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TECHNISCHER
GEGENSTAND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltkreiskarte mit einer Stapelstruktur,
die aus einer Mehrzahl von Kartenteilen aufgebaut ist, und eine Schaltkreiskarten-Verbindungsstruktur
zur Verbindung einer Mehrzahl von Schaltkreiskartenteilen.
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STAND DER
TECHNIK
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Im
Stand der Technik ist als Verbindungsstruktur zur Verbindung einer
flexiblen gedruckten Schaltkreiskarte (FPC-Karte) aus einem thermoplastischen
Harz mit einer Träger-Leiterplatte
beispielsweise die Verbindungsstruktur bekannt, die in der JP-A-2001-111209
offenbart ist. Diese Verbindungsstruktur wird auf folgende Weise
erhalten.
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Genauer
gesagt, gemäß 11 werden entsprechende
Verbindungs-Anschlußteile
(Anschlußflächen) 113a, 111a von
Zwischenverbindungsmustern 113 auf einer FPC-Karte 105 und
Zwischenverbindungsmuster 111 auf einer Träger-Leiterplatte mit einer
Lotpaste 120a, 120b dazwischen zusammengebracht.
Sodann werden mittels eines Thermokompressionswerkzeugs 121 die
Verbindungsbereiche der Karten 102 und 105 über den
Glasumwandlungspunkt des thermoplastischen Harzes erhitzt, welches eine
isolierende Schicht 112 auf der FPC-Karte bildet und es
wird auch Druck hierauf aufgebracht. Im Ergebnis werden die FPC-Karte 105 und
die Träger-Leiterplatte 102 durch
die jeweiligen Zwi schenverbindungsmuster 111, 113,
die durch das Lot elektrisch miteinander verbunden werden, verbunden und
das thermoplastische Harz, welches die isolierende Schicht 112 auf
der FPC-Karte 105 bildet, wird weich und gelangt in engen
Kontakt mit einer isolierenden Schicht 110 der Träger-Leiterplatte 102.
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Bei
der Verbindungsstruktur gemäß obiger Beschreibung
ist die Anzahl von Signalleitungen, welche zwischen den beiden Karten
verbunden werden, durch die Breite der FPC-Karte 105 und die Abstände der
Zwischenverbindungsmuster 113 mit den Anschlußflächen 113a begrenzt.
Aufgrund hiervon ist es, um die Anzahl von Verbindungssignalleitungen zu
erhöhen,
notwendig, entweder die Breite der FPC-Karte zu erhöhen oder
den Abstand der Zwischenverbindungsmuster 113 mit den Anschlußflächen 113a so
eng wie möglich
zu machen.
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Aufgrund
der Anforderung hinsichtlich geringer Größe und geringem Gewicht ist
es jedoch nicht möglich,
die Breite der FPC-Karte 105 frei zu vergrößern. Auch
was die Verringerung des Abstandes der Zwischenverbindungsmuster 113 mit
den Anschlußflächen 113a betrifft,
ist es aufgrund von Problemen wie Migration und Kurzschluß, und Problemen
der Ätzpräzision zum
Zeitpunkt der Ausbildung der Zwischenverbindungsmuster 113 nicht
möglich,
die Anzahl von Verbindungssignalleitungen wesentlich zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Probleme im Stand
der Technik gemacht und eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Schaltkreiskarte und eine Schaltkreiskarten-Verbindungsstruktur
zu schaffen, womit es möglich
ist, die Anzahl von Verbindungssignalleitungen wesentlich zu erhöhen, ohne
daß die
Breite der Schaltkreisteile, welche zu verbinden sind, erhöht wird.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgabe weist eine Schaltkreiskarte gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ein flaches plattenförmiges erstes Kartenteil und
ein flaches plattenförmiges
zweites Kartenteil auf, welches auf einem Teilbereich dieses ersten
Kartenteils aufgestapelt angeordnet ist. Das erste Kartenteil und
das zweite Kartenteil weisen jeweils ein Substrat in Form einer
flachen Plattenform, eine Mehrzahl von Zwischenverbindungsmustern
innerhalb des Substrates, um eine Mehrzahl von Schichten in dessen
Dickenrichtung zu bilden und eine Vielzahl von Zwischenschichtverbindungsteilen auf,
welche innerhalb des Substrates angeordnet sind, um die Zwischenverbindungsmuster
zu verbinden, welche zu unterschiedlichen Schichten gehören.
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Wenigstens
entweder das Substrat des ersten Kartenteils oder das Substrat des
zweiten Kartenteils ist aus einem thermoplastischen Harz gemacht und
das erste Kartenteil und das zweite Kartenteil sind in ihren Stapelbereichen
durch das aufgeschmolzene und dann ausgehärtete thermoplastische Harz
verbunden.
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Eine
Mehrzahl von ersten Zwischenverbindungsmustern ist auf dem Stapelbereich
des ersten Kartenteils angeordnet, eine Mehrzahl von zweiten Zwischenverbindungsmustern
ist auf dem Stapelbereich des zweiten Kartenteils angeordnet, so
daß Paare
mit der Mehrzahl von ersten Zwischenverbindungsmustern gebildet
werden und zwischen den Paaren der erste Zwischenverbindungsmuster
und der zweiten Verbindungsmuster sind Zwischenkartenverbindungsteile
durch ein Verbindungsmaterial gebildet, welches wenigsten teilweise
bei einer Temperatur schmilzt, welche zum Schmelzen des thermoplastischen
Harzes aufgebracht wird und die ersten und zweiten Zwischenverbindungsmuster
miteinander elektrisch verbindet.
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Somit
hat eine Schaltkreiskarte gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung einen ersten Kartenteil und einen zweiten Kartenteil,
welche jeweils mit mehrfachen Schichten von Zwischenverbindungsmustern
ausgebildet sind und die beiden Kartenteile in den Stapelbereichen
haben eine Mehrzahl von ersten Zwischenverbindungsmustern bzw. zweiten
Zwischenverbindungsmustern. Im Ergebnis können in den Stapelbereichen
der beiden Kartenteile die Zwischenverbindungsmuster der inneren
Schichten der jeweiligen Kartenteile dazu verwendet werden, Verbindungssignalleitungen
bereitzustellen und infolgedessen ist es möglich, die Anzahl von Verbindungssignalleitungen
erheblich zu erhöhen,
ohne daß die Breite
der Kartenteile vergrößert wird.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung befaßt sich mit einer Schaltkreiskarten-Verbindungsstruktur
zur Verbindung einer ersten Schaltkreiskarte, in der ein thermoplastisches
Harz als Isolationsmaterial verwendet wird mit einer zweiten Schaltkreiskarte,
welche als Träger-Leiterkarte
dient. Bei dieser Schaltkreiskarten-Verbindungsstruktur hat die
erste Schaltkreiskarte eine Mehrfachschichtstruktur, bei der isolierende
Schichten aus einem thermoplastischen Harz und Zwischenverbindungsschichten
abwechselnd aufeinander gestapelt werden und um benachbarte Zwischenverbindungsschichten
elektrisch miteinander zu verbinden, ist in den isolierenden Schichten
ein Zwischenschicht-Verbindungsmaterial angeordnet und die zweite
Schaltkreiskarte hat ebenfalls eine Mehrfachschichtstruktur, bei
der isolierende Schichten und Zwischenverbindungsschichten abwechselnd
aufeinander gestapelt sind und ein Zwischenschicht-Verbindungsmaterial
zur elektrischen Verbindung benachbarter Zwischenverbindungsschich ten
miteinander ist in den Isolationsschichten angeordnet.
