DE1919954A1 - Huelsenlose Munition - Google Patents

Huelsenlose Munition

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DE1919954A1
DE1919954A1 DE19691919954 DE1919954A DE1919954A1 DE 1919954 A1 DE1919954 A1 DE 1919954A1 DE 19691919954 DE19691919954 DE 19691919954 DE 1919954 A DE1919954 A DE 1919954A DE 1919954 A1 DE1919954 A1 DE 1919954A1
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DE
Germany
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projectile
powder
caseless ammunition
ammunition according
ignition
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DE19691919954
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English (en)
Inventor
Erhard Lutz
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Priority to FR7011680A priority patent/FR2110472A5/fr
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
    • F42B5/184Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases telescopic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Hülsenlose munition Zusatz zu Patent . .
  • (Patentanmeldung L 56 838 Ic / 72d) neues Aktenzeich. P 15 78175 . 6 Im IIauptpatent ist eine hiilsenlose Munition mit gepreßtem Pulver= treibsatz unter Schutz gestellt worden, bei welcher die Zündung beim Ausstoßen des Geschosses aus dem Pulvertreibsatz erfolgt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zum Stand der 'I'echnik gehörende Munition weiter zu verbessern.
  • Eine Unteraufgabe ist es den gepreßten Pulvertreibsatz anders= artig mehrteilig zu gestalten, die Zündladung am Geschoß zu befestigen und beides mit dem Treibsatz zu verbinden, Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in einem dünnwandigen Hohlkörper mit kegeligem Kopf und nach innen ge= richteten Rippen, das agglutinierte Pulvergranulat bei kleinen Kalibern, bezw. Schüttpulver bei größeren Kalibern eingebracht ist, das Geschoß mit der Zündung lagert, vorne durch einen Stopfen und hinten durch ein Deckelehen abgeschlossen wird.
  • Der dünnwandige Hohlkörper kann aus Pulver, aber auch aus hoch= hitzefestem Eunststoff bestehen.
  • Die Oberfläche ist vorgeprägt so, daß ein Quadrat-,Rauten-, oder Waffel-fruster entsteht. n's können aber auch außen Rundrillen und innen Längsnuten eingepreßt werden.
  • Die nach innen gerichteten Rippen zentrieren das Geschoß mit der angebrachten Zündladung lose und nehmen das agglutinierte Pulver= granulat auf. Bei größeren Kalibern wird in die entstehenden Kammern Schüttpulver eingefüllt Das verbrennbare Zündhütchen ist durch einen abgesetzten Stift, bezw durch eine Hülse mit abgesetzter Bohrung, mit den Geschoß verbunden.
  • Geschosse mit Beuchtspur-, Brand-, oder Sprengsatz haben anstatt des abgesetzten Stiftes einen Zündstift in der Form einer Reiß= zwecke, dieser ist so befestigt, daß er sich nach der zündung vom Geschoß löst.
  • Der vordere Stopfen ist aus kunststoff. dr hat bei kleineren Kalibern drei nach hinten gerichtete Rippen, die die Geschoß= spitze aufnehmen. Zwei dieser Rippen sind materialmäßig mit= einander verbunden, dadurch entsteht absichtlich eine asymet= rische Gewichtsverlagerung.
  • Bei gröBeren Kalibern ist der Stopfen dreiteilig und hat nach innen gerichtete Versteifungsrippen.
  • In beiden Fällen dient der stopfen der vorderen Geschoßführung und der Abdichtung der fulvertreibladung.
  • Das hintere Deckelchen besteht aus pulver oder Kunststoff und ist,wie oben bei dem Hohlkörper beschrieben, vorgepreßt.
  • Dieses Deckelchen ist üuer den abgesetzten Stift, bezw. über die Hülse mit abgesetzter Bohrung, die Hauptverbindung zwischen dem Geschoß und der reibladungO ljas kleinkalibrige Geschoß hat einen überkalibergroben kurzen zylindrischen Heckteil, wird über den Ziindstift, bezw. die Zünd= hülse, mit dem hinteren Declrelchen und vorne mit dem Kunststoff= stopfen festgehalten und zentriert.
  • Das großkalibrige Geschoß hat einen überkalibergrotien Führungs= ring.
  • Der reine PulverpIebling wird außen mit einem entsprechenden Track wetterfest gemacht, im Falle Kunststoff-Hohlkörper ist dieser -Yitterungs-Schutz.
  • Beim Schießen wird das Geschoß mit Zündladung über den abgesetz= ten Stift, bezw. über die Hülse mit abgesetzter Bohrung, durch den Zündbolzen aus dem hulvertreibsatz in das Laufmundstück ge= stoßen.
  • Das überkalibergroße Heckteil, bezw. der Führungsring stauchen sich im Laufmundstück. Der abgesetzte Zündstift, bezw. die Zünd= hülse scheren die Haltekante ab und stoßen blitzschnell in die Zündladung. Der Zündstrahl sticht in die Pulverladung.
