DE1145059B - Fallschirmleuchtsatzrakete - Google Patents

Fallschirmleuchtsatzrakete

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DE1145059B
DE1145059B DES63242A DES0063242A DE1145059B DE 1145059 B DE1145059 B DE 1145059B DE S63242 A DES63242 A DE S63242A DE S0063242 A DES0063242 A DE S0063242A DE 1145059 B DE1145059 B DE 1145059B
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Roger Jean Marie Bares
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LACROIX SOC
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LACROIX SOC
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    • F42B4/06Aerial display rockets
    • F42B4/10Aerial display rockets characterised by having means to separate article or charge from casing without destroying the casing
    • F42B4/12Parachute or flare separation

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem Behälterrohr angeordnete Rakete mit einem mittels einer Auswurfladung zusammen mit einem Fallschirm auswerfbaren Leuchtsatz. Es ist bekannt, zum Abschießen der Rakete aus dem als Lauf dienenden Behälterrohr eine durch eine Zündvorichtung entzündbare Abschußladung vorzusehen, die einen Raketentreibsatz zündet. Hierbei ist vor der Auswurfladung ein Verzögerungssatz angeordnet, der den Treibsatz mit der Auswurfladung verbindet, die den Leuchtsatz und den Fallschirm auswirft und dabei den Leuchtsatz entzündet.
Diese bekannte Fallschirmleuchtsatzrakete hat jedoch den Nachteil, daß die Auswurfladung immer nach einer bestimmten, schon bei der Herstellung der Rakete festgelegten Zeit gezündet wird. Dieses hat zur Folge, daß bei einer zu steilen Flugbahn der Rakete der Fallschirmflug zu hoch beginnt und die Beleuchtung durch den Leuchtsatz zu früh vor dem Erreichen des Boden aufhört. Wird die Flugbahn jedoch so gewählt, daß der Leuchtsatz in der richtigen Höhe ausgeworfen und damit der Fallschirmflug in der richtigen Höhe beginnt, dann befindet sich die auf dem durch den Leuchtsatz beleuchteten Punkt errichtete Senkrechte in einem bestimmten Abstand vom Schützen, der sich nur wenig verändern läßt, so daß jede Rakete nur für eine bestimmte Reichweite verwendbar ist.
Um Gegenden verschiedener Entfernung zu beleuchten, hilft man sich in der Praxis dadurch, daß man eine Reihe von Fallschirmleuchtsatzraketen mit gestaffelten Reichweiten verwendet. Dadurch wird aber die Herstellung von Fallschirmleuchtsatzraketen erschwert. Besonders nachteilig wirkt sich diese Lösung für den Nachschub und für die Lagerhaltung aus. Auch ist es nie gewährleistet, daß der Schütze immer die Fallschirmleuchtsatzrakete für die notwendige Reichweite vorrätig hat.
Dieser Nachteil der bekannten Fallschirmleuchtsatzraketen ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der in bekannter Weise ausgebildete verstellbare Verzögerungssatz zwischen dem Raketentreibsatz und der Auswurfladung für den Leuchtsatz vorgesehen ist und durch Drehen eines den Raketensatz enthaltenden vorderen Raketenteiles justiert wird, wobei die Auswurfladung nach der Zündung Scherstifte abschert. Die Erfindung ermöglicht es, durch Einstellung des Verzögerungssatzes die Zeit zu bestimmen, innerhalb derjenigen der Treibsatz die Auswurfladung entzündet. Diese Zeit stellt gleichzeitig praktisch die Flugdauer der Rakete bis zum Auswerfen und Zünden des Leuchtsatzes dar. Der Schütze von FaIl-
Anmelder:
Societ6 Lacroix, Toulouse (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. W. WoIfE
und H. Bartels, Patentanwälte,
Stuttgart N, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Juni 1958 (Nr. 767 060)
Roger Jean Marie Bares, Toulouse (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
schirmleuchtsatzraketen braucht nun nicht mehr mehrere verschiedene Raketen mitzunehmen, sondern er kann durch Verdrehen des Deckels eine gewünschte Reichweite der Rakete einstellen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der vordere Teil der Rakete aus einer mit dem Deckel verschließbaren Öffnung des Behälterrohres herausragen. Wird dann der hintere Teil der Rakete mit dem Behälterrohr axial verschiebbar, aber nicht drehbar verbunden, dann kann man durch Verdrehen des vorderen Teiles gegenüber dem Behälterrohr sehr einfach die gewünschte Reichweite einstellen.