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In
einer isolierenden Schicht, welche eine Verbindungsfläche der
ersten Schaltkreiskarte bildet, welche mit der zweiten Schaltkreiskarte
zu verbinden ist, sind Durchgangslöcher ausgebildet, welche die innere
Zwischenverbindungsschicht erreichen und diese Durchgangslöcher sind
mit einem Verbindungsmaterial gefüllt; zumindest Anschlußflächen, die
als Verbindungsanschlüsse
dienen, sind an einer Verbindungsfläche der zweiten Schaltkreiskarte
ausgebildet und innere Zwischenverbindungsschichten werden zur Zwischenverbindung
dieser Anschlußflächen verwendet.
Die erste Schaltkreiskarte ist mit der zweiten Schaltkreiskarte
durch das Verbindungsmaterial der ersten Schaltkreiskarte verbunden,
welches elektrisch mit den Anschlußflächen der zweiten Schaltkreiskarte
verbunden ist, sowie der Isolierschicht, welche die Verbindungsfläche der
ersten Schaltkreiskarte bildet und die an der Verbindungsfläche der
zweiten Schaltkreiskarte über
thermisches Schweißen
verbunden ist.
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Durch
die verbundenen ersten Schaltkreiskarten und zweiten Schaltkreiskarten,
welche jeweils eine Mehrschichtstruktur haben, bei der isolierende Schichten
und Zwischenverbindungsschichten gemäß obiger Beschreibung abwechselnd
aufeinander gestapelt sind, ist es möglich, daß die Anzahl von Verbindungssignalleitungen
zwischen den beiden Karten wesentlich erhöht wird. Das heißt, in der
ersten Schaltkreiskarte kann, da die Verbindungssignalleitungen
unter den Zwischenverbindungsschichten aufgeteilt sind, welche in
einer Vielzahl von Schichten vorgesehen sind, gegenüber einer
FPC-Karte, welche gemäß dem Stand
der Technik nur eine Zwischenverbindungsschicht hat, die Anzahl
von Verbindungssignalleitungen erheblich erhöht werden. Auch ist es bei
der zweiten Schaltkreis karte möglich,
durch Zwischenverbindung der Anschlußflächen, die auf der Verbindungsfläche der
zweiten Schaltkreiskarte ausgebildet sind, unter Verwendung der
inneren Zwischenverbindungsschichten die Anzahl von Anschlußflächen, welche
an der Verbindungsfläche ausgebildet
werden, zu erhöhen
und folglich ist es möglich,
eine Anzahl von Anschlußflächen entsprechend
der Anzahl von Verbindungssignalleitungen auf der ersten Schaltkreiskarte
auszubilden.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer
Schaltkreiskarten-Verbindungsstruktur zur Verbindung einer ersten
Schaltkreiskarte, in der ein thermoplastisches Harz als isolierendes Material
verwendet wird, mit einer zweiten Schaltkreiskarte, welche als Träger-Leiterplatte
dient. Bei dieser Schaltkreiskarte-Verbindungsstruktur hat die erste Schaltkreiskarte
eine Mehrschichtstruktur, bei der isolierende Schichten aus thermoplastischem Harz
und Zwischenverbindungsschichten abwechselnd aufeinander gestapelt
sind und um benachbarte Zwischenverbindungsschichten miteinander
zu verbinden, sind Zwischenschichtverbindungsmaterialteile in den
isolierenden Schichten angeordnet und die zweite Schaltkreiskarte
hat ebenfalls eine Mehrschichtstruktur, bei der isolierende Schichten
und Zwischenverbindungsschichten abwechselnd aufeinander gestapelt
sind und Zwischenschichtverbindungsmaterialteile zur elektrischen
Verbindung benachbarter Zwischenverbindungsschicht miteinander sind
in den Isolierschichten angeordnet.
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Auch
sind auf einer Isolierschichtoberfläche, welche eine Verbindungsfläche der
ersten Schaltkreiskarte zur Verbindung mit der zweiten Schaltkreiskarte
bildet, wenigstens erste Anschlußflächen als Verbindungsanschlüsse ausgebildet
und die inneren Zwischenverbindungsschichten werden zur Verbindung
der ersten Anschlußflächen unter einander verwendet
und zweite Anschlußflächen dienen
als Verbindungsanschlüsse
und bilden Paare mit den ersten Anschlußflächen und sind auf der Verbindungsfläche der
zweiten Schaltkreiskarte ausgebildet und innere Zwischenverbindungsschichten
werden zur Verbindung der zweiten Anschlußflächen untereinander verwendet.
Ein Anschlußflächenverbindungsmaterial
ist auf wenigstens entweder den ersten Anschlußflächen oder den zweiten Anschlußflächen ausgebildet
und die erste Schaltkreiskarte ist mit der zweiten Schaltkreiskarte
durch die beiden Anschlußflächen verbunden,
welche durch dieses Anschlußflächenverbindungsmaterial
elektrisch verbunden sind und die Isolierschicht, welche die Verbindungsfläche der
ersten Schaltkreiskarte bildet, ist an die Verbindungsfläche der
zweiten Schaltkreiskarte durch thermisches Schweißen angeheftet.
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Somit
sind bei einer 5chaltkreiskarten-Verbindungsstruktur gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung im Unterschied zu einer Verbindungsstruktur gemäß dem zweiten
Aspekt gemäß obiger
Beschreibung die ersten und zweiten Anschlußflächen zur Bildung der Verbindungsanschlüsse auf
den Verbindungsflächen
der ersten und zweiten Schaltkreiskarten mit jeweils Mehrschichtstrukturen
ausgebildet. Diese ersten und zweiten Anschlußflächen werden durch ein Anschlußflächenverbindungsmaterial
elektrisch verbunden. Auch mit dieser Art von Aufbau ist es möglich, Zwischenverbindungsschichten
der ersten und zweiten Schaltkreiskarte an mehreren Stellen zu verbinden.
