DE1037448B - Verfahren zur Herstellung von 17-Alkyl-19-nortestosteronen mit blutdrucksenkender und progestationaler Wirkung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 17-Alkyl-19-nortestosteronen mit blutdrucksenkender und progestationaler Wirkung

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DE1037448B
DE1037448B DES50831A DES0050831A DE1037448B DE 1037448 B DE1037448 B DE 1037448B DE S50831 A DES50831 A DE S50831A DE S0050831 A DES0050831 A DE S0050831A DE 1037448 B DE1037448 B DE 1037448B
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Frank Benjamin Colton
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GD Searle LLC
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    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/565Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 17-Alkyl-19-nortestosteronen mit blutdrucksenkender und progestationaler Wirkung Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Gruppe blutdrucksenkender und aufbauender Stoffe mit geringer androgener Wirkung, insbesondere auf 19-Nortestosteronderivate, die in 17-Stellung durch einen niedermolekularen Alkylrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert sind und die durch die, allgemeine Strukturformel dargestellt werden, in der R einen niedermolekularen Alkvlrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen stellen wertvolle aufbauende, d. h. die Stickstoffretention fördernde Stoffe dar. Sie erzeugen diese Wirkung bei Verabreichung einer Dosis, die nur eine sehr geringe androgene Wirkung verursacht. Es ist bekannt, daß Testosteronpropionat aufbauende Wirkung besitzt; seine klinische Brauchbarkeit für diesen Zweck ist jedoch sehr begrenzt, da bei vielen Patienten die androgene Wirkung nicht erwünscht ist. Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen rufen eine ausreichende anabolische Wirkung bereits in so kleiner Dosis hervor, daß eine längere Verabreichung ohne Auftreten unerwünschter Nehenerscheinungen möglich wird. Sie sind als aufbauende Stoffe sowohl in der tierärztlichen als auch in der klinischen Praxis nützlich. Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen besitzen außerdem ausgezeichnete progestationale Wirkung.
  • Die folgenden Versuche zeigen die blutdrucksenkende Wirkung der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen im Vergleich zu 19-Nortestosteron.
  • Durch längere Verabreichung von Desoxy corticosteronacetat und normaler Kochsalzläsung als Trinkflüssigkeit wurde der Blutdruck von Ratten künstlich erhöht (Proceedings of the Society for Experimental Biology and Medicine, Bd. 84, 1953, S. 101 und 102). Es wurde nachgewiesen, daß die auf dies° Weise bei Ratten verursachte Blutdruckerhöhung dem hohen Blutdruck beim Menschen im wesentlichen entspricht (D. M. Green, Annals of Internal Medicine, Bd. 39, 1953, S. 333 M.
  • Die auf diese Weise vorbehandelten Ratten wurden in Gruppen zu mindestens vier Ratten unterteilt und diesen die nachfolgend aufgezählten Verbindungen in einer Dosis von 20 mg/kg subkutan verabreicht. Dann wurde die durch die Verabreichung dieser Verbindungen verursachte maximale Blutdrucksenkung in mm Hg festgestellt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
    Maximale
    Verbindung Blutdrucksenkung
    in mm Hg
    17-Äthyl-19-nortestosteron ... 44,5 ± 3,0
    17-Propyl-19-nortestosteron . 36,8 ± 5,2
    19 Nortestosteron ....... . .... keine wesentliche
    Blutdrucksenkung
    Die 17-Alkyl-19-nortestosterone stellt man durch Oxydation von 17a-Alkyl-4-östren-3,17-diolen her. Die Oxydation kann nach verschiedenen Verfahren, z. B. mit Aluminiumalkoholaten, wie Aluminiumisopropylat, nach dem Verfahren von O p p e n ä. u e r , oder mit Mangandioxyd oder Chromtrioxyd, durchgeführt werden.
