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Im
wesentlichen betrifft die Erfindung einen Wirkstoff, der in der
Lage ist, Hautentzündungen
zu reduzieren, und dessen Verwendung im Bereich der Kosmetika oder
Pharmazeutika.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Testen
einer Substanz, die möglicherweise
im inflammatorischen Bereich wirksam ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein neues Testverfahren,
dessen Verwendung in Untersuchungen und zur Identifikation einer
Substanz, die möglicherweise
wirksam im Bereich einer Entzündung
ist aufgrund der Fähigkeit,
das Enzym Phospholipase A2 (PLA2) zu hemmen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin neue Substanzen, die im
Bereich von Entzündungen
wirksam sind und die so nachgewiesen wurden, und deren Verwendung
im kosmetischen oder dermo-pharmazeutischen oder pharmazeutischen
Bereich, insbesondere zur Pflege, um Anzeichen einer Hautreizung
zu reduzieren.
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Stand der Technik
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Die
anti-inflammatorischen Produkte, die bisher in den Laboratorien
entwickelt wurden und die vorgesehen sind, Hautentzündungen
zu bekämpfen,
wurden aufgrund von Modellstudien ausgewählt, die nicht Bedingungen
angepaßt sind,
ein Aufzeigen der Wirksamkeiten gegenüber Entzündungen der Haut zu erlauben (Ausschlag,
Schuppen, Xerose, Flecken).
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Die
verwendeten Modelle wurden in der Tat meistens mit Tieren entwickelt,
wobei die angelegte Reizung häufig
sehr stark war; diese Reizung kann sein:
- – eine UV-Bestrahlung
auf einem bestimmten Punkt, die zur Bildung von Hautausschlag führt, und,
nach Verabreichen eines möglicherweise
wirksamen Produkts, Untersuchen des Verschwindens dieses Hautausschlags;
- – eine
subkutane Injektion von Lipopolysacchariden (LPS) und/oder Guanidin
und/oder sogar Carrageen, um ein Ödem in Meerschweinchen zu bilden
und dann, nach Verabreichen des möglicherweise wirksamen Produkts,
Untersuchen ob das Ödem
wieder verschwindet.
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In
vitro Tests, die die Hemmung der Phospholipase A2 betreffen, ein
Enzym, das in der Synthese der inflammatorischen Mediatoren involviert
ist, wurden ebenfalls entwickelt; diese Tests sind aber weit von
den in vivo Bedingungen entfernt und daher nicht anwendbar.
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Bekannte in vitro Tests
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Die
bisher beschriebenen Tests betreffen meist Sensitivitätsprobleme
und sind aufgrund der Objekte der verwendeten Modelle weit von der
in vivo Situation entfernt. So beschreibt zum Beispiel das Patent
FR 2,757,395 A1 die
Hemmung der Phospholipase A2 mit einem Substrat, das nichts mit
den natürlichen
Substraten des Enzyms, wie sie bei entzündlichen Reaktionen vorkommen,
zu tun hat; dieses Substrat, Dimyristoyl-L-phosphatidylcholin, ist
in der Tat ein Phospholipid mit zwei C14-Fettsäuren (gesättigte Kohlenwasserstoff-Fettsäuren mit
14 Kohlenstoffatomen). Dieses Substrat und diese Fettsäuren sind
nicht in dem Weg zur Bildung der entzündlichen Mediatoren involviert;
hierbei handelt es sich um ein Phospholipid, das eine ungesättigte C20-Fettsäure (Arachidonsäure) trägt; dieses
wird dann durch Phospholipase A2 hydrolysiert.
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Gemäß diesem
Dokument wird die Fettsäure
durch das Enzym hydrolysiert, und die Freisetzung der Fettsäure führt zum
Auftreten einer Trübung
der Lösung
aufgrund der Unlöslichkeit
der Fettsäure
in dem Medium, gemessen mittels Spektrophotometrie bei 360 nm. Diese
Technik ist nicht sehr sensitiv und erlaubt einerseits keine sichere
Klassifizierung der Hemmstoffe; auf der anderen Seite erlaubt die
Technik nicht das Testen von lipophilen oder emulgierenden Molekülen, da
sie die Lösung
trüb machen
und somit keine richtige Messung der Phospholipase A2 Hemmung ermöglichen.
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Die A2 Phospholipasen (PLA2s)
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Phospholipase
A2 ist ein Enzym, das in Membranen von Zellen vorkommt. Es kommt
hauptsächlich
in Zellen vor, die mit entzündlichen
Phänomenen
verbunden sind, wie Mastozyten. Dieses Enzym hydrolysiert die Membranphospholipide,
um eine Fettsäure
freizusetzen.
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Es
können
drei Funktionsarten den Phospholipasen zugeschrieben werden: spaltende
Funktionen, Funktionen der Restrukturierung von Membranphospholipiden,
die zur Aufrechterhaltung der Zellarchitektur verantwortlich sind,
wobei sie Deacylierungs-/Reacylierungszyklen durchführen kann,
und schließlich
Funktionen bei der Signaltransduktion durch die Produktion von biologisch
wirksamen Produkten aus Membranphospholipiden. Die Regulation der
Aktivierung der Phospholipasen stellt daher ein vorherrschendes
Element in den Signalkaskaden dar und somit auch der Signalamplifikatiuon
während
der entzündlichen
Reaktionen.
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PLA2s
wurden zuerst im extrazellulären
Medium von verschiedenen Arten identifiziert: Säugetieren (Pankreas PLA2),
Schlangen, Insekten (Gift PLA2). Später wurden fünf Gruppen
von PLA2s definiert, gekennzeichnet durch sowohl enzymatische und
strukturelle als auch funktionelle Eigenschaften (Tabelle 1). Tabelle 1 Eigenschaften der verschiedenen
PLA2s
| Ursprung | | Vorkommen | Größe (kDa) | Ca2+ |
SPLA2 | Gruppe
I Kobra; Pankreas | Säugetier | sekretiert | 13–15 | mM |
Gruppe
II Vipern; synovial | Säugetier | sekretiert | 16–18 | mM |
Gruppe
III Biene | | sekretiert | 16–18 | mM |
Gruppe IV ubiquitär | Säugetier | zytosolisch | 85 | µM |
CPLA2 |
Gruppe
V Myokardium | Säugetier | zytosolisch | 40 | nein |
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Diese
Enzyme teilen das gleiche Substrat: Phospholipide, die sie hydrolysieren;
sie sind 2-Acylhydrolasen und setzen Fettsäuren, die sich in dieser Position
befinden, sowie ein Lysophospholipid frei.
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Allerdings
unterscheiden sich diese Gruppen von Enzymen in ihrer Funktion,
ihrem Vorkommen, ihrer Regulation, ihrem Wirkungsmechanismus, ihrer
Sequenz, ihrer Struktur und ihrer Abhängigkeit von zweiwertigen Ionen.
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Die
ersten drei Gruppen, die als extrazelluläre Enzyme oder als sekretierte
PLA2s (sPLA2s) isoliert wurden, haben eine hohe Zahl von Disulfidbrücken, ein
Molekulargewicht von ca. 15 kDa und benötigen für ihre Aktivität eine hohe
Konzentration an Calcium.
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Die
Klassifikation der PLA2s in eine dieser drei Gruppen wurde im wesentlichen
aufgrund der strukturellen Homologien durchgeführt. Obwohl die Mehrzahl der
PLA2s nicht-humane Enzyme sind, gibt es humane sekretierte PLA2s
in der Synovialflüssigkeit
(Gruppe II) oder im humanen Pankreas (Gruppe I).
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Die
am besten charakterisierte PLA2 ist die sekretierte PLA2 der Gruppe
II, die aus der menschlichen Synovialflüssigkeit stammt. Die Gruppe
IV der PLA2s enthält
nur ein intrazelluläres
Enzym, die sogenannte zytoplasmatische PLA2 (cPLA2), mit großem Molekulargewicht
(85 kDa); diese ist spezifisch für
Phospholipide mit Arachidonsäure;
diese cPLA2 benötigt
Calciumkonzentrationen, die vergleichbar mit einer intra-zytoplasmatischen
Aktivierung sind.
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Das
Enzym kommt zytosolisch vor und geht während der zellulären Aktivierung
in die Membran über.
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Dieses
Enzym besitzt keine Disulfidbrücke
und wird durch Kinasen der PKC- und der MAP-Familie aktiviert.
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Schließlich gibt
es eine fünfte
Gruppe von PLA2, intra-zytoplasmatische
PLA2. Dieses Enzym hat ein Molekulargewicht von 40 kDa und ist ebenfalls
spezifisch für
Phospholipide mit Arachidonsäure
und benötigt kein
Calcium für
seine Aktivierung.
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Sehr
vereinfacht scheint es so zu sein, daß die PLA2 der Gruppe IV das
Enzym ist, das bevorzugt unter physiologischen Bedingungen verwendet
wird, und daß die
sPLA2s in Antwort auf entzündliche
Stimuli synthetisiert und sekretiert werden, um Mediatoren der Entzündung herzustellen.
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Allerdings
ist diese Unterscheidung zu schematisch:
Tatsächlich werden
die beiden PLA2s, sPLA2 und cPLA2, während der zellulären Aktivierung
bei einer inflammatorischen Reaktion induziert und aktiviert.
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Verschiedene
Arbeiten behandeln die Modifikationen der Aktivierung von PLA2s
sekretiert bei Psoriasis (Forster et al., Br. J. Dermatol., 1985,
II2, 135–147).
Diese Studien identifizieren aber nicht die spezifischen Formen
der PLA2.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines im
Bereich der Entzündung
wirksamen Bestandteils (Wirkstoff); dieser kann insbesondere eine
Hautentzündung
reduzieren.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines im Bereich der Entzündung wirksamen
Bestandteils, der die enzymatische Aktivität der Phospholipase A2 hemmen
kann.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung der Verwendung
dieser wirksamen Bestandteile im kosmetischen, dermo-pharmazeutischen
oder pharmazeutischen Bereich, insbesondere zur Herstellung von
kosmetischen Zusammensetzungen oder dermo-pharmazeutischen Zusammensetzungen
oder pharmazeutischen Zusammensetzungen.
