DE1037040B - Backofen - Google Patents

Backofen

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Publication number
DE1037040B
DE1037040B DES34707A DES0034707A DE1037040B DE 1037040 B DE1037040 B DE 1037040B DE S34707 A DES34707 A DE S34707A DE S0034707 A DES0034707 A DE S0034707A DE 1037040 B DE1037040 B DE 1037040B
Authority
DE
Germany
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primary
frequency
dark
frequency electrodes
radiators
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES34707A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hendricks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1037040B publication Critical patent/DE1037040B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/78Arrangements for continuous movement of material

Description

Die Erfindung betrifft einen Backofen mit räumlich zusammenfallendem Hochfrequenzwechselfeld und Infrarotstrahlungsfeld.
Es ist bekannt, Infrarotstrahler für die verschiedensten industriellen Erwärmungszwecke anzuwenden. So sind beispielsweise Infrarot-Hellstrahler zur Lacktrocknung und zum Backen von Teigwaren verwendet worden; auch Backöfen mit Infrarotdunkelstrahlern sind bekannt. Ferner ist es bekannt, bei Backöfen Infrarot-Hellstrahler in Verbindung mit kapazitiven Hochfrequenzerwärmungseinrichtungen zu verwenden. Dabei entsteht aber grundsätzlich das Problem der Anordnung der Hochfrequenzelektroden. Werden — wie weiterhin bekannt — die Hochfrequenzelektroden zwischen dem Backgut und den Infrarotstrahlern angeordnet, die üblicherweise die Form einer Glühlampe haben, so ergeben sich, auch wenn die Hochfrequenzelektrode aus einem Maschennetz besteht, stets Schattenstellen auf dem Backgut. Eine Anordnung der Elektroden außerhalb des Strahlungsbereiches der Infrarotlampen kommt meist wegen der dann notwendigen Hochfrequenzfeld-Elektrodenabstände und wegen der Beeinflussung des Hochfrequenzfeldes durch die unvermeidlichen metallischen Lampenfassungen der Hellstrahler nicht in Betracht. Erfindungsgemäß werden deshalb bei Backöfen mit räumlich zusammenfallendem Hochfrequenzwechselfeld und Infrarotstrahlungsfeld alle Hochfrequenzelektroden bzw. nur ein Teil von ihnen oder auch alle bzw. nur ein Teil ihrer Elemente als primäre Dunkelstrahler ausgeführt.
Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß einerseits das sich zwischen den Hochfrequenzelektroden ausbildende elektrische Hochfrequenzfeld nicht in unerwünschter Weise durch die zur Halterung der Strahler erforderlichen Fassungen beeinflußt wird (weil Durkelstrahler keine solchen Fassungen benötigen) und daß andererseits im Strahlengang der Infrarotstrahler keine Abschattungen des Backgutes verursachende Körper angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die als Dunkelstrahler ausgeführten Hochfrequenzelektroden eine geschlossene Fläche bilden. Die Hochfrequenzelektroden können aber auch gitterartig aus primären stabförmigen Dunkelstrahlerelektrodeu zusammengesetzt sein. Zweckmäßig ist es ferner, lediglich die im Decken- und Seitenbereich des Backraumes angeordneten Hochfrequenzelektroden als primäre Dunkelstrahler auszuführen, während die unter dem Backgut angeordnete Elektrode keine Primärbeheizung erfährt.
An Hand der Zeichnung seien zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung näher erläutert; Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt Backofen
Anmelder:
Siemens-Sctiuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Hans Hendricks, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
durch einen Durchlaufbackofen. Das Förderband 1 transportiert die Backwaren in Pfeilrichtung durch den Ofen. Vorteilhaft wird das Transportband aus einem elektrisch nichtleitenden, in Gitterform aufgebauten Material gefertigt. Die Dunkelstrahler 2 und 3, die als Flächenstrahler oder als Stabstrahler in Gitterform aufgebaut sind, dienen gleichzeitig als Hochfrequenzelektroden. Abgeschirmt wird der Ofen durch eine vorzugsweise aus leitendem Material gefertigte Abschirmhaube 4, die das Gehäuse des Backraumes bildet. Besteht das Transportband aus einem sehr grobmaschigen Netz, so kann auf die Ausbildung der Hochfrequenzelektrode 2 als Dunkelstrahler verzichtet werden und dafür die Elektrode 2 als großflächiges Blech, das als Reflektor wirkt, ausgebildet sein. Da die Dunkelstrahler — sowohl in der Stabform als auch in der Flächenform — keine metallischen Fassungen haben, behindern sie das Hochfrequenzfeld nicht.
Die Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Hochfrequenz-Infrarot-Backofen von etwas anderer Ausführung. Hierbei ist t>esonders die Seitenstrahlung durch die Dunkelstrahler 5 und 6 hervorgehoben. Die Hochfrequenzelektrode 3 oberhalb des Transportbandes 1 kann ebenso wie in Fig. 1 zugleich als Dunkelstrahler ausgebildet sein. Es ist dabei allerdings darauf zu achten, daß die Teile 3 von den Teilen 5 und 6 elektrisch isoliert sind, da sonst gegen die Elektrode 2 entsprechend der näheren Entfernung von 5 und 6 ein Hochfrequenzrandfeld ausgebildet würde, was eine ungleichmäßige Backwirkung auf dem Förderband 1 zur Folge hätte.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Backofen mit räumlich zusammenfallendem Hochfrequenzwechselfeld und Infrarotstrahlungs-
809 598/460
feld, gekennzeichnet durch die Ausführung aller Hochfrequenzelektroden bzw. nur eines Teiles von ihnen oder auch aller bzw. nur eines Teiles ihrer Elemente als primäre Dunkelstrahler.
2. Backofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch geschlossenflächige, als primäre Dunkelstrahler ausgeführte Hochfrequenzelektroden.
3. Backofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gitterartig aus primären stabförmigen Dunkelstrahlerelementen zusammengesetzte Hochfrequenzelektroden.
4. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die im Decken- und Seitenbereich des Backraumes an-
geordneten Hochfrequenzelektroden (3, 5, 6) als primäre Dunkelstrahler ausgeführt sind, die unter dem Backgut angeordnete Elektrode (2) jedoch keine Primärbeheizung erfährt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 813 382;
österreichische Patentschriften Nr. 170 778,
170106;
schweizerische Patentschrift Nr. 282 071;
USA.-Patentschrift Nr. 2 491687;
Aufsatz »Infrarotheizung mit Gas als Energiequelle« in der Zeitschrift »Gas- und Wasserfach« vom 15. April 1950, S. 84 bis 86.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES34707A 1953-08-07 1953-08-07 Backofen Pending DE1037040B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240471B (de) * 1961-12-16 1967-05-11 Basf Ag Hochfrequenz-Trocknungsanlage mit Transportband
FR2548507A1 (fr) * 1983-06-28 1985-01-04 Lambda Technics Int Applicateur a micro-ondes, a densite d'energie ajustable, destine au traitement d'objets au moins en partie polaires

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US2491687A (en) * 1945-06-26 1949-12-20 Nutt John Henry Apparatus for baking dough products
DE813382C (de) * 1949-03-22 1951-09-13 Heinz Dr-Ing Hefermann Elektrisch beheizter Backofen
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CH282071A (de) * 1951-04-25 1952-04-15 Felber Norbert Verfahren und Einrichtung zum Backen von Backwaren.

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