DE632203C - Geschoss mit Treibplatte - Google Patents

Geschoss mit Treibplatte

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DE632203C
DE632203C DED66003D DED0066003D DE632203C DE 632203 C DE632203 C DE 632203C DE D66003 D DED66003 D DE D66003D DE D0066003 D DED0066003 D DE D0066003D DE 632203 C DE632203 C DE 632203C
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DE
Germany
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projectile
shell
barrel
diameter
projectile according
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Expired
Application number
DED66003D
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EMMANUEL DUPRE
Original Assignee
EMMANUEL DUPRE
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/04Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Geschoß mit Treibplatte Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß, dem eine Treibplatte folgt, die durch einen an der Laufmündung vorgesehenen ringförmigen Anschlag aufgehalten wird.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß das Geschoß, dessen Durchmesser kleiner ist als der lichte Durchmesser des Gewehrlaufes, von einer Hülle aus knetbarem leicht schmelzbarem Stoff umgeben ist, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des Laufes entspricht, wobei diese Hülle dem Geschoß im Lauf als Führungskörper dienen soll und unter der Einwirkung der Reibung erweicht oder zerfällt, derart, daß das Geschoß im Augenblick des Aufstoßens der Hülle gegen den ringförmigen Anschlag sich leicht ablösen kann.
  • Vor dem Aufstoßen gegen den Anschlag wird die Treibplatte kräftig durch die vor ihr befindlichen Teile gehemmt. Diese Hemmung wird -zunächst durch die knetbare Hülle des Geschosses bewirkt.
  • Damit sie nun nicht auch auf das Geschoß übertragen wird, kann man das hintere Ende dieses Geschosses kegelförmig ausgestalten, derart, daß der von der Hülle auf diesen kegelförmigen Teil ausgeübte Druck zur Wirkung hat, das Geschoß nach vorn zu treiben.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines Geschosses gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i bezieht sich auf eine erste Ausführung; sie zeigt einen Längsschnitt durch eine Patrone. Die Fig.2 und 3 beziehen sich auf die zweite Ausführung und zeigen jeweils einen mittleren Längsschnitt und einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 2.
  • Die Patrone gemäß Fig. i besteht aus einer Hülse 2o, die außen bei 20a kegelförmig abgedreht ist und sich genau in einer Kammer von entsprechender Gestalt des Gewehrlaufes zentrieren läßt.
  • Der Innenraum der Hülse besteht aus einem hinteren Teillob in Gestalt eines Fingerhuts und einem vorderen Teil 2oc, der auf den Innendurchmesser des Laufes ausgedreht ist und vom Teillob durch einen Schulteransatz 2od getrennt ist.
  • Der Boden 20e trägt den Zündkörper 2 i. Der Teil tob ist durch eine Treibplatte 22 geschlossen, und in diesem Teil befindet sich eine Sprengladung aus langsam brennendem Pulver 23a und aus scharfem Pulver 23b.
  • Vor dem Deckel befindet sich ein Stopfen 24 aus Filz, Kork oder einem anderen geeigneten Material.
  • Das Geschoß besteht aus einer Hülle, die Bleikörner 25 enthält. und auf einer Pappscheibe 26 befestigt ist, die sich vor dem Stopfen befindet.
  • Die z. B. aus Papier bestehende Hülle besteht aus zwei Teilen 27a, 27b, die durch eine Hülle 28 aus einem Stoff von sehr geringer Festigkeit, z. B. Zigarettenpapier, miteinander verbunden sind; im hinteren Teil27a sind Längsschnitte 27'a vorgesehen.
  • Ein Zentrierring 29 aus Paraffin oder einem Stoff mit ähnlichen Eigenschaften umgibt den hinteren Teil- dieser Hülle: Im Augenblick- des -Durchtretens der Hülle 29 durch den Anschlag wird die Hülle 2 b 7 # 28 augenblicklich infolge der bes ren Anordnung zerstückelt.
  • Die Patrone gemäß den Fig. 2 und 3 isf in eine Papphülse 51 eingeschlossen und in folgender Weise ausgebildet.: Am Boden der Hülse ist die Ladung 23 angeordnet, die aus einer einzigen Pulverart besteht und von der Treibscheibe überdeckt ist, die mit einem Mantel 52a von solcher Höhe versehen ist, daß sie sich gegen den Boden der Patrone stützen kann.
  • Die Wandstärke dieses Mantels verdünnt sich von der Anschlagkante 52b an nach dem Ende hin, und die Wandstärke ist ebenfalls im mittleren Teil 52c vermindert.
  • Die Ladung befindet sich in- einer Hülle der oben beschriebenen Art, die aus einem fortlaufenden Papierrohr oder aus einen vorher zerlegten- Rohr oder aus einer Reihe von Papierringen 27a, 27b, 27c bestehen kann, die mit ihren Enden aneinanderstoßen. Diese Hülle wird in einer Hülle 53 aus Stearin oder einem anderen ähnlichen Stoff festgehalten, die es in der Hülle 5i zentriert.. . -Die Hülle 53, die sich über die ganze Höhe der Ladung erstreckt, besitzt auf dem Umfang eine Reihe von Längsnuten 53a, die zwischen sich Rippen 53b bilden, welche gerade genügend groß bemessen sind, um das Zentrieren der Ladung in geeigneter Weise sichern zu können.
  • Die Patrone ist durch eine .Pappscheibe 54 geschlossen, über welche der Rand Sia der Papphülse derart umgebördelt ist, daß die Patrone genau wie eine gewöhnliche Patrone ,für Jagdgewehre aussieht.
  • k1

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschoß mit Treibplatte, die durch einen an der Laufmündung vorgesehenen ringförmigen Anschlag aufgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß, dessen Durchmesser kleiner ist als der lichte Durchmesser des Gewehrlaufes, von einer Hülle aus knetbarem, leicht schmelzbarem Stoff umgeben ist, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des Laufes entspricht.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (53) aus Stearin oder einem ähnlichen Stoff besteht.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (53) am Umfang mit Aussparungen (53a) versehen ist.
  4. 4. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem kegelförmigen Hinterende versehen ist, -dem sich die leicht schmelzbäre Hülle derart anpaßt, daß bei der Zerstörung dieser Hülle durch den dabei auf das Geschoß ausgeübten' Druck dieses nach vorn gedrängt wird.
  5. 5. Geschoß nach Anspruch i mit Schrotladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (25) in Papierringen (27a, 27b) enthalten sind, die miteinander nur durch die Stearinhülle verbunden sind.
DED66003D 1933-06-04 1933-06-04 Geschoss mit Treibplatte Expired DE632203C (de)

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DED66003D DE632203C (de) 1933-06-04 1933-06-04 Geschoss mit Treibplatte

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DE632203C true DE632203C (de) 1936-07-04

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DED66003D Expired DE632203C (de) 1933-06-04 1933-06-04 Geschoss mit Treibplatte

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DE (1) DE632203C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120155A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-03 Albert Victor Green Vorrichtung zum Konzentrieren für Schrotpatronenpfropfen
US6250228B1 (en) * 2000-06-14 2001-06-26 Franklin H. King Compression shotgun cartridge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120155A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-03 Albert Victor Green Vorrichtung zum Konzentrieren für Schrotpatronenpfropfen
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