DE1037197B - Verfahren und Vorrichtung zur wenigstens zeitweiligen Aufrechterhaltung des phasengleichen Betriebs von zwei Freiflugkolbenmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur wenigstens zeitweiligen Aufrechterhaltung des phasengleichen Betriebs von zwei Freiflugkolbenmaschinen

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DE1037197B
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Robert Huber
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
    • F02C5/08Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output the gas generator being of the free-piston type

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur wenigstens zeitweiligen Aufrechterhaltung des phasengleichen Betriebs von zwei Freiflugkolbenmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um zwei Freiflugkolbenmaschinen, insbesondere zwei Freiflugkolbentreibgaserzeuger, mit pneumatischen Speichern für die Rückführenergie wenigstens zeitweilig in einem phasengleichen Betriebszustand zu halten.
  • Hierzu ist zu bemerken, daß unter Freiflugkolbentreibgaserzeugern Maschinen zu verstehen sind, bei welchen der Motorteil mit Luft gespült und gespeist wird, welche in dem Verdichterteil dieser Maschinen verdichtet wird, wobei die von diesen Maschinen gelieferten Treibgase aus den mit der gemeinsamen Arbeitsmaschine verbundenen Auslaßöffnungen ihres Motorteils austreten.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bekanntlich nehmen die Freiflugkolben von zwei Freiflugkolbenmaschinen, insbesondere zwei Treibgaserzeugern mit Freiflugkolben, beliebige gegenseitige Stellungen ein, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, wobei sich diese Stellungen übrigens bei Fehlen derartiger Vorkehrungen ständig ändern.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Phasenverschiebung von 180° zwischen dem Betriebszustand von zwei Freiflugkolhenmaschinen die pneumatischen Speicher für die: Rückführenergie dieser beiden Maschinen durch eine Leitung miteinander zu verbinden, welche geschlossen bleibt, solange diese Maschinen die gewünschte Phasenverschiebung haben, aber eine Überführung von Luft aus dem einen dieser Speicher in den anderen gestattet, wenn die Phasenverschiebung von dem Wert 180° abzuweichen sucht.
  • Bei einer anderen ebenfalls bekannten Anlage sucht man die Phasenverschiebung von 180° dadurch aufrechtzuerhalten, daß man die beiden pneumatischen Speicher für die Rückführungsenergie der beiden Maschinen ständig miteinander in Verbindung setzt und die den Motorzylindern dieser Maschinen zugeführte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Druckschwankung steuert, welche in diesen Speichern auftritt, sobald die Kolben von der gewünschten gegenseitigen Phasenlage abweichen, wobei diese Steuerung dann so erfolgt, daß die einem dieser Treibgaserzeuger zugeführte Brennstoffmenge vergrößert wird, während die dem anderen zugeführte Brennstoffmenge verringert wird.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß es bei gewissen Anwendungen oder wenigstens bei gewissen Betriebszuständen der betreffenden Anlage zweckmäßig ist, die Kolben der beiden Treibgaserzeuger in Phase arbeiten zu lassen, d. h. es so einzurichten, daß sich die Freiflugkolben der beiden Maschinen gleichzeitig an ihrem inneren Totpunkt und an ihrem äußeren Totpunkt befinden. Das erfindungsgemäße Verfahren, um wenigstens zeitweilig einen phasengleichen Betrieb von zwei Freiflugkolbenmaschinen mit pneumatischen Speichern für die Rückführenergie aufrechtzuerhalten, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher der beiden Maschinen während der ganzen Zeit durch eine Leitung genügend großen Querschnitts zur Sicherung gleicher Augenblicksdrücke in den beiden Speichern miteinander in Verbindung gesetzt werden, während welcher sie in Phase arbeiten sollen, und daß während dieser gleichen Zeit die gleichen Brennstoffmengen in die Motorzylinder der beiden Maschinen eingeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anlage für die Ausübung des obigen Verfahrens mit zwei Freiflugkolbenmaschinen mit pneumatischen Speichern für die Rückführenergie ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Speicher miteinander durch eine Leitung verbunden sind, welche während der ganzen Zeit, während welcher die Freiflugkolbenmaschinen in Phase arbeiten sollen, offenbleiben kann, und daß die Einrichtungen zur Regelung der dem Motorzylinder der beiden Maschinen zugeführten Brennstoffmengen so ausgebildet sind, daß diese Mengen während dieser Zeit für die beiden :Maschinen die gleichen sind. Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt zwei eine erfindungsgemäße Anlage bildende Freiflugkolbentreibgaserzeuger; Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage; Fig.3 zeigt eine Ausführungsabwandlung dieser letzteren Ausführungsform.