  • Die als Ausgangsmaterialien verwendeten, in 17-Stellung durch eine Alkylgruppe substituierten 4-Östren-3,17-diole stellt man vorteilhaft aus 19-Nortestosteron her, indem -man die 17ständige Hydroxylgruppe als Tetrahydropyranyläther schützt, die 3ständige Ketogruppe mit Lithium-Aluminium-Hydrid unter Bildung des 17-Tetrahydropyranyläthers des 4-Ostren-3,17-diols reduziert, die 3ständige Hydroxylgruppe acetyliert, die 17ständige -Tetrahydropyranyläthergruppe mit Säure hydrolysiert und die so gebildete Verbindung mit Chromtrioxyd und Pyridin zum 3-Acetoxy-4-östren-17-on oxydiert, daß man anschließend mit einem Reaktionsmittel, z. B. einer metallorganischen Verbindung, wie einem Lithiumalkyl oder einem Grignard-Reagenz, oder einer Alkinylverbindung oder deren Alkalimetallderivat umsetzt, das imstande ist, Carbonylgruppen zu alkylieren. Für die Herstellung der Ausgangsstoffe wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung Schutz nicht begehrt.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Die angegebenen Mengen beziehen sich auf das Gewicht. Beispiel 1 Zu einer Suspension von 4,3 Teilen 19-Nortestosteron in 10 Teilen Benzol und 5,6 Teilen Tetrahydropyran werden unter Rühren 0,0065 Teile p-Toluolsulfonsäure-'@Ionohydrat gegeben. Das Gemisch wird so lange gerührt, bis die Reaktionsteilnehmer gelöst sind; danach wird es 5'/E Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, anschließend mit Äther verdünnt, dann nacheinander mit Natriumcarbonatlösung, Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Der aus dem Tetrahydropyranyläther des 19-Nortestosterons bestehende Rückstand wird in 110 Teilen wasserfreiem Äther gelöst und unter Rückfluß 15 Minuten mit 0.8 Teilen Lithium-Aluminium-Hydrid erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und das überschüssige Lithium-Aluminium-Hydrid durch Zugabe von Äthylacetat und einer kleinen Menge Äthanol zersetzt; danach wird so lange tropfenweise Wasser zugegeben, bis sich ein Salzbrei bildet. Die Ätherschicht wird abdekantiert, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und der Äther im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird in 10 Teilen Pyridin und 11 Teilen Essigsäureanhydrid gelöst und 1 Stunde auf 70° C gehalten. Danach wird Eis zugegeben, das Reaktionsgemisch 30 Minuten gerührt und anschließend filtriert; der Filterrückstand wird mit Wasser gewaschen und in 40 Teilen Methanol aufgenommen, dem 5 Teile 1-molare wäßrige Salzsäure zugefügt werden. Nach 30minütigem Stehen bei Raumtemperatur werden 250 Teile Wasser zugegeben und der auf diese Weise ausgefällte Niederschlag von 3-Acetoxy-4-östren-17-ol abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
  • Zu 35 Teilen kaltem Pyridin gibt man langsam unter Rühren 1,45 Teile Chromtrioxyd und läßt das erhaltene Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen. Dann fügt man 1,16 Teile 3-Acetoxy-4-östren-17-ol in 35 Teilen Pyridin zu und rührt 12 Stunden. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und mit 600Teilen eines 1:1-Äther-Benzol-Gemisches extrahiert. Der Extrakt wird nacheinander mit Wasser, lmolarer Schwefelsäure, Wasser und schließlich mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Anschließend wird über Natriumsulfat getrocknet, der Äther im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Wasser-Methanol umkristallisiert. Man erhält 3-Acetoxv-4-östren-17-on.
  • 1 Teil 3-Acetoxy-4-östren-17-on wird in 20 Teilen Methanol, das 1,4 Teile Kaliumhydroxyd enthält, gelöst und das Gemisch 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Gemisch mit 150 Teilen Wasser verdünnt und die so gebildete Fällung abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 3-Oxy-4-östren-17-on, das Infrarotmaxima bei 2,8, 5,8 und 6,03 [ aufweist.
