DE2030597C3 - Verfahren zum Herstellen von Halbleiter-Hochspannungsgleichrichtern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Halbleiter-HochspannungsgleichrichternInfo
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Description
Wärme besser abgeleitet wird und daß durch die
Zusammenfassung von Verfahrensschritten (gleichzeitiges Auflöten der Gleichrichterkristalle und Verlöten der
Kammrücken) der Herstellungsprozeß wesentlich vereinfacht wird, wobei die Serienschaltung durch einfache
Trennschnitte am Kammrücken erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil des crfindungsgemäDen Herstellungsverfahrens ist, daß fehlerhafte einzelne Gleichrichter
durch einfaches Überbrücken oder Ersetzen aus dem Gesamtsystem eliminiert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die bei dem Verfahren nach der Erfindung benutzten, kammförmigen Elektroden,
F i g. 2 zwei mit einander verschweißte und verlötete kammförmige Elektroden mit zwischen den Zähnen der
Elektroden eingelöteten Gleichrichterkristallen und
F i g. 3 den fertigen Halbleiter-Hochspannungsgleichrichter.
F i g. 1 zeigt zwei zusammenhängende kammförmige Elektroden 1 und 2, wie sie aus einer Bronzernatie für
eine Vielzahl solcher Elektroden herausgtitanzt oder -geätzt werden. Die Elektroden 1 und 2 sind versilbert,
die Zähne 3 der Elektrode 2 sind gekröpft und mit einer
tellerförmigen Einprägung 4 versehen. Neben den Zähnen 3 der Elektrode 2 und den Zähnen 5 der
Elektrode 1 befinden sich im Kammrücken kreisförmige Ausstanzungen 6, die zur Justierung der Kämme dienen
und die die Stellen markieren, an denen die Kämme später aufgetrennt werden sollen. Die Gleichrichterkristalle
11 werden in tellerförmige Einprägungen 4 eingelegt, die Kammrücken der Kämme 1 und 2 werden
in der Weise übereinander gelegt, daß die Kristalle 11
zwischen den Zähnen 3 und 5 der Kämme 2 und 1 eingeklemmt werden. Dabei werden die Kämme so
zueinander ausgerichtet, daß die kreisförmigen Ausstanzungen 6 zur Deckung kommen, dann werden die
Rücken an Einzelpunkten 7 miteinander verschweißt und anschließend wird das gesamte System in einem
Durchlaufofen verlötet. Fig.2 zeigt die beiden fest miteinander verbundenen Kämme 1 und 2.
F i g. 3 zeigt die mit Isolierstoff & umpreßten Zähne 3 und 5 der Kämme 2 und 1, die Kammrücken werden an
den Stellen mit den kreisförmigen Ausstanzungen 6 aufgetrennt. 6a sind die so entstandenen Trennstellen.
Die beiden Enden des Systems sind mit Anschlußdrähten
9 versehen. Zum Schluß wird das gesamte System ein zweites Mal mit Isolierstoff 10 umpreßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen von Halbleiter-Hochspannungsgleichrichtern,
bestehend aus einer beliebigen Anzahl von auf kammförmigen Elektroden
angeordneten, elektrisch in Serie geschalteten Gleichrichterkristallen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichterkristalle (11) zwischen den Zähnen zweier kammförmiger Elektroden
(I1 2) befestigt, die Rücken der Elektroden
miteinander verbunden und die Gleichrichterkristaile (11) durch geeignetes Auftrennen der Rücken der
miteinander verbundenen Elektroden in Serie geschaltet werden. ; s
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste kammförmige Elektrode (2) mit rechtwinkelig gebogenen, gekröpften und mit
tellerförmigen Einprägungen (4) versehenen Zähnen (3) und eine zweite kammförmige Elektrode (1) mit
an der Spitze eine Verbreiterung aufweisenden Zähnen (5) verwendet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kammförmigen
Elektroden (1,2) vor dem Verbinden mit Hilfe kreisförmiger Ausstanzungen (6), die sich in den
Kammrücken befinden, justiet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken der
miteinander verbundenen Elektroden (1, 2) an den Stellen mit den kreisförmigen Ausstanzungen (6), die
deckungsgleich angeordnet sind, aufgetrennt (6a) werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterkristalle
(11) eingelötet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterkristalle (11) an ihrer
Ober- und Unterseite oder aber die kammförmigen Elektroden (1, 2) mit einer Weichlotschicht überzo- -to
gen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gskennzeichnet,
daß Lötfolien zwischen die Kristalle (' 1) und die kammförmigen Elektroden (1, 2) gelegt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kammförmigen
Elektroden (1,2) nach dem Einlegen, aber vor dem Einlöten der Gleichrichterkristalle (11) durch
Punktschweißen (7) miteinander verbunden werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozesse zum
Verlöten der Gleichrichterkristalle (11) und zum Verlöten der Rücken der kammförmigen Elektroden
(1,2) gleichzeitig in einem Arbeitsgang erfolgen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Elektroden ein
Material hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterkristalle (11) nach dem Befestigen zwischen den
Zähnen (3, 5) der kammförmigen Elektroden (1, 2) einzeln mit Isolierstoff (8) umpreßt werden und daß
nach dem Auftrennen der Kammrücken das gesamte Bauelement ein zweites Mal mit Isolierstoff (10) ftI>
umpreßt wird.