Infolgedessen ist es möglich,
eine Vielzahl von Verbindungssignalleitungen bereitzustellen, ohne
daß die
Breite der ersten Schaltkreiskarte erhöht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 ist eine perspektivische
Darstellung, welche den Aufbau einer elektronischen Vorrichtung zeigt,
bei der eine Verbindungsstruktur gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung angewendet wurde;
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2 ist eine Schnittdarstellung,
welche Verbindungsteile einer gedruckten Schaltkreiskarte 2 und
einer FPC-Karte 3 zeigt;
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3(a) bis 3(e) zeigen Stufe für Stufe in Schnittdarstellungen
einen Herstellungsprozeß der FPC-Karte 3;
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4 ist eine perspektivische
Darstellung zur Veranschaulichung von Formen von Zwischenverbindungsmuster 22,
die auf einseitig gemusterten Filmen 21 zur Bildung der
FPC-Karte 3 ausgebildet sind;
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5 ist eine Darstellung zur
Erläuterung
eines Verbindungsschrittes der gedruckten Schaltkreiskarte 2 mit
der FPC-Karte 3;
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6 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung
jeweiliger Verbindungsflächen
auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und der FPC-Karte 3;
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7 ist eine Schnittdarstellung
zur Veranschaulichung der Verformung der FPC-Karte 3 aufgrund
eines Thermokompressionswerkzeugs 9 in einem Bereich, in
welchem sich die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die FPC-Karte 3 überlappen;
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8(a) bis 8(c) sind Schritt für Schritt Schnittdarstellungen
zur Veranschaulichung eines Teils eines Prozesses zur Herstellung
einer FPC-Karte 3 gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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9(a) und (b) sind Schritt für Schritt Schnittdarstellungen
zur Veranschaulichung eines Teils eines Prozesses zur Herstellung
einer FPC-Karte 3 gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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10 ist eine Draufsicht zur
Veranschaulichung einer Abwandlung des Layouts von Anschlußflächen 32a auf
der Verbindungsfläche
der gedruckten Schaltkreiskarte 2; und
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11 ist eine Darstellung
zur Veranschaulichung einer Verbindungsstruktur für gedruckte Schaltkreiskarten
nach dem Stand der Technik.
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BESTE WEGE
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun auf der Grundlage der beigefügten Zeichnung
beschrieben.
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1 zeigt den inneren Aufbau
einer elektronischen Vorrichtung, bei der eine Verbindungsstruktur
für eine
gedruckte Schaltkreiskarte gemäß dieser
ersten Ausführungsform
angewendet wird. Innerhalb dieser elektronischen Vorrichtung sind
eine gedruckte Schaltkreiskarte 1, welche eine erste Träger-Leiterplatte
bildet und eine gedruckte Schaltkreiskarte 2, welche eine
zweite Träger-Leiterplatte bildet,
durch eine flexible gedruckte Schaltkreiskarte (FPC-Karte) 3 verbunden.
Ruf der gedruckten Schaltkreiskarte 1 sind verschiedene
(nicht gezeigte) elektronische Bauteile angeordnet, sowie ein Verbinder 4 zur
Verbindung mit einer externen Vorrichtung. Auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 befinden
sich verschiedene gekapselte Vorrichtungen 5 in dichter Anord nung.
Mittels dieses Aufbaus ergibt sich ein Effekt der Verringerung von
Auslegungsarbeit und Herstellungskosten, wenn beispielsweise ein
gemeinsames Steuerfunktionsteil der elektronischen Vorrichtung auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 konzentriert ist und
funktionelle Teile, welche sich abhängig von dem Produkttyp auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 1 konzentrieren, dann die
gedruckte Schaltkreiskarte 2 gemeinsam verwendet werden
kann.
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Da
eine gedruckte Schaltkreiskarte 2, auf der verschiedene
gekapselte Vorrichtungen 5 in hoher Dichte angeordnet sind,
wie in 1 gezeigt, in
ihrer Größe gering
gemacht werden kann, kann ein Beitrag geleistet werden, die Gesamtgröße der elektronischen
Vorrichtung zu verringern. Die Breite einer FPC-Karte 3,
welche mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 zu verbinden
ist, welche auf diese Weise klein gemacht worden ist, wird jedoch
durch die Größe der gedruckten
Schaltkreiskarte 2 begrenzt. Es entsteht die Notwendigkeit,
daß eine
Vielzahl von Verbindungssignalleitungen, welche mit den dicht gepackten
gekapselten Vorrichtungen 5 verbunden sind, innerhalb dieser
begrenzten Breite ausgebildet werden muß.
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Hierzu
haben bei dieser Ausführungsform gemäß 2 die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die
FPC-Karte 3 jeweils eine Mehrschichtstruktur, bei der isolierende
Harzfilme 23, 33 und Zwischenverbindungsmuster 22, 32 abwechselnd
aufeinander gestapelt sind und die beiden Karten 2, 3 verbunden
sind. Da die Verbindung zwischen der gedruckten Schaltkreiskarte 1 und
der FPC-Karte 3 auf gleiche Weise wie die Verbindung zwischen
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und der FPC-Karte 3 durchgeführt wird, wird
nachfolgend nur die Verbindungsstruktur der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und
der FPC-Karte 3 beschrieben.
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Da
die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die FPC-Karte 3 jeweils
eine Mehrschichtstruktur haben und die beiden Karten 2, 3 gemäß obiger
Erläuterung verbunden
sind, kann die Anzahl von Verbindungssignalleitungen wesentlich
erhöht
werden. Genauer gesagt, in der FPC-Karte 3 kann, da die
Verbindungssignalleitungen unter Zwischenverbindungsmustern 22 verteilt
sind, die in mehreren Schichten vorhanden sind, wie in 2 gezeigt, gegenüber einer
FPC-Karte mit nur
einer Schicht von Zwischenverbindungsmustern gemäß dem Stand der Technik, die
Anzahl, von Verbindungssignalleitungen wesentlich erhöht werden.
Auch bei der gedruckten Schaltkreiskarte 2 kann durch Verdrahtung
mit den Anschlußflächen 32a,
welche als Verbindungsanschlüsse
dienen und auf der Verbindungsfläche
ausgebildet sind, was durch Zwischenverbindungsmuster 32 der
inneren Schichten erfolgt, die Anzahl von Anschlußflächen 32a,
welche auf dieser Verbindungsfläche
ausgebildet werden können,
erhöht
werden. Infolgedessen kann eine Anzahl von Anschlußflächen 32a entsprechend
der Anzahl von Verbindungssignalleitungen durch Verwendung der Mehrfachschichten
in der FPC-Karte 3 erhöht
werden.
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Es
sei festzuhalten, daß die
gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die FPC-Karte 3 miteinander verbunden
werden, wobei Teile jeweils hiervon einander überlappen und in diesem Überlappungsbereich
ist eine Schaltkreiskarte gebildet, mit der ersten gedruckten Schaltkreiskarte 2 als
erstes Kartenteil und der FPC-Karte 3 als zweites Kartenteil
und die beiden Kartenteile werden aufeinander gestapelt.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der FPC-Karte 3 unter
Verwendung der 3(a) bis (e) beschrieben. Da die gedruckte
Schaltkreiskarte 2 auf gleiche weise wie die FPC-Karte 3 mit
dem gleichen oder einem unterschiedlichen thermoplastischen Harz
als iso lierendes Material hergestellt werden kann, wird ein Verfahren
zur Herstellung der gedruckten Schaltkreiskarte 2 nicht
beschrieben. Alternativ kann die gedruckte Schaltkreiskarte 2 durch
ein bekanntes Aufbauverfahren oder ein Durchgangsblindlochverfahren
(BVH) unter Verwendung eines thermisch aushärtenden Harzes, beispielsweise
eines Epoxyharzes auf Glasfaserbasis als isolierendes Material hergestellt
werden.
