DE826377C - Regelvorrichtung einer Anlage mit mindestens zwei Freiflugkolben-maschinen zur Erzeugung eines Druckmittels - Google Patents

Regelvorrichtung einer Anlage mit mindestens zwei Freiflugkolben-maschinen zur Erzeugung eines Druckmittels

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DE826377C
DE826377C DES4200A DES0004200A DE826377C DE 826377 C DE826377 C DE 826377C DE S4200 A DES4200 A DE S4200A DE S0004200 A DES0004200 A DE S0004200A DE 826377 C DE826377 C DE 826377C
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DE
Germany
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pressure
machines
propellant gas
phase
piston
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DES4200A
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Robert Huber
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
Original Assignee
PARTICIPATIONS EAU SOC ET
Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01L29/10Details, e.g. drive
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • F02B71/06Free-piston combustion gas generators per se
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04B31/00Free-piston pumps specially adapted for elastic fluids; Systems incorporating such pumps
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    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung einer Anlage mit mindestens zwei Freiflugkolbenmaschinen zur Erzeugung eines Druckmittels Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Erzeugung eines Druckmittels, d. h. zur Förderung unter Druck eines Gases oder einer Flüssigkeit, die mindestens zwei Flugkolbenmaschinen aufweist, zwischen deren Kolbenbewegungen mittels eines Phasenreglers eine bestimmte Phasendifferenz aufrechterhaiten werden soll. Der Phasenregler wirkt zu dem Zweck auf eine Steuervorrichtung ein, die die Frequenz der Arbeitsspiele mindestens einer der Flugkolbenmaschinen ändern kann. Der Phasenregler wird von den Drücken gesteuert, die in einander entsprechenden mit Gas gefüllten Räumen veränderlichen Inhalts der beiden Flugkolbenmaschinen herrschen.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenregler auf die genannte Steuervorrichtung Druckimpulse zur Wirkung bringt, die dem Druck entsprechen, der gerade in dem Augenblick, wo beide genannten Räume unter gleichem Druck stehen, in diesen Räumen herrscht.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung betrifft Anlagen, die mindestens zwei Flugkolbenmaschinen und eine Steuervorrichtung für das Aufrechterhalten einer bestimmten Phasendifferenz zwischen beiden Maschinen aufweisen, wobei diese Vorrichtung durch Überführen einer gewissen Luftmenge aus dem oder den Rückführenergiespeichern der einen Maschine in den oder die Rückführenergiespeicher der anderen. Maschine arbeitet. Gemäß dieser Ausführungsform ist nur die eine dieser Maschinen .mit einer an sich bekannten Regelvorrichtung, im nachstehenden Stabilisator genannt, versehen, die einerseits in Abhängigkeit (1 e,; _\rbeitsdritcke; der Flugkolbenniascliine und andererseits eines Druckes, insbesondere des mittleren Druckes, der in den Rückführenergiespeichern der den Stabilisator aufweisenden -Maschine herrscht, um die Luftmasse in den Rückführenergiespeichern beider Maschinen zu steuern.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung sowie in den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. i zeige_ in schematischem Schnitt zwei Treibgaserzetiger mit Flugkolben, die mit einer erfindtrtigsgemäß ausgebildeten Vorrichtung für die Phasenverschiebung ausgestattet sind; Fig. 2 zeigt eine Variante des Phasenreglers der in Fig. i dargestellten Anlage; Fig.3 ist ein Schaubild, das in Abhängigkeit von der Zeit die Druckänderungen in den Rückfiihrenergiespeicher der beiden in Fig. i dargestellten Treibgaserzeuger darstellt; Fig. d veranschaulicht in Form eines Schaubikes die Zusammenarbeit zweier Steuerorgane, die zum Phasenregler der in Fig. i gezeigten Anlage gehören; Fig. 5 zeigt in schematischem Schnitt eine zwei Treibgaserzeuger mit Flugkolben umfassende Anlage, die einen Phasenregler aufweist, der gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist; Fig. 6 zeigt schematisch, mit gewissen Bestandteilen im Schnitt, eine Anlage mit drei Treib gaserzeugern, die mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Pliasenreglungsvorrichtung ausgestattet ist: F4-. 7 zeigt im Schnitt und in größerem Maßstab Einzelheiten eines Phasenreglers der in Fig. 6 dargestellten Anlage; Fig. 8 ist ein Schaubild, das in Anhängigkeit von der Zeit die Druckänderungen in den Rückführenergiespeichern der in Fig.6 dargestellten TreibgaserZeugeranlage darstellt.
  • Die beispielsweise in den Fig. i bis 5 dargestellten Treibgaserzeuger besitzen alle einen XiotorzYiinder i mit Einlaßöffnung:n 2 und Auslaß-<iffnungeti 3, die von einem im Motorzylinder t ;irl)citenden Motorkolben d gesteu°rt werden. Der Motorkolben .4 ist mit einem V erdichterkol,hen 5 v::rl)unden, so daß beide eine Kolbeneinheit bild.:n. 1)rrVerdichterkoll).-n5 arbeitet in eincinZylindcr6. der von ihm in zwei :'\l)teile untcrt:ilt wird. von denen das nach der Außenseite. d. h. Jei- dem Motorzylinder i gegenüberliegenden Seite hefindlicheAbteil 6" (6"') einen pneumatischen Rückführenergiespeicher (Luftkissen) bildet, während das andere, auf der Innenseite .des Verdichterkoll>ens 5 befindliche Abteil 66 den eigentlichen Verdichtungsraum bildet, der mit Saug- und Druckventilen 7 lind fi versehen ist.
  • 1)e r NIotorzy linder jedes Treibgaserzetigers ist im Inneren eines Gehäuses q untergebracht, das in den Fig. i bis 5 beiden Treibgaserzeugern A und 13, der in diesen Figuren veranschaulichten Anlagen gemein ist. Die zuerst im Verdichtungsraum 65 verdichtete Luft wird durch die Druckventile 8 in das Gehäuse 9 befördert, von wo sie als Speise- und
    Spülluft in den einen oder anderen der Motor-
    zylinder i der @rcibgaserzeugcrA und B gelangt.
    sobald im einen oder anderen dieser Zylinder die
    Einlaßöffnungen 2 vom entsl)rechenden Motor-
    kolben freigegeben werden.
    In diesen Treibgaserzetigcrn sind die Drücke der
    Verbrennungsgase ani Ende der Arbeitshübe höher
    als der atmosphärische Druck und entsprechen deni
    Luftdruck im Gebiiuse cg. Die Auspuffgase bilden
    mit der Spülluft ein @ici@ies Prtukgeinenge, das
    durch die _@ustrittsötitiungeii jedes Motorzylinders i
    entweicht, um durch die .\usl)ta!=leituiig io in einen
    Behälter oder Saminelrauin für Beiße Gase unter
    Druck zu gelangen, der (1eii 1)eiden Treibgas-
    erzeugern der in Rede stehenden Anlage gemein ist.
    Dieses Gemenge v(Iii Druckluft und heißen Ver-
    I)retinLingsgas@!n unt:-r Druck hiM#2t das Druck-
    mittel, das von dieser Anlage e?-zeu@rt werden soll.
    Es ist noch zu bemerken. rlaß der niotoriscbe
    Teil jedes Treihgaserz@#u@rers nach <ieni Dieselver-
    fahren im Zweitakt arlieit;t, @@-ob:i das Brenn-
    gemisch durch eine Düs: ii in den Motorzylinder
    eingespritzt wird, der auf ])"kannte Weise im gege-
    benen Augenblick von einer in dei? Zeichnungen
    nicht dargestellter. CinsI)ritzl)tinipe gespeist wird.