Um bei dem sich gemäß der Erfindung ergebenden verhältnismäßig großen Abstand zwischen der Abschußladung und dem Treibsatz zu erleichtern, daß der Treibsatz nach einer sehr kurzen Zeit nach dem Zünden der Abschußladung gezündet wird, kann vorgesehen sein, daß in der Zündverbindung der Abschußladung mit dem Treibsatz im Abstand voneinander mehrere Zündsätze angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. la und Ib Ober- und Unterteil eines Längsschnittes durch ein Ausführungsbeispiel einer Fallschirmleuchtsatzrakete gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 b. Ein Behälterrohr 1 besteht beispielsweise aus einem Duraluminrohr, das durch einen aus dem gleichen Metall bestehenden, mit einer Axialgewindebohrung 3 versehenen Boden abgeschlossen ist, wobei die Boh-
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3 4
rung jede beliebige bekannte, durch den Schützen be- genannten Rohres 45 und kleiner als der der Bohrung tätigbare Zündvorrichtung aufnehmen kann. 47 der den Leuchtsatz abschließenden Pappscheibe 34.
Das bis zum Augenblick des Schusses als Umhül- Das Axialrohr 13 der Zündung durchsetzt koaxial
lung und dann als Abschußrohr dienende Behälter- das Mittelrohr 45.
rohr 1 ist durch einen gezogenen Deckel 4 abge- 5 Um den Leuchtsatz gegen die bei der Zündung im schlossen, der in seinem auf das Ende des Rohres 1 Augenblick des Abschusses des Geschosses ent-,aufgesteckten Teil eine Sicke 5 aufweist, in der eine stehende Hitze abzuschirmen, sind die Durchmesser wulstförmige Dichtung 6 aus künstlichem oder ande- der Rohre 13 und 45 so gewählt, daß zwischen ihnen rem Gummi untergebracht ist. Dieser Deckel wird für ein ringförmiger Zwischenraum 48 vorhanden ist. die Lagerung und den Transport durch einen Kleb- io Im Axialrohr 13 sind Zündsätze 49, 51 aus gepreßstreifen 7 mit Abziehteil 8 festgehalten, der überlap- tem Schwarzpulver mit Mitteldurchgang angeordnet, pend auf den Deckel und das Rohr 1 aufgeklebt ist, Das obere Ende des Axialrohres 13 ist mittels eines
wodurch die Dichtigkeit noch vervollkommnet wird. Flansches 52 und einer Mutter 53 am mit Gewinde Das vom Behälterrohr 1 und seinem Deckel 4 um- versehenen Ende 54 einer Hohlachse 55 befestigt, die schlossene Geschoß setzt sich folgendermaßen zu- 15 im Metallboden 37 verschraubt und mit einer scheisammen: benförmigen Gegenmutter 56 versehen ist, die außen
Ein zylindrisches Mantelrohr 9 aus Duralumin ist zylindrisch ausgebildet ist und in der Ausdrehung 41 hinten durch einen Boden 11 aus Kunststoff abge- sitzt.
schlossen, der durch drei Scherstifte 12 befestigt ist. Die Hohlachse 55 weist nach oben zu einen zylin-
Durch den Boden 11 geht ein Axialrohr 13 hin- ao drischen Teil 57 mit einem Bund 58 auf und hält einen
durch, das hinten in einen konischen konzentrischen Drehkopf 59 fest, der sich auf dem Metallboden 37
Raum 14 mündet, in dem zur Herstellung der Gas- abstützt. Der Durchgang 62 für den Bund 58 bildet
dichtigkeit eine Filzpackung 15 angeordnet ist. den Sitz für einen Zündsatz 63 aus gepreßtem Schwarz-
Dieser Boden 11 ruht auf dem Bodenstück 2 des pulver. Auf einem Gewinde 61 ist ein Stutzen 60 am
Behälterrohres 1, das einen koaxialen Hohlraum 16 25 Boden 64 des den Raketentreibsatz 66 enthaltenden umschließt, in dem in einem schmalen, dicht geschlos- Gehäuses 65 angeschraubt.
senen Gehäuse 17 eine Auswurfladung 18 angeordnet Im Boden 64 sitzen beispielsweise drei Düsen 67.