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In 3(a) ist 21 ein
einseitig gemusterter Film mit einem Zwischenverbindungsmuster 22 mit Anschlußflächen 22a,
geformt durch Mustern durch Ätzen
einer leitfähigen
Folie (in diesem Beispiel eine Kupferfolie mit einer Dicke von 18 μm), welche
an einer Seite eines Harzfilmes 23 befestigt ist, der die Form
einer flachen Platte hat und ein isolierendes Material ist. In diesem
Beispiel wird als Harzfilm 23 ein thermoplatischer Harzfilm
mit einer Dicke von 75 μm
und bestehend aus Polyether, Ether, Ketonharz von 65 bis 35 Gew.%
und Polyether-Imidoharz von 35 bis 65 Gew.% verwendet. Die leitfähige Folie
wird durch Erhitzen ohne Verwendung eines Klebers an diesem Harzfilm 23 angeschweißt.
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Wenn
die Ausbildung des Zwischenverbindungsmusters 22 mit den
Anschlußflächen 22a abgeschlossen
ist, wie in 3(a) gezeigt,
wird nachfolgend gemäß 3(b) ein Kohlendioxydlaser
von der Seite des Harzfilms 23 her aufgestrahlt, um Durchgangsöffnungen 24 zu
schaffen, welche Sacklöcher
sind, welche jeweils eine Anschlußfläche 22a oder ein Zwischenverbindungsmuster 22 als
Bodenfläche
haben. Bei der Ausbildung der Durchgangslöcher 24 werden die
Ausgangsleistung und die Bestrahlungszeit des Kohlendioxydlasers
so eingestellt, daß in
den Zwischenverbindungsmustern 22 keine Löcher erzeugt
werden. Der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 24 beträgt 50 bis
100 μm.
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Wenn
gemäß 3(b) die Ausbildung der Durchgangsöffnungen 24 abgeschlossen
ist, werden nachfolgend gemäß 3(c) die Durchgangsöffnungen 24 mit
einer leitfähigen
Paste 50 gefüllt,
um ein Zwischenschichtverbindungsmaterial zu erhalten. Die leitfähige Paste 50 ist
eine, welche durch Hinzufügung
einer Lösung
von 6 g Ethyl-Zelluloseharz in 60 g Terpentinöl als organischem Lösungsmittel
zu 300 g Zinnpartikeln mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 5 μm,
einem spezifischen Oberflächenbereich
von 0,5 m2/g und zu 300 g Silberpartikeln
mit durchschnittlichem Partikeldurchmesser von 1 μm, einem
speziellen Oberflächenbereich
von 1,2 m2/g und durch Durchkneten in einem
Mixer zu einer Paste hergestellt wird.
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Hierbei
wird das Ethyl-Zelluloseharz hinzugefügt, um der leitfähigen Paste 50 Automorphismus zu
verleihen und ein Acrylharz oder dergleichen kann alternativ als
ein Mittel zur Erzeugung von Automorphismus verwendet werden.
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Nachdem
die leitfähige
Paste 50 in die Durchgangsöffnungen 24 des einseitig
gemusterten Filmes 21 durch Aufbringen mit einer Siebdruckmaschine
unter Verwendung einer Metallmaske gefüllt worden ist, wird das Terpentinöl bei 140
bis 160 °C ungefähr 30 Minuten
lang getrocknet.
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Bevor
die leitfähige
Paste 50 in die Durchgangsöffnungen 24 gefüllt wird,
können
die Teile der Zwischenverbindungsmuster 22, welche in Richtung der
Durchgangsöffnungen 24 weisen,
dünngeätzt oder
verkleinert werden. Wenn dies getan wird, können Durchgangsverbindungen,
welche später
beschrieben werden, besser erhalten werden.
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Sodann
werden gemäß 3(d) mehrere einseitig gemusterte
Filme 21 (in diesem Beispiel drei) übereinander gestapelt und ein
Harzfilm 23 mit keinen Zwischenverbin dungsmustern 22 hierauf
wird weiter auf die Seite aufgestapelt, wo die Zwischenverbindungsmuster 22 eines
einseitig gemusterten Filmes 21 freiliegen. Zu diesem Zeitpunkt
sind alle aufeinandergestapelten einseitig gemusterten Filme 21 so
aufeinandergestapelt, daß ihre
Seite, auf der die Zwischenverbindungsmuster 22 vorhanden
sind, die obere Seite ist. Im Ergebnis erscheinen auf der gegenüberliegenden
Fläche
zu der Fläche,
auf der der Harzfilm 23 aufgestapelt ist, die Durchgangsöffnungen 24,
welche mit der leitfähigen
Paste 50 gefüllt sind.
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Hierbei
sind annähernde
Formen der Zwischenverbindungsmuster 22, welche in den
drei aufeinandergestapelten einseitig gemusterten Filmen 21 ausgebildet
sind, in 4 gezeigt.
Wie im Detail noch erläutert
wird, sind in diesem Beispiel Durchgangsöffnungen 24 und Anschlußflächen 22a zur
Erzielung einer elektrischen Verbindung zwischen einer gedruckten
Schaltkreiskarte 2 und einer FPC-Karte in zwei Reihen angeordnet,
welche sich in Längsrichtung
der FPC-Karte 3 erstrecken. Hierzu werden die Zwischenverbindungsmuster 22 und
die Anschlußflächen 22a der
unterschiedlichen Schichten so gebildet, daß die Zwischenverbindungsmuster 22 des
einseitig gemusterten Filmes 21, der in 4 auf der Oberseite liegt, über die
leitfähige
Paste 50 mit Anschlußflächen 22a des
einseitig gemusterten Filmes 21 der Bodenschicht verbunden
sind.
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Wenn
die einseitig gemusterten Filme 21 und der Harzfilm 23 gemäß 3(d) aufeinandergestapelt
worden sind, werden sie erhitzt und von den oberen und unteren Flächen durch
eine Vakuum-Thermopreßmaschine
zusammengedrückt,
welche in der Zeichnung nicht gezeigt ist. In diesem Beispiel werden
sie auf eine Temperatur von 330 °C
bis 350 °C erhitzt
und bei einem Druck von 1 bis 10 MPa für 40 bis 60 Minuten gepreßt. Im Ergebnis
weichen gemäß
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3(e) die einseitig gemusterten
Filme 21 und der Harzfilm 23 auf und verformen
sich plastisch und haften aneinander. Da die Harzfilme 23 alle
aus dem gleichen thermoplastischen Harzmaterial gefertigt sind,
schmelzen sie problemlos thermisch auf und werden eine integrierte
isolierende Schaltkreiskarte. Da zu diesem Zeitpunkt die FPC-Karte 3 durch
Aufeinanderstapeln einseitig gemusterter Filme 21 und eines
Harzfilmes 23 jeweils in Form einer flachen Platte gefertigt
wird, hat sie insgesamt die Form einer flachen Platte. Nach dem
Erhitzen und Pressen erfolgt Abkühlung
auf Raumtemperatur und das thermoplastische Harz härtet wieder
aus.