  • Eine Lösung von 10 Teilen 3-Oxy-4-östren-17-on in 700 Teilen wasserfreiem Äther und 45 Teilen trolkkenem Toluol wird unter Rühren auf 0V C gekühlt und mit trockenem Acetylen gesättigt. Während man einen langsamen Acetylenstrom durch das Reaktionsgemisch leitet, gibt man im Laufe von 15 Minuten unter Rühren eine Lösung von 20 Teilen Kalium-tert.-amylat in 135 Teilen wasserfreiem tert.-Amylalkohol zu. Dann leitet man unter Rühren weitere 4'/E Stünden Acetylen durch das Reaktionsgemisch. Nach 16stündigem Stehen bei 0° C wird das Gemisch so lange mit wäßriger Ammoniumchloridlösung gewaschen, bis die wäßrige Phase neutral ist. Dann wäscht man mit Wasser und schließlich mit gesättigter Natriumchloridlösung. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat im Vakuum auf etwa 250Teile konzentriert. Dann setzt man 500 Teile Petroläther zu und filtriert, nachdem das Gemisch 1 Stunde bei 0° C gestanden hat. Die gesammelte Fällung wird aus wäßrigem Methanol und anschließend aus Äthylacetat--Petroläther umkristallisiert. Man erhält 17 a-Äthinyl-4-östren-3,17-diol vom Schmelzpunkt 149 bis 152° C. Die Substanz zeigt zwischen 220 und 360 m#t im ultravioletten Bereich keine spezifische Absorption. Sie weist Infrarotmaxima bei 2,9, 3,1, 6,0, 6,9, 7,1, 7,2, 7,7, 8,7, 8,8 und 9,1 R, auf.
  • Ein Gemisch von 10 Teilen 17 a-Äthinyl-4-östren-3,17-diol, 2,5 Teilen eines aus 5% Palladium auf Kohle bestehenden Katalysators und 50 Teilen Dioxan wird so lange mit Wasserstoff geschüttelt, bis 21;iol Äquivalente Wasserstoff verbraucht sind. Der Katalysator wird abfiltriert und der nach dem Konzentrieren des Filtrats verbleibende Rückstand durch Umkristallisation aus wäßrigem Methanol gereinigt. Man erhält 17a-Äthyl-4-östren-3,17-diol, das im ultravioletten Bereich zwischen 220 und 360 mg keine spezifische Absorption zeigt. Auf einem Schmelzblock schmilzt das Produkt bei etwa 80° C, verfestigt sich teilweise wieder und schmilzt erneut bei etwa 125° C.
  • Eine Lösung von 1 Teil 17 a-Äthyl-4-östren-3,17-diol und 100 Teilen Chloroform wird mit 10 Teilen frisch hergestelltem Mangandioxyd (z. B. nach dem Verfahren von Mancera, Rosenkranz und S an d h e i m er, J. Chem. Soc., Bd. 75, 1953, S.2189, hergestellt) 3 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Das Gemisch wird filtriert und der Rückstand mit weiteren 50 Teilen Chloroform gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol-Wasser umkristallisiert. Man erhält 17 a-Äthyl-17-oxy-4-östren-3-on vom Schmelzpunkt 134 bis 135° C. Molekulare Extinktion 17000 bei 241 mtc; Infrarotmaxima bei 2,8, 6,06, 6,23, 6,9, 7,26, 7,39, 7,50, 7,61. 7,81, 7,95, 8,26, 8,42 und 9,0a. Beispiel 2 Zu einer Lösung von 1 Teil 17 a-Äthyl-4-östren-3,17-diol und 30 Teilen wasserfreiem Toluol werden 20 Teile Cyclohexanon, 2,5 Teile Aluminiumisopropylat und 10 Teile Toluol gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt und anschließend in 100 Teile einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natrium-kalium-tartrat gegossen. Die organischen Lösungsmittel werden durch Dampfdestillation entfernt und der nach dem Kühlen ausgefallene Niederschlag abfiltriert und durch Umkristallisation aus wäßrigem Methanol gereinigt.