ist, die von einer in der Bohrung.3 eingeschraubten Mindestens eine Bohrung 68 durch die miteinander Zündeinrichtung nach Wunsch des Schützen entzün- verschraubten Teile 60, 61 stellt die Verbindung zwidet wird und das Geschoß aus dem Behälterrohr 1 30 sehen dem Durchgang 62 und einer konzentrischen antreibt. Kammer 69 her, die zwischen der Fläche 71 des
Das Axialrohr 13 geht durch eine Hülse aus zwei Drehkopfes und einem rohrförmigen Ring 72 gebildet zylindrischen Halbschalen 19 hindurch, in der ein ist, wobei der Ring am Boden 64 des Gehäuses 65 be-FaUschirm 20 untergebracht ist, und die innen am festigt ist und nach hinten eine Ringdüse 73 frei läßt, Mantelrohr 9 anliegen. Sie ruhen auf einer Papp- 35 die außerhalb des Geschosses mündet, scheibe 21. Der Treibsatz 66 wird in das Gehäuse 65 vorzugs-
Vorn stützt sich über einen eingebördelten Boden weise mit einem Umfangsspiel 74 eingesetzt. 22 ein Zwischenrohr 23 aus Pappe ab, das unten von Durchgänge 75 verbinden die Düsen 67 mit einer
einer Pappscheibe 24 abgeschlossen wird, die den Fall- Zündladung 76. Diese Zündladung wird in einen schirm 20 in der Hülse hält. 40 axialen Kanal 77 des Treibsatzes 66 eingesetzt oder
Dieses Zwischenrohr 23 enthält ein als Feder die- eingepreßt.
nendes Metallkabel 25. Der Treibsatz ist für eine Flugbahn bemessen, bei
Das Kabel 25 ist einerseits mit einem Ende 26 an der in der für die optimale Beleuchtung geeigneten einem Ring 27 befestigt, an dem die Enden der Fang- Höhe das am weitesten entfernte Ziel beleuchtet werleinen 28 des Fallschirms befestigt sind. Andererseits 45 den kann.
ist sein anderes Ende an einem U-Stück 29 aus Metall Um die Dauer des Fluges, an dessen Ende der
befestigt, das quer auf einer Stahlscheibe 31 befestigt Leuchtsatz und sein Fallschirm vom Antriebsteil geist, die das Ende einer Metallhülle 32 des Leuchtsatzes trennt werden, nach Wunsch des Schützen zwischen 33 abschließt. diesem Maximum und einem Minimum des Ziel-
Diese Metallhülle 32 ist an ihrem oberen Ende mit- 50 abstandes verändern zu können, ist eine Zündvortels Bördelung um eine ringförmige Pappscheibe 34 richtung vorgesehen, die in dem Drehkopf 59 angegeschlossen, ordnet und mit einem Verzögerungssatz 79 bekannter
Über der Metallhülle des Leuchtsatzes liegen zwei Zusammensetzung ausgestattet ist. ringförmige Pappscheiben 35 und 36, die sich auf Der Kanal 80 des Verzögerungssatzes 78 beginnt
einen feststehenden Metallboden 37 des Mantelroh- 55 an der Fläche 71 in der Kammer 69 und ist durch res 9 abstützen. Der Metallboden 37 ist mittels eines ein dünnes Blättchen 81 aus Zinn oder aus einer Absatzes 38 eingepaßt und mit dem Mantelrohr durch schmelzbaren Legierung abgedeckt. Stifte 39 verbunden. Der Verzögerungssatz hat beispielsweise drei Mün-
Die Stirnfläche des Metallbodens 37 trägt eine grö- düngen 82, 83, 84, die längs eines Kreises auf der hinßere koaxiale Ausdrehung 41 und daran anschließend 60 teren, ebenen Stirnfläche des Drehkopfes 59 verteilt eine zweite, kleinere koaxiale Ausdrehung 42. In letz- sind.
terer ist eine ringförmige Auswurfladung 43 unter- Diese Stirnfläche ruht beispielsweise auf einer
gebracht, die durch eine eingeklebte Scheibe 44 fest- Pappscheibe 85, die fest mit dem feststehenden Megehalten wird. tallboden 37 verblebt ist und die einen Durchgang 87
Die Leuchtmasse 33 ist in ihrer Metallhülle 32 um 65 aufweist, der über einen Kanal 86 zur Auswerfladung ein Mittelrohr 45 herum festgestampft, das durch ein 43 führt.
Mittelloch 46 der Scheiben 35 und 36 ragt, dessen Ein Stift 88 kommt in den Endstellungen, in denen
Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des die Mündung 82 oder 84 für die Mindest- oder Höchst-
reichweite den Kanal 86 gegenüberliegt, an die Enden einer kreisförmigen Nut 89 zum Anschlag (Fig. 1 b und 2).
Die Mittelstellung ist beispielsweise durch eine unter dem Druck einer Feder stehende Kugel gekennzeichnet, die in eine Vertiefung 90 eingreift.