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Auch
backt die leitfähige
Paste 50 in den Durchgangsöffnungen 24 aus und
integriert sich und wird eine leitfähige Zusammensetzung 51 und
bildet die Fusionsübergänge mit
den benachbarten Zwischenverbindungsmustern 22. Hierdurch
erfolgt eine Zwischenschichtverbindung zwischen den benachbarten
Zwischenverbindungsmustern 22. Mittels derartiger Schritte
wird eine FPC-Karte 3 mit einer Mehrfachschichtstruktur
erhalten, in der isolierende Harzfilme 23 und Zwischenverbindungsmuster 22 abwechselnd
aufeinander gestapelt sind.
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Der
Mechanismus der Zwischenschichtverbindung der Zwischenverbindungsmuster 22 wird nun
kurz erläutert.
Die leitfähige
Paste 50, welche in die Durchgangsöffnungen 24 eingefüllt und
getrocknet wird, enthält
Zinnpartikel und Silberpartikel in einem gemischten Zustand. Wenn
diese Paste 50 auf 300 bis 350 °C erhitzt wird, schmelzen, da
der Schmelzpunkt der Zinnpartikel 232 °C beträgt und der Schmelzpunkt der
Silberpartikel 961 °C
beträgt, die
Zinnpartikel und haften an den Silberpartikeln, um diese zu überziehen.
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Wenn
in diesem Zustand die Erhitzung fortgeführt wird, beginnt das geschmolzene
Zinn damit, durch die Oberflächen
der Silberpartikel zu diffundieren und bildet eine Legierung aus
Zinn und Silber (mit einem Schmelzpunkt von 480 °C). Da zu diesem Zeitpunkt ein
Druck von 1 bis 10 MPa auf die leitfähige Paste 50 aufgebracht
wird, wird zusammen mit der Ausbildung von Zinn und Silber in eine
Legierung im Inneren der Durchgangsöffnungen 24 die leitfähige Zusammensetzung 51 bestehend
aus einer durch Ausbacken integrierten Legierung gebildet.
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Wenn
die leitfähige
Zusammensetzung 51 innerhalb der Durchgangsöffnungen 24 gebildet
wird, wird sie, da diese leitfähige
Zusammensetzung 51 unter Druck steht, mit den Flächen der
Zwischenverbindungsmuster 22, welche die Böden der
Durchgangsöffnungen 24 bilden,
unter Druck verschweißt. Im
Ergebnis erfahren die Zinnkomponente in der leitfähigen Zusammensetzung 51 und
die Kupferkomponente der Kupferfolie, welche die Zwischenverbindungsmuster 22 bilden,
eine Festphasendiffundierung ineinander und eine Festphasendiffusionsschicht
wird an der Schnittstelle zwischen der leitfähigen Zusammensetzung 51 und
den Zwischenverbindungsmustern 22 gebildet und verbindet
diese elektrisch.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Verbindung der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und
der FPC-Karte 3 auf der Grundlage der 5 und 6 beschrieben.
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6 ist eine Ansicht, die
Verbindungsflächen
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und der FPC-Karte 3 zeigt.
Gemäß 6 ist eine Mehrzahl von
Anschlußflächen 32a in
zwei Reihen an der oberen Fläche
(Verbindungsfläche)
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 angeordnet. Die Verbindung
von Zwischenverbindungen dieser Anschlußflächen 32a erfolgt durch
Zwischenverbindungsmuster 32, Anschlußflächen 32a und der leitfähigen Zusammensetzung 51 in
den inneren Schichten der gedruckten Schaltkreiskarte 2.
Da es nicht notwendig ist, Zwischenverbindungsmuster 32 auf
der Verbindungsfläche
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 auszubilden und Zwischenverbindungen
hierzu zu verlegen, kann infolgedessen ein freier Bereich zur Ausbildung
der Anschlußflächen 32a bereitgestellt
werden. Nebenbei, es ist nicht notwendig, alle Anschlußflächen 32a auf
der Verbindungsfläche
mittels Zwischenverbindungsmustern 32 auf den inneren Schichten
zu verbinden und wenn es Platz zur Ausbildung von Zwischenverbindungsmustern 32 auf
der Verbindungsfläche
gibt, können
Zwischenverbindungsmuster 32, welche mit einigen der Anschlußflächen 32a verbunden
sind, auf der Verbindungsfläche
ausgebildet werden.
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Auf
der Verbindungsfläche
der FPC-Karte 3 sind demgegenüber die Durchgangsöffnungen 24 an Positionen
entsprechend den Anschlußflächen 32a auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet und diese
Durchgangsöffnungen 24 sind
mit der obengenannten leitfähigen
Zusammensetzung 51 gefüllt.
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Sodann
wird die FPC-Karte 3 auf die gedruckte Schaltkreiskarte 2 aufgelegt
und hierzu ausgerichtet. Das heißt, die Verbindungsfläche der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 und die Verbindungsfläche der
FPC-Karte 3 werden so ausgerichtet, daß die Anordnungen der leitfähigen Zusammensetzung 51 auf
der FPC-Karte 3 den Anschlußflächen 32a auf der Verbindungsfläche der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 gegenüberliegen.
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Bevor
die Verbindungsfläche
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und die Verbindungsfläche der FPC-Karte 3 übereinander
gelegt werden, wird bevorzugt wenigstens eine der Verbindungsflächen mit UV-Licht
bestrahlt (beispielsweise UV-Licht einer Wellenlänge von 185 nm) oder mit einem
Plasma behandelt, um die Verbindungsfläche aufzurauhen. Durch die
Oberflächenaufrauhung
der Verbindungsflächen
auf diese Weise ist es möglich,
die Haltefestigkeit zu erhöhen,
wenn das thermoplastische Harz der FPC-Karte sich verformt und an
dem Harz der Verbindungsfläche
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 anhaftet. Das heißt, wenn
eine Verbindungsfläche aufgerauht
wird, wird der Oberflächenbereich
erhöht, da
kleinste Unregelmäßigkeiten
auf dieser Oberfläche
ausgebildet werden und ebenso entsteht ein Verankerungseffekt zwischen
den Verbindungsflächen. Da
die Bestrahlung mit UV-Licht oder einem Plasma auch erwarten läßt, daß sich der
Effekt der Entfernung von Fremdkörpern
von der Verbindungsfläche ergibt,
trägt es
auch zu einer Verbesserung der Haltefestigkeit bei.
