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Feststoff-Bildverstärker Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
mit einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen Feststoff-Bildverstärker und auf
einen zurAnwendung in einer solchen Einrichtung geeigneten Feststoff-Bildverstärker.
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Unter einem Feststoff-Bildverstärker wird ein Bildschirm verstanden,
der einander zugeordnete Elemente mit einem elektrolumineszierenden Stoff (Elektrolumineszenzelemente)
und Elemente mit einem photoempfindlichen Stoff (photoempfindliche Elemente) enthält,
von welchem letzteren Stoff die spezifische elektrische Impedanz durch Strahlung
reversibel beeinflußt werden kann, und wobei diese Elemente mit Elektroden für die
Zufuhr einer elektrischen Spannung versehen sind, in der Weise, daß die durch die
auf die photoempfindlichen Elemente fallende Strahlung hervorgerufene Impedanzänderung
die elektrische Spannung über den zugeordneten Elektrolumineszenzelementen steuert.
Mit einem solchen Bildschirm kann ein primär auf die photoempfindlichen Elemente
projiziertes Strahlungsbild verstärkt oder sichtbar gemacht werden, da die durch
die Primärstrahlung herbeigeführten Impedanzänderungen des photoempfindlichen Materials
örtlich die elektrische Spannung über und somit die Elektrolumineszenz von dem elektrolumineszierenden
Material steuern.
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Es ist ein Feststoff-Bildverstärker bekannt, bei dem die photoempfindlichen
Elemente und die Elektrolumineszenzelemente je eine gesonderte Schicht bilden. Die
elementenmäßige Zuordnung dieser Schichten zueinander ist dadurch erhalten, daß
die beiden Schichten, nötigenfalls mit einer das Elektrolumineszenzlicht abschirmenden
Zwischenschicht, in der Stärkerichtung des Schirmes hintereinander angebracht und
die Elektroden aus für die Strahlung durchlässigen leitenden Oberflächen, z. B.
aus Zinnoxyd beiderseits des Schichtengefüges, hergestellt werden. Es hat sich gezeigt,
daß diese Konstruktion sich weniger gut zur Verarbeitung sichtbarer Strahlung eignet.
Da die üblichen photoempfindlichen Stoffe, wie z. B. Kadmiumsulfid, in dem größten
Teil des sichtbaren spektralen Bereiches einen hohen Absorptionskoeffizienten haben,
darf in solchen Fällen die Stärke der photoempfindlichen Schicht nicht mehr als
einige zehn Mikron betragen, da die zu verarbeitende Strahlung diese Schicht sonst
nicht durchdringen kann. Eine solche geringe Stärke der photoempfindlichen Schicht
.hat jedoch zur Folge, daß das Verhältnis der elektrischen Impedanz eines unbestrahlten
photoempfindlichen Elementes (Dunkelimpedanz) und des zugeordneten Elektrolumineszenzelementes,
welches Verhältnis zum Erhalten einer guten Steuermöglichkeit der Elektrolumineszenz
bei diesem bekannten Bildverstärker groß sein soll, einen unvorteilhaft niedrigen
Wert annimmt. Die Dunkelimpedanz eines photoempfindlichen Elementes wird durch den
spezifischenDunkelwiderstand des photoempfindlichen Stoffes und die Geometrie dieses
Elementes bedingt.
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Letzteres ist maßgebend nicht nur für den Dunkelwiderstand, sondern
auch für die Kapazität des bei Wechselstromspeisung des Bildschirmes in Frage kommenden
Elementes. Die vorerwähnte, erwünschte geringe Stärke der photoempfindlichen Schicht
hat zur Folge, daß die Kapazität der Schicht hoch und der Dunkelwiderstand niedrig
wird im Vergleich zu der der Elektrolumineszenzschicht mit einer Stärke von 25 bis
1001t, wodurch die Brauchbarkeit des Bildschirmes beeinträchtigt wird.
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Die.Erfindung bezweckt, eine Maßnahme zu schaffen, durch die der Nachteil
einer niedrigen Dunkelimpedanz der photoempfindlichen Elemente um einen großen Teil,
wenn nicht ganz unterdrückt werden kann. Die Maßnahme nach der Erfindung ermöglicht
die Anwendung eines photoempfindlichen Stoffes mit einem verhältnismäßig niedrigen
Dunkelwiderstand.