  • Beispiel 3 1,45 Teile Chromtrioxyd werden langsam unter Rühren zu 2 Teilen kaltem Pyridin gegeben. Dann läßt man das Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen. Anschließend gibt man 1,16Teile 17a-Äthyl-4-östren-3,17-diol in 35 Teilen Pyridin zu und rührt das Gemisch 12 Stunden. Nun verdünnt man mit Wasser und extrahiert mit 600 Teilen eines 1:1-Äther-Benzol-Gemisches. Der Extrakt wird nacheinander mit Wasser, lmolarer Schwefelsäure, Wasser und schließlich mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Danach wird der Extrakt über Natriumsulfat getrocknet, der Äther im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Methanol-Wasser umkristallisiert. Man erhält 17 a-Äthyl-17 ß-oxy-4-östren-3-on, das die gleichen physikalischen Eigenschaften aufweist wie das Produkt des Beispiels 1.
  • Beispiel 4 Zu einem Gemisch von 1,7 Teilen Magnesium und 18 Teilen Äther wird eine Spur Jod gegeben. Der gesamte Äther wird abdestilliert und das Magnesium mit 70 Teilen frischem Äther bedeckt. Unter Rühren gibt man dem Reaktionsgemisch nun langsam eine Lösung von 9 Teilen Allylbromid in 70 Teilen Äther und anschließend eine Lösung von 2 Teilen 3-Oxy-4-östren-17-on in 70 Teilen Äther zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt; anschließend wird ihm unter gutem Rühren vorsichtig eine. Lösung von 10 Teilen Natrium-kalium-tartrat in 100 Teilen Wasser zugesetzt. Die Ätherschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Der durch Konzentrieren des Filtrats erhaltene Rückstand wird aus einer Mischung von Äther und Methanol umkristallisiert, wobei man ein Produkt erhält, das vorwiegend aus 17a-Allyl-4-östren-3,17-diol besteht.
  • Ein Gemisch von 5 Teilen 17 a-Allyl-4-östren-3,17-diol, 100 Teilen Dioxan und 1,5 Teilen eines aus 5% Palladium auf Kohle bestehenden Katalysators wird so lange mit Wasserstoff geschüttelt, bis etwa 1 Moläquivalent Wasserstoff verbraucht ist. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird wiederholt aus einer Aceton-Petroläther-Mischung umkristallisiert. Man erhält 17a-Propyl-4-östren-3,17-diol, das zwar Infrarotmaxima bei 2,93 und 6,03 1, aufweist, jedoch im ultravioletten Bereich zwischen 220 und 360 mw keine spezifischen Absorptionsbanden besitzt.
  • 2,5 Teile Aluminiumisopropy lat in 10 Teilen. Toluol werden zu einer Lösung von 1 Teil 17 a-Propyl-4-östren-3,17-diol in 30 Teilen wasserfreiem Toluol und 20 Teilen wasserfreiem Cyclohexanon gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt und anschließend in 100 Teile einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natrium-kalium-tartrat gegossen. Nach Entfernung der organischen Lösungsmittel durch Dampfdestillation wird die wäßrige Lösung mit Äther extrahiert, der Ätherextrakt zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 17 a-Propyl-17-oxy-4-östren-3-on vom Schmelzpunkt 122 bis 123°C. [a] D = 21°C (Chloroform), Ä.ax = 241 m#t, log E = 4,21 ; Infrarotmaxima bei 2,83, 6,03, 6,22, 7,22, 7,38, 7,92, 8,21, 9,06 und 9,91

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 17-Alkyl-19-nortestosteronen mit blutdrucksenkender und progestationaler Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R einen niedermolekularen Alkylrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, in bekannter Weise mit einem die Kerndoppelbindung nicht angreifenden Oxydationsmittel oxydiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxydationsmittel ein Aluminiumalkoholat, insbesondere Aluminiumisopropylat, ferner Mangandioxyd oder Chromtrioxyd verwendet.
DES50831A 1956-10-10 1956-10-10 Verfahren zur Herstellung von 17-Alkyl-19-nortestosteronen mit blutdrucksenkender und progestationaler Wirkung Pending DE1037448B (de)

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