    Um möglichst kleine Druckänderungen im Ge-
    häuse< und/oder im .\#.isl>utirohr to zu -erhalten.
    hält man zwischen den Fltigl<oll)eneinlieiteti der ver-
    schiedenen, die Anlage bildenden Treibgaserzeu(,cr
    eine bestimmte I'liasendifferenz aufrecht, die von
    der Anzahl der Treibgaserzeuger der Anlage al)-
    hängt. Bei einer Anzahl von zwo i Tre ibgaserzeugern
    Beträgt die günstigste 1'has@naitterenz t8o°, d.Ii.
    die Kolbenbewegun"eri durl)ciden @ieibgaserzeuger
    A und B verlaufen iinn.er in entgegengesetzten
    Richtungen. Um die gewünschte Phasendifferenz
    ohne mechanisch-kinennatische Verbindung zNvischen
    den Kolbeneinheiten beider Treibgaserzeuger zu
    gewährleisten. wird die .1iil@i"c finit einem sogc-
    nannten Pliasetireglcr \ ei-selien. i iein<il.i <1°r Erfin-
    dung ist der @hasenre@l:r ck#rart ausgebildet. _Iaß
    er Druckimpulse zur Wirkung bringt, di: dcrn
    Druck entsprechen, (1:i- in z@\-ei älinliclien gasge-
    füllten Räumen finit v; ränderlichem liilialt, insbeson-
    dere den beiden @ücl<führenergiesl)eichern dr
    Treihgaserzeuger der- Aiilag.°, gerade in dem Augen-
    blick herrscht, in (l<,tn der 1)r-,iclc für entgegen-
    gesetzte @olhenbe@@@@ungcii i)i diesen Speichern.
    in diesen beiden IZä#"tnien der =ülln ist.
    Das in Fig.3 gfz `#te #chatibild macht den
    Grundgedanken der ll,rtiiidt?ng klar. In diesem
    Schaubild veranschaulicht die Kurve 1 die Di-uclc-
    änderungen im 1?nergiespeicher 6" des Treibgas-
    crzeugers A in Anh<ingi-keit vier Zeit t. während
    die Kurve II die @ruclci?i@l:rungen itn Rückführ-
    energiespeicher 0" des Treil,ga,#erzeugers B Cl< r-
    stellt.
    Die I'hasenverscliiel)ting zwischen den Kurven 1
    und 1I der Fig. 3 1)eträgt iSo° und ist, wie schon
    gesagt, die günstigste Phasenverschiebung für eine
    :\nlage, die zwei Treil)gaserzeuger aufweist. Für
    diese Phasenverschicbn;ig 1)efin(leii sich alle Schnitt-
    punkte Xa, Xt,. X, ... dei- 1)t#irIcn Kurven auf der-
    selben iliil-,e, d. h. ents1)rechen alle demselben
    Druck p, dessen Wert für bestimmte, normale
    Arbeitsbedingungen eine feste Größe ist.
    Sobald die Phasenverschiebung der Kollxn-
    einheiten der beiden Tre ibgaserzeuger <4 und B
    vom gewünschten \\Wert il;o° abweicht, so claß sich
    1)eispielswcisc die Kurve I infolge einer Störung in
    der gewiinschtcii Phasenverschiebung nach I' ver-
    schiebt, so eritsl)i-ecliLn die Schnittpunkte X'und X"
    der Kurven 1' und 1I nicht mehr .dem Wert p, son-
    c1crn zwei voneinander verschiedenen Drücken. Es
    folgt aus der l' ig. 3, dall für die Zeitspanne. wäh-
    rend der die Kolbeneinheit des Treibgaserzeugers A
    stach außen läuft (Luftverdichtung im entsprecheii-
    denSpeicher 6u), und während der die Kolbetieinheit
    des Treibgaserzeugers B nach innen läuft (Luft-
    entspantiung im etitsl)recliendenSpeicher 6ä ),Druck-
    gleichheit in den beiden S1)eichern bei einem
    Druck p, stattfindet, der größer als der Druck p ist.
    Umgekehrt ist der Druck p2, der dem Schnitt-
    punkt X" entspricht, geringer als der Druck p.
    Für den Teibgaserzeuger, der vorauseilt
    (Kurve I'), wird bei nach außen laufenden Kolben
    die Druckgleichheit bei einem. zu großen Druck er-
    icicht: da- "en erreicht der nacheilende Treibgas-
    erzetiger (Kurve 111 in der Periode der Auswärts-
    liewegun:; seiner Koll>etiein.lieit die Druckgleichheit
    hei eincin zu niedri--en Druck.
    1)ie I=nterschiedc zwischen (lern Druck p einer-
    ;cits und den Drücken p, und/oder p, andererseits
    werden dazu vc rwentlet. eine Steuervorrichtung zti
    betätigen, die imstande ist auf einen Faktor einzu-
    wirken. \oii dem die Frequenz der Arbeitsspiele
    wenigstens der einen Kolbeneinheit der beiden
    "I'reil)gascrzenger abhängt. uni die gewünschte
    1'liaselldittereilz von t Izo" \vie(lerherzustellcn, für
    die sich die I)rucl:gleicliheit in den Speicherei 6u
    und f)"' <leg !t; i<lcn "I'rcil>;@aserzeuger heim Augen-
    blicksdruck p ;.instellt.
    Kin L111:li@l- Faktor ist heispielswei-_c die Luft-
    rnasse im Imeiunatischen IZückführenergiespeicher
    (-liier I#lugkoll)enmaschine, je größer die Luftmasse
    ist einem solchen Speiclie_r ist, tim so größer ist die
    \tizalil der .\rl>citsslli@le in der Zeiteinheit. Tn cleii
    in deri Zc#iclintitigen dargestellten .\nlagen wird auf
    dicsell h:tktor eingewirkt.
    Was die Vorrichtull- anl#elaltgt. die irr Abhängig-
    kvit von Ien Augenblicksdrücken in den I?nergie-
    speichern a1-lteit<t titid ini folgenden als I'has:r)-
    reg leg lt"zeicliiiet wird, so kann diese auf viele v..#r-
    lc-hiedenc .\rtcn ausgcllildet sein.
    Genläfl eitler besonders zweckmäliigen .\usl>il-
    dungsforni urnfal.it di:se \ ()rriclittin@" zwei Steucr-
    organc 1.2 und t 3, von denen das erstere. \1cii-
    tir11an gerNtnnt. "estattct, die Fliihe des Druckes in
    deti T.uftkisse;@ der beiden 'rreil)raserzettrier in dein
    Augenblick festzustellen. in dem Druckgleichheit
    licrrscht, während das andere Organ, Verteiler-
    organ genannt, den so gemessenen Druck auf den-
    jenigen der leiden Treibgaserzeuger einwirken läßt.
    auf den dieser gemessene Druck im Sinne der
    bViederherstellungder gewünschten Phasendifferenz
    einwirken soll, falls er von seinem der gewünsch-
    ten Phasenverschiebung entsprechenden Werte abweicht, wenn der dem Schnittpunkt X' (Fig. 3) entsprechende und bei nach außen laufender Kolbeneinheit des Treibgaserzeugers A gemessene Druck p, größer als der Druck p ist, so muß p, diesen Trcil)-gaserzeuger bremsen. Umgekehrt, wenn der unter denselben Umständen gemessene Druck p, geringer als #der Druck p ist, so muß der Druck p, den Treibgaserzeuger A beschleunigen.