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Die Einrichtung nach der Erfindung weist das Merkmal auf, daß der
Feststoff-Bildverstärker nicht photoempfindliche, den Elektrolumineszenzelementen
zugeordnete, auch mit einer Elektrode versehene Impedanzelemente enthält und daß
die Elemente jeder Gruppe eines Elektrolumineszenzelementes mit den zugeordneten
Elementen derart miteinander bzw. mit der Spannungsquelle verbunden sind, daß eine
solche Gruppe eine Differenz- oder Brückenschaltung mit
einem Elektrolumineszenzelement
im mittleren Zweig bildet. Unter mittlerem Zweig wird hier der Zweig verstanden,
der Punkte miteinander verbindet, deren Potential zwischen dem der Punkte mit dem
größten Potentialunterschied liegt. Die Bezeichnung »mittlere« soll daher nicht
buchstäblich verstanden werden. Es ist auch nicht gemeint, daß in dem nicht belichteten
Zustand der photoempfindlichen Elemente die Schaltung derart sein soll, daß die
Spannung über den Elektrolumineszenzelementen vollkommen ausgeglichen und somit
praktisch Null sein soll.
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Vorzugsweise sind de photoempfindlichen Elemente und die nicht photoempfindlichen
Elemente derart bemessen, daß in dem nicht belichteten Zustand die Impedanz beider
Arten von Elementen nahezu dieselbe ist.
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Durch die Einrichtung nach der Erfindung kann gesichert werden, daß
ungeachtet des Dunkelimpedanzwertes der photoempfindlichen Elemente, die in dem
nicht belichteten Zustand des Verstärkers über einem Elektrolumineszenzelement auftretende
Teilspannung ein beliebig kleiner Teil der angelegten Gesamtspannung ist. Dies ermöglicht
in dem Feststoff-Bildverstärker der Einrichtung, photoempfindliche Stoffe mit einer
verhältnismäßig hohen Dunkelleitfähigkeit anzuwenden, wobei auch die Kapazität der
photoempfindlichen Elemente verhältnismäßig hoch sein kann.
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Die nicht photoempfindlichen Elemente des Feststoff-Bildverstärkers
können aus einem Stoff hergestellt werden, der selbst nicht oder kaum photoempfindlich
ist. Es ist jedoch oft einfacher, in diesen Elementen denselben Stoff anzuwenden
als den der photoempfindlichen Elemente, wobei dann strahlungsabschirmende Mittel
vorgesehen werden, die verhüten, daß die Elemente durch die von dem Verstärker zu
verarbeitende Strahlung beeinflußt werden können.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Feststoff-Bildverstärkers
für Anwendung in der Einrichtung nach derErfindung bilden die photoempfindlichen
und die nicht photoempfindlichen Elemente gemeinsam eine Schicht, die auf einer
Seite der in einer Schicht vereinigten Elektrolumineszenzelemente liegt, wobei die
letztere Schicht auf der anderen Seite mit einer sich über praktisch die ganze Schicht
erstrekkenden Elektrode versehen ist und zwischen den beiden Schichten eine Anzahl
gegenseitig isolierter Hilfselektrodenelemente angebracht sind, die je einem photoempfindlichen
und einem danebenliegenden nicht photoempfindlichen Element zugeordnet sind, wobei
weiter die auf der von der Elektrolumineszenzschicht abgewendeten Seite liegende
Elektrode der photoempfindlichen Elemente gleich wie die der nicht photoempfindlichen
Elemente elektrisch miteinander verbunden sind.
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Zur Bildung einer Einrichtung nach der Erfindung in der vorstehend
geschilderten Ausführungsform des Feststoff-Bildverstärkers werden die gruppenweise
miteinander verbundenen Elektroden der photoempfindlichen und der nicht photoempfindlichen
Elemente an die Klemmen der Spannungsquelle und die ununterbrochene Elektrode der
Elektrolumineszenzschicht an einen Punkt angeschlossen, dessen Potential zwischen
dem der vorerwähnten Elektroden liegt. Dieses Potential wird so gewählt, daß in
dem nicht bestrahlten Zustand der photoempfindlichen Elemente die Elektrolumineszenzschicht
kaum sichtbar aufleuchtet und die Spannung über dieser Schicht bei Bestrahlung der
photoempfindlichen Elemente zunimmt. Das gewünschte Potential der ununterbrochenen
Elektrode der Elektrolumineszenzschicht kann selbsttätig dadurch erhalten werden,
daß gemäß der Erfindung auf der ununterbrochenen Elektrode der Elektrolumineszenzschicht
bei der vorstehend geschilderten vorteilhaften Ausführungsform des Feststoff-Bildverstärkers
eine durchsichtige Impedanzschicht angebracht wird, die auf der von der Elektrolumineszenzschicht
abgewendeten Seite mit zwei gesonderten, durchsichtigen Elektroden versehen ist,
von denen eine elektrisch mit den verbundenen Elektroden der photoempfindlichen
Elemente und die andere elektrische mit den untereinander verbundenen Elektroden
der nicht photoempfindlichen Elemente verbunden ist.