  • Die auf Fig.l dargestellte Anlage enthält zwei Freiflugkolbentreibgaserzeuger A und B, welche in Phase arbeiten sollen.
  • Jeder dieser beiden Treibgaserzeuger kann z. B. in der schematisch auf Fig. 1 angegebenen Weise ausgebildet sein. Hierbei weist jeder Treibgaserzeuger zwei gleichachsige Zylinder auf, von denen der erste, 1, einen Motorzylinder bildet, während der zweite, 2, in seinem dem Zylinder 1 zugewandten Teil 2a einen Verdichterzylinder und in seinem Teil 2b einen pneumatischen Speicher für die Rückführenergie bildet. In diesen beiden Zylindern arbeitet ein Freiflugkolben in Form eines Doppelkolbens, dessen Teil 3 einen in dem :Motorzylinder 1 arbeitenden Motorkolben bildet, während der Teil 4 des Kolbens in dem Zylinder 2 arbeitet und einen Verdichterkolben bildet, dessen dem Kolben 3 zugewandte Ringfläche die Ansaugung und die Verdichtung der Luft in dem Teil 2a des Zylinders bewirkt, während seine gegenüberliegende Seite mit dem in dem Teil 2 b des Zylinders 2 eingeschlossenen Luftpolster zusammenwirkt.
  • Der Motorzylinder 1 weist einen Injektor 5 sowie Eimaß- und Auslaßöffnungen 6 bzw. 7 auf, welche von dem Kolben 3 gesteuert werden.
  • Die Abteilung 2a des Zylinders 2 ist mit einem oder mehreren Luftansaugeventilen 8 und mit einem oder mehreren Druckventilen 9 versehen, durch welche die verdichtete Luft in einen Luftbehälter 10 übergeführt wird, welcher den Motorzylinder l umgibt und eine Art Gehäuse für ihn bildet.
  • Die Luft wird somit durch das Ventil 8 angesaugt, wenn der Kolben 3-4 unter der Einwirkung der Verbrennung des Brennstoffs in dem Zylinder 1 seinen nach außen gerichteten Hub ausführt, und wird verdichtet und in den Behälter 10 gefördert, wenn der Kolben 3-4 unter der Einwirkung der während des vorhergehenden Hubes in dem Energiespeicher 2 b aufgespeicherten Energie seinen entgegengesetzten Hub ausführt.
  • Die Auslaßöffnungen 7 des Motorzylinders 1 eines jeden Treibgaserzeu.gers A und B sind durch ihre Auslaßleitungen 11 mit einer gemeinsamen Sammelleitung 12 verbunden, welche die von den beiden Treibgaserzeugern gelieferten Gase einer Arbeitsmaschine zuführt, z. B. einer nicht dargestellten Turbine. Außerdem werden zweckmäßig noch die Gehäuse 10 der beiden Maschinen A und B mittels einer Verbindungsleitung 13 miteinander verbunden.
  • Zur Vereinfachung der Zeichnung weist jeder der in Fig.l dargestellten Treibgase.rzeuger nur einen einzigen Doppelkolben 3-4 auf, in der Praxis weisen jedoch die Treibgaserzeuger im allgemeinen zw.°i gegenläufige Doppelkolben auf, deren Motorteile 3 gegenläufig in demselben Zylinder 1 arbeiten, während ihre Verdichterteile 4 in zwei beiderseits des Motorzylinders 1 angeordneten Zylindern 2 arbeiten, wobei die beiden gegenläufigen Freiflugkolben miteinander in der üblichen Weise durch ein Synchronisiersystem verbunden sind.