  • Auf ähnliche Weise muß der dem Schnittpunkt X" entsprechende, bei nach außen laufenden Kollferieitiheit des Treibgaserzeugers B gemessene Druck pz, wenn er geringer ist als der .Druck p, auf den Treibgasen zeu.ger B eine beschleunigende Wirkung ausüben, und umgekehrt muß der Druck p2, \venti er größer als der Druck p ist, auf den Treibgaserz.c=tiger IS bremsend einwirken. Das Verteilerorgan 13 hat also den Zweck, die vom Organ 12 bei nach außen laufender Kolbeneinheit des Treibgaserzcugers .A gemessenen Drücke auf diesen letztren Treil>gaserzeugcr einwirken zti lassen und die bei nach außen laufender Kolbeneinheit des. Treibgaserzeugers B gemessenen Drücke auf di:sen Tr:ilfgaserzeuger B einwirken zu lassen.
  • Aus dem Vorausstehenden kann folgciider Schluß gezogen werden: Wenn jeder Treibgaserzeuger von der Druckgleichheit, die sich bei seiner nach außen laufenden Kolbeneinheit einstellt, gesteuert wird, so muß eine Druckgleichheit die oberhalb des Druckes p liegt, auf deti Treibgaserzeuger bremsend wirken, während eine unterhalb des Druckes p liegende Druckgleichheit den Treihgaserzeuger beschleunigen muß.
  • Das Umgekehrte wäre darin wahr, wenn anstatt der Druckgleichheit 1):i nach außen laufenden Kolbeneinheiten jedesTreibgaserzeugers, als Steuerimpulse die Druckgleichheit bei nach innen laufenden Kolbeneinheiten der betrachteten Treibgaserzetiger Anwendung fände.
  • Gemäß der in Fig. t dargestellten Ausführungsform halten, jedes der Meß- uns Verteilerorgane dic# Form von Schiebern. die gleichzeitig den Augenblicksdrücken ausgesetzt sind, die in den Rückführeriergiespeichern beider Treibgaserzeuger A und B herrschen. Was insbesondere (las NIeßorgan 12 anbelangt. so ist dieses gleitbar in einem Zvlinder 14 gelagert. in dessen Wand eine Rohrleitung 15 mündet, die über eine Leitung 16 mit dem Inneren des Speichers 6," eines der beiden Treibgaserzeuger, beispielsweise mit den Treibgaserzeuger .A, in dau-:°rnder Verbindung steht.
  • Ein anderes Rohr 17 mündet ebenfalls in die Innenwand des "Zylinders 14. beispielsweise der Leituni; 15. Im Schielfer 12 ist eine Ausl.:elilting 18 vorgesehen, die es gestattet, die Rohre 15 sind 17 miteinander zu verbinden, wenn die Kelihing rh ;ich gerade den Öffnungen 15 und r7 gegenübe:- befindet.
  • Der Schieber 12 trägt an seinen Enden zwei Kolben 1c) und 20, die in zwei Zylindern 21 urld 22 arbeiten. Der Zylinder 21 steht über die Leitung 16 ist dauernder \'erhindung mit dem Inneren des Rückfiihrenergiespeichers des Treibgaserzeugers.-l, während der Zylinder 22 durch. das Rohr 23 mit dem Inneren. des Rückführenergiespeichers des Treibgaserzeugers B in dauernder Verbindung steht.
  • Unter dem Einfluß der Augenblicksdrücke, die in den beiden Rückführenergiespeichern herrschen, befindet sich der Schieber i2 im allgemeinen in einer seiner Grenzlagen, für die der eine oder andere Kolben i9, 2o auf dem Innenboden seines entsprechenden Zylinders aufruht.
  • Bei jeder dieser Grenzlagen befindet sich die Kehlung 18 außerhalb der Ebene, in der sich die Öffnungen der Leitungen 15 und 17 befinden, so daß jede Verbindung zwischen diesen beiden Leitungen unterbrochen ist. Diese Verbindung wird nur für eine kurze Zeitdauer während des Gleiteis des Schiebers 12 von einer seiner Grenzlagen nach der anderen hergestellt.
  • Was das Verteilerorgan 13 betrifft, so ist dieses von ähnlicher Bauart wie das Meßorgan 12. Dieses Verteilerorgan hat ebenfalls die Form eines Schiebers, der mit zwei Kehlungen 24 und 25 und Kolben 26 und 27 versehen ist. Der Kolben 26 arbeitet in einem Zylinder 28, .der durch das Rohr 16 mit dem Inneren des Speichers des TreibgaserzeugersA in Verbindung steht, während der Kolben 27 in einem Zylinder 29 arbeitet, der mittels der Rohrleitung 23 mit dem Speicherinneren des Treibgaserzeugers B in Verbindung steht. In die Zylinderwand 3o münden zwei Zweige 17p und 176 der Leitung 17 und gegenüber diesen Zweigen 17. und 176 zwei andere Leitungen 31 und 32. Der axiale Abstand zwischen den Zweigleitungen 17, und 176 ist gleich dein Abstand der Mündungen, der Leitungen 31 und 32 in der Zylinderwand 3o. Dieser Abstand ist hingegen verschieden von dem, der die beiden Kehlungen 24 und 25 voneinander trennt. Die Kolben 26 und 27 bestimmen infolge ihres Anschlages gegen den Boden ihrer entsprechenden Zylinder zwei Grenzstellungen des Verteilerorgans 13. In einer dieser Grenzstellungen (wie sie in Fig. i gezeigt ist) stellt die Kehlung 24 eine Verbindung zwischen dem Rohrzweig 17p und dem Rohr 31 her, während für dieselbe Stellung der Zweig 176 vom Rohr 32 getrennt ist. Das Umgekehrte findet für die andere Grenzstellung des Verteilerorgans 13 statt, d. h. der Rohrzweig 17o und das Rohr 31 sind getrennt, während der Rohrzweig 176 mit dem Rohr 32 in Verbindung steht.
  • .Da die beiden Organe 12 und 13 von denselben Drücken betätigt werden, müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Bewegungen des Verteilers 13 erst nach den Bewegungen des Meßorgans 12 stattfinden. In diesem Sinne ist der Verteiler 13 mit einer Bremse versehen, die beispielsweise aus einem Reibkörper 33 besteht, der von einer Feder 34 gegen die Seitenfläche des Verteilers 13 gedrückt wird, so daß die Bewegungen dieses letzteren eine Verspätung erfahren.
  • Aus dem Vorhergehenden folgt, daß das Meßorgan 12 beispielsweise so lange in seiner in Fig. i gezeigten Grenzstellung bleibt, als die augenblicklich im Speicher des Treibgaserzeugers B herrschenden Drücke, die auf den Kolben --o wirken, höher sind als die gleichzeitig im Speicher des Treibgase_rzeugers A herrschenden Augenblicksdrücke, die auf den Kolben i9 wirken. Im Augenblick, wo die Drücke in den beiden Speichern zum Ausgleich kommen (Punkt X" oder X' der Fig. 3), kehrt sich die Lage um, was zur Folge hat, daß das Nfeßorgan 12 in seine andere Grenzstellung wandert und so während eines kurzen Augenblicks die Leitungen 15 und 17 untereinander in Verbindung setzt. Während dieses kurzen Augenblicks wird der zur Zeit im Speicher des Treibgaserzeugers A herrschende Druck, der praktisch dem Druck der Druckgleichheit in beiden Speichern (Punkt X" oder X') gleichkommt, über das Zweigrohr 17p in das Rohr 31 geleitet, das infolge der Verzögerung der Bewegungen des Schiebers 13 noch über die Kehlung 24 mit dem genannten Rohr 17" in Verbindung steht.
  • Kurz darauf, wenn .der im Speicher des Treibgaserzeugers A zunehmende Druck eine Druckzunahme von 0 p gegenüber dem im Speicher des Treibgaserzeugers B herrschenden Druck erfahren hat (s. Fig. 3, Zeitpunkt y"), überwindet der Schieber 13 den von der Reibfläche 33 ausgeübten Reibwiderstand und wandert ebenfalls in seine andere Grenzstellung, in der dieser Schieber die Verbindung zwischen dem Rohrzweig 17p und dem Rohr 31 unterbricht und die Verbindung zwischen dem Rohrzweig 176 und dem Rohr 32 herstellt.
