschließbare Teil (2) der Geschoßhülse hohl und mit einer spezifisch schweren Ballastmasse gefüllt ist, zwischen dem aufgeschraubten Kopf (1) bzw. einer an dessen Rückende angebrachten, die farbige Pulvermischung abschließenden Pappscheibe (10) und einer die normale Ballastmasse der Hülse begrenzenden Pappscheibe (12) ein Sprengsatz eingebracht ist, und an dem topfförmigen, mit Aufschraubgewinde versehenen Teil eine dem scharfen Geschoßkopf genau nachgebildete Sicherungsvorrichtung in Form einer Hülse mit Kappe (6), Gleitstück und Feder (8) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 299 402,
    532, 218 110, 189176, 167 543;
    österreichische Patentschrift Nr. 83 504;
    französische Patentschrift Nr. 711 463.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 633/68 9.54
DES49800A 1955-11-29 1956-08-01 Zweiteiliger UEbungskopf aus Kunstharzpressmasse fuer Tankabwehrgeschosse Pending DE1039410B (de)

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