  • Um dio beiden Treibgaserzeuger der in Fig. 1 dargestellten Anlage in Phase arbeiten zu lassen, setzt man die beiden pneumatischen Speicher 2 b für die Rückführenergie der beiden Maschinen A und B mittels einer Leitung 14 miteinander in Verbindung, welohe gemäß F ig. 1 beständig offen ist. Außerdem werden die in die Treibgaserzeuger A bzw. B gespritzten Brennstoffmengen so geregelt, daß sie stets bei beiden Treibgaserzeugern die gleichen sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß man so einen phasengleichen Betrieb der Freiflugkolben der beiden Maschinen A und B erhält. Selbst wenn beim Anlassen die Freiflugkolben der beiden Maschinen eine Phasenverschiebung aufweisen, stellt sich der phasengleiche Betrieb nach einigen Schwingungen der Kolben von selbst ein.
  • Die in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung zur Regelung der in jeden Treibgaserzeuger eingespritzten Brennstoffmenge ist an sich bekannt und wird z. B. durch Zahnstangen gebildet, welche die Kolben der den Brennstoff zu den Injektoren 5 fördernden Einspritzpumpen um ihre Achse verdrehen. Wenn jeder Treibgaserzeuger eine eigene Einspritzpumpe hat, werden die Regelzahnstangen dieser Pumpen zweckmäßig miteinander verbunden. Gegebenenfalls braucht auch nur eine einzige Einspritzpumpe für die beiden Injektoren vorgesehen zu werden.
  • Infolge der Verbindung 14 zwischen den beiden Akkumulatoren 2 b braucht nur eine einzige Stabilisierungsvorrichtung zur Herstellung des stabilen Betriebes der beiden Maschinen A und B vorgesehen zu werden.
  • Gemäß Fig. 1 weist die Stabilisierungsvorrichtung einen Schieber 15 auf. Dieser steht unter der Einwirkung des in dem Gehäuse 10 herrschenden Drucks, welcher durch eine Leitung 16 in einen Zylinder 17 geleitet wird, in welchem ein Kolben 18 verschieblich ist, welcher mit dem Schieber 15 starr verbunden ist und außerdem unter der Einwirkung einer.Feder 19 steht. Ferner steht der Schieber 15 unter der Einwirkung eines charakteristischen Drucks der Speicher 2b, welcher z. B. der in diesen herrschende mittlere Druck sein kann und durch eine kalibrierte Leitung 20 in einen Zylinder 21 geleitet wird, in welchem ein ebenfalls mit dem Schieber 15 fest verbundener Kolben 22 verschieblich ist. Bei einer Zunahme des Drucks in dem Gehäuse gegenüber dem Druck in den Speichern wird der Schieber nach unten verstellt, wodurch ein Teil der in dem Gehäuse 10 enthaltenen Luft über ein Rückschlagventil 23 und eine Leitung 24 in den Speicher 2 b der Maschine A und von diesem über die Leitung 14 in den Speicher 2 b der Maschine B übergeführt wird. Wenn dagegen der Druck in dem Behälter 10 gegenüber dem Druck in den Speichern abnimmt, verstellt sich der Schieber 15 nach oben und setzt die Leitung 24 mit einer Auslaßöffnung 25 in Verbindung.
