DE1909166C3 - Verdrahtungsanordnung - Google Patents

Verdrahtungsanordnung

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DE1909166C3
DE1909166C3 DE19691909166 DE1909166A DE1909166C3 DE 1909166 C3 DE1909166 C3 DE 1909166C3 DE 19691909166 DE19691909166 DE 19691909166 DE 1909166 A DE1909166 A DE 1909166A DE 1909166 C3 DE1909166 C3 DE 1909166C3
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Hermann Dipl.-Ing. 8201 Großkarolinenfeld Dünnwald
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdrahtungsanordnung für einseitig bauelementebestückte Flachbaugruppen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei steckbaren Flachbaugruppen werden die elektrischen Verbindungen der Bauelemente untereinander und mit den Steckkontakten der Flachbaugruppe überwiegend durch geätzte bzw. gedruckte: Leiterbahnen auf einer Isolierstoffplatte hergestellt. Die Isolierstoffplatte dient gleichzeitig als Träger der Bauelemente.
Solche geätzten bzw. gedruckten Schaltungen lassen sich nachträglich nur schwer ändern. Außerdem ist ihre Herstellung ein ziemlich aufwendiger Vorgang, der sich bei sehr geringen Stückzahlen oder dann, wenn noch mit nachträglichen Änderungen gerechnet werden muß, nicht lohnt.
In solchen Fällen hat sich die Herstellung der Verdrahtung mit Hilfe eines sogenannten Fädelstiftes im wesentlichen sehr bewährt. Da hierbei nur verhältnismäßig dünne Drähte (etwa 0,3 mm) verarbeitet werden können, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten durch die unerwünschte gegenseitige Kopplung der einzelnen Schaltungsteile über die Widerstände von Leitungen, die der gemeinsamen Zuführung des Bezugspotentials und der Versorgungsspannung dienen.
Es liegt auf der Hand, zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten den betreffenden Leitungen einen größeren Querschnitt zu geben. Eine Verdrahtungsanordnung der eingangs genannten Art, bei der zur Zwischenverbindung von Bauelementen Stromschienen in Form schmaler Metallstreifen mit seitlich angesetzten ίο Laschen verwendet werden, ist durch die US-PS 34 18 535 bekannt. Mehrere Stromschienen werden übereinander gestapelt. Die dabei erforderlichen isolierenden Zwischenlagen sind beidsetig mi* einer Klebeschicht versehen, damit der Stapel zusammenhält. Dieses Verfahren ist sehr umständlich, da das Stapeln der Stromschienen mit ausreichender Genauigkeit praktisch nur mit einer Lehre erfolgen kann. Nachträgliche Änderungen der Verbindungen sind nur schwer durchführbar.
Eine Anordnung für die Bildung von Schaltungsmoduln unter Verwendung von streifenförmigen Leitern mit seitlich angesetzten Laschen ist aus der US-PS 32 27 926 bekannt. Die streifenförmigen Leiter stehen hochkant auf einer Isolierstoffplatte, wobei die Laschen der streifenförmigen Leiter durch entsprechende Löcher in der Isolierstoffplatte gesteckt Find und auf der anderen Seite der Isolierstoffplatte überstehen. Auf dieser Seite sind teilweise ununterbrochene Leiterbahnen senkrecht zum Verlauf der streifenförmigen Leiter aufgedruckt. Abhängig von der Richtung, in der die überstehenden Enden der Laschen umgebogen werden, ergeben sich wählbare elektrische Verbindungen zwischen den Leiterbahnen und den streifenförmigen Leitern.
Eüne im Ergebnis ähnlich wirkende Schaltungsanordnung mit auf beiden Seiten einer Isolierstoffplatte angeordneten streifenförmigen Stromschienen ist durch die US-PS 32 90 557 bekannt.