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Wenn
als thermoplastisches Harz ein Flüssigkristallpolymer verwendet
wird, wie nachfolgend beschrieben wird, ist die Bestrahlung mit
UV-Licht besonders wirksam bei der Erhöhung der Haltefestigkeit. Wenn
ein Flüssigkristallpolymer
mit UV-Licht bestrahlt wird, wird die chemische Struktur des Flüssigkristallpolymers
an dem bestrahlten Teil teilweise aufgebrochen und funktionelle
Gruppen wie Hydroxylgruppen (OH) und Carboxylgruppen (COOH) erscheinen
an der Oberfläche.
Da solche funktionellen Gruppen an der Oberfläche des Flüssigkristallpolymers chemisch
mit dem Harz der anderen Schaltkreiskarte, mit welcher sie verbunden
wird, reagiert, trägt
dies zu den obengenannten Effekten bei und erhöht die Haltefestigkeit noch
weiter.
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Danach
wird die Verbindungsstelle, wo die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und
die FPC-Karte 3 einander überlappen, mittels des Thermokompressions-Werkzeuges 9 unter
Druck gesetzt und erhitzt. Das Thermokompressions-Werkzeug 9 drückt über eine
SUS-Platte 10 gegen die FPC-Karte 3. Die SUS-Platte 10 überträgt Hitze
und eine Druckkraft von dem Thermokompressions-Werkzeug 9 auf
die Verbindungsstelle (den Überlappungsbereich)
zwischen der gedruckten Schaltkreiskarte und der FPC-Karte 3.
Weiterhin hat die SUS-Platte 10 schräg verlaufende Teile 10a an
ihren Enden in Längsrichtung
der FPC-Karte 3 und diese schräg verlaufenden Teile 10a haben
die Funktion, Wärmesenkenplatten 11 aus
einem Metall mit guter Wärmeleitfähigkeit (z.B.
Kupfer) zu halten.
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Die
Glasübergangstemperatur
des thermoplastischen Harzes, welches die FPC-Karte 3 bildet, beträgt 150 °C bis 230 °C und das
Thermokompressions-Werkzeug 9 übt einen Druck auf die Verbindungsstelle
der beiden Karten 2, 3 aus, während es auf eine Temperatur
oberhalb der Glasübergangstemperatur
dieses thermoplastischen Harzes erhitzt ist und auf eine Temperatur,
bei der die Zinnkomponente von der leitfähigen Zusammensetzung 51 in die
Anschlußflächen 32a diffundiert.
Beispielsweise beträgt
die Erwärmungstemperatur
300 °C bis
350 °C und
das Erhitzen und Unterdrucksetzen werden für 15 Sekunden bis 25 Sekunden
aufrechterhalten. In diesem Beispiel wird ein Thermokompressions-Werkzeug 9 des
Impulserhitzungstyps verwendet.
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Durch
diese Thermokompressions-Anheftung mittels des Thermokompressions-Werkzeugs 9 wird,
während
Metalldiffusionsübergänge zwischen der
leitfähigen
Komposition 51 und den Anschlußflächen 32a gebildet
werden, das thermoplastische Harz, welches die FPC-Karte 1 bildet,
erweicht und verformt und gelangt in engen Kontakt mit der Kontaktfläche der
gedruckten Schaltkreiskarte 2.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
das thermoplastische Harz, welches die FPC-Karte 3 bildet, mittels
des Thermokompressions-Werkzeugs 9 erweicht und verformt
wird, wer den die Enden des Thermokompressions-Werkzeugs 9 in
Längsrichtung der
FPC-Karte 3 durch die Wärmesenkenplatten 11 abgekühlt. Infolgedessen
kann eine überhohe
Verformung des thermoplastischen Harzes an den Enden des Thermokompressions-Werkzeugs 9 in
Längsrichtung
der FPC-Karte 3 unterdrückt werden.
Mit anderen Worten, da die Wärmesenkenplatten 11 an
der SUS-Platte 10 an den Enden der Verbindungsfläche der
FPC-Karte 3 vorgesehen sind, wird, obgleich Wärme durch
das Thermokompressions-Werkzeug 9 aufgebracht wird, ein
Temperaturanstieg im Harz der FPC-Karte 3 an diesen Enden
unterdrückt,
und das Harz neigt nicht zum Fließen. Infolgedessen, selbst wenn
das Thermokompressions-Werkzeug 9 niedergedrückt wird,
wird die Dicke der FPC-Karte 3 nicht zu gering und Dickenänderungen
in der FPC-Karte 3 können
gleichverlaufend gemacht werden. Aufgrund hiervon kann, selbst wenn
eine Biegebelastung auf die FPC-Karte einwirkt, die Haltbarkeit
der Schaltkreiskarte 1 gegenüber dieser Biegebelastung ausreichend
sichergestellt werden.
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Ein
Beispiel nach dem Stand der Technik einer FPC-Karte 3, gegen welche das Thermokompressions-Werkzeug 9 nach
dem Erwärmen
gedrückt wird
und das Andrücken
mit dem Thermokompressions-Werkzeug 9 durchgeführt wird,
ist in 7 gezeigt. Wie
in 7 gezeigt, ist als
eine Spur des Erwärmens
und Niederdrückens,
durchgeführt
durch das Thermokompressions-Werkzeug 9, die Dicke der FPC-Karte 3 in
dem Aufbringbereich etwas geringer als die Dicke in dem Nicht-Aufbringbereich.
D.h., als Ergebnis des Einflusses der Wärmeabsenkung aufgrund der Wärmesenkenplatten 11 erfolgt
praktisch keine Verformung am Umfang des Aufbringbereichs; die Verformung
(Ausdünnung)
an dem Aufbringbereich wird somit gering gehalten. Im Ergebnis ändert sich
an der Grenze zwischen dem Aufbringbereich und dem Nicht-Aufbringbereich
die Dicke der FPC-Karte 3 nicht aprupt.
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Wenn
das thermoplastische Harz der FPC-Karte 3 mittels des Thermokompressions-Werkzeugs 9 gemäß obiger
Beschreibung erweicht wird, kann erwartet werden, wenn die gedruckte
Schaltkreiskarte 2 ebenfalls das thermoplastische Harz
als ein isolierendes Material verwendet, daß das thermoplastische Harz
der gedruckten Schaltkreiskarte 2, welche als Träger-Leiterplatte
dient, sich ebenfalls verformt. Da jedoch verschiedene Packungsvorrichtungen
auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 angeordnet sind,
ist es unter Berücksichtigung
von Isolation und Problemen wie Kurzschluß und Bruch von Zwischenverbindungen
bevorzugt, daß eine
Verformung des isolierenden Materials der gedruckten Schaltkreiskarte 2 unterdrückt wird.