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Die
Erfindung betrifft im wesentlichen Phospholipasen A2 vom Typ I und/oder
vom Typ II.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
wirksamen Bestandteils, einer kosmetischen Zusammensetzung, einer
haut-pharmazeutischen Zusammensetzung oder einer pharmazeutischen
Zusammensetzung enthaltend diesen wirksamen Bestandteil, identifiziert
durch dieses Testverfahren, insbesondere zur Pflege und zur Reduktion
der Anzeichen von Hautreizungen, wie Hautausschlägen oder Rötungen der Haut, mehr oder
weniger verbunden mit externen physikalischen Mitteln oder durch
eine Entzündung,
Xerose oder Hauttrockenheit, des Verringerns oder des Verlusts der
Spannkraft der Haut und des Auftretens von Flecken oder des Auftretens
von kleinen geplatzten Äderchen,
wie man es bei sehr trockener Haut beobachten kann.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt die Lösung der oben ausgeführten Ziele.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung von mindestens einem
Wirkstoff, der die enzymatische Aktivität von Phospholipase A2 vom
Typ I oder II signifikant hemmt, zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung
zur Reduktion von Reizungen und/oder Entzündungen von Hautgewebe bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls die Verwendung von mindestens
einem Wirkstoff, der die enzymatische Aktivität von Phospholipase A2 vom
Typ I oder II signifikant hemmt, zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung zur Reduktion von Entzündungen der Haut bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung von mindestens einem
wirksamen Bestandteil zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung
zur signifikanten Reduktion der enzymatischen Aktivität von Phospholipase
A2 vom Typ I und/oder II bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur kosmetischen
Pflege durch Reduktion von Reizungen und/oder Entzündungen
von Hautgewebe bereit.
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Ein
Verfahren zum Testen der Aktivität
einer möglicherweise
wirksamen Substanz, die enzymatische Aktivität der Phospholipase A2 signifikant
zu hemmen, bevorzugt der Phospholipase A2 vom Typ I oder II, umfasst:
- a) Zusammenbringen der möglicherweise wirksamen Substanz
mit
– Phospholipase
A2;
– einem
Phospholipidsubstrat, umfassend mindestens eine Fettsäure in Form
eines Esters; die Fettsäure ist
bevorzugt eine Fettsäure
mit einer langen Kette umfassend zwischen 15 und 22 Kohlenstoffatome;
das Substrat ist bevorzugter ungesättigt oder mehrfach ungesättigt; das
Substrat ist in der Lage, mindestens eine Fettsäure während der Hydrolyse freizusetzen;
- b) Messen der enzymatischen Aktivität der Phospholipase A2, insbesondere
umfassend den Nachweis des Vorhandenseins dieser freigesetzten Fettsäuren und
gegebenenfalls deren quantitative Bestimmung.
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Die
Messung der enzymatischen Aktivität wird bevorzugt durchgeführt durch
Bestimmung von nicht-veresterten Fettsäuren.
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Der
Begriff "Phospholipase
A2" wird hier verwendet
in Verbindung mit der Phospholipase A2 vom Typ I und/oder II.
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Der
Ausdruck "hemmen" bedeutet hier, daß der wirksame
Bestandteil (Wirkstoff) die Phospholipase A2 hemmen kann, so daß eine enzymatische
Aktivität
induziert wird, die geringer ist als die enzymatische Aktivität, die induziert
wird wenn die Phospholipase A2 nicht in Kontakt mit der möglicherweise
wirksamen Substanz gebracht wird; alle Bedingungen, wie Temperatur,
Kontaktzeit und Arbeitsbedingungen, sind dabei identisch oder unter
anderen Gesichtspunkten vergleichbar (d. h. unter gleichen Bedingungen).
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Vorteilhaft
erfolgt die Auswahl der möglicherweise
wirksamen Moleküle
während
des Screenens zur Hemmung der PLA2 Aktivität; diese kann als stark angesehen
werden, wenn die Hemmung größer oder
gleich 50% einer Referenzaktivität
ist; diese Referenzaktivität
wird gemessen, indem die PLA2 nicht in Kontakt mit der möglicherweise
wirksamen Substanz gebracht wird; alle anderen Bedingungen, wie
Temperatur, Kontaktzeit und Arbeitsbedingungen, sind identisch oder
unter anderen Gesichtspunkten vergleichbar.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird der Test mit
einer Phospholipase A2 vom Typ I durchgeführt, insbesondere zur Vorauswahl
der möglicherweise
wirksamen Substanzen; diese sind zumindest signifikant wirksam,
die Aktivität
der Phospholipase A2 zu hemmen. Das Verfahren wird dann noch einmal
mit Phospholipase A2 vom Typ II durchgeführt, genauer um die Wirksamkeit
der möglicherweise
wirksamen Substanzen zu bestätigen,
signifikant die enzymatische Aktivität der Phospholipase A2 vom
Typ I und/oder vom Typ II zu hemmen. Dies erlaubt das Minimieren
der Verwendung der Phospholipase A2 vom Typ II, die nicht so einfach
erhältlich
ist und die sehr teuer ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
stammt das Enzym Phospholipase A2 vom Typ I und/oder vom Typ II
aus dem Bienengift (Apis mellifera) oder aus dem Ochsenpankreas
oder aus Streptomyces violaceoruber Hefe oder aus dem Schlangengift
(Crotalus adamanteus oder Crotalus atrox oder Crotalus durissus oder
Naja mossambica mossambica) oder aus einem menschlichen oder tierischen
Zelllysat oder aus einer menschlichen oder tierischen biologischen
Flüssigkeit
(Synovialflüssigkeit),
oder stammt von irgendeiner möglichen
Mischung dieser so erhaltenen Enzyme.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
stammt das Enzym Phospholipase A2 vom Typ I aus dem Schweinepankreas.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
stammt das Enzym Phospholipase A2 vom Typ II aus der menschlichen
Synovialflüssigkeit
oder aus dem Schlangengift von Crotalus adamanteus.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
ist das Substrat ein natürliches
Phospholipid, umfassend in der Typ 2 nukleophilen Substitutionsposition
(SN2) mindestens eine Fettsäure
mit einer langen Kette, bevorzugt einer langen Kette von C15 bis
C22 Kohlenstoffatomen; diese Fettsäure ist insbesondere ungesättigt oder
mehrfach ungesättigt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
ist das Substrat ausgewählt
aus mindestens einem Esterderivat der Arachidonsäure, bevorzugt dem Substrat β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholin.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren das Inkontaktbringen mit einem Ko-Faktor der Phospholipase
A2.
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Die
Konzentrationen an Ko-Faktor sind bevorzugt zwischen 0,0001% und
10% Vorteilhafterweise ist der Ko-Faktor ein zweiwertiges Ion, noch
bevorzugter ist der Ko-Faktor der spezifische Ko-Faktor Calcium.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren das Inkontaktbringen mit einem Auflösungsmittel.
Die Konzentrationen an Auflösungsmittel
sind bevorzugt zwischen 0,001% und 10%. Vorteilhafterweise ist das
Auflösungsmittel
Natriumdeoxycholat.
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Vorteilhafterweise
ist die enzymatische Aktivität
der Phospholipase A2 von dem Moment an gehemmt, wenn die Phospholipase
A2 Aktivität,
gemessen in Anwesenheit des wirksamen Bestandteils, weniger als
die gemessene Aktivität
ohne das Inkontaktbringen dieser möglicherweise wirksamen Substanz
mit Phospholipase A2 ist, während
alle anderen Bedingungen, wie Temperatur, Kontaktzeit und Arbeitsbedingungen,
identisch oder unter anderen Gesichtspunkten vergleichbar sind.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen wirksamen
Bestandteil, der in der Lage ist, die enzymatische Aktivität der Phospholipase
A2, insbesondere der Phospholipase A2 vom Typ I und/oder II, zu
hemmen; die Aktivität
der Phospholipase A2 wird gemessen durch Inkontaktbringen der Phospholipase A2
mit:
- – dem
wirksamen Bestandteil;
- – einem
Phospholipidsubstrat, umfassend mindestens eine Fettsäure in Form
eines Esters; die Fettsäure ist
bevorzugt eine Fettsäure
mit einer langen Kette umfassend zwischen 15 und 22 Kohlenstoffatome;
die Fettsäure
ist bevorzugter ungesättigt
oder mehrfach ungesättigt;
das Substrat ist in der Lage, mindestens eine Fettsäure während der
Hydrolyse freizusetzen.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
des Testverfahrens, wie es oben beschrieben ist, können entsprechend
angepaßt
sein zur Identifikation und/oder zur Auswahl eines wirksamen Bestandteils,
wie oben beschrieben. Das heißt
insbesondere, daß gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
das Enzym Phospholipase A2 vom Typ I und/oder vom Typ II aus Bienengift
(Apis mellifera) stammt oder aus Ochsenpankreas oder aus Stremptomyces
violaceoruber Hefe oder aus Schlangengift (Crotalus adamanteus oder
Crotalus atrox oder Crotalus durissus oder Naja mossambica mossambica)
oder aus menschlichem oder tierischem Zelllysat oder aus menschlicher
oder tierischer biologischer Flüssigkeit
(Synovialflüssigkeit),
oder von einer dieser möglichen
Mischungen der erhaltenen Enzyme stammt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
stammt das Enzym Phospholipase A2 vom Typ I aus Schweinepankreas.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
stammt das Enzym Phospholipase A2 vom Typ II aus menschlicher Synovialflüssigkeit
oder aus Crotalus adamanteus Schlangengift.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
ist das Substrat ein natürliches
Phospholipid, umfassend in der Typ 2 nukleophilen Substitutionsposition
(SN2) mindestens eine Fettsäure
mit einer langen Kette, bevorzugt einer langen Kette von C15 bis
C22 Kohlenstoffatomen; diese Fettsäure ist noch bevorzugter ungesättigt oder
mehrfach ungesättigt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
ist das Substrat ausgewählt
aus mindestens einem Esterderivat der Arachidonsäure, bevorzugt ist das Substrat β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholin.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren das Inkontaktbringen mit einem Ko-Faktor der Phospholipase
A2.