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Vorzugsweise werden in dem Feststoff-Bildverstärker für Anwendung
bei der Einrichtung nach der Erfindung die photoempfindlichen und die nicht photoempfindlichen
Elemente in Form örtlich paralleler Bahnen angebracht, die sich in der quer zu diesen
Bahnen verlaufenden Richtung und in der Ebene dieser Bahnen abwechseln.
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Eine andere Ausführungsform des Feststoff-Bildverstärkers ist aus
praktisch in derselben Ebene liegenden, örtlich parallelen Bahnen zusammengebaut,
die abwechselnd photoempfindlich, nicht photoempfindlich und elektrolumineszierend
sind, wobei die elektrolumineszierenden Bahnen auf der einen Seite der von den Bahnen
geformten Schicht mit je einer Elektrode versehen sind, welche Elektroden galvanisch
miteinander verbunden sind, und auf der anderen Seite der Schicht mit einer Anzahl
gesonderter, gegeneinander isolierter Hilfselektrodenelemente versehen sind, welche
Hilfselektrodenelernente sich je beiderseits. der betreffenden elektrolumineszierenden
Bahn über den Rand der benachbarten photoempfindlichen und nicht photoempfindlichen
Bahn erstrecken, wobei nebeneinander liegende photoempfindliche und nicht photoempfindliche
Bahnen auf derselben Seite der Schicht, wo die Hilfselektrodenelemente vorgesehen
sind, mit gemeinsamen, sich in der Bahnrichtung erstreckenden Elektroden versehen
sind, die um die andere elektrisch verbunden sind.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung mit einer Anzahl
von Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch einen
Teil einer Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung,
wobei verschiedene aufeinanderfolgende Schichten des angewendeten Feststoff-Bildverstärkers
teilweise weggenommen sind; Fig.2 zeigt schematisch einenTeil desQuerschnitts längs
der Linie II-II des in. Fig. 1 dargestellten Feststoff-Bildverstärkers; Fig.3 zeigt
das elektrische Ersatzschaltbild einer Gruppe einander zugeordneter Elemente des
Feststoff-Bildverstärkers der Einrichtung nach Fig. 1; Fig.4 zeigt schematisch einen
Querschnitt des Feststoff-Bildverstärkers und dessen elektrische Anschlüsse bei
einer anderen Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, und Fig.5 zeigt
das elektrische Ersatzschaltbild einer Gruppe einander zugeordneter Elemente der
Einrichtung nach Fig. 4; Fig. 6 zeigt schematisch einen Teil des Querschnittes eines
Feststoff-Bildverstärkers für Anwendung bei der Einrichtung nach der Erfindung,
wobei versdhiedene Elemente praktisch in derselben Ebene liegen.
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Es sei bemerkt, daß deutlichkeitshalber verschiedene Abmessungen in
den Figuren nicht in dem richtigen
gegenseitigen Verhältnis angegeben
sind. Insbesondere ist die Stärke der Elektroden und der zur Abschirmung dienenden,
undurchsichtigen Schichten sehr übertrieben dargestellt. Auch die Stärke der photoempfindlichen
Elemente ist im Verhältnis zu der der elektrolumineszierenden Elemente im allgemeinen
zu groß angegeben.
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Bei der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist auf einer durchsichtigen
Trägerplatte 1, die aus Glas oder einem Kunststoff bestehen kann, eine kammförmige
Elektrode 2 mit parallelen Zähnen 3 angebracht. Die Elektrode 2 besteht aus einer
durchsichtigen Schicht leitenden Zinnoxyds. Die Zähne 3 haben je eine Breite von
etwa 300 [ und der Abstand zwischen den Mittellinien aufeinanderfolgender Zähne
ist 1200 bis 2000 u. Die Trägerplatte 1 ist weiter mit undurchsichtigen Bahnen 4
aus Isoliermaterial versehen, welche die Räume zwischen den Zähnen 3 abdecken. Die
Bahnen 4 können z. B. aus einem schwarzen Lack bestehen und eine Stärke von z. B.
5 u haben.