  • Zur Herstellung des phasengleichen Betriebes der Kolben der beiden liaschinen A und B der Fig. 1 von Beginn des Anlassens an kann die ebenfalls in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung benutzt werden, welche zwei drehbare Anschläge 26 enthält, «-elche in der in Fig. 1 dargestellten Stellung die Freiflugkolben 3-4 der beiden Maschinen A und B in ihrer Anlaßstellung festhalten. In dieser Stellung können die pneumatischen Speicher 2 b der beiden Maschinen mit einer gewissen Luftmenge zum Anlassen gefüllt werden, welche durch eine Leitung 27 ankommt und in der Stellung des Anlaßventils 28 durch eine Leitung 29 in die Leitung 14 geführt wird, aus welcher sie sich auf die beiden pneumatischen Energiespeicher 2 b verteilt. \N-ein die die beiden Maschinen A und B enthaltende Anlage angelassen werden soll, wird der Hebel 30 des Ventils 28 aus der voll ausgezogenen Stellung in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht, wodurch die Leitung 29 von der Luftzufuhrleitung 27 abgetrennt und an einen Zylinder 31 angeschaltet wird, in welchem ein Kolben 32 arbeitet, dessen Stange 33 mit einem Kniegelenksvstem 34 verbunden ist, welches mit auf der Achse der drehbaren Anschläge 26 befestigten Hebeln 35 verbunden ist. Wenn infolge der Zufuhr von unter Druck stehender Luft unter den Kolben 32 dieser sich in seinem Zylinder 31 entgegen der Wirkung einer Feder 36 verstellt, wird das Kniegelenksystem 34 durchgedrückt, und die beiden Anschläge 26 drehen sich in entgpgengesetzter Richtung, wodurch sie die Kolben 3-4 der beiden Maschinen A und B freigeben. Die Kolben werden daher gleichzeitig freigegeben und durch die vorher in die Speicher 2 b eingeführte Anlaßluft in Richtung auf ihren inneren Totpunkt vorwärts getrieben.
  • Bei der Anlage der Fig. 1 arbeiten die Kolben der beiden Maschinen A und B beständig in Phase. In gewissen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, den phasengleichen Betrieb der Kolben auf gewisse Betriebszustände zu I>zschränken, z. B. auf das Anlassen und gegebenenfalls auf die diesem unmittelbar folgenden Betriebszustände, während für die anderen Betriebszustände der Betrieb in Gegenphase herzustellen ist. Eine Ausführungsform einer Anlage, welche gemäß diesen letzteren Angaben betrieben werden kann, ist schematisch in Fig.2 dargestellt, während Fig.3 noch eine andere Ausführung derselben zeigt.
  • In Fig. 2 sind nur die Enden der beiden Treibgaserzeuger A und B dargestellt, an welchen sich die beiden pneumatischen Speicher 2 b befinden. Gemäß dieser Figur sind die beiden Speicher miteinander durch eine Leitung 14 verbunden, in welche ein Hahn, Ventil oder Schieber 37 eingeschaltet ist, welcher durch ein Handrad 38 betätigt wird und die Öffnung oder Schließung der Leitung 14 gestattet. Außerdem sind diese beiden Speicher miteinander durch eine zweite normalerweise durch einen Schieber 40 geschlossene Leitung 39 verbunden. Dieser Schieber ist mit einem Stufenkolben 41 verbunden, auf dessen eine Stufe (Stufe 41 a) über eine Leitung 42 die Augenblicksdrücke des einen der beiden Speicher wirken, während auf seine andere Stufe (Stufe 41 b) über eine Leitung 43 die Augenblicksdrücke des anderen Speichers wirken. Die durch die Leitungen 42 und 43 zugeführten Augenblicksdrücke der Speicher suchen den Kolben 41 in eine Stellung zu bringen, in welcher der Schieber 40 die Leitung 39 öffnet. Der Teil 411 des Stufenkolbens teilt das Innere des Zvlinders 44 in zwei Kammern, in deren eine die obige Leitung 42 mündet, während in der anderen ein Druck wirkt, welcher gleich dem Mittelwert der in den Speichern 2 b herrschenden Drücke ist. Dieser Druck wird der anderen Kammer durch eine kalibrierte Leitung 45 zugeführt und wirkt auf den Kolben 41 in dem Sinn der Schließung des Schiebers 40.
  • Schließlich erteilen in dein Zylinder 44 beiderseits des breiten Teils 411 des Stufenkolbens 41 angeordnete Federn 46-47 diesem Kolben die Eigenschaft eines losen Kolbens.