  • Sobald die Drücke in den beiden Speichern sich wieder ausgleichen (Punkt X6 oder X") kehrt das Meßorgan 12 wieder in seine alte Stellung zurück, indem es für einen kurzen Augenblick die Rohre 15 und 17 miteinander in Verbindung setzt und so das Übertragen des Druckes p (der dem Punkt X6 entspricht) oder p2 (der dem Punkt X" entspricht) in .das Rohr 32 gestattet, das zu dieser Zeit infolge der Verspätung in den Bewegungen des Schiebers 13 über .die Kehlung 25 mit dem Rohrzweig 176 in Verbindung steht.
  • Die Fig.4 zeigt schematisch das gegenseitige Verhältnis der Bewegungen beider Schieber 12 und 13. Die gebrochene Linie a zeigt die Stellungen des Schiebers 12 in Funktion der Zeit bei richtiger Phasenverschiebung (Schnittpunkte Xp, X6, XJ. Die horizontalen Strecken a' dieser Linie a entsprechen der Dauer, während der sich der Schieber 12 in der in Fig. 1 gezeigten Grenzlage befindet. Die horizontalen Strecken a kennzeichnen die Dauer, während der der Schieber 12 in seiner anderen Grenzlage bleibt, und die ungefähr senkrechten Strecken ä" bezeichnen die Dauer, während der der Schieber 12 von einer Grenzlage in die andere wandert.
  • Die gebrochene Linie b des in Fig. 4 gezeigten Schaubildes stellt die Bewegungen des Verteilers 13 dar.
  • Die horizontalen Strecken b' dieser Linie b hezeichnen die Zeitdauer, während der der Schieber 13 die in Fig. 2 gezeigte Grenzstellung innehat, für die die Kehlung 24 den Rohrzweig mit dem Rohr 31 verbindet. Die Strecken b" bezeichnen die Dauer. während der der Schieber 13 die entge.gengyetzte Grenzlage innehat, und die Strecken b"' die Dauer, während der der Schieber 13 sich von seiner einen Grenzlage in .die andere begibt.
  • Die in das Rohr 31 eingeführten Druckimpulse, die dem Gleichdruck bei nach außen eilenden Flugkolben des Treil)gaserzeugers A entsprechen, lassen die Frequenz dieses letzteren unverändert, solange sie dem Druck p entsprechen. Sie verlangsamen jedoch den Treibgaserzeuger A, wenn sie einem Gleichdruck entsprechen, der größer ist als p, und beschleunigen denselbenTreibgaserzeuger, wenn sie einem Gleichdruck entsprechen der geringer als. p ist. Die in das Rohr 32 eingeführten Druckimpulse haben eine entsprechende Wirkung auf den Treibgaserzeuger B. Die genannte Wirkung der in die Rohre 31 und 32 übertragenen Druckimpulse kann auf verschiedene Arten erhalten werden. So können beispielsweise die Druckimpulse dazu dienen, eine an sich bekannte, im folgenden als Stabilisator bezeichnete Steuervorrichtung zu beeinflussen, die die Luftmasse im Speicher in Abhängigkeit voni dem im Gehäuse 9 herrschenden Druck und in Abhängigkeit von dem mittleren Druck im Speicher 6" bestimmt. In der in Fig. i gezeigten Anlage ist jeder der beiden Treibgaserzeuger A und B mit einem derartigen Stabilisator ausgestattet.
  • Dieser Stabilisator weist einen kastenförmigen Schieber 35 (35') auf, dessen Innenraum von einer Wandung 36, die mit einem Rückschlagventil 37 versehen ist, in zwei Abteile 38 und 39 unterteilt ist. Das Rückschlagventil 37 ist so angeordnet, daß es einen Luftaustausch nur vom Abteil 39 in das Abteil 38, aber nicht in umgekehrter Richtung zuläßt. Der Schieber 35 (35@) ist in einer Führungshülse 40 gelagert, die sich im Inneren des Luftkissens jedes Treibgaserzeugers befindet. Die Hülsen 4o jedes Treibgaserzeugers stehen über ein Rohr 41 mit dem Gehäuse 9 in dauernder Verbindung, und dieWände derAbteile 38 und 39 sind mit Öffnungen 42 und 43 versehen. Solange sich der Schieber in der in Fig. i gezeigten Lage befindet, hält die Hülse 4o die beiden Öffnungsreihen 42 und 43 geschlossen, und der Luftinhalt im Energiespeicher bleibt unverändert. Wenn der Schieber 35 nach oben verschoben wird, so daß die Öffnungen 43 mit dem Rohr 41 und die Öffnungen 42 mit dem Speicherinnern in X'erb ndung treten, so kann eine gewisse Luftmenge vom Gehäuse 9 durch die Abteile 39 und 38 in das Luftkissen einströmen, während ein Abströmen in entgegengesetzter Richtung vom Riickschlagventil 37 verhindert wird. Das Luftkissen wird also mit Luftdruck gespeist, sobald der Druck im Luftkissen niedriger ist als der im Gehäuse 9 herrschende Druck.
  • Umgekehrt, sobald der Schieber 35 nach unten verschoben wird, so daß seine Öffnungen 42 mit dem Rohrinnern 41 und dis Öffnungen 43 mit dem Luftkissen in Verbindung treten, kann eine gewisse Luftmenge dieses Luftkissens durch die Öffnungen 43, das Abteil 39, das Abteil 38 und die Öffnungen 42 in das Gehäuse 9 entweichen, während ein Luftzutritt in das Luftkissen vom Rückschlagventil37 unmöglich gemacht wird. In dieser letzteren Stellung ist nur eine Verminderung der Luftmasse im Speicher während einer Zeitdauer möglich, während der der Druck im Speicher (Luftkissen) größer als der im Gehäuse 9 herrschende Druck ist.
  • Um unabhängig von der Phasenverschiebung ein selbsttätiges Arbeiten des Stabilisators in Funktion der anderen Arbeitsverhältnisse (Arbeitsdruck, Hublänge des Treibgaserzeugers) zu gewährleisten, wird der mit dem Schieber 35 (35') fest verbundene Kolben 44 (44) einerseits dem im Gehäuse 9 herrschenden Druck unterworfen, der mittels eines Rohres 45 auf die eine Seite des Kolbens geführt wird, wobei die von diesem Druck ausgeübte Kraft durch eine Feder 45" noch verstärkt werden kann, und andererseits dem mittleren. Druck ausgesetzt, der im Speicher herrscht und der durch eine gedrosselte Öffnung 46 auf die andere Seite des Kolbens 44 (44) wirkt.
  • Überdies werden die Einheiten 35 bis 44 oder 35' bis 44 Druckimpulsen ausgesetzt, die durch die Röhre 31 oder 32 zugeleitet werden. Zu diesem Zweck wird mit dem Kolben 44 (44) ein zweiter Kolben 47 (47') verbunden, der in einem Zylinder 48 (48') arbeitet, dem die Druckimpulse durch die Leitung 31 (32) zugeführt werden.
