DE1039272B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Wechsel des Einsatzes von Anbauwechselpfluegen bei Ackerschleppern mit Krafthebern und Dreipunktaufhaengung der Anbaugeraete - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Wechsel des Einsatzes von Anbauwechselpfluegen bei Ackerschleppern mit Krafthebern und Dreipunktaufhaengung der Anbaugeraete

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DE1039272B
DE1039272B DEF21878A DEF0021878A DE1039272B DE 1039272 B DE1039272 B DE 1039272B DE F21878 A DEF21878 A DE F21878A DE F0021878 A DEF0021878 A DE F0021878A DE 1039272 B DE1039272 B DE 1039272B
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DE
Germany
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crank
switching
connecting rod
lifting
crank web
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DEF21878A
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English (en)
Inventor
Gerhard Frost
Wilhelm Steinmann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/426Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel des Einsatzes von Anbauwechselpflügen od. dgl. Bodenbearbeitungsgeräten bei Ackerschleppern mit Krafthebern und Dreipunktaufhängung der Anbaugeräte. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß der Waagebalken zum Ausheben der Bodenbearbeitungsgeräte zwangläufig mit einer Kurbel wange od. dgl. mit zwei Angriffspunkten für die die Vorrichtung betätigende Kurbelstange gekoppelt ist, wobei zum Wechsel des Pflugeinsatzes die Kurbelstange beim Hubwechsel der Anbauvorrichtung vom Heben zum Senken dieser automatisch von dem einen Angriffspunkt der Kurbelwange auf den anderen Angriffspunkt umgelegt wird. Ferner erfolgt gemäß der Erfindung der Wechsel der Kurbelstange von einem Angriffspunkt der Kurbelwange auf den anderen durch eine Schaltvorrichtung, die beim Heben der Anbauvorrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte direkt oder indirekt von der Kurbelwange aus in die entsprechende Schaltstellung gebracht wird. Die Kurbelstange selbst wird zweckmäßig vom oberen Lenker für die Anbauvorrichtung direkt oder indirekt über entsprechend angeordnete Hebel betätigt. Sie kann aber auch auf andere Art erfolgen.
Der Vorteil dieser Erfindung gegenüber den bisherigen einschlägigen Vorrichtungen besteht darin, daß der Aufbau der Einrichtung zum selbsttätigen Einsatzwechsel der beiden Pflughälften einfacher gestaltet ist und daher auch billiger in der Herstellung, daß sich die Hubhöhe der Wechselpflughälften beim Ausheben und Einsetzen jederzeit leicht regeln läßt, daß durch Betätigung der Vorrichtung zum selbsttätigen Einsatzwechsel der Wechselpflughälften dieser direkt von der Dreipunktaufhängevorrichtung aus sicher und ohne jegliche Störungen vor sich geht und daß dadurch, daß die Umschaltung der Einrichtung zum wechselseitigen Einsatz der beiden Pflughälften immer erst in der oberen Totpunktlage des ausgehobenen Gesamtpfluges erfolgt, die während eines Arbeitsganges im Einsatz befindliche Pflughälfte jederzeit, wenn aus irgendeinem Grunde erforderlich, ausgehoben werden kann, ohne daß dadurch ein Wechseleinsatz erfolgt.
Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder. Es zeigt
Abb. 1 bis 4 das erste Ausführungsbeispiel, und zwar
Abb. 1 die Seitenansicht in ausgehobener Stellung der Anbauvorrichtung,
Abb. 2 die Ansicht auf die Darstellung nach Abb. 1 in Richtung A,
Abb. 3 die Seitenansicht in gesenkter Stellung der Anbauvorrichtung und
Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel
des Einsatzes von Anbauwechselpflügen bei Ackerschleppern mit Krafthebern
und Dreipunktaufhängung
der Anbaugeräte
Anmelder:
Gerhard Frost,
Friedewalde (Kr. Minden, Westf.)
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung vom 9. September 1956 auf der am
9. September 1956 eröffneten 44. Wanderausstellung
der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Hannover
Gerhard Frost, Friedewalde (Kr. Minden, Westf.),
und Wilhelm Steinmann, Bremen,
sind als Erfinder genannt worden
Abb. 4 die Ansicht auf die Darstellung nach Abb. 3 in Richtung B;
Abb. 5 und 6 geben ein zweites Ausführungsbeispiel wieder, und zwar in
Abb. 5 die Seitenansicht in gehobener Stellung der Anbauvorrichtung und
Abb. 6 die Ansicht hierauf in Richtung C;
Abb. 7 und 8 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, in
Abb. 7 die Seitenansicht in gehobener Stellung der Anbauvorrichtung und in
Abb. 8 die Ansicht in Richtung D der Abb. 7.