  • Die durch die Teile 41, 40, 46 und 47 gebildete Anordnung bildet ein schwingendes System an sich bekannter Art. Diese Anordnung hält die Leitung 39 geschlossen, solange die Kolben der beiden Maschinen A und B mit einer Phasenverschiebung von 180° arbeiten, und stellt diese Phasenverschiehung durch Uberführung einer gewissen Luftmenge von einem pneumatischen Speicher in den anderen wieder her, sobald die Kolben von dieser Phasenverschiebung von 180° abzuweichen suchen. Wenn jedoch die Leitung 14 offen ist, ist die durch die Teile 39 bis 47 gebildete Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer Phasenverschiebung von 180° zwischen den Kolben der beiden Treibgaserzeuger A und B unwirksam, und die Kolben arbeiten in Phase. Bei Schließung des Ventils oder Hahns 37 wird die Vorrichtung 39 bis 47 wirksam und bewirkt zunächst eine Phasenverschiebung von 180° zwischen den Kolben der beiden Treibgaserzeuger und hält diese anschließend aufrecht, solange die Leitung 14 geschlossen bleibt.
  • Bei einer Ausführungsabwandlung der obigen Anordnung wird die Leitung 14 mit dem Ventil oder Hahn 37 fortgelassen, und der Schieber 40 wird in einer Stellung festgehalten, in welcher er die Leitung 39 öffnet. Solange der Schieber 40 in dieser Stellung festgehalten wird, spielt die Leitung 39 die Rolle der Leitung zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Speichern 2 b der Treibgaserzeuger A und B. Eine Ausführungsform dieser Abwandlung ist in Fig. 3 dargestellt. Gemäß dieser Figur wird der Schieber 40 in seiner Öffnungsstellung dadurch festgehalten, daß in die Leitung 45 zur Zufuhr des mittleren Drucks zu dem Zylinder 44 ein Dreiwegehahn 48 eingeschaltet wird, welcher in seiner normalen Stellung die Leitung 42 über die Leitung 45 mit dem Zylinder 44 verbindet und in seiner dem Festhalten des Schiebers 40 in seiner Öffnungsstellung entsprechenden Stellung die Kammer des Zylinders 44, in welche die Leitung 45 mündet, mit der Atmosphäre verbindet und gleichzeitig den an die Leitung 42 angeschlossenen Schenkel der Leitung 45 schließt.
  • Durch Betätigung des Hahns 48 zur Blockierung des Schiebers 40 in seiner Öffnungsstellung erhält man den phasengleichen Betrieb der Kolben der Treibgaserzeuger A und B, während man durch Überführung des Hahns 48 in die Stellung, in welcher der mittlere Druck der Speicher in dem Zylinder 44 wirken kann, den Betrieb der Treib:gaserzeuger A und B mit einer Phasenverschiebung der Kolben von 180° erhält.
  • Es ist noch zu bemerken, daß der Betrieb der Treibgaserzeuger mit phasengleichen Kolben insbesondere für das Anlassen benutzt wird. Nach dem Anlassen betätigt man entweder das Ventil 37 oder den Hahn 48 zur Herstellung einer Phasenverschiebung der Kolben von 180°.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann die Zahl der Freiflugkolbenmaschinen, welche in Phase arbeiten sollen, größer als zwei sein, und die Freiflugkolbenma.5chinen können Motorverdichter sein, d. h. Maschinen, deren Verdichterteil nicht dem Motorteil Druckluft liefert, sondern die Druckluft unmittelbar einem Aufnahmebehälter zuführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRLCHF. 1. Verfahren zur wenigstens zeitw°iligen Aufrechterhaltung des phasengleichen Arbeitens von zwei Freiflugkolbenmaschinen, insbesondere -zwei Freiflugkolbentreibgaserzeugern, mit pneumatischen Speichern für die Rückführenergie, dadurch gekennzeichnet, daß diese Speicher der beiden Maschinen während der ganzen Zeit durch eine Leitung genügend großen Querschnitts zur Sicherung gleicher Augenblicksdrücke in den beiden Speichern miteinander in Verbindung gesetzt werden. während welcher sie in Phase arbeiten sollen, und daß während dieser selben Zeit den Motorzylindern der beiden Maschinen gleiche Brennstoffmengen zugeführt werden.