  • Der so ausgebildete Stabilisator ist dazu bestimmt, normalerweise in Abhängigkeit von dem Arbeitsdruck und dem von der Hublänge des entsprechenden Treibgaserzeugers beeinflußten mittleren Speicherdruck zu arbeiten, solange im Zylinder 48 (48') der Druck p herrscht (Phasenverschiebung von i8o°), der in dem betrachteten Aufbau praktisch dem mittleren Druck im Speicher 6" (6"') entspricht. Sobald hingegen infolge einer unerwünschten Phasenverschiebung zwischen den Kolbenbewegungen der Treibgaserzeuger A und B die durch die Leitungen 31 und 32 herbeigeführten Druckimpulse nicht mehr dem Druck p entsprechen, verursachen diese Abweichungen die Wiederherstellung der erwünschten Phasendifferenz von i 8o°. Denn wenn infolge der Verschiebung der Kurve I in die Stellung I' der Druck im Zylinder 48 über dem Druck p hinauswächst, um den Wert p, zu erreichen, so verursacht diese Druckzunahme eine derartige Verschiebung des Schiebers 35, daß eine gewisse Menge Luft aus dem Energiespeicher 6" abgelassen wird, was ein Verlangsamen dieses Treibgaserzeugers zur Folge hat. Gleichzeitig wird infolge der Druckverminderung im Zylinder 48, wobei dieser Druck infolge der unerwünschten Phasenverschiebung im betrachteten Falle auf dem Wert p. herabsinkt, der Schieber 35' in dem Sinne verschoben, für den zusätzliche Luft vom Gehäuse 9 in den Speicher 6ä einströmt, wodurch eine Beschleunigung der Kolbeneinheit des Treibgaserzeugers B erzielt wird.
  • Dank des Bremsens .des Treibgaserzeugers A und des Beschleunigens des Treibgaserzeugers B wird die gewünschte Phasendifferenz von 18o° rasch wiederhergestellt.
  • Selbstverständlich könnte anstatt gleichzeitig das Bremsen des einen und das Beschleunigen des anderen Treibgaserzeugers zu veranlassen, eine iihnliche Wirkung dadurch erzielt werden, daß nur einer der leiden Tre:bgaserzetiger im gewünschten Sinne becinflußt wird.
  • In diesem letzten Falle würden beispielsweise zur Steuerung der Geschwindigkeit des Treibgaserzeugers A nur diejenigen Druckimpulse lireratigezogen werden, die den Punkten X" oder X' entsprechen, während die den Punkten X6 oder X" entsprechenden Druckimpulse urverwendet bleiben.
  • Wenn zur Steuerung des Stabilisators oder der Stabilisatoren nicht der volle Wert der Drücke p1 oder p2, sondern nur die Differenz zwischen den Drücken p und p1 oder p und p, Anwendung finden soll, so kann die Außenseite der Kolben 47 und 47' dauernd einem Druck ausgesetzt werden, der einem mittleren Gleichdruck in den Luftkissen entspricht, wobei dieser mittlere Gleichdruck entweder dem Druck p oder aber einem Zwischenwert zwischen den Drücken p utid p1 bzw. p2 gleichkommt.
  • Selbstverständlich könnten die durch die Rohrleitungen 31 und 32 hergeleiteten Druckimpulse, anstatt direkt auf die Stabilisatoren des Treibgaserzeugers _Q und B einzuwirken, indirekt, beispielsweise mittels der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung, auf die genannten Stabilisatoren wirken. Gemäß dieser letzteren Figur münden die Rohrleitullgeli 31 und 32 in einen Zylinder 43 beiderseits eines Kolbens 5o, der in diesem Zylinder arbeitet. Dieser Kolben 5o ist beiderseits an Federn 51 (51') angeschlossen, von denen jede mittels einer passenden Transmission, beispielsweise eines Winkelhebels 52 (52'), auf eine Stange 53 (53') wirkt, die am lü>lben .4.4 (44') befestigt ist.
  • Solange die beiden Rohrleitungen 31 und 32 denselben Druck p (im Falle einer Phasenverschiebung von 18o°) beiden Seiten des Kolbens 5o zuführen, bleibt dieser Kolben in seiner mittleren Stellung, in der er keinerlei Einfluß auf das normale Arlxiten der Stabilisatoren ausübt. Welin hingegen 1)n:spielsweise die Rohrleitung 31 der linken Seite des Kolbens 5o den Druck p1 zuführt, und wenn gleichzeitig die Leitung 32 der rechten Seite des @oll)f-lis 5o den Druck p. zuführt, so wird dieser Kolben von der Druckdifferenz nach rechts verschoben, wodurch die Feder 51' gespannt und die Feder 51 entspannt wird. Der Schieber 35 wird so nach unten gedrückt, was dein Abströmen einer gewissen Luftmenge aus dem Speicher 6" entspricht, während der Schieber 35' nach oben geschoben wird, wodurch eine gewisse Menge Luft in den Speicher 6"' eingcfiilirt wird. Die Wirkung ist also genau diescllle wie mit dein schon oben in Fig. i dargestellten Phasenregler.
  • Sell)stverstälidlich beschränkt sich die Erfindung, wie schon aus dem Vorstehenden hervorgeht, keineswegs auf den Fall, wo der Phasenregler auf den Stabilisator der Treil)gaserzeuger einwirkt. Der Phasenregler kann auch unmittelbar auf die Luftmengen, die sielt in den Speichern 6" und 6"' betinc@:n, eiil\\-:rken, indem er, sobald die Phasendifferenz von dem gewünschten `'Wert abweicht, eine gewisse Luftmenge vom Speicher des zu bremsenden Treibgasgenerators in den. Speicher des zu
    beschleunigenden Generator; überführt, um so die
    gewünschte Phasenverschiehung wiederherzustellen.
    Eine Ausführungsform eines solchen Phasen-
    reglers ist in Fig. 3 (?argcstellt, in der diejenigen
    Bezugszahlen, die sich 9c11()1) in F il-. I finden.
    gleiche oder entsl)reclien(Ic Einzellicit:n 1)"ze:clineii.
    In der in Fig. 5 dargestellten :\lilage münden
    die vom Meßorgan 12 und dem Verteiler 13.
    letzterer befindet sich gem:ifi Fig. ; nach Bezug auf
    die Fortpflanzungsrichtung der Druckimpulse vor
    dem Meßorgan, gesteuerten Rohrleitungen 31 und
    32 in die beiden Abteile des dein Zylinder 49 der
    Fig. 2 ähnlichen Zylinders 54, wobei! diese Abt.eih
    durch einen in diesem Zylinder arbeitenden Kolben
    55 getrennt sind, der voll cleli Federn 56 und --
    normalerweise in einer Mittelstellung gehalten wird.
    Von diesem Kolben wird ein Verteiler 58 gesteuert,
    der in ein System von Leitungen eingeschaltet ist,
    die die beiden Speicher 6," und 6ä der Treibgas-
    erzeuger A und 13 miteinander \er1)inden. Dieses
    Leitungssystem umfaßt drei Riiunie 59, 6o und 61.
    Der Raum 59 steht in (latierri(lei- Verbindung mit
    dein Speicher 6" des Treil)gaserz#--ugers A und ist
    mit dem Raurn 6o einerseits über ein Riickschlag-
    ventil 62, (las sich nur iii lZiclitung vom Raum 59
    nach denn Rauin 6o lein öf=fnet, und an._iererseits
    durch eine Öffnung 63 \ erbunden, die vom Verteiler
    58, dessen ?Mittelteil eine Kehlung 58U aufweist.
    gesteuert wird. Der Raum 61 ist in dauernder Ver-
    bindung mit dein Speicher 6"' des Treil)gaserzeu-
    gers B und ist finit dein Rauln 6o .einerseits durch
    ein lZücl:schla,\-entil64, das sich nur in Richtung
    vom Raum 6: nach dein Raum 6o liin öffnet, und
    andererseits durch e:iie Öhnuitg 65 verl)tinden, die
    obenfalls voni Verteiler 58 gesteuert wird.