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Die
Konzentrationen an Ko-Faktor sind bevorzugt zwischen 0,0001% und
10%. Vorteilhafterweise ist der Ko-Faktor ein zweiwertiges Ion,
noch bevorzugter ist der Ko-Faktor der spezifische Ko-Faktor Calcium.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
umfaßt
das Verfahren das Inkontaktbringen mit einem Auflösungsmittel.
Die Konzentrationen an Auflösungsmittel
sind bevorzugt zwischen 0,001% und 10% Vorteilhafterweise ist das
Auflösungsmittel
Natriumdeoxycholat.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen wirksamen
Bestandteil, der in der Lage ist, die enzymatische Aktivität der Phospholipase
A2, insbesondere Phospholipase A2 vom Typ I und/oder II, zu hemmen;
dieser wirksame Bestandteil wird durch ein oben beschriebenes Testverfahren
identifiziert.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen wirksamen
Bestandteil mit einer anti-inflammatorischen und/oder anti-Schmerz-
und/oder anti-Reizung- und/oder anti-Kribbel- und/oder anti-Brenn- und/oder
anti-Juck- und/oder anti-Hautausschlag- und/oder anti-Xerose- und/oder
anti-Flecken- und/oder
anti-hautspannungverlierender Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß er ausgewählt ist
aus einem Extrakt von Traubensamen, einem Extrakt von Pueraria lobata,
einem Extrakt von Pneumus boldus (boldo), einem Arnikaextrakt, einem
Limonenextrakt, einem Sonnenblumenextrakt, einem Kamilleextrakt,
Zinkgluconat, einem Guaranaextrakt und einem Lianenextrakt (Uncaria
tomentosa), oder einer Kombination dieser erhalten durch Kombination
von mindestens zwei wirksamen Bestandteilen, wie sie oben aufgeführt sind;
die Pflanzenextrakte werden bevorzugt in einer Konzentration von
zwischen 0,1 und 30% (G/G), bezogen auf das Endprodukt, verwendet.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen wirksamen
Bestandteil, der in der Lage ist, signifikant die enzymatische Aktivität von Phospholipase
A2, insbesondere Phospholipase A2 vom Typ I und/oder II, zu hemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß er
ausgewählt
ist aus einem Extrakt von Traubensamen, einem Extrakt von Pueraria
lobata, einem Extrakt von Pneumus boldus (boldo), einem Arnikaextrakt,
einem Limonenextrakt, einem Sonnenblumenextrakt, einem Kamilleextrakt,
Zinkgluconat, einem Guaranaextrakt und einem Lianenextrakt (Uncaria
tomentosa), oder einer Kombination dieser erhalten durch Kombination von
mindestens zwei wirksamen Bestandteilen, wie sie oben aufgeführt sind;
die Pflanzenextrakte werden bevorzugt in einer Konzentration von
zwischen 0,1 und 30% (G/G), bezogen auf das Endprodukt, verwendet.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Pflanzenextrakt
von Pueraria lobata Wurzel, bevorzugt extrahiert in einer Konzentration
von 0,1 bis 20 Gew.%, bevorzugt mit einer Konzentration von ca.
5% (d. h. 5 g auf 100 g Lösungsmittel),
in einem wäßrigen Lösungsmittel
enthaltend Alkohol/Glycol, z. B. Butylenglycol und/oder Ethanol,
d. h. mit einer Konzentration von zwischen 0 und 80%, bevorzugt
mit einer Konzentration von ca. 25% Butylenglycol, und gegebenenfalls
einem Konservierungsmittel, wie Methylparaben, mit einer Konzentration
von zwischen 0,01 und 0,5%, bevorzugt in einer Konzentration von
ca. 0,1% (G/G). Der als "Extrakt
1" bezeichnete Extrakt
wurde nur durch eine einzige wäßrige Extraktion
hergestellt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Pflanzenextrakt
aus Traubensamen, hergestellt aus Traubensamen, bevorzugt Extrakte
mit einer Konzentration von zwischen 0,1 und 20 Gew.%, bevorzugter
mit einer Konzentration von ca. 2% (d. h. ca. 2 g auf 100 g Lösungsmittel),
in einem wäßrigen Lösungsmittel
enthaltend Alkohol/Glycol, z. B. Butylenglycol und/oder Ethanol,
d. h. mit einer Konzentration zwischen 0 und 80%, bevorzugt mit
einer Konzentration von ca. 25% Butylenglycol, und gegebenenfalls
einem Konservierungsmittel, wie Methylparaben, in einer Konzentration
zwischen 0,01 bis 0,5%, bevorzugt mit einer Konzentration von ca.
0,1% (G/G). Der als "Extrakt
2" bezeichnete Extrakt
wird durch eine einzige wäßrige Extraktion
hergestellt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
von mindestens einem wirksamen Bestandteil, wie er oben oder in
der folgenden Beschreibung definiert ist und/oder von einem oben
definierten oder in der folgenden Beschreibung definierten Extrakt,
zur Herstellung einer Zusammensetzung, insbesondere einer kosmetischen
Zusammensetzung, zur Reduktion von Reizungen und/oder Kribbeln und/oder Jucken
und/oder von Fleckenbildung und/oder von kleinen geplatzten Gefäßen und/oder
von Abschlaffen des Hautgewebes und/oder von Verlust der Hautspannung
und/oder vom Austrocknen der Haut.
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Ein
weiterer Aspekt vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung von
mindestens einem wirksamen Bestandteil, wie oben definiert, und/oder
von einem Extrakt, wie oben oder in der folgenden Beschreibung definiert,
zur Herstellung einer Zusammensetzung, insbesondere einer pharmazeutischen
Zusammensetzung, zur Reduktion von Entzündung und/oder Schmerzen und/oder
Verbrennungen und/oder Hautausschlag und/oder Rötung der Haut, mehr oder weniger
verbunden mit einem externen physikalischen Mittel oder mit einem
Entzündungssyndrom
und/oder mit Xerosen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
von mindestens einem wirksamen Bestandteil, wie er oben oder in
der folgenden Beschreibung definiert ist, und/oder von einem Extrakt,
wie er oben oder in der folgenden Beschreibung definiert ist, zur
Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung zur Hemmung der enzymatischen
Aktivität
der Phospholipase A2, insbesondere Phospholipase A2 vom Typ I und/oder
II.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
von mindestens einem wirksamen Bestandteil, wie er oben oder in
der folgenden Beschreibung definiert ist, und/oder von einem Extrakt,
wie er oben oder in der folgenden Beschreibung definiert ist, zur
Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der
enzymatischen Aktivität
der Phospholipase A2, insbesondere Phospholipase A2 vom Typ I und/oder
II.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine kosmetische
Zusammensetzung umfassend mindestens einen wirksamen Bestandteil,
wie er oben oder in der folgenden Beschreibung definiert ist, und/oder
einen Extrakt, wie er oben oder in der folgenden Beschreibung definiert
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine pharmazeutische
Zusammensetzung umfassend mindestens einen wirksamen Bestandteil,
wie er oben oder in der folgenden Beschreibung definiert ist, und/oder
einen Extrakt, wie er oben oder in der folgenden Beschreibung definiert
ist.
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Bevorzugt
ist die Konzentration an wirksamem Bestandteil gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen 0,01 und 30 Gew.% der Gesamtzusammensetzung.
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Die
wirksamen Bestandteile können
zur Behandlung von verschiedenen Symptomen oder zur wirksamen Behandlung
des gleichen Symptoms vorteilhaft miteinander kombiniert werden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zur kosmetischen Pflege umfassend das topische Auftragen einer oben
definierten kosmetischen Zusammensetzung auf Hautbereiche einer Person,
die dies benötigt.
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Das
kosmetische Behandlungsverfahren betrifft die Pflege von Reizungen
und/oder Kribbeln und/oder Jucken und/oder die Pflege um oberflächliche
Flecken zu begrenzen oder zu entfernen und/oder das Auftreten von
kleinen geplatzten Gefäßen und/oder
das Abschlaffen von Hautgewebe und/oder den Verlust der Spannung
des Hautgewebes und/oder das Austrocknen des Hautgewebes zu begrenzen
oder zu verhindern.
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Vorteilhaft
umfaßt
das Hautgewebe Haut.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
Untersuchung zur Hemmung der Phospholipase A2 (PLA2) wird in einem
nicht-zellulären
in vitro Modell durchgeführt,
das versucht, so gut wie möglich
die Situation in vivo widerzuspiegeln.
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Die
PLA2s vom Typ I und vom Typ II werden in vitro verwendet in einem
Modell umfassend:
- 1) ein Substrat ausgewählt aus
Esterderivaten der Arachidonsäure
(wie β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholin,
dies ist ein Phospholipid enthaltend Arachidonsäure in der SN2-Position, der
hydrolytischen Stelle der Phospholipase A2), das spezifisch die
Fettsäure
ist, die in der Synthese von entzündlichen Mediatoren involviert
ist,
- 2) ein zweiwertiges Ion, das die Rolle eines Katalysators spielt
(wie Calcium),
- 3) einen Aktivator, der unentbehrlich für die Aktivität des Enzyms
ist, der die Rolle eines Solubilisators für das Substrat im Reaktionsmedium
ist und der die Enzym-Substrat-Interaktion
erlaubt (bevorzugt Natriumdeoxycholat).
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Die
Reaktionsmischung wird in Kontakt gebracht mit einer Vielzahl von
Substanzen, die möglicherweise
aktiv sind; die Aktivität
dieser, PLA2 zu hemmen, wird getestet und der Gehalt an freien Fettsäuren nach dem
Test wird in verschiedener Art und Weise untersucht (Gasphasen-Chromatographie,
HPLC, kolorimetrische Bestimmung usw.); dies erlaubt die Auswahl
der besten Hemmer.