Am Kopf der Anbauvorrichtung 1 ist der Waagebalken 2 für die Anbauwechselpflüge, der im Kopflager 3 der Anbauvorrichtung schwenkbar gelagert ist, durch seine Welle mit der Kurbelwange 4 fest gekoppelt. Diese ist mit zwei Kurbelzapfen 5 versehen, die wechselseitig mit der Kurbelscheibe 6 der Kurbelstange 7 in Eingriff gebracht werden können, zu welchem Zweck die beiden Aussparungen 8 in der Kurbelscheibe dienen. Diese Aussparungen werden zum Wechsel des Eingriffes über die Kurbelzapf en 5 nur in der obersten Stellung der Anbauvorrichtung freigegeben. Hierbei wird durch die zu diesem Zweck gespannte Schaltfeder 9 der wechselseitige Eingriff
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nach rechts oder links verursacht. Die Schaltfeder ist zwischen dem an der Kurbelscheibe 6 fest angeordneten Federbolzen 10 und dem Schalthebel 11 der Schaltvorrichtung 12 eingespannt, die über ihren zweiten Hebelarm 13 durch die Schaltstange 14 betätigt wird, die ihrerseits in der Lageröse 15 der Deckelplatte 16 schwenkbar gelagert ist. Diese Deckelplatte, die mittels der Kurbelzapfbolzen 5 mit der Kurbelwange 4 fest verbunden ist, dient im wesentlichen zur Führung der Kurbelscheibe 6 in ihrer Aufundabbewegung. Die Kanten 17 der Kurbelscheibe verhindern durch ihre gleitende Anlage an dem nicht im Eingriff befindlichen Kurbelzapfen 5 das Austreten des im Eingriff befindlichen Kurbelzapfens aus der zugehörigen Aussparung 8 der Kurbelscheibe 6, welche Aufgabe in der letzten Phase der Abwärts- und ersten der Aufwärtsbewegung der an der Kurbelscheibe angeordnete Führungsnocken 18 od. dgl. durch seine gleitende Anlage an den Kanten 19 der Aussparung in der Kurbelwange 4, wie dieses bei der Darstellung nach Abb. 4 der Fall ist.
Der Antrieb der Kurbelstange erfolgt in den Beispielen durch den oberen Lenker 20 der Anbauvorrichtung 1 entweder direkt, wie gemäß Abb. 5 und 6, oder indirekt durch geeignete Hebelübertragung 21, 22, wie Abb. 1 bis 4 zeigt, die hier den Zweck verfolgt, die Auf- und Abwärtsbewegung des Anlenkpunktes 23 für die Bewegung der Vorrichtung am oberen Lenker zur Anbauvorrichtung und damit die Hubhöhe der Kurbelzapfen 5 bzw. den Schwenkwinkel des Hub-Schwengels 2 zu vergrößern.
Zur genauen Einstellung der Länge der Kurbelstange 7 ist diese mit einer Einstellvorrichtung 24 für die Länge ausgerüstet. Da die Einrichtung des Beispiels nach Abb. 5 und 6 im Prinzip der des Beispiels nach Abb. 1 bis 4 entspricht, sind in beiden Beispielen die einander entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen worden.
Der wesentliche Unterschied der Darstellung nach Abb. 5 und 6 gegenüber der nach Abb. 1 bis 4 besteht darin, daß der Hubschwengel mit der Kurbelwange aus einem Stück besteht, daß das Kopflager 3 schräg nach hinten ansteigend angeordnet ist und daß die Arbeitsrichtung entgegengesetzt erfolgt.
Die Größe des Schaltwinkels beim Eingriffswechsel der Kurbelstange ist bei den beiden erläuterten Beispielen durch die eingetragenen Maße e und f in Abb. 2 bzw. 6 angegeben. Dieser Schaltwinkel ist im Beispiel nach Abb. 7 und 8 aus dem in Abb. 8 eingetragenen Maß g ersichtlich.
Die Vorrichtung nach Abb. 7 und 8 stellt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, die sich in gleicher Weise, wie das Beispiel nach Abb. 1 bis 4 im Vergleich zum Beispiel nach Abb. 6 und 7 zeigt, in abgeänderter Art ebenfalls mehrfach ausführen läßt.