    Solange derselbe Druck p (Phasenverschiebung
    von 18o°) auf beide Seiten des Kolbens 55 wirkt,
    bleibt der Verteiler 58 in seiner in Fig. 5 geZE'lgt:n
    Lage, in der er jede Verbindung zwischen den
    Speichern 6" und 6"' ausschließt. Sobald jedoch eine
    Änderung in dieser Miasenverschiel)ung eintritt,
    wenn beispielsweise der T r(-il)gaserz,ettger A schneller
    läuft als der Tre:ly'"aserzetiger l>. ist der aus dem
    Speicher 6" stammende und auf die Oberseite des
    Kolbens 55 wirkende Druck gleich p1, tvährend (lei-
    dem Speicher 6"' entnommene und auf die Unterseite
    des Kolbens 55 wirkende Druck gleich p, ist. Da
    nun der Druck p1 größer a1; p, ist, wird der Ver-
    teiler 58 nach unten verschollen. öffnet die Öffnung
    65 und gestattet so (len t1)ertritt einer gewissen
    Luftmenge vorn Speicher 6" in den Speicher 6".
    Infolgedessen wir (1 rler zuvor sclineller laufende
    Treibgaserzeuger .°l verlangsamt. währelid der zu-
    vor langsamer laufende l@rca),aserzetiger B Be-
    schleunigt wird. so daß sich die get@ ünschte Phasen-
    verschiellung von 18o(' \\ie(1°r einstellt.
    Wenn der Treil)gascrzetlger h schneller als der
    Treibgaserzeuger A liefe, so würde der höhere
    Druck p1 auf die Unterseite und der tiefere
    Druck p2 auf die Oberseite des Kolbens 55 wirken.
    Der Verteiler 58 «iil-de sich nach oben verschieben,
    die Öffnung 63 freigeben und so den L`bertritt einer
    gewissen Luftmenge vom Speicher 6"' in den
    Slx-icli(-r 6" gestatten. 1)ie gewünschte Phasenverschichung von iSo' würde dann auch so wiederliergeste 11t.
  • lic ist zti bemerken. daß es in einer Anlage, in rler die gewünscht( Phasenverschiebung der Treibgaserzetiger durch einen l.uftaustatisch z"-is(7li2n den IZÜcl:führenergiespeichern der Treibgaserzeuger stattfndct, geniigt, einen einzigen Treibgaserzeuger finit einem Stabilisator der vorgenannten Art auszurüsten. Jedes Einwirken dieses Stabilisators auf c 1 nen der rreil),g, iserzetiger bringt nämlich eine gewisse Störung der Phasenverschiebung mit sich, was einen :busgleich der in den Energiespeichern der verschiedenen Treibgaserzeuger vorhandenen Luft durch den Phasenregler mit sich bringt. Mit anderen Worten, der Stabilisator des einen Treibgaserzeugers wirkt iil>er den Phasenregler auf den anderen Treibgaserzeuger.
  • In diesem Siiine ist hei der in Fig. 5 dargestellten Anlage nur der 'Treil>gaserzetigei- A mit einem Stabilisator versehen, während der Treibgaserzettger l? keinen solchen Stabilisator besitzt.
  • Im vorhergehenden wurde angenommen, daß die gemäß der erzeugte Phasenverschiebung in einer Anlage von nur zwei Treibgaserzeugern :\nwendnng fand, für die eine Phasendifferenz von 18o° eingehalten werden soll. Der gemäß der Erfindung ausgebildete Phasenregler kann jedoch in .Anlagen .Anwenclting finden, die eine beliebige .1nzahl \-(in Treilfgaserzeugern aufweisen, insbesondere in :1nla@@en. die drei 7'reil>gas,erzeu,ger umfassen. zwischen denen eine Phasendifferenz von 12o° aufrechterhalten werden soll, solange die drei 'freiligaserzetiger in betrieb sind, während eine Phasendifferenz von 18o° aufrechterhalten werden soll, solange nur zwei der drei Treibgaserzeuger im Betrieb sind.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine solche Anlage. die drei Flugkollfentreilf@@aserzeuger A, B, C umfaßt. deren Aufbau den oben mit Bezugnahme auf die Fig. t und 5 beschriebenen bis auf den Punkt entspricht. claß bei der in Fig. 6 gezeigten Anlage die Gehäuse der einzelnen Treibgaserzeuger nicht miteinander in Verbindung stehen. Bei der in Fig.6 gezeigten Anlage führen nur die drei Förderleitungen 1o das aus Luft und heißen Verbrennungsgasen bestehende Treibgas in einen gemeinsamen Sammelbehälter 66.
  • Die Anlage finit den drei Treibgaserzeugern A, B und C ist mit drei Phasenreglern ab, bc, ca versehen, wobei während des Arbeitens der drei Treibgaserzeuger der Phasenregler ab von den Drücken in den Speichern der Treihgaserzeuger A und B, der Phasenregler bc von den Drücken in den Speichern der Treibgaserzeuger B lind C und der Phasenregler ca von den Drücken in. den Speichern der Treiligaserzeuger A@ und C gesteuert wird. Zu diesem Zweck weist das mit dem oder den Speichern des Treibgaserzeugers A in Verbindung stehende Rohr 67 drei Abzweigungen auf, wovon die eine f>8 dem Phasenregler ab den zu messenden Druck zuleitet, der im Augenblick der Druckgleichheit von diesem Phasenregler auf die zugehörige Steuervorrichtung dfr Frequenz der Arbeitsspiel° Übertragen wird, während die zweite 69 die Drucke im Speicher des T reibgaserzeu,gers A dem Meßorgan 12 und dem Verteiler 13 des Phasenreglers ab (s. Fig. 7) zuführt und schließlich. die dritte 70 diese selben Drucke dein lleßorgan titid dcin Verteiler des Phasenreglers ca zuleitet.
  • Auf ähnliche Weise werden die im oder in den Speichern des Treibgaserzeugers B herrschend:it Drücke durch die Rohrleitungen 6j', 68'. 69 und 70' den Phasenreglern bc und ab zugeführt. Schließlich werden ebenfalls auf ähnliche Weise die im ,>der in den Speichern des Treibgaserzeugers C herrschenden Drücke durch Rohrleitungen 67". 68". <i9" und 70" den Phasenreglern ca und bc zugeführt.
  • Die Phasenregler ab, bc, ca können von ganz ähnlichem Aufbau wie der in Fig. t gezeigte sein, mit (lern einzigen Unterschied, claß das Verteilerorgan 13 aus im folgenden näher erläuterten Gründen nur eine einzige Kehlung 71 aufweist. die für eine Grenzstellung des Schiebers 13, beispielsweise seine linke Grenzstellung (s. Fig. 7), eilt Rohr 72 mit einem Rohr 73 in Verbindung bringt. Dieses letztere Rohr 73 führt den vom Organ i 2 gemessenen und durch das Rohr 67 dem Phasenregler -zugeleiteten Druckimpuls zu der Steuervorrichtung, die auf einen der Faktoren wirkt, von dem die Geschwindigkeit der Kolbeneinheiten des Treil>gaserzetigers abhängt, zu dem der betrachtete Phasenregler gehört. Das obererwähnte Rolir 72 mündet einerseits in die Führungsfläche des Schiebers 12 gegenüber dem Rohr 68 und andererseits in die Führungsfläche des Schiebers 13 gegeniiber der Rohrleitung 73.
  • Das Nacheilen des Schielfers 13 gegenüber den Bewegungen (fies Schiebers 12 könnte wie in Fig. i durch eine Reilfungsbremse .erreicht werden. Jedoch wird gemäß der in Fig.7 veranschaulichten .Ausführungsform dieses Nacheilen dadurch erreicht,' daß gedrosselte Öffnungen 74, 75 zwischen den Leitungen 69 und 70' und den entsprechenden, verhältnismäßig großen Zylindern 76, 77, in denen die Kolben 26 und 27 des Verteilers 13 arbeiten, eingeschaltet sind. Die Drosselöffnungen 74, 75 haben den Zweck, die Druckänderungen in den Zylindern 76 und 77 zu verlangsamen, so daß die Bewegungen des Verteilers 13 einer gewissen \'erspätung gegenüber den Bewegungen des 1leßorgans 12 unterworfen sind.