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Die
PLA2, die in dem Untersuchungsmodell bevorzugt verwendet wird, stammt
aus Schweinepankreas (Enzym vom Typ I) aufgrund der Zugänglichkeit
und der Kosten, mit dem Hintergrund, daß:
- – die Homologie
der Sequenz zwischen PLA2 vom Typ I und dem humanen Äquivalent
PLA2 vom Typ II (Tatina A. et al., Blast 2 sequences – a new
tool for comparing Protein und nucleotide sequences, FEMS Microbil.
Lett., 174, 247–250
(1999)) größer als
54% ist,
- – parallele
Studien es den Erfindern erlaubten zu zeigen, daß diese beiden Enzyme sehr ähnliche
Spektren bezüglich
der Hemmer, denen sie ausgesetzt sind, aufzeigen.
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Die
PLA2 wird in Kontakt mit einem Substrat gebracht, z. B. β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholin;
dies ist ein Phospholipid, das Arachidonsäure an der SN2-Position aufweist,
der Stelle der Hydrolyse durch die Phospholipase A2; dies ist die
Fettsäure,
die spezifisch in der Synthese von entzündlichen Mediatoren involviert
ist.
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Parallel
dazu finden Kontrollen für
die Hemmung der Phospholipase A2 statt; diese können zum Beispiel sein:
- – Aristolochiasäure (8-Methoxy-6-nitrophenanthro(3,4-d)-1,3-dioxol-5-carbonsäure); dies
ist ein Hauptbestandteil von verschiedenen Aristolochia-Pflanzenarten
und wird in der traditionellen Medizin zur Neutralisierung von Schlangengiften,
insbesondere von Naja naja atra und Bungarus multicinctus, verwendet.
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Es
wurde gezeigt, daß Aristolochiasäure insbesondere
in vitro die enzymatische Aktivität und die Ödem induzierende Aktivität von PLA2
aus Schlangengiften hemmt (Vishwanath B.S., Endema-Inducing activity
of Phospholipase A2 purified from human synovial fluid and inhibition
by aristolochic acid, Inflammation, Bd. 12, Nr. 6, 549–561, 1988;
Sannanaik Vishwanath B., Interaction of aristolochic acid with vipera
Russelli Phospholipase A2; its effect an enzymatic und pathological
activities, Toxicom., 25, 929–937,
1987; Moreno J.J., Effect of aristolochic acid an arachidonic acid
cascade and in vivo models of inflammation, Immunmopharmagolocy,
26, 1–9,
1993).
- – p-Bromphenacylbromid,
welches ein spezifischer Hemmer der sekretierten PLA2s ist (Mao-Qiang
M. et al., Secretory phospholipase A2 activity is required for permeability
barrier homeostasis, J. Invest. Derm., 106, 1996, 57–63).
-
Zu
dem Reaktionsmedium wird weiterhin zugegeben:
- – ein Katalysator,
der bevorzugt Calcium ist.
- – Ein
Aktivator, der für
die Aktivität
des Enzyms notwendig ist, wie z. B. Natriumdeoxycholat. Dieser Aktivator
erlaubt, daß die
Löslichkeit
des Substrats im Reaktionsmedium erhöht wird und fördert somit
die Enzym-Substrat-Interaktion.
-
Die
Studie zur Hemmung der PLA2 wird bevorzugt in zwei Phasen durchgeführt.
-
Das
Enzym wird in Anwesenheit seines Ko-Faktors für einen bestimmten Zeitraum
mit dem Hemmer inkubiert (z. B. ca. 15 Minuten) und dann in einer
zweiten Inkubation (für
z. B. ca. 20 Minuten) in Anwesenheit eines Substrats, das bevorzugt β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholin
ist, und dem Aktivator, der bevorzugt Natriumdeoxycholat ist.
-
Am
Ende der Inkubation wird eine Bestimmung der nicht-veresterten Fettsäuren im
Reaktionsmedium durch ein enzymatisches Verfahren gemacht; das ist
zum Beispiel mittels Kolorimetrie bei einer bestimmten Wellenlänge möglich.
-
Parallel
dazu wird eine Kontrolle durchgeführt entsprechend der Aktivität der Phospholipase
A2 in Abwesenheit des Hemmers. Die Verwendung eines wirksamen Bestandteils,
der in der Lage ist, signifikant die enzymatische Aktivität zu hemmen,
gibt sich durch Abnahme der optischen Dichte bei einer definierten
Wellenlänge
zu erkennen, d. h. durch Erniedrigen der Menge an Fettsäuren freigesetzt
in das Medium im Vergleich zu der Kontrolle.
-
So
ist es möglich,
ein Screenen von möglichen
aktiven Substanzen, die in der Lage sind, das Enzym PLA2 zu hemmen,
durchzuführen.
-
Durch
dieses Verfahren wurde ein Screenen von über 100 Molekülen durchgeführt, um
aus einer Vielzahl von Familien von möglichen wirksamen Bestandteilen,
nämlich
Pflanzenextrakten, Algen, Polysacchariden oder Proteinen, solche
mit einer höchsten
hemmenden Wirkung auf PLA2 auszuwählen.
-
Die
aus dem Screenen hervorgehenden Produkte, die somit eine hemmende
Wirkung auf die PLA2 Typ I aufzeigen, werden dann mit einem ähnlichen
Testverfahren untersucht, welches es erlaubt, die mögliche wirksame
Substanz in Kontakt mit einer PLA2 vom Typ II aus Crotalus adamanteus
(Schlangengift) zu bringen, einem Enzym, das sich in Hautgeweben
bei entzündlichen
Prozessen befindet.
-
Der
Test mit der PLA2 vom Typ II wird im allgemeinen nach dem Test mit
der PLA2 vom Typ I aufgrund der Verfügbarkeit und der Kosten gemacht,
wie oben dargestellt. Es ist daher ausreichend, eine Vorauswahl von
möglichen
aktiven Substanzen mit dem Testverfahren unter Verwendung von PLA2
vom Typ I zu machen und dann gegebenenfalls die Aktivität der vorausgewählten Substanzen
mit dem Testverfahren mit der PLA2 vom Typ II zu bestätigen.
-
Somit
wurden spezifische Extrakte aufgrund ihrer Wirksamkeit ausgewählt. Extrakte
von Traubensamen, Extrakte von Pueraria lobata, Extrakte von Boldo
Pneumus boldus, Extrakte von Limonen, Extrakte von Sonnenblumen,
Extrakte von Kamille, Zinkgluconat, Extrakte von Guarana, Extrakte
von Lianen (Uncaria tomentosa) und Extrakte von Arnika.
-
Beschreibung der Figuren
-
1 zeigt
die Ergebnisse des anti-PLA2 Aktivitätstests für verschiedene Konzentrationen
von Extrakt 1; die Konzentration von Extrakt 1 ist auf der Abszisse
in Prozent ausgedrückt;
und der Grad an PLA2 Hemmung ist als Prozent auf der Ordinate ausgedrückt, für Beispiel
2 für den
Extrakt Pueraria lobata bzw. Extrakt 1;
-
2 zeigt
in ähnlicher
Weise wie 1 einen Vergleich der anti-PLA2
Aktivität
von PLA2 vom Typ I aus Extrakt 1 von Pueraria lobata und einer PLA2
vom Typ II aus Crotalus adamenteus, s. a. Tabelle 4;
-
3 zeigt
die Ergebnisse erhalten für
die anti-PLA2 Aktivität
für verschiedene
Konzentrationen von Extrakt 2, dem Traubensamenextrakt gemäß Beispiel
3, mit der Konzentration von Extrakt 2 in Prozent auf der Abszisse
und der PLA2 Hemmung in Prozent auf der Ordinate;
-
4 ist
eine ähnliche
Kurve wie 2 für Extrakt 2, vergleichend PLA2
vom Typ I mit PLA2 vom Typ II;
-
5 stellt
die Verteilung der Zahl der Freiwilligen dar, deren Anzeichen einer
Hautreizung zugenommen haben, die sich nicht verändert hat oder die nach 28
Tagen Verwendung einer Placeboformulierung oder einer Formulierung
enthaltend 3% Extrakt 1 von Pueraria gemäß der in vivo Studie von Beispiel
6 eine Reduktion aufzeigen;
-
6 stellt
die Verbesserung der Anzeichen von Hautreizung nach 28 Tagen Verwendung
einer Placeboformulierung oder einer Formulierung enthaltend 3%
Extrakt 1 von Pueraria gemäß der in
vivo Studie von Beispiel 6 dar;
-
7 stellt
die Ergebnisse der Reduktion der Intensität von Anzeichen von Hautreizungen
in Prozent dar im Vergleich zu einer Placeboformulierung mit einer
Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 gemäß in vivo Studie von Beispiel
6;
-
8 stellt
die Zahl der Freiwilligen mit einer weicheren oder geschmeidigeren
Haut in Prozent dar im Vergleich zu einer Placeboformulierung und
einer Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 gemäß in vivo Studie bei menschlichen
Freiwilligen gemäß Beispiel
6;
-
9 stellt
in ähnlicher
Weise wie 8 die Zahl an Freiwilligen dar
in Prozent der Zahlen, die wünschten
eine Behandlung durchführen
zu lassen oder das Bedürfnis
hatten, diese Formulierung zu kaufen, im Vergleich zu einer Placeboformulierung
und einer Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1.
-
In
den Beispielen und in den Ansprüchen
sind alle Prozentangaben in Gewichtsprozent angegeben, die Temperatur
in Grad Celsius und der Druck im atmosphärischen Druck, solange nicht
anders genannt.
-
Beispiel 1: Screenen von wirksamen Bestandteilen
-
Eine
wäßrige Lösung von
PLA2 (35 Units/ml) wird in Kontakt gebracht mit 3 mM β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholin,
einem Phospholipid enthaltend in der SN2-Position, der Stelle, die
durch die Phospholipase A2 hydrolysiert wird, eine Arachidonsäure, die
eine wichtige in der Synthese von Entzündungsmediatoren involvierte
Fettsäure
darstellt.
-
Zu
dem Reaktionsmedium wird folgendes hinzugegeben: Calcium (Ko-Faktor):
0,9 mM, Natriumdeoxycholat (Aktivator): 1,6 mM.