Diese drei Einstellungen werden bei abgenommenem Deckel 4 durch Drehen am Gehäuse 65, das mit dem Drehkopf 59 kraftschlüssig verbunden ist, vom Schützen nach Wahl eingestellt.
Das Mitdrehen des Mantelrohres 9 wird durch das mit einer Hand gehaltene Behälterrohr 1 durch eingepreßte Sicken 91 im Behälterrohr 1 verhindert, zwischen die am Mantelrohr 9 vorgesehene Vorsprünge 92 eingreifen.
Das Geschoß ist im Behälterrohr 1 während der Lagerung und des Transports mittels einer am Mantelrohr 9 umlaufenden Sicke 93 geführt.
Die Arbeitsweise ergibt sich wie folgt: Nachdem der Schütze den Streifen 7 durch Ziehen am Abziehteil 8 abgezogen hat, nimmt er den Deckel 4 ab, und indem er das Behälterrohr 1 mit einer Hand hält, dreht er mit der anderen die Antriebsvorrichtung, um die Verzögerung auf die gewählte Entfernung einzustellen.
Das entsprechend gerichtete und geneigte Behälterrohr schleudert nach Entzündung der Ladung 18 das ganze Geschoß aus.
Die Ladung 18 zündet den Zündsatz 49 und durch das Axialrohr 13 über den Zündsatz 51 das Rohr 55 den Zündsatz 63. Über die Bohrungen 62 und 68 gelangt die Flamme dieses Zündsatzes in die Kammer 69 und entzündet über die Düsen 67 und die Durchgänge 75 die Zündladung 76, die ihrerseits den Treibsatz 66 entzündet.
Die Verbrennungsgase dieses Treibsatzes gewährleisten über die Ringdüse 73 den Antrieb des Leuchtgeschosses.
Gleichzeitig bringen die aus den Düsen austretenden Gase das Plättchen 81 zum Schmelzen und entzünden den Verzögerungssatz 79 des Kanals 78 von der durch das Schmelzen des Plättchens 81 freigelegten Bohrung 80 an.
Am Ende der durch die Einstellung des Verzögerungssatzes bestimmten Zeitspanne zündet die Auswurfladung 43 und wirft den Leuchtsatz mit dem Fallschirm und dem Boden 11 aus Kunststoff aus. Dabei werden die Stifte 12 abgeschert und der Leuchtsatz 33 gezündet.
An Stelle eines Leuchttopfes könnte auch ein Rauchtopf oder ein Sprengtopf oder irgendeine andere Ladung mit Fallschirm verschossen werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. In einem Bohälterrohr angeordnete Rakete mit einem mittels einer Auswurfladung zusammen mit einem Fallschirm ausweifbaren Leuchtsatz, wobei der Raketentreibsatz von einer Abschußladumg her gezündet wird und vor der Auswurfladung, die auch den Leuchtsatz zündet, ein Verzögerungssatz angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß der in bekannter Weise ausgebildete verstellbare Verzögerungssatz (78, 79) zwischen dem Raketentreibsatz (66) und der Auswurfleitung (43) für den Leuchtsatz (33) vorgesehen ist und durch Drehen eines den Raketensatz enthaltenden vorderen Raketentedles (59, 65) justiert wird, wobei die Auswurfladung (43) nach der Zündung Scherstifte (12) abschert.
2. Rakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (59, 65) der Rakete aus einer mit dem Deckel (4) verschließbaren Öffnung des Behälterrohires (1) herausragt und daß der hintere Teil (9, 37) der Rakete mit dem Behälterrohr (1) axial verschiebbar, aber nicht drehbar verbunden ist.
3. Rakete nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des den Verzögerungssatz (78, 79) aufnehmenden Teiles (59) eine Düsen (73) für das Treibgas des Treibsatzes (66) bildende Kammer (69) vorgesehen ist, in die ein Zündkanal des Verzögerungssatzes. (78) mündet.
4. Rakete nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (69) in der Zündverbindung (13, 62, 68, 69, 67, 76) zwischen der Abschußladung (18) und dem Treibsatz (66) liegt und daß die Mündtung (80) des Zündkanals dies Verzögerungssatzes (78) in die Kammer (69) durch ein schmelzbares Blättchen (81) abgedeckt ist.
5. Rakete nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zündverbindung (13, 62, 68, 69, 67, 76) der Abschußladung (18) mit dem Treibsatz (66) im Abstand! voneinander mehrere Zündsätze (49, 51, 63, 76) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 577, 326 377; britische Patentschrift Nr. 777 840; USA.-Patentschrift Nr. 2 785 632.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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