Die zueinander parallelen Stromschienen auf einer Seite der Isolierstoff platte verlaufen senkrecht zu den zueinander ebenfalls parallelen Stromschienen auf der anderen Plattenseite. Die gewünschten Verbindungen von Stromschienen aus den beiden Kollektiven werden mit Hilfe seitlich angesetzter Laschen hergestellt, die in Löcher der Isolierstoffplatte von beiden Seiten her eingedrückt und verlötet werden. Die Anschlußdrähte von Bauteilen werden durch Löcher der Isolierstoffplatte gesteckt und die Enden der Drähte mit senkrecht abgebogenen Enden der Stromschienen verbunden.
So Durch die US-PS 30 98 951 ist eine Verdrahtungsanordnung für auf einer Isolierstoffplatte angeordnete Bauelemente bekannt, bei der die gewünschten Verbindungen zwischen den ebenfalls durch Löcher der Platte gesteckten Anschlußfahnen der Bauelemente durch individuell geformte Stromschienen hergestellt werden, deren senkrecht abgebogene Enden mit den hervorstehenden Enden der Anschlußfahnen verschweißt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdrahtungsanordnung der eingangs genannten Art, insbesondere zur Anwendung bei Labor- und Versuchsaufbauten, so auszubilden, daß nur vergefertigte, einheitliche, gegebenenfalls zu verkürzende Stromschienen benötigt werden, die in der Isolierstoffplatte leicht zu befestigen sind und die elektrische Verbindung entsprechender Anschlußfahnen der Bauelemente mit der Versorg-jngsspannung und dem Bezugspotential ebenfalls ohne zusätzliche Verbindungsleitungen erlauben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs J angegebenen Merkmale gelöst
Dadurch wird erreicht, daß bei Bauelementen, insbesondere mit mehr als zwei Anschlußfahnen, die Ausweehslung leicht möglich ist. zumal die zu verbindenden Tciic näCn äiieinäriucrliegcn und die AfiScinuuiaiinen nicht durch Bohrungen ode. Schlitze der Laschen gesteckt sind Da es sich ferner erfahrungsgemäß gezeigt hat, daß Verbindungsschienen für die Zuführung der Versorgungsspannung bzw. das Bezugspotentia! verhälti.iämäßig selten geändert werden müssen, ergibt sich in Verbindung mit der eingangs, genannten Fädel-Verdrahtungs-Technik der Vorteil, daß zur Zuführung der Versorgungsspannung und des Bezugspotemiais niederohmige Leitungen zur Verfugung stehen und die sonstigen Verbindungen leicht veränderbar ausgeführt werden können.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbei- »piel der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine mit integrierten Bausteinen teilweise bestückte Flachbaugruppe auf die Bestückungsseite gesehen,
F i g. 2a die Ansicht der Breitseite einer Stromschiene,
F i g. 2b die Ansicht der Schmalseite der Stromschiene nach F i g. 2a.
Mit besonderem Vorteil können die Stromschienen in Flachbaugruppen verwendet werden, die mit zumindest äußerlich gleichen integrierten Bausteinen bestückt sind. Es ist dabei zweckmäßig, die integrierten Bausteine nach Fig.! (die allerdings au-, Gründen der Übersichtlichkeit nur eine teilweise Bestückung zeigt) in Zeilen und Spalten anzuordnen. 3$
Die Flachbaugruppe nach F i g. 1 enthalt eine Isolierstoffplatte 3t mit der aufgesetzten Steck -leiste 34 und den integrierten Bausteinen t bis 28 (nur teilweise dargestei!:). Zur Erleichterung der Verdrahtung ist eine gleichlautende Kennzeichnung der Einbauplätze auf der Rückseite der Isoiierstoffplatte 31 günstig. Auf der Vorderseite der Platte, jedoch unter den integrierten Bausteinen, verlaufen die Stromschienen 40, 41 parallel zu den die Anschlußfahnen tragenden Längsseiten der