-
Die
Untersuchung zur Hemmung der PLA2 wird in zwei Schritte unterteilt:
- a) Das Enzym wird in Anwesenheit des Ko-Faktors
(Calcium) für
15 Minuten bei Umgebungstemperatur (20°C) mit dem Hemmer inkubiert;
- b) anschließend
wird eine zweite Inkubation für
20 Minuten in Anwesenheit des β-Arachidonoyl-γ-palmitoyl-L-α-phosphatidylcholins
(3 mM) und Natriumdeoxycholat (1,6 mM) durchgeführt.
-
Am
Ende der Inkubation wird eine Bestimmung der freien Fettsäuren im
Reaktionsmedium durchgeführt,
d. h. der nicht-veresterten
freien Fettsäuren,
durch ein klassisches enzymatisches Verfahren, das dem Fachmann
wohl bekannt ist, zum Beispiel durch Kolorimetrie, z. B. hier bei
550 nm.
-
Die
verwendeten Kontrollen sind hier:
- – Aristolochiasäure (8-Methoxy-6-nitrophenanthro(3,4-d)-1,3-dioxol-5-carbonsäure),
- – p-Bromphenacylbromid;
diese sind spezifische Hemmer der sekretierten PLA2s.
-
Die
Verwendung dieser Moleküle
ergab die folgenden Ergebnisse:
| Hemmung% |
Hemmer
(Anfangskonzentrationen) | nicht-verdünntes Produkt
(verwendet in den Konzentrationen gemäß Spalte 1) | Produkt
verdünnt
1/100 in demineralisiertem Wasser | Produkt
verdünnt
1/1000 in demineralisiertem Wasser |
Aristolochiasäure (2 mM) | 96,2% ± 1,04 | 10,00% ± 3,4 | 0,25% ± 0,5 |
p-Bromphenacylbromid (10
mM) | 29,9% ± 8,3 | 4,5% ± 2,3 | - |
Nordihydroguaiarinsäure (5 mM) | 97,3% ± 13,2 | 8,8% ± 0,8 | - |
-
Die
getesteten möglicherweise
wirksamen Substanzen sind in Tabelle 2 aufgeführt: Tabelle 2 Ergebnisse der Screeningtests für Produkte
hergestellt und vertrieben von Coletica: die Ergebnisse sind ausgedrückt als
Prozent Hemmung in Bezug auf die Kontrolle
Mögliche aktive
getestete Substanz | Hemmung
der reinen getesteten Substanz (%) | Hemmung
der auf 1% in demineralisiertem Wasser verdünnten Substanz (%) |
Kürbisextrakt | 1,3 | 1,5 |
Lianenextrakt | 55,3 | 0 |
Luzernextrakt | 19,4 | 1,7 |
Kresseextrakt | 0 | 0 |
Limonenextrakt | 23,5 | 1,4 |
Blaubeerenextrakt | 9,2 | 2,2 |
Maulbeerenextrakt | 0 | 0 |
Puerariaextrakt | 90,2 | 23,9 |
Sonnenblumenextrakt | 25,5 | 0 |
Traubensamenextrakt | 79,82 | 29,7 |
Johanniskrautextrakt | 35,7 | 0 |
Shiitakeextrakt | 0 | 0 |
Algenextrakt | 1,7 | 0 |
Zinkgluconat
(5% wäßrige Lösung G/G) | 50 | 12,6 |
Magnesiumgluconat
(5% wäßrige Lösung G/G) | 3,4 | 0 |
Pilzextrakt | 0 | 0 |
Lakritzenextrakt | 5,8 | 0 |
Lupinenmehl
(Extraktion von 5 g in 95 g Wasser) | 2,6 | 0 |
Kamillenextrakt | 41,3 | 0 |
Vanilleextrakt | 0 | 0 |
Guaranaextrakt | 59,1 | 1,1 |
Steinbrechextrakt | 2,6 | 0 |
Extrakt
von Lentinus edodes | 0,9 | 0 |
Extrakt
von Pneumus boldus | 80,2 | 72,4 |
Arnikaextrakt | 79,8 | 69,2 |
Coletica
Exopolysaccharid, hergestellt durch Fermentation (1% G/G in demineralisiertem
Wasser) | 24,2 | 0 |
-
Die
Extrakte von Kürbis,
Luzerne, Kresse, Limone, Maulbeere, Sonnenblume, Johanniskraut,
Lakritze, Kamille, Vanille, Guarana, Steinbrech, Lentinus edodes
und Pneumus boldus wurden in folgender Art und Weise gemacht: Einweichen
der Blätter
mit 5% (G/G) in Wasser oder der gesamten Pflanze mit 5% (G/G) in
Wasser oder der Früchte
mit 5% (G/G) in Wasser über
Nacht bei 4°C.
Dann Filtrieren der Suspension mit einer Maschendichte von 0,45 µm. Die
Bestimmung der hemmenden Wirkung auf PLA2 wurde direkt mit dem erhaltenen
Filtrat durchgeführt.
-
Die
Extrakte von Liane, Blaubeere, Pueraria lobata und von Traubensamen
wurden hergestellt durch Vermahlen der Wurzeln oder der gesamten
Pflanze oder der Frucht und anschließend durch alkoholische Extraktion
von 5% (G/G) in 70% Ethanol.
-
Ein
Dekokt wurde durch Erwärmen
der Mischung auf 60°C
für 1 Stunde
erhalten. Der Überstand
wurde dann filtriert. Ein zweiter Dekokt wurde vom erhaltenen Rest
in der gleichen Menge mit 5% (G/G) in 70% Ethanol durchgeführt. Der
Alkohol der beiden Überstände wurde
mit einem Rotationsverdampfer abgedampft und der Rest wurde dann
durch Lyophilisierung getrocknet.
-
Das
erhaltene trockene Produkt wurde dann mit 5% (G/G) in einer Mischung
aus 69,6% Wasser (G/G), Butylenglycol (25%), Methylparaben (0,1%)
wieder gelöst.
-
Die
Lösung
des "Lupinenmehls" wurde erhalten durch
Lösen einer
Mischung von Lupinenprotein und Polysaccharid mit 5% (G/G) in Wasser.
-
Am
Ende der Untersuchung auf wirksame Substanzen wurden die folgenden
Extrakte aufgrund ihrer Wirksamkeit ausgewählt:
Traubensamenextrakt,
Extrakte von Pueraria lobata, Extrakte von Boldo (Pneumus boldus),
Limonenextrakte, Akazienextrakte, Sonnenblumenextrakte, Kamilleextrakte,
Zinkgluconat, Guaranaextrakte und Lianenextrakte (Uncaria tomentosa).
-
Beispiel 2: Extrakt von Pueraria lobata
bzw. Extrakt 1
-
A. Allgemeines
-
Pueraria
lobata (Kudzu, Ge-gen) ist eine ursprüngliche Pflanze, die voluminöse Stengel
besitzt, wie Weinranken beim Wein; diese erlauben es ihnen, sich
selbst an Netze oder an Bäume
anzuhaften.
-
Diese
Pflanze, die ursprünglich
aus China und Japan stammt, wo ihre Wurzeln beim Kochen als Stärke verwendet
werden, ist in der chinesischen Medizin seit dem 6. Jahrhundert
v.Chr. für
verschiedene Eigenschaften bekannt. Eine davon war vor kurzem Thema
von amerikanischen Untersuchungen, nämlich als Hilfe beim Überwinden
von Drogenabhängigkeit.
Die Wurzel von Pueraria lobata enthält drei Flavonoide: Puerarin,
Dadzein und Dadzin. Die Wurzel wird üblicherweise als Heilmittel
verwendet, da sie zu einer Senkung des Alkoholverbrauchs führt und
sehr stark die Abhängigkeit
von Zigaretten verringert (Shebek, J. et al., Journal of alternative
and complementary medicine, 45–48,
2000).
-
B. Zusammensetzung von Extrakt 1
-
Extrakt
1 wurde hergestellt durch Vermahlen der Wurzeln und dann 5% (G/G)
Alkoholextraktion in 70% Ethanol.
-
Ein
Dekokt wurde durchgeführt
durch Erwärmen
der Mischung auf 60°C
für 1 Stunde
und anschließend
wurde der Überstand
filtriert. Ein zweiter Dekokt wurde von dem Rest durchgeführt in gleichem
Verhältnis wie
vorher, 5% (G/G) in 70% Ethanol. Der Alkohol der beiden Überstände wurde
mit einem Rotationsverdampfer abgedampft und der Rest wurde durch
Lyophilisierung getrocknet.
-
Das
erhaltene trockene Produkt wurde mit 5% (G/G) in einer Mischung
aus 69,6% Wasser (G/G), Butylenglycol (25%) und Methylparaben (0,1%)
wieder gelöst.
-
C. Anti-PLA2 Aktivität
-
C1. Bestimmung der freien (nicht-veresterten)
Fettsäuren
-
Eine
Studie der Dosisabhängigkeit
der Wirkungen des wäßrigen Pflanzenextrakts
(als "Extrakt 1" bezeichnet) wurde
so durchgeführt,
daß die
Spezifität
der Wirkung des ausgewählten
Produkts auf die PLA2 vom Typ I aus Schweinepankreas untersucht
wurde.
-
Die
anti-PLA2 Aktivität
bei zunehmenden Konzentrationen des ausgewählten Produkts wurde mit drei verschiedenen Ausgangsmaterialien
gemessen. Jede Bestimmung wurde dreifach durchgeführt.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3
Verwendete
Konzentrationen von Extrakt 1 (%) | 10 | 5 | 3 | 2 | 1 | 0,1 |
Hemmung
(%) | 88,62 | 77,31 | 58,73 | 44,2 | 21,66 | 0,38 |
Standardabweichung (%) | 0,36 | 0,80 | 2,33 | 1,78 | 1,4 | 0,36 |
-
Die
Ergebnisse sind dargestellt in Prozent Hemmung in Bezug auf die
Kontrolle und sind auch in 1 gezeigt.
-
1 zeigt
die Ergebnisse zur hemmenden Wirkung des ausgewählten Produkts gegenüber PLA2 und
dessen Dosisabhängigkeit.
Das Ergebnis zeigt die Spezifität
der Wirkung der Verbindung für
den untersuchten Parameter.