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Dies
kann erreicht werden, indem als thermoplastisches Harz, welches
die Harzfilme 23 der FPC-Karte 3 bildet, ein thermoplastisches
Harzmaterial mit niedrigerem Schmelzpunkt als das thermoplastische
Harz verwendet wird, welches die isolierenden Filme 33 der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 bildet. Wenn beispielsweise
das oben genannte thermoplastische Harz aus PEEK und PEI als thermoplastisches
Harzmaterial für
die FPC-Karte 3 verwendet wird, wird als thermoplastisches
Harzmaterial der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ein Flüssigkristallpolymer
des II-Typs mit einem Flüssigkristallübergangspunkt
von 285°C
oder ein Flüssigkristallpolymer
des I-Typs mit einem Flüssigkristallübergangspunkt
von 335°C
verwendet. Die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die FPC-Karte 3 können beide
aus einem Flüssigkristallpolymer
gefertigt werden und in diesem Fall wird ein Flüssigkristallpolymer des III-Typs
mit einem Flüssigkristallübergangspunkt
von 210°C
den oben erwähnten
Flüssigkristallpolymeren
des I-Typs und II-Typs
hinzugefügt
und die Kombination wird so verwendet, daß der Flüssigkristallübergangspunkt
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 höher liegt. Auch im Fall von
Flüssigkristallpolymeren
könnte,
da der Schmelzpunkt sich mit dem Molekulargewicht ändert, beispielsweise
ein I-Typ-LCP mit
einem niedrigen Molekulargewicht als Material für die FPC-Karte 3 verwendet
werden und ein I-Typ-LCP mit einem normalen Molekulargewicht wird
dann als Material für die
gedruckte Schaltkreiskarte 2 verwendet.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Bei dieser zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich nur das Verfahren zur Ausbildung der FPC-Karte 3 von
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Nachfolgend werden
diejenigen Punkte beschrieben, welche sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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In
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind gemäß 3(d) in den gestapelten einseitig
gemusterten Filmen 21 die Durchgangsöffnungen 24 auch in
dem einseitig gemusterten Film 21 der untersten Schicht
ausgebildet, der die Verbindungsfläche zur Verbindung mit der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 bildet und die leitfähige Paste 50 wird
ebenfalls in diese Durchgangsöffnungen 24 eingefüllt. Dann
werden durch die gestapelten einseitig gemusterten Filme 21 und
einen Kunstharzfilm 22, welche erhitzt und zusammengedrückt werden,
die Filme 21, 23 zusammengeheftet, um die FPC-Karte 3 zu
bilden.
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Was
dies betrifft, so werden bei dem Ausbildungsverfahren der FPC-Karte 3 dieser
zweiten Ausführungsform
gemäß 8(a) Filme 21, 21a und 23 ohne
Durchgangsöffnungen 24 in
dem einseitig gemusterten Film 21a der Bodenschicht, welche
die Verbindungsfläche
zur Verbindung mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 bildet,
aufeinandergestapelt. Dann werden gemäß 8(b) auf gleiche Weise wie in der ersten
Ausführungsform
die aufeinander gestapelten Filme 21, 21a, 23 von
den oberen und unteren Seiten her erhitzt und zusammengedrückt, um
eine FPC-Karte 3a zu
bilden.
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Nachdem
die FPC-Karte 3a auf diese Weise gebildet worden ist, wird
ein Laserstrahl von der Seite her, auf der die Verbindungsfläche zur
Verbindung mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 liegt,
an Positionen entsprechend den Anschlußflächen 22a der Zwischenverbindungsmuster 22 gerichtet,
welche im Inneren ausgebildet sind. Durch einen Öffnungsbildungseffekt, der
durch diese Laserstrahlbestrahlung bewirkt wird, werden Durchgangsöffnungen 24a gebildet,
welche zu den Anschlußflächen 22a reichen.
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Danach
werden gemäß 8(c) die Durchgangsöffnungen 24a,
welche so ausgebildet worden sind, mit einem Verbindungsmaterial
gefüllt,
um eine Verbindung mit den Anschlußflächen 32a der gedruckten
Schaltkreiskarte 2 zu bewirken. Als Verbindungsmaterial
kann ein Lot der Zinn-Blei-Familie,
der Zinn-Silber-Familie oder der Zinn-Kupfer-Familie oder eine leitfähige Paste
der Zinn-Blei-Familie, der Zinn-Silber-Familie oder der Zinn-Kupfer-Familie
verwendet werden, welche mit der gleichen Technik wie in der ersten
Ausführungsform
gebildet wird.
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Zum
Einfüllen
des Lotes in die Durchgangsöffnungen 24a kann
ein Plattierungsprozeß durchgeführt werden,
oder das Lot kann in Pastenform gemacht werden und eingefüllt werden.
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Bei
dem Ausbildungsverfahren der FPC-Karte 3 dieser zweiten
Ausführungsform
kann ein Verbindungsmaterial, welches zu der Verbindungsfläche zur
Verbindung mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 hin freiliegt,
nach der Ausbildung der FPC-Karte 3 vorgesehen werden.
Infolgedessen ergibt sich der Vorteil, daß irgendeines aus ver schiedenen
Verbindungsmaterialien verwendet werden kann, ohne daß die Wärme und
der Druck bei dem Ausbildungsprozeß der FCP-Karte 3 berücksichtigt
werden müssen.
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Dritte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In dieser dritten Ausführungsform
unterscheidet sich der Aufbau der FPC-Karte 3 von demjenigen
der ersten Ausführungsform
gemäß obiger
Beschreibung. Nachfolgend werden Punkte beschrieben, welche unterschiedlich zur
ersten Ausführungsform
sind.
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In
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden die Durchgangsöffnungen 24 in der
Verbindungsfläche
der FPC-Karte 3 zur Verbindung mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet
und diese werden mit der leitfähigen
Zusammensetzung 51 gefüllt.
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Was
dies betrifft, so werden bei dieser dritten Ausführungsform die Anschlußflächen 22a auf
der Verbindungsfläche
einer FPC 3b zur Verbindung mit einer gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet
und auf diesen Anschlußflächen 22a wird
ein Verbindungsmaterial zur Verbindung mit Anschlußflächen 32a der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet. Details hiervon
werden unter Verwendung der 9(a) und (b) nachfolgend beschrieben.
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Zunächst wird
wie in 9(a) gezeigt,
in einem Filmstapelschritt ein Harzfilm 23 mit keinen Zwischenverbindungsmustern
darauf nicht verwendet und einseitig gemusterte Filme 21,
welche alle Zwischenverbindungsmuster 22 hierauf haben,
werden verwendet. In diesem Fall werden alle einseitig gemusterten
Filme 21 in gleicher Ausrichtung aufeinandergestapelt,
wobei die Fläche,
auf der die Zwischenverbindungsmuster 22 ausgebildet sind,
die untere Fläche
ist. Infolgedessen liegen gemäß 9(a) in dem Stapel der mehrfachen
einseitig gemusterten Filme 21 Zwischenverbindungsmuster 22 (Anschlußflächen 22a)
an der Bodenfläche
frei.