Jeder Zeile ist ein Paar von Stromschienen 40. 41 zugeordnet, die beispielsweise der Zuführung des Bezugspotentials und einer Versorgungsspannung dienen Die untereinander gleichen Stromschienen 40, 41 e;r,e\ jeden Paares sind um 180'' gedreht und gegeneinander in ihrer Längsrichtung versetzt auf der holierstoffplatte befestigt Die einseitig überstehenden Enden der einander entsprechenden Stromschienen 40 bzw. 41 aüer Paare sind durch aufgelötete Streifen 42 bzw. 43 au;. elektrisch gut leitendem Materia! untereinander und mit Anschlußstiften der Steckerleiste 34 verbunden
Die F i g. 2a zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der Stromschiene 40, 41 von oben. An dem streifenformrgen Teil 44 der Stromschiene sind seitlich rechtwinklige Laschen 45 angesetzt deren äußere Schenkel senkrecht nach unten abgebogen sind. Die f: > g 2b zeigt eine Seitenansicht.
Die löschen werden durch Löcher der Isolierstoffplatte 31 (Fig. 1) gesteckt und die auf der Verdrahtungr.seiie überstehenden Enden zur Befestigung der Schienen umgebogen. Die umgebogenen Enden der Laschen dienen gleichzeitig als Anschlußponkte für die Verdrahtung. Durch entsprechende Wahl der gegenseitigen Abstände der Laschen und ihrer seitlichen Abstände von dem streifenförmigen Teil 44 der Stromschiene läßt sich leicht erreichen, daß die auf der Ver drahtungsseite überstehenden und umgebogenen Enden der Laschen 45 mit den entsprechend π Anschlußfahnen der integrierten Bausteine unmittelbar verlötet werden können. v> daß sich eine Zwischenverbindung erübrigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verdrahtungsanordnung für einseitig bauelementebestückte Flachbaugruppen mit einer vorgelochten Isoüerstoffplaltc, auf deren Bestückungsseite unterhalb der Bauelemente Stromschienen in Form schmaler Streifen aus elektrisch leitendem Material mit seitlich angesetzten Laschen verlaufen, die als elektrische Anschlußpunkte von Anschlußfahnen der Bauelemente für die Zuführung der Versorgungsspannung bzw. des Bezugspotentials dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (45) rechtwinklig zur Breitseite der Streifen (44) abgebogen und die abgebogenen Teile durch Löcher der Isolierstoffplatte (31) gesteckt sind und daß die auf der Verdrahtungsseite aer Flachbaugruppe überstehenden Enden der Laschen (45) zur mechanischen Halterung der Stromschienen (40,41) nochmals umgebogen sind, derart, daß sie neben die ebenfalls durch die Löcher der Isolierstoffplatte (31) gesteckten, die Zuführung der Versorgungsspannung bzw. des Bezugspotentials bewirkenden Anschlußfahnen der Bauelemente (1 bis 28) zu liegen kommen und mit diesen unmittelbar leitend verbindbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit ir. Zeilen und Spalten angeordneten integrierten Bausteinen, die mindestens in ihrer äußeren Form übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (40, 41) jeder Zeile oder Spalte paarweise zugeordnet sind und parallel zueinander und zu den mit Anschlußfahnen versehenen Seiten der integrierten Bausteine verlaufen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromschienen (40, 41) eines jeden Paares gegeneinander in ihrer Längsrichtung verschoben sind und daß die Enden einander entsprechender Stromschienen (40 bzw. 41) aller Paare durch aufgelötete Streifen (42, 43) aus elektrisch leitendem Material miteinander verbunden sind.
DE19691909166 1969-02-24 Verdrahtungsanordnung Expired DE1909166C3 (de)

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DE19691909166 DE1909166C3 (de) 1969-02-24 Verdrahtungsanordnung

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DE1909166A1 DE1909166A1 (de) 1970-10-15
DE1909166B2 DE1909166B2 (de) 1975-07-03
DE1909166C3 true DE1909166C3 (de) 1976-02-19

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