-
C2. Aktivität gemessen für PLA2 vom
Typ II
-
Eine
Dosiswirkungskurve wurde für
eine PLA2 vom Typ II aus Crotalus adamanteus durchgeführt, um die
für die
PLA2 vom Typ I erhaltenen Ergebnisse mit unserem Screeningmodell
zu validieren. Tabelle 4
Verwendete
Konzentration (%) | 10 | 5 | 3 | 2 | 1 |
Durchschnitt
sPLA2 Typ I | 91,3 | 77,5 | 56,6 | 40,7 | 21,6 |
Standardabweichung | 0,36 | 0,79 | 3,44 | 2,19 | 2,65 |
Durchschnitt
sPLA2 Typ II | 87,3 | 72,3 | 51,6 | 40,1 | 16,9 |
Standardabweichung | 1,49 | 0,52 | 0,99 | 1,52 | 1,85 |
-
Die
Ergebnisse sind dargestellt als Prozent Hemmung in Bezug auf die
Kontrolle und sind auch in 2 gezeigt.
-
Die
in 2 dargestellten Ergebnisse zeigen die hemmende
Wirkung des ausgewählten
Produkts auf die PLA2 vom Typ I oder vom Typ II und daß diese
gleich ist. Das ausgewählte
Produkt ist daher tatsächlich in
der Lage, die PLA2 Formen zu hemmen, die im Hautgewebe während einer
Entzündung
vorkommen, und stellen somit ein Werkzeug dar, sensibler Haut zu
helfen.
-
Beispiel 3: Traubensamenextrakt (Extrakt
2)
-
Extrakt
2 wurde hergestellt durch alkoholische Extraktion von 5% (G/G) von
geernteten Samen in 70% Ethanol.
-
Ein
Dekokt wurde durch Erwärmen
der Mischung auf 60°C
für 1 Stunde
hergestellt, anschließend
wurde der Überstand
filtriert. Ein zweiter Dekokt wurde mit dem Rest durchgeführt in gleichem
Verhältnis
von 5% (G/G) in 70% Ethanol. Der Alkohol der beiden Überstände wurde
mit einem Rotationsverdampfer abgedampft und der Rest wurde durch
Lyophilisierung getrocknet.
-
Das
erhaltene trockene Produkt wurde mit 2% (G/G) in einer Mischung
aus 72,6% Wasser (G/G), Butylenglycol (25%) und Methylparaben (0,1%)
wieder gelöst.
-
Anti-PLA2 Aktivität
-
Eine
Untersuchung der Dosisabhängigkeit
der Wirkungen dieser Substanz wurde gemacht, um die Spezifität der Wirkung
der ausgewählten
Produkte auf die PLA2 zu bestimmen.
-
Die
anti-PLA2 Aktivität
mit zunehmenden Konzentrationen des ausgewählten Produkts wurde mit drei verschiedenen
Ansätzen
des Ausgangsmaterials durchgeführt.
Jede Bestimmung erfolgte dreifach.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5
Verwendete
Konzentration (%) | 5 | 3 | 2 | 1 | 0,1 |
Hemmung
(%) | 71,75 | 59,41 | 47,80 | 32,78 | 3,40 |
Standardabweichung
(%) | 3,95 | 2,62 | 1,98 | 3,42 | 1,52 |
-
Die
Ergebnisse sind dargestellt in Prozent Hemmung in Bezug auf die
Kontrolle und sind auch in 3 gezeigt.
-
Die
in 3 dargestellten Ergebnisse zeigen die hemmende
Wirkung des ausgewählten
Produkts gegenüber
PLA2 in dosisabhängiger
Art und Weise. Dieses Ergebnis zeigt die Spezifität der Wirkung
der Verbindung für
den untersuchten Parameter.
-
Aktivitätsmessung auf PLA2 vom Typ
II
-
Eine
Dosiswirkungskurve wurde mit einer PLA2 vom Typ II durchgeführt, um
die Ergebnisse erhalten mit der PLA2 vom Typ I in unserem Screeningmodell
zu validieren. Tabelle 6
| 10% | 5% | 3% | 2% | 1% | 0,1% |
sPLA2
Typ I | 84,1 | 69,5 | 60,1 | 46,2 | 31,9 | 66 |
Standardabweichung | 0,89 | 1,06 | 1,21 | 2,49 | 0,77 | 3,98 |
sPLA2
Typ II | 82,3 | 74,1 | 57,1 | 43,7 | 25,6 | 5,6 |
Standardabweichung | 0,99 | 0,49 | 0,47 | 1,58 | 3,2 | 2,98 |
-
Die
Ergebnisse sind dargestellt in Prozent Hemmung in Bezug auf die
Kontrolle und sind auch in 4 gezeigt.
-
Die
in 4 dargestellten Ergebnisse zeigen die hemmende
Wirkung des ausgewählten
Produkts gegenüber
PLA2 vom Typ I oder vom Typ II; sie sind gleich. Das ausgewählte Produkt
ist daher in der Lage, die Form von PLA2 zu hemmen, die in Hautgeweben
während
einer Entzündung
vorkommen und stellen somit eine Möglichkeit dar, einer sensiblen
Haut zu helfen.
-
Beispiel 4: Anti-inflammatorische Wirkung
-
Die
steroid und nicht-steroid anti-entzündlichen Mittel, wie sie üblicherweise
in der Pharmazie verwendet werden, wurden in unserem Untersuchungsmodell
getestet, um ihre Wirkung in Bezug auf die Wirksamkeit unserer Produkte
zu vergleichen.
-
Die
Ergebnisse sind dargestellt als Prozent Hemmung in Bezug auf die
Kontrolle. Tabelle 7
nicht-steroid
anti-entzündliche
Mittel | 10
mM | 1
mM |
Diclofenac | 29,8 | 8 |
Indomethacin | 25,7 | 0 |
Ibuprofen | 40,3 | 6,9 |
Aspirin | 7 | 3,5 |
steroid
anti-entzündliche
Mittel | 10
mM | |
Cortison | 0 | |
Hydrocortison | 4,5 | |
Prednisolon | 6,3 | |
-
Die
in unserem Untersuchungsmodell erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß die klassischen
anti-inflammatorischen Mittel eine anti-PLA2 Aktivität aufweisen,
die geringer ist als die der oben ausgewählten wirksamen Substanzen,
wenn sie mit 3 in einer Formulierung verwendet werden.
-
Beispiel 5: Identifizierung von Isoflavonen
in Extrakten von Pueraria
-
Pueraria
lobata ist eine Pflanze, die für
ihren Gehalt an Isoflavonen, wie Puerarin, Dadzein, Dadzin und Genistein
bekannt ist (Kaufman P. et al., 1997). Diese Moleküle wurden
in dem ausgewählten
Produkt mittels HPLC identifiziert.
-
Der
Gehalt an Puerarin, Dadzin und Dadzein sind in Tabelle 8 aufgeführt. Tabelle 8
Isoflavone | Gehalt
(%) |
Puerarin | 1,5 |
Dadzin | 0,45 |
Dadzein | 0,06 |
Genistein | < 0,005 |
-
Es
war nicht möglich,
eine Bestimmung von Genistein in dem ausgewählten Produkt durchzuführen, da
dessen Konzentration sehr niedrig ist mit kleiner 0,005%.
-
Es
wurde daher eine kommerzielle 1% Genisteinlösung in unserem Modell zur
Hemmung der PLA2 untersucht, und das Ergebnis war 28,79%; dieses
zeigt, daß dieses
Isoflavon nicht verantwortlich für
die Aktivität
des ausgewählten
Extrakts ist, da der Gehalt an Genistein im Produkt kleiner als
0,005% ist.
-
Die
anti-PLA2 Aktivität
der Mischung der drei Isoflavone in Konzentrationen, wie sie im
Extrakt gefunden werden, wurde in dem entwickelten Modell zur Hemmung
untersucht.
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß Isoflavone,
wie sie im Extrakt von Pueraria identifiziert wurden, nicht für die hemmende
Aktivität
von PLA2 verantwortlich sind.
-
Beispiel 6: In vivo Untersuchung an Freiwilligen
-
Eine
Studie an Freiwilligen wurde gemacht, um die Wirksamkeit einer Formulierung
enthaltend 3% Extrakt 1 in Bezug auf Anzeichen von Hautreizung,
beobachtet während
der Entzündung
der Haut, zu untersuchen.
-
1. Protokoll der Untersuchung
-
50
Freiwillige nahmen eine Placeboformulierung für 28 Tage. 50 andere Freiwillige
nahmen eine Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 über den
gleichen Zeitraum.
-
Jede
Gruppe der 50 Freiwilligen wurde in zwei Untergruppen von 25 Freiwilligen
unterteilt. Eine Untergruppe wurde aus Freiwilligen gemacht mit
einer reaktiven Haut ("sensitive
skin", Untergruppe
SS), die andere wurde aus Freiwilligen gemacht, von denen angenommen
wurde, daß sie
eine reaktive Haut haben ("estimated sensitive
skin", Untergruppe
ESS). Die Einteilung der Freiwilligen in die entsprechende Untergruppe
wurde mit Hilfe eines klinischen Fragebogens gemacht, der über zwei
Jahre durch das Labor, das die Studie gemacht hat, validiert wurde.
-
Es
wird angemerkt, daß die
Freiwilligen der beiden Untergruppen (SS + ESS) Zeichen von Hautreizung
aufzeigen können.
-
Vor
und nach 28-tägiger
Behandlung mit einer der Formulierungen (Placeboformulierung oder
Formulierung enthaltend Extrakt 1) wurden die Anzeichen einer Hautreizung
bei den Freiwilligen von einem Arzt eingestuft.
-
Die
verschiedenen beobachteten Anzeichen waren die folgenden:
Hautausschlag: | Mehr oder
weniger lokalisierte Flecken in der Haut verbunden mit einem externen
physischen Mittel oder mit einem entzündlichen Syndrom. |
Xerose: | Medizinischer
Begriff, verwendet, um die Trockenheit der Haut zu definieren verbunden
mit der Intensität.