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In der Mitte auf den undurchsichtigen Bahnen 4 sind die Zähne 6 einer
zweiten kammförmigen Elektrode 5 angebracht. Die Zähne 6 haben die gleiche Breite
und den gleichen Mittelabstand wie die Zähne der Elektrode 2 und befinden sich über
den Räumen zwischen den letzteren. Die Elektroden 2 und 5 bilden also in Projektion
auf eine zur Trägerplatte 1 parallele Ebene sich nicht schneidende, interliniierte
Muster. Es ist nicht erforderlich, daß die Zähne der Elektroden 2 und 5 gerade Linien
bilden, sie können auch wellenförmige oder zickzackförmige Linien bilden. Wesentlich
ist, daß sie örtliche parallel liegen. Der in der Fig.2 dargestellte Querschnitt
ist der Querschnitt der an der betreffenden Stelle quer zu der Richtung der Elektroden
ist. Statt kammförmig können die Elektroden 2 und 5 und somit auch die undurchsichtigen
Bahnen 4 die Form konzentrischer Spiralen haben.
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Die Zähne der Elektroden und die undurchsichtigen Bahnen 4 sind mit
einer photoempfindlichen Schicht 7 überzogen, die im wesentlichen aus einem Stoff
besteht, dessen spezifische elektrische Impedanz durch Bestrahlung umkehrbar geändert
werden kann. Die Schicht 7 hat eine Stärke von 19 bis 20 u und kann z. B. aus Kadmiumsulfid
bestehen, das mit Kupfer und Gallium aktiviert hat. Auf der photoempfindlichen Schicht
7, von dieser durch gegeneinander isolierte, mehr oder weniger quadratische Hilfselektrodenelemente
10 getrennt, ist eine Schicht 8 angebracht, die einen elektrolumineszierenden Stoff,
gegebenenfalls mit einem Bindemittel, z. B. Harnstofformaldehyd, enthält. Der elektrolumineszierende
Stoff kann z. B. aus mit Kupfer und Aluminium aktiviertem Zinksulfid bestehen. Die
Stärke der elektrolumineszierenden Schicht 8 beträgt z. B. 75 u. Die Schicht
8 ist auf der von der Trägerplatte 1 abgewendeten Seite mit einer ununterbrochenen,
durchsichtigen Elektrode 9 versehen, die z. B. durch eine sehr dünne Metallschicht
gebildet wird. Die Hilfselektrodenelemente 10 zwischen der photoempfindlichen Schicht
7 und der elektrolumineszierenden Schicht 8 befinden sich jeweils gegenüber zwei
nebeneinanderliegenden Zähnen der beiden kammförmigen Elektroden 2 und 5. Diese
Hilfselektrodenelemente sind elektrisch gut leitend und bestehen z. B. aus Metall
oder leitendem Zinnoxyd. Es ist nicht erforderlich, oft sogar unerwünscht, daß die
Hilfselektrodenelemente für die in der Schicht 8 erzeugte Elektrolumineszenzstrahlung
durchlässig sind. Sie können somit eine verhältnismäßig große Stärke haben., z.
B. von 5 u. Um eine Rückwirkung der in der Schicht 8 erzeugten Elektrolumineszenzstrahlung
auf die photoempfindliche Schicht 7 durch die Öffnungen zwischen den Hilfselektrodenelementen
10 zu verhüten, sind diese Zwischenräume durch ein undurchsichtiges Isoliermaterial
11, z. B. einen schwarzen Lack abgedeckt. Dieses Material kann auch in Form einer
dicken, ununterbrochenen Schicht von 5 #t zwischen der elektrolumineszierenden Schicht
8 und der photoempfindlichen Schicht 7 mit den Hilfselektrodenelementen 10 angebracht
sein. Dabei brauchen die Hilfselektrodenelemente 10 nicht undurchsichtig zu sein.
Die Elektrode 2 ist über einen Leiter 15 mit einem Ende der Sekundärwicklung 16
eines Ausgangstransformators 17 eines nicht dargestellten Wechselspannungsgenerators
verbunden. Das andere Ende der Sekundärwicklung ist über einen Leiter 18 mit der
Elektrode 5 verbunden. Die Elektrodenschicht 9 auf der Elektrolumineszenzschicht
8 ist über einen Leiter 19 mit einer einstellbaren Anzapfung 20 der Sekundärwicklung
16 verbunden.
