DE1756432C - Vorrichtung zum Bergen von Ubungs torpedos - Google Patents

Vorrichtung zum Bergen von Ubungs torpedos

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DE1756432C
DE1756432C DE1756432C DE 1756432 C DE1756432 C DE 1756432C DE 1756432 C DE1756432 C DE 1756432C
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DE
Germany
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torpedoes
inflatable
torpedo
inflatable container
unit
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Rowoldt Hans 2300 Kiel Ahrendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau GmbH
Publication date

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Description

I 756432
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ber- Es ist weiter vorgesehen, daß die Befestigungsgen von Ubungstorpedos, die nach dem Aufschwim- gurte für die aufblasbaren Behälter, im zusammenmen eine lotrechte Lage einnehmen und mittels gefalteten Zustand derselben, mittels sich beim aufblasbarer Behälter in eine waagerechte Schwimm- Aufblasen selbsttätig öffnender Druckknöpfe verlage überführbar sind. 5 kürzt sind.
Es ist bekannt, daß am Ende der Laufbahn ein Die Befestigungsgurte können gleichzeitig als
normalerweise mit Untertrieb abgeschossener Luftzuführungsschläuche für die aufblasbaren Be-
Übungstorpedo durch aufblasbare Behälter zum Auf- halter dienen.
schwimmen gebracht wird. Es ist üblich, den Torpedo Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen,
dann durch einen im Schwerpunkt angebrachten 10 daß zusätzlich zu der am Heck angreifenden, eine am
Übernahmegurt aus dem Wasser zu heben. Torpedokopf angreifende Einheit vorgesehen ist, die
Bei waagerecht schwimmenden Torpedos bereitet mittels eines in bekannter Weise über diesen stülp-
das Anbringen des Ubernahmegurtes keine beson- baren Schutzkorbes oder Ringes daran befestigt und
deren Schwierigkeiten. Bei lotrecht schwimmenden über Seile, Stangen oder Netze mit der am Heck
Torpedos liegt der Schwerpunkt unter der Wasser- 15 angeordneten Einheit verbunden ist.
oberfläche, i'id das Anbringen dos Übernahmegurtes In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
ist mit Schwierigkeiten verbunden. einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Lotrecht schwimmende Torpedos werden daher F i g. 1 die Bergevorrichtung am Torpedo im auf-
durch Anschleppen in eine waagerechte Lage ge- geklappten Zustand,
bracht. Während des Schleppens wird ein vorher um ao F i g. 2 die Befestigung eines zusammengefalteten
die Schleppleine gelegter Übernahmegurt vom Kopf aufblasbaren Behälters mittels eines Gurtes,
über den Torpedo bis zum Schwerpunkt geschoben F i g. 3 einen Querschnitt durch die Bergevorrich-
und dort festgezogen. Dieses Bergeverfahren bereitet tung gemäß Fig. 1 bei aufgeblasenen Behältern,
Schwierigkeiten, wenn der Torpedo am Kopf einen Fig.4 die Bergevorrichtung gemäß Fig. 1 bei
den Torpedodurchmesser erheblich übersteigenden 25 aufgeblasenen Behältern und im geschlossenen Zu-
Aufblasebalg als Auftriebseinrichtung besitzt. stand und
Lotrecht schwimmende Torpedos werden manch- F i g. 5 die durch eine Kopfeinheit vervollständigte
mal auch über eine Slipanlage an Bord gezogen. Bergevorrichtung in der Arbeitsstellung.
Auch dieses Verfahren bereitet bei Torpedos mit In F i g. 1 ist eine Bergevorrichtung in aufgeklapp-
einem ringförmigen Aufblase'ialg Schwierigkeiten. 3a tem Zustand dargestellt. Sie besteht im wesentlichen
Außerdem besteht die Gefahr, daß der meist emp- aus zwei Klemmarmen 1, die durch ein Scharnier 2
findliche Kopfteil des Torpedos beschädigt wird. verbunden sind. An den Enden der Klemmarme ist
Es ist auch eine mit einem Auftriebskörper ver- eine Einschnapp- und Verriegelungsvorrichtung 3 bundene Greifzange bekannt, bei der der Auftriebs- angebracht. Aufblasbare Behälter 4, die durch körper aufblasbar ist. Solche Greifvorrichtungen sind 35 Schläuche bzw. Rohre 6 mit ä-'aer ein Auslaßventil 5 zum Heben von gesunkenen Gegenständen vor- aufweisenden Druckluftflasche 14 verbunden sind, gesehen. Sie nehmen beim Greifen keine Rücksicht sind an den Klemmarmen 1 durch Gurte 7 befestigt, auf empfindliche Teile und sind relativ schwer und In Fig. 2 ist die Befestigung eines zusammenaufwendig, gefalteten aufblasbaren Behälters mittels eines Gur-
Schließlich ist ein über einen Torpedo stülpbarer 40 tes 7 dargestellt. Durch Anbringung eines Druck-Schutzkorb bekannt, der mittels eines Druckmittels knopfes 12 am Gurt kann dieser so verkürzt werden, am Torpedo festgespannt werden kann. Ein solcher daß der zusammengefaltete nicht aufgeblasene Schutzkorb ist nur anwendbar, wenn der Torpedo Behälter 4 zusammengehalten wird. Beim Aufblasen durch andere Mittel in einer solchen Schwimmlage des Behälters 4 durch öffnen der Druckluftflasche 14 gehalten wird, in der der Schutzkorb über den Tor- 45 löst sich der Druckknopfverschluß, und der Behälter pedo gestülpt werden kann. kann sich ungehindert ausdehnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Mängel zu In der F i g. 3 ist die Bergevorrichtung gemäß
beseitigen und eine Bergevorrichtung zu schaffen, F i g. 1 mit aufgeblasenen Behältern 4 im Querschnitt
mittels der ein senkrecht schwimmender Torpedo in dargestellt.
die waagerechte Lage überführbar ist, damit in ein- 50 Die F i g. 4 zeigt die Bergevorrichtung gemäß
fächer Weise ein Übemahmegurt im Schwerpunkt F i g. 1 bei aufgeblasenen Behältern und im geschlos-
des Torpedos angebiacht werden kann. senen, den Torpedo 8 umfassenden Zustand.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wird In F i g. 5 ist dargestellt, wie die Bergevorrichtung
bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung darin von oben Über den Torpedo 8 gestülpt wird. Die
gesehen, daß die am Heck der Torpedos angreifen- 55 Auftriebseinheit ist dabei mittels Seilen 13, Netzen,
den aufblasbaren Behälter mit Klemmarmen, an Stangen oder ahnlichem an einem Schutzkorb 9 für
denen sie mittels Gurten befestigt sind, einer im den Torpedokopf 10 befestigt. Zur Verringerung der
Bereich des Scharniers der Klemmarme angeordne- Hubhöhe beim überstülpen Über den Torpedokopf
ten, ein Auslaßventil aufweisenden Druckluftflasche 10 wird die Auftriebseinheit mit den unaufgeblase-
und den erforderlichen Verbindungsschläuchen 60 nen Auftriebsbehältern in aufgeklapptem Zustand
zwischen dieser und den aufblasbaren Behältern, zweckmäßig direkt am Schutzkorb 9 lösbar befestigt,
eine Baueinheit bilden. Nachdem der Schutzkorb 9 Über den Torpedokopf 10
Durch das Aufblasen der aufblasbaren Behälter gestülpt und verriegelt ist, wird die lösbare Befesti-
erhält der Torpedo am Heck soviel Auftrieb, daß er gung der Auftriebseinheit gelöst und diese sinkt
in die waagerechte Lage schwenkt. Die aufblasbaren 6j soweit durch ihren Untertrieb abwärts, wie es die
Behälter können gleichzeitig so ausgebildet werden, SdIe U1 Stangen usw. zulassen. Nun werden die
duß sie du* Heckteil mit Flossen, Rudern und Pro- Klemmarme der Auftriebseinheit entweder durch
pullirrn vor livM'hiiilipiiiigtin «ichiit/en. einen Schwimmtaucher oder durch Fernbedienung
zusammengeklappt und verriegelt wnd Werduwh Λβ Antriebseinheit am Heck des Torpedos 8 befestigt. Sann wird das Ventil der Druckluftflasche entweder durch den Schwimmtaucher oder durch Fernbedienung, z. B. elektrisch, geöffnet. Die Behälter 4 füllen sich mit Luft, und der Torpedo schwenkt durch den entstehenden Auftrieb in die waagerechte Lage.