  2. 2. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Freiflugkolbenmaschinen, d-°-ren pneumatische Speicher für die Rückführenergie durch eine Leitung miteinander verbunden sind, in welche ein Organ zur Regelung und Schließung des Querschnitts eingeschaltet ist, welches selbsttätig in Abhängigkeit von den in den pneumatischen Speichern herrschenden Drücken so gesteuert wird, daß es eine Phasenverschiebung von 180° zwischen den beiden Freiflugkolbenmaschinen herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Speicher für die Rückführenergie miteinander noch durch eine zweite Leitung (14) verbunden sind, welche zu der ersten (39) parallel liegt und mit einem von der Bedienungsperson der Anlage betätigten Verschlußorgan (37) versehen ist, wobei die Öffnung dieser zweiten Leitung den phasengleichen Betrieb der beiden Freiflugkolbenmaschinen herstellt und die Vorrichtung zur Herstellung der Phasenverschiebung von 180° außer Betrieb setzt.
  3. 3. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Freiflugkolbenmaschinen, deren pneumatische Speicher für die Rückführenergie durch eine Leitung miteinander verbunden sind, in welche ein Organ zur Regelung und Schließung des Querschnitts eingeschaltet ist, welches selbsttätig in Abhängigkeit von den in den pneumatischen Speichern herrschenden Drücken so gesteuert wird, daß es eine Phasenverschiebung von 180° zwischen den beiden Freiflugkolbenmaschinen herstellt, gekennzeichnet durch eine von der Bedienungsperson der Anlage betätigte Blockierungsvorrichtung (48), welche das in die Leitung (39) zur Verbindung der pneumatischen Speicher für die Rückführenergie eingeschaltete Organ zur Regelung und Schließung des Querschnitts (40) in seiner Öffnungsstellung hält, wodurch der phasengleiche Betrieb der beiden Maschinen hergestellt wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, hei welcher das in die Leitung zur Verbindung der pneumatischen Speicher für die Rückführenergie eingeschaltete Organ zur Regelung und Schließung des Querschnitts durch einen losen Kolben gesteuert wird, auf welchen die Augenblicksdrücke der beiden Speicher in der Öffnungsrichtung dieses Organs zur Regelung und Schließung und in der entgegengesetzten Richtung der in wenigstens einem der Speicher herrschende mittlere Druck einwirken. dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungsorgan durch einen Hahn od. dgl. gebildet wird, welcher in die den in wenigstens einem der Speicher herrschenden mittleren Druck dem losen Kolben zuführende Leitung eingeschaltet ist und in seiner Blockierungsstellung die Einwirkung dieses mittleren Drucks auf den losen Kolben verhindert.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Freiflugkolben der beiden Maschinen, welche in Phase arbeiten sollen, vor dem Anlassen der beiden Maschinen der Einwirkung eines Anschlags ausgesetzt wird, welcher den entsprechenden Kolben in seiner Anlaßstellung hält, wobei eine Steuervorrichtung die beiden Anschläge der beiden Maschinen im Augenblick des Anlassens gleichzeitig zurückzieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \r. 826 377.
DES48116A 1955-03-31 1956-03-26 Verfahren und Vorrichtung zur wenigstens zeitweiligen Aufrechterhaltung des phasengleichen Betriebs von zwei Freiflugkolbenmaschinen Pending DE1037197B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826377C (de) * 1949-05-28 1952-01-03 Participations Eau Soc Et Regelvorrichtung einer Anlage mit mindestens zwei Freiflugkolben-maschinen zur Erzeugung eines Druckmittels

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826377C (de) * 1949-05-28 1952-01-03 Participations Eau Soc Et Regelvorrichtung einer Anlage mit mindestens zwei Freiflugkolben-maschinen zur Erzeugung eines Druckmittels

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