Die .Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Halbleiter-Hochspannungsgleichrichtern, bestehend aus einer beliebigen Anzahl von auf kammförmigen
Elektroden angeordneten, elektrisch in Serie geschalteten Gleichrichterkristallen.
Für Hochspannungsgleichrichter wird wohl eine hohe
zulässige Sperrspannungsbelastbarkeit, jedoch nur eine relativ geringe Durchlaßstrombelastbarkeit gefordert,
so daß für kleine Leistung ausgelegte Halbleiter-Bauelemente in beliebiger Anzahl in Serie geschaltet, zur
Herstellung eines Hochspannungsgleichrichters verwendet werden können.
Es sind bereits Anordnungen von Hochspannungsgleichrichtern bekannt (DE-OS 18 00 310), bei denen auf
einer Vielzahl von leitfähigen Halterungen jeweils ein Gleichrichterkristall angebracht und mit benachbarten
Halterungen über einen Verbindungsdraht in Serie geschaltet sind.
Diese Drahtkontaktierung der einzelnen Gleichrichterkristalle ist infolge mehrerer Arbeitsgänge
zeitaufwendig, die Verbindung der Gleichrichterkristalle durch Drähte zeigt außerdem keine besonders
günstigen mechanischen Eigenschaften, und für Bauelemente, für die eine hohe Stromstoßbelastbarkeit
gefordert wird, ist eine derartige Drahtkontaktierung überhaupt unmöglich.
Der Vollständigkeit halber wird ent ahnt, daß aus der
US-PS 33 48 105 ein Brückengleichrichter mit vier P/V-Übergängen in zwei oder vier individuellen
Halbleiterkristallen bekannt ist, wobei die Halbleiterkristalle zwischen kammförmigen Elektroden verlötet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, nach dem die für die Serienschaltung
benötigten Gleichrichterkristalle in einem Arbeitsgang sowohl auf den Elektroden befestigt als auch mit
Kontakten versehen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleichrichterkristalle zwischen den Zähnen
zweier kammförmiger Elektroden befestigt, die Rücken der Elektroden miteinander verbinden und die Gleichrichterkristalle
durch geeignetes Auftrennen der Rükken der miteinander verbundenen Elektroden in Serie
geschaltet werden.
' Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Zähne der kammförmigen Elektroden unterschiedlich
gestaltet, und zwar hat die erste Elektrode rechtwinklig gebogene, gekröpfte und mit tellerförmigen
Einprägungen versehene Zähne, die zweite Elektrode hat an der Spitze eine Verbreiterung
aufweisende Zähne; die Kammrücken haben kreisförmige Ausstanzungen, mit deren Hilfe die Elektroden vor
dem Verbinden justiert werden und die gleichzeitig, deckungsgleich angeordnet, die Stellen angeben, an
denen die Rücken der miteinander verbundenen Elektroden aufgetrennt werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgen die Lötprozesse zum Befestigen der Gleichrichterkristalle
und zum Verbinden der Rücken der kammförmigen Elektroden gleichzeitig in einem Arbeitsgang,
wozu entweder die Gleichrichterkristaile an ihrer Ober- und Unterseite oder die kammförmigen
Elektroden mit einer Weichlotschicht überzogen, oder aber Lötfolien zwischen die Kristalle und die kammförmigen
Elektroden gelegt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verwendung von
kammförmigen Elektroden die Kontaktierung des Hochspannungsgleichrichters vereinfacht wird, die
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