DE1037899B - Vorrichtung zum Schwimmfaehigmachen von Gegenstaenden aller Art - Google Patents

Vorrichtung zum Schwimmfaehigmachen von Gegenstaenden aller Art

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DE1037899B
DE1037899B DESCH21203A DESC021203A DE1037899B DE 1037899 B DE1037899 B DE 1037899B DE SCH21203 A DESCH21203 A DE SCH21203A DE SC021203 A DESC021203 A DE SC021203A DE 1037899 B DE1037899 B DE 1037899B
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Hans Schulz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0038Flotation, updrift or stability devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schwimmfähigmachen von Gegenständen aller Art durch mit Luft od. dgl. aufblasbare, in einzelne Luftkammern unterteilte flexible Behälter, die den zu tragenden Gegenstand an dessen Unterseite und dessen Seiten umhüllen.
Solche Behälter sind in Form von Schlauchbooten, aufblasbaren Flößen, Schwimmwesten usw. allgemein bekannt.
Es ist weiter bekannt, Landfahrzeuge mit fest angebauten aufblasbaren Behältern zu versehen, um sie schwimmfähig zu machen.
Das Transportieren von nicht schwimmfähigen Landfahrzeugen über einen Fluß od. dgl. bedingt die Überwindung großer Schwierigkeiten, wenn keine Brücke oder Wasserfahrzeuge zur Verfügung stehen. Dieser Transport ist im Kriegsfalle bei gesprengten Brücken vordringlich und nur mit Hilfe von zusätzlichen Mitteln möglich, die großen Transportraum benötigen.
Nach der Erfindung sollen normalerweise als Landfahrzeuge benutzte Fahrzeuge dadurch schwimmfähig gemacht werden, daß kurz vor dem Inswasserfahren, also bei Bedarf, eine Schwimmweste angelegt wird und die Behälter das Fahrzeug schwimmwestenähn-Hch und mit Hilfe von Haltemitteln umhüllen und daß Ausschnitte zum Durchstecken der Räder oder ähnlicher Antriebsteile der Fahrzeuge vorgesehen sind.
Die Schwimmweste kann bei Nichtgebrauch zu einem kleinen Paket zusammengelegt und leicht transportiert werden. Sie kann von den Fahrzeugen mitgeführt werden.
Die Schwimmweste kann aus mehreren Einzelträgern zusammengesetzt werden, je nach Größe und Gewicht des Landfahrzeuges. Die Behälter bilden einzelne Luftkammern, die mit Rückschlagventilen versehen sind. Die Schwimmweste wird vorteilhaft aus einem elastischen Kunststoff hergestellt, der auch beschußfest sein kann.
Die Antriebsräder können als Fortbewegungsmittel im Wasser schneekettenartig aufsetzbare, mit Seitenflügeln versehene Fortbewegungsteile erhalten, vornehmlich aus elastischem Material. Es ist auch möglich, die schwimmenden Landfahrzeuge durch Ruder oder Paddel auf dem Wasser weiterzubewegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 schwimmwestenartig ausgebreitete Behälter, Fig. 2 einen eingehüllten Gegenstand nach dem Aufpumpen,
_ Fig. 3 eine Schwimmweste für ein Fahrzeug mit vier Rädern, ausgebreitet und nicht aufgepumpt,
Vorrichtung zum Schwimmfähigmachen von Gegenständen aller Art
Anmelder:
Hans Schulz,
Hildesheim, Kaiser-Friedrich-Str. 15
Hans Schulz, Hildesheim,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 das Anbringen von Seitenflügeln an den Fahrzeugrädern und
Fig. 5 bis 7 drei schaubildliche Ansichten eines schwimmfähigen Kraftfahrzeuges.
Die Schwimmweste 1 besteht aus mehreren Behältern 2, die für sich oder gemeinsam aufpumpbar sind und die zum Einhüllen eines Gegenstandes 3 zumindest an dessen Unterseite 4 und dessen Seiten 5 dienen. Die Behälter werden durch Haltemittel 6 od. dgl. miteinander verbunden bzw. an dem zu tragenden Gegenstand 3 befestigt. Nach dem Aufpumpen bildet die Schwimmweste einzelne Behälter 7, wodurch der Gegenstand 3 schwimmfähig wird. Die einzelnen Behälter sind über Rückschlagventile 8 zu füllen, wobei auch eine gemeinsame Verbindungsleitung für alle oder eine Gruppe von Rückschlagventilen vorhanden sein kann. Die Schwimmweste 1 kann aus mehreren Teilen bestehen, die miteinander durch Haltemittel 6 zu verbinden sind, wodurch dann die jeweilige Größe des auf dem Wasser zu transportierenden Gegenstandes berücksichtigt werden kann.
In der Fig. 3 ist erfindungsgemäß eine Schwimmweste für ein Kraftfahrzeug dargestellt, die Ausschnitte 9 zum Durchstecken der Fahrzeugräder aufweist. Nach dem Anbringen der Schwimmweste am Fahrzeug und dem Füllen der einzelnen Behälter 2 entsteht ein schwimmendes Kraftfahrzeug gemäß Fig. 5 bis 7.
Um einen Vortrieb im Wasser durch die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges zu erhalten, können diese schneekettenartig mit elastischen Teilen 10 versehen werden, die Seitenflügel 11 aufweisen. Die Fahrzeuge können mit den Fortbewegungsmitteln 10, 11 auch auf dem Land fahren.
Die Schwimmweste nach der Erfindung kann bei der Anwendung an Kriegsfahrzeugen aus einem beschußfesten elastischen Material bestehen, so daß Einschußöffnungen sich selbsttätig schließen.
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Um auch eine Steuerung des schwimmenden Kraftfahrzeuges zu ermöglichen, können die zum Lenken dienenden Räder des Fahrzeuges in bekannter Weise mit ruderartigen Flächen versehen werden. Diese Flächen können in geeigneter Weise mit den Rädern verbunden werden, und beim Verschwenken der Räder durch das Lenkrad des Fahrzeuges werden die Ruderflächen angestellt, wodurch die Steuerwirkung des angetriebenen schwimmenden Fahrzeuges erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Schwimmfähigmachen von Gegenständen aller Art durch mit Luft od. dgl. aufblasbare, in einzelne Luftkammern unterteilte flexible Behälter, die den zu tragenden Gegenstand an dessen Unterseite und dessen Seiten umhüllen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung bei Landfahrzeugen die Behälter bei Bedarf schwimm-
westenähnlich und mit Hilfe von Haltemitteln (6) das Fahrzeug umhüllen und daß Ausschnitte (9) zum Durchstecken der Räder oder ähnlicher Antriebsteile der Fahrzeuge vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schneekettenartig auf die Antriebsräder aufsetzbaren, mit Seitenflügeln (11) versehenen Fortbewegungsteil (10), vornehmlich aus elastischem Material.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmweste (1) aus einem elastischen Kunststoff besteht, der beschußfest ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 860 153;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 706 471, 1 706 472: USA.-Patentschrift Nr. 2 514 488.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH21203A 1956-12-03 1956-12-03 Vorrichtung zum Schwimmfaehigmachen von Gegenstaenden aller Art Pending DE1037899B (de)

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US2967507A (en) 1961-01-10

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