Claims (4)

Patentansprüche: IO
1. Vorrichtung zum Bergen von Übungstorpedos, die nach dem Aufschwimmen eine lotrechte Lage einnehmen und mittels aufblasbarer Behälter in eine waagerechte Schwimmlage überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Heck der Torpedos (8) angreifenden aufblasbaren Behälter (4) mit verriegelbaren Klemmarmen (1), an denen sie mittels Gurten (7) befestigt sind, einer im Bereich des Scharniers (2) der Klemmarme (1) angeordneten, ein Auslaßventil (5) aufweisenden Druckluftflasche (14) und
den erforderlichen Verbiodungsschläuchen (6) zwischen dieser und den aufblasbaren Behültern (4), eine Baueinheit bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsgurte (7) für die aufblasbaren Behälter (4), im zusammengefalteten Zustand derselben, mittels sich beim Aufblasen selbsttätig öffnender Druckknöpfe (12)
verkürzt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsgurte (7) gleichzeitig als Luftzuführungsschläuche für die aufblasbaren Behälter (4) dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der am Heck angreifenden, eine am Torpedokopf (10) angreifende Einheit vorgesehen ist, die mittels eines in bekannter Weise ü'rer diesen stülpbaren Schutzkorbes oder Ringes (9) daran befestigt und über Seile, Stangen oder Netze (13) mit der am Heck angeordneten Einheit verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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