In diesem Beispiel ist die Kurbelwange 31, die in gleicher Weise wie im Beispiel nach Abb. 1 bis 4 mit dem Waagebalken 32 fest verbunden ist, mit einem Langloch 33 versehen, dessen Endpunkte auch die Eingriffspunkte für den Kurbelzapfen 34 der Kurbelstange 35 bilden, der zum Einsatzwechsel der Wechselpflüge in der obersten Stellung der Anbauvorrichtung 36 von der zwischen dem Federbolzen 37 und dem Schalthebel 38 eingespannten Schaltfeder 39 von dem einen Ende des Langloches zum anderen Ende herübergezogen wird. Die zur Umschaltung erforderliche Spannung der Feder wird erzeugt, wenn beim Hochheben der Anbauvorrichtung der an der Kurbelwange 31 angeordnete Nocken 40 den Nockenhebel 41 des Schalters 42 umlegt und dadurch mittels des Hebelarmes 43 des Schalters 42 durch den an seinem freien Ende angeordneten Schaltzapfen 44 der Schalthebel in seine Schaltstellung gebracht wird. Damit der Eingriffswechsel des Kurbelzapfens 34 nicht vorzeitig erfolgen kann, ist dieser mit seinem Bund 45 während des Hebens und Senkens der Anbauvorrichtung in gleitender Anlage am Rand der feststehenden Sperrscheibe 46, die den Kurbelzapfen erst in der obersten Endstellung der Anbauvorrichtung durch ihre Abflachung 47 freigibt.
Die am Hebelarm 43 vorgesehene Feder 48 hat den Zweck, den Schalthebel 38 nach Freigabe des Nockenhebels 41 durch den Nocken 40 in seine Mittelstellung zurückzuziehen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Wechsel des Einsatzes von Anbauwechselpflügen bei Ackerschleppern mit Krafthebern und Dreipunktaufhängung der Anbaugeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (2 bzw. 32) zum Ausheben der Bodenbearbeitungsgeräte zwangläufig mit einer Kurbelwange (4, 31) od. dgl. gekoppelt ist, die mit zwei Angriffspunkten für die die Vorrichtung betätigende Kurbelstange (7, 35) versehen ist, wobei zum Wechsel des Pflugeinsatzes die Kurbelstange (7 bzw. 35) beim Hubwechsel der Anbauvorrichtung vom Heben zum Senken automatisch von einem Angriffspunkt der Kurbelwange auf den anderen umgelegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Kurbelstange von dem einen Angriffspunkt der Kurbelwange zum anderen durch eine Schaltvorrichtung (9 bis 14 bzw. 37 bis 39 und 41 bis 44) erfolgt, die während der letzten Phase des Hebens der Anbauvorrichtung (1, 36) direkt oder indirekt von der Kurbelwange aus in Schaltstellung gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Schaltvorrichtung über eine zur Führung der Kurbelscheibe (6) der Kurbelstange (7) dienende, mit der Kurbelwange (4) fest verbundene Deckelplatte (16) erfolgt, an welche eine Schaltstange (14) angelenkt ist, durch welche in der letzten Phase des Hebens der Anbauvorrichtung über einen Schalter (12) ein Schalthebel (11) in Schaltstellung gebracht und damit die zum Umschalten der Kurbelstange von dem einen zum anderen Angriffspunkt (5) der Kurbelwange erforderliche Spannung der Schaltfeder (9) erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Schaltvorrichtung über einen an der Kurbelwange (31) vorgesehenen Nocken (40) erfolgt, welcher durch den Nockenhebel (41) den Schalter (42) betätigt und damit den Schalthebel in Schaltstellung bringt und somit die erforderliche Schaltspannung der Schaltfeder (39) erzeugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwange (4) mit zwei Kurbelzapfen (8) versehen ist, die wechselseitig mit der zugehörigen der beiden Aussparungen (8) der Kurbelscheibe (6) der Kurbelstange (7) in Eingriff gebracht werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwange (31) mit einem Langloch (33) versehen ist, in welchem zum
Eingriffswechsel der Kurbelzapfen (34) der Kurbelstange (35) umgelegt wird, wobei während des Hebens und Senkens der Anbauvorrichtung der Kurbelzapfen durch seinen entsprechend angeordneten Bund (45) mittels einer fest angeordneten Sperrscheibe (46) in seiner Lage im Langloch der Kurbelwange gehalten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange direkt oder indirekt vom oberen Lenker (20) der Anbauvorrichtung betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 728 993.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF21878A 1956-12-08 1956-12-08 Vorrichtung zum selbsttaetigen Wechsel des Einsatzes von Anbauwechselpfluegen bei Ackerschleppern mit Krafthebern und Dreipunktaufhaengung der Anbaugeraete Pending DE1039272B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1728993U (de) * 1956-06-11 1956-08-30 Muehlhoff Maschinenfabrik G M Anbau-wechselpflug fuer dreipunktaufhaengung.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1728993U (de) * 1956-06-11 1956-08-30 Muehlhoff Maschinenfabrik G M Anbau-wechselpflug fuer dreipunktaufhaengung.

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