DE712110C - Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer duenner, aufeinandergeschichteter Blechlamellen oder Folien mit einem metallischen Traeger durch elektrisches Punktschweissen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer duenner, aufeinandergeschichteter Blechlamellen oder Folien mit einem metallischen Traeger durch elektrisches Punktschweissen

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DE712110C
DE712110C DEB178501D DEB0178501D DE712110C DE 712110 C DE712110 C DE 712110C DE B178501 D DEB178501 D DE B178501D DE B0178501 D DEB0178501 D DE B0178501D DE 712110 C DE712110 C DE 712110C
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DE
Germany
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foils
welding
thin
lamellas
electrode
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Expired
Application number
DEB178501D
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English (en)
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Dipl-Ing Dipl-Raufmann Dr Baer
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

Description

  • Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer dünner, aufeinandergeschichteter Blechlamellen oder Folien mit einem metallischen Träger durch elektrisches Punktschweißen Beim Verschweißen von sehr dünnen Metallteilen, beispielsweise Lamellen oder Folien, und eines diesen etwa als Träger dienenden stärkeren Teiles durch Punktschweißung besteht die Gefahr, daß beim Stromdurchgang die dünnen Teile verbrennen, wenn der gesamte Schweißstrom durch sie hindurchgeht. Eine gute Schweißverbindung läßt sich in diesem Fall nicht erreichen. Für die Herstellung von Schweißverbindungen zwischen einer einzelnen sehr dünnen Folie und einem verhältnismäßig sehr dicken Träger wurde bereits vorgeschlagen, parallel zu der Schweißstelle durch den dicken Träger einen Heizstrom fließen zu lassen, der den dicken Träger in derselben Zeit auf die zum Schweißen notwendige Temperatur bringen soll, in der auch die dünne Folie diese Schweißtemperatur erreicht. Dazu war :es notwendig, daß ein verhältnismäßig großer Stromweg durch diese dickere Platte gewählt wurde, weil ja nur dann der Stromeine genügende Heizwirkung auf diese Platte ausüben konnte. Zum Befestigen mehrerer Lamellen ,auf einem. Träger durch Puiiktschweißung konnte dieses Verfahren jedoch nicht verwendet werden. Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer dünner aufeinandergeschichteter Blechlamellen oder Folien mit einem metallischen Träger durch elektrisches Punktschweißen und besteht darin, daß eine der Schweißelektroden so angesetzt wird, daß sie während des Schweißvorgangs sowohl an allen Lamellen oder Folien als auch an dem Träger anliegt, während die zweite Elektrode am Träger anliegt. Dadurch findet eine gewisse Stromverzweigung in den aufeinanderzuschweißenden Lamellen statt, derart, daß durch jede dieser Lamellen ein Teilstrom fließt, der um so größer wird, je näher die betreffende Lamelle -der Grundplatte liegt. Auf diese Art und Weise gelingt es', die Lamnellen sowohl miteinander als auch mit dem Träger in zufriedenstellender Weise zu verschweißen. -Insbesondere geeignet ist dieses Verfahren zum gleichzeitigen Verschweißen der metallischen Belegungen, der Anschlußelektroden und Stromzuleitungsdrähte von Wickelkondensatoren.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Verschweißung einer Anzahl von dünnen Lamellen mit einem stärkeren Blech, Abb. z und 3 einen Stabkondensator, dessen an den Stirnseiten vorstehende metallische Belegungen, Anschlußelektroden und Zuleitungsdrähte nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verschweißt werden.
  • In Abb. i ist a ein i mm starkes Kupferblech, mit dem eine Anzahl von o, i mm starken, aufeinandergeschichteten Messinglamellen b verschweißt werden. Wie aus der Abbildung hervorgeht, sind die Lamellen b auf dem Blech a stufenweise übereinander angeordnet, damit die Schweißelektrode c an allen Lamellen b anliegt. Das Kupferblech a berührt die Schweißelektrode e an der Stelle d. Damit die Berührungsfläche möglichst groß ist, ist die Schweißelektrode c hier abgerundet und damit ihre Form der Stellung des Bleches a und er Lamellen b zueinander angepaßt. Die zweite Schweißelektrode e ist auf die Unterseite des Bleches b aufgesetzt.
  • Bei dem in Abb. a und 3 dargestellten Stabkondensator sind f die an den Stirnseiten des Kondensatorwickels vorstehenden metallischen Belegungen, welche aus dünnen Aluminiumfolien (Stärke etwa o,oo6 mm) bestehen und mit .der Elektrode g zu verschweißen sind. Die Elektrode g besteht aus Kupferblech von beispielsweise 0,05 mm Stärke. In diesem Fall werden beim Schweißen beide stabförmige Schweißelektroden h der Schweißmaschine so angesetzt, daß sie sowohl an den Folien/ als auch an dem Elektrodenblech g anliegen. Die Auflage der Schweißelektroden ist wieder dadurch verbessert, daß ihre Form durch Abrunden der auf der Elektrode a aufliegenden Kante der Stellung der Folien und der Elektrode g zueinander angepaßt ist.
  • Gleichzeitig mit dem Verschweißen der Folien/ und der Elektrode u wird auch der Anschlußdraht1 mit der Elektrode g verschweißt. Dabei wird gemäß Abb.3 zuerst das zylindrische Elektrodenblech g durch die Schweißelektroden h flachgedrückt. Es wird also durch das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht, zwischen den Folien f, der Elektrode g und dem Anschlußdraht i in einem Arbeitsgang eine einwandfreie Schweißverbindung herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer dünner, aufeinanderge. chi.chteter Blechlamellen oder Folien mit einem metallischen Träger durch elektrisches Punktschweißen, insbesondere zum gleichzeitigen Verschweißen der metallischen Belegungen, der Anschlußelektrode und Stromzuleitungsdrähte von Wickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schweißelektrode so angesetzt wird, daß sie während des Schweißvorgangs sowohl an allen Lamellen oder Folien als auch an dem Träger anliegt, während die zweite Elektrode am Träger anliegt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen oder Folien stufenweise übereinander angeordnet werden.
DEB178501D 1937-05-19 1937-05-19 Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer duenner, aufeinandergeschichteter Blechlamellen oder Folien mit einem metallischen Traeger durch elektrisches Punktschweissen Expired DE712110C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976710C (de) * 1942-11-24 1964-03-12 Siemens Ag Elektrischer Durchfuehrungswickelkondensator
DE976844C (de) * 1948-10-02 1964-06-04 Siemens Ag Verfahren zum Verbinden duenner, als Kondensatorbelegung dienender Aluminiumfolien mit den als Stromzufuehrung dienenden Kontaktfahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976710C (de) * 1942-11-24 1964-03-12 Siemens Ag Elektrischer Durchfuehrungswickelkondensator
DE976844C (de) * 1948-10-02 1964-06-04 Siemens Ag Verfahren zum Verbinden duenner, als Kondensatorbelegung dienender Aluminiumfolien mit den als Stromzufuehrung dienenden Kontaktfahnen

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