Der Ausdruck "Xerose" wird verwendet,
wenn eine Trockenheit definiert werden soll, die über die
durchschnittliche hinausgeht. |
Schlaffheit: | Spannkraft
der Haut klinisch analysiert mittels der Kapazität der Erholung der Haut, die
Zwängen
unterworfen wurde. |
Flecken: | Kleine geplatzte
Gefäße (Telangiektasie)
in Form von Sternchen, mit kupferrosa Färbung auf trockener Haut im
Gesicht. |
-
Am
Ende der Studie füllten
die Freiwilligen einen Fragebogen zur Evaluierung der Produkte aus.
-
Ergebnisse
-
Allgemeine Analyse:
-
Wenn
keine Unterscheidung zwischen den SS und ESS Untergruppen gemacht
wurde und die Verteilung der Freiwilligen oder die Zahl der Freiwilligen,
deren Anzeichen von Hautreizung zunahmen, nicht während der
Studie verändert
wurde, konnte beobachtet werden, daß:
für die Freiwilligen, die eine
Placeboformulierung verwendet haben:
4 sahen ihre Anzeichen
von Hautreizung als erhöht
an 23 sahen keine Anzeichen von einer veränderten Hautreizung
23
sahen ihre Anzeichen von Hautreizung als verringert an.
-
Für die Freiwilligen,
die die Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 genommen haben:
keiner
sah die Anzeichen von Hautreizung als erhöht an 19 sahen ihre Anzeichen
von Hautreizung als unverändert
an
31 sahen ihre Anzeichen von Hautreizung als reduziert an.
-
Diese
Ergebnisse, die auch in 5 dargestellt sind, zeigen deutlich,
daß die
Formulierung enthaltend Extrakt 1 eine Verbesserung der klinischen
Anzeichen von Hautreizung aufzeigt, die größer ist als die durch eine
Placeboformulierung (p < 0,07,
Chi-2 Test).
-
Zu 5 wird
angemerkt, daß die
Verteilung der Zahl der Freiwilligen, deren Zeichen an Hautreizung zunahm,
sich nicht veränderte
oder reduziert war nach 28 Tagen Verwendung der Placeboformulierung
oder nach Formulierung enthaltend 3% Puerariaextrakt.
-
Punkt-für-Punkt Analyse:
-
Wenn
keine Unterscheidung zwischen den SS und ESS Untergruppen gemacht
wird, sind die beiden Formulierungen (Placeboformulierung und Formulierung
enthaltend Extrakt 1) in der Lage, signifikant die meisten klinischen
Anzeichen von Hautreizung, die in der Liste aufgeführt waren,
zu verbessern:
-
Prozentsatz
an Intensitätsabnahme
der klinischen Anzeichen von Hautreizung: Placeboformulierung:
Hautausschlag | –21,28 +/– 48,06% |
Xerose | –27,03 +/– 72,23% |
Schlaffheit | –27,12 +/– 43,45% |
Flecken | –26,32 +/– 79,75% |
Formulierung
enthaltend 3 Extrakt 1:
Hautausschlag | –15,69 +/– 45,86% |
Xerose | –38,64 +/– 63,33% |
Schlaffheit | –31,01 +/– 51,94% |
Flecken | –41,94 +/– 85,04% |
-
In 6 wird
eine Verbesserung der Anzeichen von Hautreizung nach 28 Tagen unter
Verwendung einer Placeboformulierung oder einer Formulierung enthaltend
3% Extrakt 1 aufgezeigt: Gesamtanalyse unter Unterscheidung zwischen
SS und ESS Untergruppen.
-
Das
Folgende wird in Bezug auf 6 angemerkt:
- ns: nicht signifikanter Unterschied zwischen
D0 und D28
- *: signifikanter Unterschied zwischen D0 und D28 (p < 0,05; Wilcoxon
Test für
gepaarte Stichproben)
- **: signifikanter Unterschied zwischen D0 und D28 (p < 0,01; Wilcoxon
Test für
gepaarte Stichproben)
- ***: signifikanter Unterschied zwischen D0 und D28 (p < 0,001; Wilcoxon
Test für
gepaarte Stichproben)
-
Diese
Ergebnisse zeigen, daß die
einfache Anwendung einer kosmetischen Formulierung, wie auch immer
sie ist, in der Lage ist, den allgemeinen Zustand des Hautgewebes
zu verbessern. Diese Verbesserung kann möglicherweise der verbesserten
Feuchtigkeitszufuhr nach Verabreichung der Creme zugeschrieben werden.
Dieses Gesamtergebnis zieht allerdings nicht den Parameter der "reaktiven Haut", wie er hier untersucht
wurde, in Betracht und es ist daher notwendig, die SS und ESS Gruppen
für eine
genauere Analyse der Ergebnisse zu trennen.
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Wenn
nur die sensitive Haut berücksichtigt
wird, ist nur eine Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 in der Lage,
signifikant 3 oder 4 klinische Anzeichen der untersuchten Hautreizung
zu verbessern (6). Für die Placeboformulierung verbessert
diese nur den Punkt der Schlaffheit (6), der
in Verbindung mit dem Feuchtigkeitseffekt erhalten nach Anwendung
einer Creme steht.
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In 7 wird
eine Verbesserung der Anzeichen der Hautreizung nach 28 Tagen unter
Verwendung einer Placeboformulierung oder einer Formulierung enthaltend
3% Extrakt 1 unter Analyse der "sensitiven Haut" Untergruppen dargestellt.
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Die
folgenden Kommentare können
in Bezug auf 7 gemacht werden:
- ns: nicht signifikanter Unterschied zwischen D0 und D28
- *: signifikanter Unterschied zwischen D0 und D28 (p < 0,05; Wilcoxon
Test für
gepaarte Stichproben)
- **: signifikanter Unterschied zwischen D0 und D28 (p < 0,01; Wilcoxon
Test für
gepaarte Stichproben)
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Prozentsatz
an Intensitätsabnahme
der klinischen Anzeichen von Hautreizung: Placeboformulierung:
Hautausschlag | –13,54 +/– 48,58% |
Xerose | –25,48 +/– 97,40% |
Schlaffheit | –32,11 +/– 54,40% |
Flecken | –9,02 +/– 60,61% |
Formulierung
enthaltend 3% INHIPASE
®:
Hautausschlag | –13,00 +/– 47,64% |
Xerose | –55,05 +/– 74,91% |
Schlaffheit | –34,68 +/– 54,78% |
Flecken | –60,61 +/– 117,23% |
-
Zusammenfassend
läßt sich
feststellen, daß Extrakt
1 in der Lage ist, spezifisch die klinischen Anzeichen einer Hautreizung
in einer Population, deren Haut besonders reaktiv ist, zu reduzieren.
Diese Wirkung ist besonders auf diesen Populationstyp fokussiert;
Extrakt 1 kann somit eine Möglichkeit
darstellen, diese sensitive Haut zu schützen.
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Fragebogen zur Evaluierung
der Produkte
-
Der
Fragebogen, der den Freiwilligen gegeben wurde, die die Placeboformulierung
oder die Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 über 28 Tage anwendeten, erlaubt
auch, die signifikanten Unterschiede zwischen den getesteten Produkten
aufzuzeigen (8 und 9).
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Die
Formulierung enthaltend 3% Extrakt 1 erlaubt ein Weichmachen der
Haut (p < 0,05)
und führt
zu einer größeren Geschmeidigkeit
der Haut (p < 0,06),
signifikant stärker
als die erhalten für
die Placeboformulierung (8).
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In 8 ist
ein Weicherwerden der Haut und eine größere Geschmeidigkeit der Haut
nach 28-tägiger Anwendung
einer Placeboformulierung oder einer Formulierung enthaltend 3%
Extrakt 1 dargestellt.
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Das
Folgende gilt für 8:
- *: signifikanter Unterschied zu der Placebogruppe
(p < 0,05; Chi-2
Test)
- +: signifikanter Unterschied zu der Placebogruppe (p < 0,06; Chi-2 Test).
-
Weiterhin
bevorzugten die Freiwilligen deutlich die Formulierung enthaltend
3% Extrakt 1 (9):
60% der Freiwilligen
wünschen
eine Fortsetzung damit (gegenüber
29% für
die Placeboformulierung, p < 0,05) und
52
der Freiwilligen drückten
deutlich ihren Wunsch aus, diese zu kaufen (gegenüber 26%
für die
Placeboformulierung, p < 0,06).
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In 9 sind
die Ergebnisse der Verkaufsabsicht und der Fortsetzung der Behandlung
dargestellt.
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Folgendes
gilt für 9:
- *: signifikanter Unterschied zu der Placebogruppe
(p < 0,05; Chi-2
Test)
- +: signifikanter Unterschied zu der Placebogruppe (p < 0,06; Chi-2 Test).
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Es
wird angemerkt, daß der
Chi-2 Test die Verteilung der Population vergleicht. Die Daten in
diesem Graph drücken
die Zahl der Freiwilligen ohne Angabe der Standardabweichung aus.
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Extrakt
1 scheint eine Wirkung auf die Reduktion der Anzeichen von Hautreizungen
bei Personen, die eine sensitive Haut haben, aufzuzeigen. Dies stellt
eine gute Möglichkeit
dar, reaktive Haut zu lindern und durch kosmetische Verabreichung
ungewünschte
Rötung
und ein kribbelndes Gefühl
beim Verbraucher zu verringern.