  • Zum leichteren Verständnis der :Xrl>eits@,-eise der Phasenregler der in Fig. 6 dargestellten Anlage sind in Fig. 8 die in den Speichern der verschiedenen Treibgaserzeuger A, B und C herrschenden Druckänderungen in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt.
  • Im Schaubild der Fig. 8 stellt die Kurve I die Druckänderungen im Speicher des Treibgaserzeugers A dar. Die Kurve 1I stellt dieselben Druckänderungen im Treibgaserzeuger B und die Kurve 111 diese Druckänderungen im Treibgaserzeuger C dar.
  • Die gegenseitige Lage dieser drei Kurven zueinander entspricht, wenn die drei Treibgaserzeuger arbeiten, .der gewünschten Phasendifferenz von 1201. . Aus dem Schaubild geht hervor, da.ß die Schnittpunkte X1 (zwischen den Kurven I und 1I), X3 (zwischen den Kurven III und I), X2 (zwischen den Kurven II und III) sich für die soeben erwähnte gewünschte Phasendifferenz auf ein und derselben Höhenlinie befinden, die dem Gleichdruck p entspricht.
  • Es ist zu bemerken, daß im Gegensatz zu einer Anlage von zwei um 18o1 gegeneinander phasenverschobenen Treibgaserzeugern in einer Anlage mit ,drei um 12o1 gegeneinander phasenverschobenen Treibgaserzeugern der zweite mit X;, Xq, X3 bezeichnete Schnittpunkt zwischen zwei bestimmten Druckkurven sich nicht auf der Höhenlinie der ersten Schnittpunkte X1, X2, X3 befindet. Aus diesem Grunde kann nur einer dieser Schnittpunkte und können nicht gleichzeitig beide zur Kontrolle der Phasenverschiebung der Treibgaserzeuger herangezogen werden.
  • Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Anlage werden nur Gleichdrücke verwendet, die den Schnittpunkten X1, X2, X3 entsprechen. Aus diesem Grunde ist der Verteiler 13 gemäß der Fig. 7 nur mit einer einzigen Kehlung 71 versehen. So läßt die Kehlung des Phasenreglers ab bei der in Fig. 5 angegebenen Stellung während der Bewegung des Schiebers 12 von links nach rechts nur den Gleichdruck durch, der entweder dem Schnittpunkt X1 (Druck p) für richtige Phasendifferenz zwischen den Treibgaserzeugern A und B (Kurven I und 1I) oder dem Schnittpunkt Xi (Druck p1, voreilender Treibgaserzeuger A, Kurve I') oder aber dem Schnittpunkt X1" entspricht (Druck p2, nacheilender Treibgaserzeuger A, Kurve I").
  • Die Wirkung ist eine ähnliche für den dem Treibgaserzeuger B entsprechenden Phasenregler bc und für den dem Treibgaserzeuger C entsprechenden Phasenregler ca.
  • Die von den Rohrleitungen 73 (Phasenregler ab), 73' (Phasenregler bc) oder 73" (Phasenregler ca) fortgeleiteten Druckimpulse können auf ähnliche Weise wie die obenbeschriebenen dazu herangezogen werden, um die mit S, S', S" bezeichneten Stabilisatoren der entsprechenden Treibgaserzeuger zu steuern.
  • Zu diesem Zweck wirkt der Druckimpuls beispielsweise auf einen Kolben 47 (47', 47"), der mit dem Kolben 44 des Stabilisators in fester Verbindung steht. In der von Fig. 6 gezeigten Anlage wird die rückwärtige Fläche jedes Kolbens 47 (47', 47") dem mittleren Wert der Druckimpulse ausgesetzt, die auf die vordere Fläche sämtlicher Kolben 47, 47' und 47" wirken und die diesen Kolben durch die Rohrleitungen 73, 73', 73" zugeführt werden. Zu diesem Zweck werden, einerseits .die vorderen und rückwärtigen Abteile av und ar, die im Inneren jedes der Zylinder 78, 78', 78" von den Kolben 47, 47', 47" gebildit werden, durch ,Rohre 79, 79', 79" von geringem Querschnitt und andererseits werden die Abteile ar der drei Zylinder 78, 78', 78" durch ein Sammelrohr 8o untereinander verbunden. Solange die von den Rohrleitungen 73, 73@, 73" in die Abteilungen av geleiteten Gleichdrücke alle den Wert p haben, d. h. solange die drei Treibgaserzeuger A, B und C mit der gewünschten Phasendifferenz arbeiten, wobei die Drücke in den Abteilen ar auch gleich p sind, befinden sich die Kolben 47, 47', 47" im Gleichgewicht und üben keinerlei Einfluß auf die Stabilisatoren S, S', S" aus. Wenn hingegen die Phasenverschiebung eines der Treibgaserzeuger einer Störung unterliegt, so daß beispielsweise der Treihgaserzeuger A gegenüber dem Treibgaserzeuger B 1reschlettnigt wird, so wandert die Kurve I in die Lage I', der Schnittpunkt X1 in dieLageXl' und derSchnittpunkt X3 in die Lage X3". Der vom Phasenregler ab gemessene und in das Abteil av des Zylinders 78 weitergeleitete Druck ist dann gleich p1, während der vom Phasenregler ca gemessene und in das Abteil av des Zylinders 78" weitergeleitete Druck den Wert p2 hat. Da der mittlere Druck in den Abteilen ar im wesentlichen dem Druck p gleich bleibt, so wirkt die Druckdifferenz d p1 zwischen p1 und p mit Hilfe des Kolbens 47 derart auf den Stabilisator S, daß dieser eine gewisse Luftmenge aus dem Speicher des Treibgaserzeugers entweichen läßt, wodurch dieser Treibgaserzeuger gebremst wird, während die Druckdifferenz A p., zwischen p und p2 mittels des. Kolbens 47" so auf den Stabilisator S" wirkt, daß ein Beschleunigen des Treibgaserzeugers C erfolgt. Diese Beschleunigung wirkt sich auf den Phasenregler bc derart aus, daß die Beschleunigung des Treibgaserzeugers C gedämpft und der Treibgaserzeuger B leicht beschleunigt wird. Infolge dieses Zusammenwirkens der Beschleunigungen und Verzögerungen wird zwischen: den drei Treib= gaserzeugern die gewollte Phasendifferenz wiederhergestellt.
  • Um im Falle des Stillstandes eines der drei Treibgaserzeuger eine Phasenverschiebung von 18o1 zwischen den beiden weiterlaufenden Treibgaserzeugern zu gewährleisten, kann ein in sich geschlossenes Verbindungsrohr 81 vorgesehen werden, das die Leitungen 67, 67' und 67" oberhalb der Abzweigungen der Leitungen 70, 70' und 70" miteinander verbindet, wobei an der Kreuzung des Rohres 81 mit jedem der Rohre 67, 67' und 67" ein Dreiwegehalin 82. 82' und 82" Vorgesehen ist.