  • Bei elektrischer Zündung übernimmt ein Zündstift das Ausstoßen des Geschosses, die Auslösung der Zündladung erfolgt elektrisch.
  • Der entstehende Druck sprengt den dünnwandigen vorgeprägten Hohl= körper bezw. die heißen Pulvergase brennen die dünnen Stege durch, es entsteht ein Granulat mit großer Oberfläche, welches im Falle Pulver verbrennt, im Falle Kunststoff durch den Rest-Gasdruck aus dem Lauf geblasen wird.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 Hülsenlose Munition Kaliber .223 im Maßstab 5 : 1 mit äußerem vorgeprägtem Hohlkörper (a), dem agglutinierten Pulvergranulat (b), der Zündbrücke (c), dem Geschoß mit überkalibergroßem kurzem zylindrischen Heckteil (d), der Zündladung mit verbrennbarem Hütchen (e), dem abgesetzten Zündstift (f), dem hinteren Deckelchen (g), dem vorderen Kunststoff-Stopfen (h), dem äußeren Schutzlack (i).
  • Fig. 2 Schnitt durch den äußeren vorgeprägten Hohlkörper (a) mit nach innen gerichteten Rippen in Schußrichtung.
  • Fig. 3 Vorderer Kunststoff-Stopfen (h) mit Rippen, wobei zwei Rippen materialmäßig verbunden sind, Ansicht von hinten in Schußrichtung.
  • Fig. 4 Hülsenlose munition Kaliber .223 im Maßstab 1 : 1 Fig. 5 Hülsenlose Munition Kaliber 20 mm im Maßstab 1 : 1 mit äußerem vorgeprägten Hohlkörper (a), dem Schüttpulver (b), der Zündbrücke (c), dem Geschoß mit überkalibergroßem Führungsring (d), der Zündladung mit verbrennbarem Hütchen (e), der Zündhülse mit abgesetzter Bohrung (f), dem hinteren Deckelchen (g), dem vorderen Kunststoff-Stopfen (h), dem äußeren Schutzlack (i).
  • Fig. 6 Schnitt durch den äußeren vorgeprägten Hohlkörper (a) mit nach innen gerichteten Rippen in Schußrichtung.
  • Fig. 7 Vorderer dreiteiliger Kunststoff-Stopfen (h) mit Rippen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Hülsenlose Munition nach Patent . . . zu . . 0 (Patentanmeldung L 56 838 Ic / 72d, neues Aktenzeichn. P 15 78175.6) mit mehrteiligem Pulvertreibsatz, Geschoß und Zündladung dadurch gekennzeichnet, daß der äußere dünnwandige Hohlkörper (a) den übrigen reibsatz (b) aufnimmt, Geschoß (d) und Zündladung (e) mit radialem Spiel zentriert, vorne durch einen Stopfen (h) und hinten durch ein Deckelchen (g) abgeschlossen wird.
  2. 2.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß der äußere dünnwandige Hohlkörper (a) mit Kegelkopf und nach innen gerichteten Rippen aus Festpulver oder Kunststoff besteht, vorgeprägt ist, sodaß bei der Schußentwicklung durch Druck und Hitze die vorgepreßten Sollbruchstellen durchbrechen bezw. -brennen und ein normales Granulat entsteht.
  3. 3.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nach innen gerichteten Rippen des äußeren Hohlkörpers ta) eine Pulvergranulat-Agglutination (b) Fig.1 oder normales Schüttpulver (b) Fig.5 eingefüllt wird.
  4. 4.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (d) einen überkalibergroßen, kurzen zylinriechen Heckteil bezw. Führungsring als Stauchanlage hat.
  5. 5.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet' daß die Zündladung (e) in einem verbrennbaren Näpfchen eingepreßt und über einen abgesetzten Zündstift (f) Fig.1 bezw.
    eine Scheibe mit Stift und Zündhülse (f) Fig.5 mit dem Geschoß (d) verbunden ist.
  6. 6.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stopfen (h) aus Kunststoff besteht,asymetrisch Fig 1 oder dreiteilig Fig.5 ausgebildet ist, die Geschoßspitze aufnimmt, das geschoß (d) zentriert und den Pulverkörper (a) vorne abschließt.
  7. 7.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 10) dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Deckeichen (g) aus Festpulver oder Kunststoff besteht, vorgepreßt ist, mit dem Geschoß (d) über den Zündstift (f) Fig.1 bezw. die Zündhülse (f) Fig.5 verbunden ist, das Geschoß (d) zentriert und den Pulverkörper (a) hinten abschließt.
  8. 8.) Hülsenlose Munition nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß beim Schießen der Zündbolzen das Geschoß mit Zündladung, über Zündstift (f) Fig.1 bezw. Zündhülse (f) Fig.5 soweit aus dem Pulvertreibsatz (a) ausstößt, bis das überkalibergroße Heckteil bez» der Führungsring am Laufmundstück gestaucht werden und die Zündung durch perkussion oder elektrisch erfolgt.
    Leerseite
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