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Nachfolgend
wird auf gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform der Stapel von einseitig gemusterten
Filmen 21 von den oberen und unteren Seiten her erwärmt und
zusammengedrückt,
um eine FPC-Karte 3b zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt werden gemäß 9(b) die Anschlußflächen 22a,
welche an der Bodenfläche
der FPC-Karte 3b freiliegen, zumindest teilweise in den
Harzteil eingebettet und somit fest mit der FPC-Karte 3b verbunden.
Danach wird ein Lot der Zinn-Blei-Familie, der Zinn-Silber-Familie oder
der Zinn-Kupfer-Familie aufplattiert oder ein pastenförmiges Lot
wird aufgebracht, und zwar auf die Oberflächen der freiliegenden Anschlußflächen 22a.
Durch diese Mittel wird ein Verbindungsmaterial zur Verbindung der
Anschlußflächen 22a der FPC-Karte 3 und
der Anschlußflächen 32a der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 gebildet. Dieses Verbindungsmaterial
kann alternativ auf den Anschlußflächen 32a der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet werden.
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Auch
bei dieser vierten Ausführungsform können die
Anschlußflächen 32a der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 und die Anschlußflächen 22a der FPC-Karte 3 an
einer Vielzahl von Stellen verbunden werden. Infolgedessen kann
eine Vielzahl von Verbindungssignalleitungen zwischen der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und
der FPC-Karte 3 ohne Verbreiterung der FPC-Karte 3 vorgesehen
werden.
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Obgleich
einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung oben beschrieben worden sind, ist die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
beschränkt
und eine Vielzahl von Änderungen
ist möglich.
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Beispielsweise
wurde in der ersten Ausführungsform
gemäß obiger
Beschreibung die Verbindung zwischen der gedruckten Schaltkreiskarte 2 und
der FPC-Karte 3 durch Anschlußflächen 32a und die Stopfen
von leitfähiger
Zusammensetzung 51 bewirkt, welche jeweils in zwei Reihen
angeordnet sind. Jedoch kann alternativ eine Anordnung der Anschlußflächen 32a und
der Stopfen aus der leitfähigen
Zusammensetzung 51 anders als eine zweireihige Anordnung
verwendet werden, solange sie zumindest in zwei Dimensionen angeordnet
sind und die Anschlußflächen wirksam
zur Ausbildung der Anschlußflächen 32a und
der Stopfen aus der leitfähigen
Zusammensetzung 51 verwendet werden können. Beispielsweise können gemäß 10 die Anschlußflächen 32a und
die Stopfen aus der leitfähigen
Zusammensetzung 51 jeweils in der entsprechenden Anschlußfläche gitterförmig angeordnet werden.
Da in diesem Fall der gesamte Bereich der Verbindungsfläche zur
Ausbildung der Anschlußflächen 32a und
der Stopfen der leitfähigen
Zusammensetzung 51 verwendet werden kann, kann die Anzahl von
Anschlußflächen 32a und
von Stopfen aus der leitfähigen
Zusammensetzung 51, welche ausbildbar sind, wesentlich
erhöht
werden.
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Während in
der ersten Ausführungsform
gemäß obiger
Beschreibung eine leitfähige
Zusammensetzung 51 mit Zinn und Silber in die Durchgangsöffnungen 24 der
FPC-Karten 3 eingefüllt
und als Verbindungsmaterial zur Verbindung mit den Anschlußflächen 32a verwendet
wurde, kann alternativ wie in der zweiten und dritten Ausführungsform
beschrieben, ein anderes Material in den Durchgangsöffnungen
ausgebildet werden. Beispielsweise kann ein Metallmaterial mit niedrigem
Schmelzpunkt, beispielsweise ein Lot in die Durchgangsöffnungen 24 durch
Plattieren eingefüllt
werden oder auf die leitfähige
Zusammensetzung 51 aufgebracht werden. Die Verwendung von
Zinn und Silber, was ein Metall mit einem höheren Schmelzpunkt als Zinn
ist, ist je doch bevorzugt, da, wenn die beiden legiert werden, um die
leitfähige
Zusammensetzung 51 zu werden, aufgrund des höheren Schmelzpunktes
als der Schmelzpunkt von Zinn selbst bei einem Erhitzungsschritt,
beispielsweise nach einem nachfolgend durchgeführten Reflow-Vorgang, es nicht
wieder aufschmilzt und eine hohe Verbindungszuverlässigkeit erhalten
wird.
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Als
das isolierende Harzmaterial der FPC-Karte 3 kann neben
der oben erwähnten
Mischung aus PEEK und PEI oder Flüssigkristallpolymeren entweder
PEI oder PEEK alleine verwendet werden. Auch können als Beispiele andere isolierende
Harzmaterialien der FPC-Karte 3 Polyphenylensulfid (PPS),
Polyethylenenaphthalat (PEN) oder Polyethylenterephthalat (PET)
verwendet werden.
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Die
Form der Anschlußflächen des
Zwischenverbindungsmusters 22, 23 kann quadratische Anschlußflächen, runden
Anschlußflächen oder
unregelmäßige Anschlußflächen umfassen.
Da es jedoch vom Gesichtspunkt der Sicherstellung der Verbindungszuverlässigkeit
bevorzugt ist, daß sie
einen größeren Durchmesser
als die Durchgangsöffnungen 24 (50μm bis 100μm) haben,
beträgt
ihr Durchmesser bevorzugt beispielsweise ungefähr 150μm bis 250μm.
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Obgleich
in den oben beschriebenen Ausführungsformen
die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die FPC-Karte 3 verbunden
werden, indem ihre Endteile überlappen
und die beiden Karten sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken,
können
die Endteile der beiden Karten alternativ mit den beiden Karten
verbunden werden, welche sich in gleicher Richtung erstrecken oder
bei wenigstens einer der Karten kann nicht deren Endteil, sondern
deren mittiger Teil verbunden werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung hat als Aufgabe, die Anzahl von Verbindungssignalleitungen
zwischen zwei verbundenen Schaltkreiskarten wesentlich zu erhöhen, ohne
daß die
Breite der Schaltkreiskarten vergrößert wird. Hierzu werden eine
gedruckte Schaltkreiskarte 2 und eine FPC-Karte 3,
welche miteinander zu verbinden sind, jeweils in einer Mehrfachschichtstruktur ausgelegt,
wobei isolierende Filme 23, 33 und Zwischenverbindungsmuster 22, 32 abwechselnd
aufeinander gestapelt sind. In der FPC-Karte 3 sind Verbindungssignalleitungen
zwischen den mehrfach geschichteten Verbindungsmustern 22 verteilt
und in der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ist eine Verbindung
mit Anschlußflächen 32a,
welche in einer Verbindungfläche
hiervon ausgebildet sind, unter Verwendung der Zwischenverbindungsmuster 32 der
inneren Schichten durchgeführt.
Hierdurch ist es möglich,
die Anzahl von Verbindungssignalleitungen zwischen der gedruckten
Schaltkreiskarte 2 und der FPC-Karte 3 erheblich zu vergrößern.