  • Solange die drei Treibgaserzeuger A, B und C in Betrieb sind, haben alle drei Hähne 82, 82', 82" die in Fig. 6 gezeigte Stellung inne, so daß die Druckimpulse des Speichers jedes Treil>gaserzeugers auf den entsprechenden Phasenregler übertragen werden, wobei keinerlei Querverbindung zwischen den Rohrleitungen 67. 67'. 67" besteht. Wenn hingegen der eine Treibgaserzeuger, beispielsweise der Treibgaserzeuger C, stillgesetzt wird, so wird der entsprechende, in diesem Falle der mit 82" beZeiChnete Hahn gedreht, so daß er die in Fig. 6, gezeigte Stellung einnimmt. In dieser letzteren Stellung unterbricht der Hahn 82" die Rohrleitung 67" und stellt dafür die Verbindung zwischen dem links vom Hahn 82 befindlichen Rohrteil 81, in dem der Speicherdruck des Treibgaserzeugers A herrscht, mit demjenigcci Teil des Rohres 67" her, der zu dem Rohr 70" führt. Demzufolge arbeitet nun der Phasenregler bc, der, solange die drei Trei.bgaserzeuger im Betrieb waren, in Abhängigkeit von den in den Speichern der Treibgaserzeuger B und C herrschenden Drücken arbeitete, in Abhängigkeit von den in den Speichern der Treibgaserzeuger A und B herrschenden Drücken, d. h. in Abhängigkeit derselben Drücke, die auf den Phasenregler ab wirken. Diese beiden Phasenregler haben infolgedessen eine ganz ähnliche Wirkungsweise wie der in Fig. i gezeigte einzige Phasenregler, so daß die beiden allein im Betrieb verbliebenen Treibgaserzeuger.A und B eine Phasendifferenz von 18o° erhalten.
  • Eine ganz ähnliche Wirkung wäre beim Stillstand des Treibgaserzeugers A oder B eingetreten, wenn der Hahn 82 oder 82', der dem stillstehenden Treibgaserzeuger entspricht, in die in Fig. 6a gezeigte Stellung gebracht worden wäre.
  • Wie schon oben erwähnt, sind die verschiedenen Anlagen, die soeben beschrieben wurden, nur zweckmäßige Ausführungsformen, auf die die Erfindung keineswegs beschränkt ist; z. B. können die Flugkolbenmaschinen (Treibgaserzeu.ger, Gasverdichter oder Motorpumpen) zwei gegenläufige Kolbeneinheiten aufweisen.
  • Ferner kann der vom Phasenregler beeinflußte Faktor, von dem die Frequenz der Arbeitsspiele der Kolbeneinheit oder der Kolbeneinheiten abhängt, ein anderer sein als die Luftmasse, die sich im pneumatischen Rückführenergiespeicher oder in den pneumatischen Rückführenergiespeichern befindet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Erzeugung eines Druckmittels, die mindestens zwei Maschinen mit Flugkolben aufweist, zwischen deren Bewegungen mittels eines Phasenreglers, der auf eine Steuervorrichtung der Frequenz der Arbeitsspiele mindestens einer der Flugkolbenmaschinen einwirkt, eine bestimmte Phasendifferenz aufrechterhalten wird, wobei dieser Phasenregler von den Drücken gesteuert wird, die in einander entsprechenden mit Gas gefüllten Räumen veränderlichen Inhalts der beiden Flugkolbenmaschinen herrschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenregler auf die genannte Steuervorrichtung Druckimpulse zur Wirkung bringt, die dem Druck im Augenblick der Druckgleichheit in den beiden genannten Räumen entsprechen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschaltete Steuerorgane (i2, 13) des Phasenreglers in einer Leitung angeordnet sind, die vom Raum mit veränderlichem Inhalt der einen Flugkolbenmaschine zur Schwingungsfrequenzsteuervorrichtung mindestens der einen dieser Maschinen führt, und daß jedes dieser Steuerorgatie gleichzeitig und in entgegengesetztem Sinne von den Drücken betätigt wird, die in den Räumen mit veränderlichem Inhalt beider Flugkolbenmaschinen herrschen, wobei ` das eine dieser Organe so gestaltet ist, daß es während jeder halben Schwingung der Flugkolben die genannte Rohrleitung für einen kurzen Augenblick öffnet, solange in den beiden Räumen im wesentlichen derselbe Druck herrscht, während das andere Organ (i3), auf das Bremsmittel wirken, die genannte Rohrleitung während der ganzen Zeitdauer einer halben Schwingung öffnet und sie für die Dauer der folgenden Halbschwingung schließt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Steuerorgane von einem Schieber gebildet wird, wobei die Enden dieses Schiebers als Kolben ausgebildet sind, die in zwei Zylindern arbeiten (2i, 22 oder 28, 29), in denen der Druck der Räume veränderlichen Inhalts (6a, 6ä) der einen bzw. der anderen Flugkolbenmaschine herrscht.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Phasenregler übermittelten Druckirnpulse auf den Stabilisator der in ihrer Hubzahl zu steuernden Flugkolbenmaschine wirken.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i, für deren Flugkolbenmaschinen paarweise eine Phasendifferenz von i8o° aufrechterhalten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Phasenregler für beide Flugkolbenmaschinen vorgesehen ist.
  6. 6. Anlage nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem der Räume veränderlichen Inhalts in Verbindung stehende Rohrleitung hinter dem ersten Steuerorgan (i2) in zwei Zweige (17Q, i76) unterteilt ist, die vom zweiten Organ (i3) so gesteuert werden, daß ein Zweig geschlossen ist, wenn der andere offen ist, und umgekehrt, und daß die in jedem Zweig erzeugten Druckimpulse entweder getrennt auf jede der Steuervorrichtungen der Frequenz der Arbeitsspiele der beiden Flugkolbenmaschinen, oder gleichzeitig auf ein Differentialorgan (5o oder 55) einwirken, das die Frequenzsteuervorrichtung mindestens einer der Maschinen steuert.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialorgan (55) eine Luftaustauschvorrichtung (58) steuert, die zwischen nie pneumatischen Rückführenergiespeicher zweier Flugkolbenmaschinen geschaltet ist. B.
  8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der ,beiden Maschinen, zwischen deren pneumatischen Energiespeichern die Luftaustauschvorrichtung (58) geschaltet ist, mit einem Stabilisator versehen ist, der die Luftmasse im pneumatischen Energiespeicher in Abhängigkeit von dem Arbeitsdruck der Anlage regelt.
  9. 9. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Flugkolbenmaschinen ihre Stettervorrichtutig (S. S', S") für die Frequenz der Arbeitsspiele und einen besonderen Phasenregler besitzt, und daß das Steuerorgan jeder Steuervorrichtung von der Differenz zwischen den Druckimpulsen, die vom derselben Maschine angehörenden Phasenregler stemmen, und (lern Mitteldruck der von sämtlichen Phasenreglern der Anlage herrührenden Impulse betätigt wird. ro. Anlage nach Anspruch r, die mindestens eitle Gruppe von drei Flugkolhenmaschinen be-@itzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Gruppe angehörende Maschine ihre Stettervoirichtung (S. V. ,S"@) für die Frequenz der Arbeitsspiele und ihren Phasenregler besitzt, und daß Verbindungsleitungen (8r) und Verteilermittel (82, 82, 82") Vor-eschen sind, die beim Stillstand einer dieser Maschinen gestatten, die von einer anderen Maschine stammenden Druckimpulse, die \-or ciem Stillstand der betrachteten Maschine dein Phasenregler der letzteren zugeführt wurden, dein Phasenregler der dritten Maschine, die mit der genannten anderen Maschine weiterarbeitet, ztizitfiihren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037197B (de) * 1955-03-31 1958-08-21 Soc Es Energie Sa Verfahren und Vorrichtung zur wenigstens zeitweiligen Aufrechterhaltung des phasengleichen Betriebs von zwei Freiflugkolbenmaschinen
DE1078809B (de) * 1957-05-22 1960-03-31 Georg Kuschnerus Hydraulische Kolbenpumpe mit Antrieb durch Freiflugkolben

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