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Beispiel 7
-
Formulierungen für kosmetische
Zusammensetzungen oder für
pharmazeutische Zusammensetzungen
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Verwendung
der erfindungsgemäßen Produkte
in Formulierungen für
kosmetische Zusammensetzungen oder pharmazeutische Zusammensetzungen
vom Öl-in-Wasser
Emulsionstyp Formulierung 7a
A | Wasser | auf
100 |
Butylenglycol | 2 |
Glycerol | 3 |
Natriumdihydroxycetylphosphat, | 2 |
Isopropylhydroxycetylether | |
B | Glycolstearat
SE | 14 |
Triisononaoin | 5 |
Octylcocoat | 6 |
C | Butylenglycol, | 2 |
Methylparaben, | |
Ethylparaben,
Propylparaben, | |
pH
auf 5,5 eingestellt | |
D | erfindungsgemäße Produkte | 0,01–30% |
-
Die
Phasen A und B wurden getrennt auf 75°C erhitzt und dann wurde B zu
A unter kräftigem
Rühren gegeben;
C und D wurden anschließend
unter Abkühlung
der sich bildenden Creme hinzugefügt. Formulierung 7b
A | Wasser | auf
100 |
Butylenglycol | 2 |
Glycerol | 3 |
Polyacrylamid,
Isoparaffin, | 2,8 |
Laureth-7 | |
B | Butylenglycol | 2 |
Methylparaben, | 2 |
Ethylparaben,
Propylparaben | |
Phenoxyethanol, | |
Methylparaben, | |
Propylparaben,
Butylparaben, | |
Ethylparaben | 0,5 |
Butylenglycol | |
C | erfindungsgemäße Produkte | 0,01–30% |
-
Phase
A wurde auf 75°C
erwärmt;
B und C wurden dann unter Rühren
und Abkühlung
der so hergestellten Formulierung hinzugegeben. Formulierung 7c
A | Carbomer | 0,50 |
Propylenglycol | 3 |
Glycerol | 5 |
Wasser | auf
100 |
B | Octylcocoat | 5 |
Bisabolol | 0,30 |
Dimethicon | 0,30 |
C | Natriumhydroxid | 1,60 |
D | Phenoxyethanol, | 0,50 |
Methylparaben, | |
Propylparaben,
Butylparaben, | |
Ethylparaben | |
E | Parfüm | 0,30 |
F | erfindungsgemäße Produkte | 0,01–30% |
-
Phasen
A und B wurden getrennt auf 75°C
erwärmt
und B wurde dann unter kräftigem
Rühren
zu A gegeben; C und dann D und dann E und dann F wurden unter Kühlen der
so gebildeten Creme hinzugegeben.
-
Beispiel 8
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Verwendung der entzündungshemmenden Produkte in
einer Wasser- in-Öl Typ Formulierung
A | PEG
30 | –3 |
Dipolyhydroxystearat | |
Caprintriglyceride | 3 |
Cetearyloctanoat | 4 |
Dibutyladipat | 3 |
Traubensamenöl | 1,5 |
Jojobaöl | 1,5 |
Phenoxyethanol, | 0,5 |
Methylparaben, | |
Propylparaben,
Butylparaben, | |
Ethylparaben | |
B | Glycerin | 3 |
Butylenglycol | 3 |
Magnesiumsulfat | 0,5 |
EDTA | 0,05 |
Wasser | auf
100 |
C | Cyclomethicon | 1 |
Dimethicon | 1 |
D | Parfüm | 0,3 |
E | erfindungsgemäße Produkte | 0,01–30% |
-
Phasen
A und B wurden getrennt auf 75°C
erwärmt
und dann wurde B zu A unter kräftigem
Rühren gegeben;
C und dann D und dann E wurden unter Abkühlen der so gebildeten Creme
hinzugegeben.
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Beispiel 9
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Verwendung der entzündungshemmenden Produkte in
einer Formulierung zur Gesichtsreinigung vom Geltyp
A | Xanthangummi | 0,8 |
Wasser | auf
100 |
B | Butylenglycol | 0,5 |
Methylparaben, | |
Ethylparaben,
Propylparaben | |
Phenoxyethanol, | 0,5 |
Methylparaben, | |
Propylparaben,
Butylparaben, | |
Ethylparaben | |
C | Zitronensaure | 0,8 |
D | Natriumlaurethsulfat | 40,0 |
E | erfindungsgemäße Produkte | 0,01–30% |
-
Phasen
A und B wurden getrennt bei Raumtemperatur hergestellt und anschließend wurde
B zu A unter Rühren
hinzugegeben; C und dann D und dann E wurden unter moderatem Rühren hinzugefügt.
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Beispiel 10
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Verwendung der erfindungsgemäßen Produkte
in einer wasserfreien Formulierung
A | Mineralwachs | 17,0 |
Isostearylisostearat | 31,5 |
Propylenglycoldipelargonat | 2,6 |
Propylenglycolisostearat | 1,7 |
Bienenwachs/PEG
8 | 3,0 |
hydriertes
Palmkernöl | 3,4 |
hydriertes
Palmglyceridöl | |
Lanolinöl | 3,4 |
Sesamöl | 1,7 |
Cetyllactat | 1,7 |
Mineralöl, Lanolinalkohol | 3,0 |
B | Castoröl auf | 100 |
erfindungsgemäße Produkte
in trockener | 0,001–5% |
Form | |
-
Phasen
A und B wurden getrennt auf 80°C
erwärmt
und dann wurde B zu A unter Rühren
hinzugegeben.
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Beispiel 11
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Verwendung der erfindungsgemäßen Produkte
in einer Formulierung für
wäßrige Gele
(Gesichtsgele, Körpergele
usw.)
A | Wasser
auf | 100 |
Carboxyvinylpolymer | 0,5 |
(auch
genannt Carbomer) | |
Butylenglycol | 15 |
Phenoxyethanol,
Methylparaben, | 0,5 |
Propylparaben,
Butylparaben, | |
Ethylparaben | |
B | erfindungsgemäße Produkte | 0,01–30% |
-
Phase
A wurde durch Zugabe aller Inhaltsstoffe und durch Erwärmen des
ganzen auf 80°C,
bis eine homogene Mischung erhalten wurde, hergestellt. B wurde
dann zu A unter kräftigem
Rühren
und Abkühlen
des so gebildeten Gels hinzugegeben.
-
Beispiel 12: Toxizitätstest
-
Untersuchung der kosmetischen
Akzeptanz des Präparats
enthaltend die erfindungsgemäßen Produkte
-
Die
Toxizitätstests
wurden mit Extrakt 1 in reiner Form durch eine Augenuntersuchung
bei Kaninchen durchgeführt,
durch Untersuchung der Abwesenheit von unnormaler Toxizität durch
orale Einzelgabe bei der Ratte und durch Untersuchung der Sensibilisierungsfähigkeit
bei Meerschweinchen.
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1. Untersuchung der primären Hautreizung
beim Kaninchen
-
Das
oben beschriebene Präparat
wurde unverdünnt
mit einer Dosis von 0,5 ml auf die Haut von drei Kaninchen gegeben,
gemäß dem Verfahren
empfohlen durch die OECD-Direktive in Bezug auf Untersuchungen "der akut reizenden/ätzenden
Wirkung auf die Haut".
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Die
Produkte wurde den Kriterien definiert in der Verordnung vom 1.2.1982,
veröffentlicht
im Blatt der Französischen
Republik vom
21.2.1982 ,
klassifiziert. Die Ergebnisse dieser Tests erlauben den Rückschluß, daß das Präparat als
nicht reizend für
die Haut klassifiziert werden kann.
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2. Untersuchung der Augenreizung
beim Kaninchen
-
Das
oben beschriebene Präparat
wurde pur auf einmal mit einer Menge von 0,1 ml in das Auge von drei
Kaninchen getropft gemäß dem Verfahren
empfohlen durch die OECD Direktive Nr. 405 vom 24. Februar 1987
in Verbindung mit der Untersuchung "der akuten reizenden/ätzenden
Wirkung auf die Augen".
-
Die
Ergebnisse dieses Tests erlauben den Rückschluß, daß das Präparat im Sinn der Direktive
91/326 EEC als nicht reizend für
die Augen angesehen werden kann, wenn in reiner Form verwendet.
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3. Test auf die Abwesenheit
einer abnormalen Toxizität
durch orale Einzelgabe bei der Ratte
-
Das
beschriebene Präparat
wurde auf einmal oral mit einer Dosis von 5 g/kg Körpergewicht
5 männlichen
Ratten und 5 weiblichen Ratten verabreicht, gemäß dem Protokoll der Direktive
der OECD Nr. 401 vom 24. Februar 1987 und angepaßt an kosmetische Produkte.
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Die
LD0 und LD50 stellten sich als größer als 5.000 mg/kg heraus.
Das getestete Präparat
kann daher als Produkt, das als nicht schädlich bei Verzehr ist, angesehen
werden.
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4. Untersuchung des Hautsensibilierungspotentials
bei Meerschweinchen
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Das
beschriebene Präparat
wurde einem Maximierungstest beschrieben von Magnusson und Kligmann,
gemäß einem
Protokoll der Direktive Nr. 406 der OECD, untersucht.
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Die
Präparate
konnten als nicht-sensibilisierend bei Hautkontakt klassifiziert
werden.
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5. Untersuchung des phototoxischen
und photoallergischen Potentials durch topische Auftragung bei Meerschweinchen
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10
Tiere erhielten das Produkt als einzelne topische Verabreichung,
sie wurden dann UV-Strahlen ausgesetzt, um das phototoxische Potential
zu untersuchen.
-
Dann
erhielten sie das Produkt durch wiederholte topische Verabreichung,
gefolgt vom Aussetzen gegenüber
UV-Strahlen (Induktionsaussetzung). Nach einem Zeitraum von 10 Tagen
erhielten die Tiere eine einzelne Verabreichung des zu testenden
Produkts, gefolgt von einem/keinem Aussetzen gegenüber UV (Ausgangsstrahlung).
-
Parallel
dazu erhielten 5 Tiere das zu testende Produkt unter den gleichen
Bedingungen; diese wurden nicht UV-Strahlen ausgesetzt und dienten
somit als Bestrahlungskontrollen.
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Die
Untersuchung des phototoxischen und photoallergischen Potentials
wurde gemacht durch Vergleich der Intensität von Hautrötungen und Ödemen auf den mit dem Produkt
behandelten Flächen,
die dann UV ausgesetzt wurden, und den Flächen von Kontrolltieren, die
nicht behandelt wurden und UV ausgesetzt wurden, und den Flächen von
Kontrolltieren, die behandelt wurden aber nicht UV ausgesetzt wurden.
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Unter
den angewandten experimentellen Bedingungen konnte das Produkt als
nicht potentiell phototoxisch und photoallergisch angesehen werden.