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Die Trägerplatte 1 mit den darauf angebrachten Schichten und Elektroden
bildet einen Bildschirm, der tatsächlich aus einer Sammlung elektrolumineszierender
Elemente besteht, denen je ein photoempfindliches und ein nicht photoempfindliches
Element zugeordnet ist. Die Teile der Elektrolumineszenzschicht 8, die sich zwischen
den Hilfselektrodenelementen 10 und dem gegenüberliegenden Teil der Elektrodenschicht
9 befinden, bilden jeweils ein elektrolumineszierendes Element. Das photoempfindliche
Element bzw. das nicht photoempfindliche Element, das einem solchen elektrolumineszierenden
Element zugeordnet ist, wird durch den Teil der photoempfindlichen Schicht 7 gebildet,
der sich zwischen dem betreffenden Hilfselektrodenelement 10 und dem gegenüberliegenden
Teil eines Elektrodenzahns 3 bzw. eines Elektrodenzahns 6 befindet.
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Fig.3 zeigt die elektrische Schaltungsanordnung einer Gruppe einander
zugeordneter Elemente. Diese Anordnung ist für jede Gruppe die gleiche. Ein elektrolumineszierendes
Element wird durch den Kondensator 31 dargestellt, das zugeordnete photoempfindliche
Element durch den Kondensator 32 mit einem dazu parallelen Widerstand 33, dessen
Wert von der Strahlung L abhängt, die durch die Trägerplatte 1 auf den betreffenden
Teil der Elektrode 2 geworfen wird. Das zugeordnete, nicht photoempfindliche Element
ist in Fig.3 durch den Kondensator 34 mit dazu parallelem Widerstand 35 dargestellt,
der infolge der Abschirmwirkung der Bahnen 4 einen unveränderlichen Wert 'hat. Die
Elektroden der Kondensatoren in dem Schaltbild und ihre Verbindungen sind mit den
Bezugsziffern bezeichnet, die in den Fig. 1 und 2 für die entsprechenden Elektroden
und Leiter angegeben sind.
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Wie aus dem Schaltbild nach Fig. 3 ersichtlich ist, bilden die einander
zugeordneten Elemente eine Differenzschaltung mit dem Elektrolumineszenzelement
(Kondensator 31) in dem mittleren Zweig. Die Kondensatoren 32 und 34 werden gewöhnlich
gleich groß sein und in dem nicht bestrahlten Zustand werden auch die Widerstände
33 und 35 nahezu gleich sein. In dem nicht bestrahlten Zustand wird somit die Spannung
am Kondensator 31 zunächst durch den Wert der Spannung über der Sekundärwicklung
16 und die Stelle der mit der Elektrode 9 verbundenen Anzapfung 2(? bedingt, also
unabhängig von dem Wert der Kapazität und dem Dunkelwiderstand des photoempfindlichen
Elementes. Es ist vorteilhaft, die
Anzapfung 20 derart aus der Mitte
in der Richtung des mit dem Leiter 18 verbundenen Endes der Sekundärwicklung
16 einzustellen, daß in dem nicht bestrahltenZustand das elektrolumineszierende
Element an die Grenze der sichtbaren Elektrolumineszenz geführt wird. Bei Bestrahlung
des Bildschirmes durch die Trägerplatte 1, ändert sich der Widerstand 33 jedes der
photoempfindlichen Elemente entsprechend der örtlichen Intensität dieser Strahlung
L. Infolgedessen nimmt die elektrische Spannung über den zugeordneten, elektrolumineszierenden
Elementen in Abhängigkeit von der Änderung der betreffenden Widerstände 33 zu. Ein
durch den Träger 1 auf den Bildschirm entworfenes Strahlungsbild ruft somit eine
Elektrolumineszenz in der Schicht 8 in dem Muster dieses Strahlungsbildes hervor.
Die Schärfe des Elektrolumineszenzbildes wird durch die Abmessungen der Hilfselektrodenelemente
10 bedingt. Aus diesem Grunde wird die Abmessung dieser Elemente in der Richtung
der Zähne der Elektroden 2 und 5 maximal gleich der quer dazu liegenden Abmessung
gewählt.
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Da von der photoempfindlichen Schicht 7 nur diejenigen Teile auf die
Strahlung reagieren können, die nicht durch die undurchsichtigen Bahnen 4 abgedeckt
sind, ist es vorteilhaft, die zu verarbeitende Strahlung möglichst auf die durchsichtigen
Zähne 3 der Elektrode 2 zu konzentrieren. Dazu kann die Trägerplatte 1 derart profiliert
sein, daß eine Linsenwirkung eintritt, die eine solche Konzentration hervorruft.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist die Trägerplatte 1 mit einer Anzahl sich in
der Richtung der Zähne der Elektrode 2 erstreckender, diesen gegenüber symmetrischer
Zylinderflächen 12 versehen.
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Der in Fig.4 schematisch in einem Querschnitt dargestellte Feststoff-Bildverstärker
ist größtenteils auf ähnliche Weise zusammengebaut wie der der Fig. 1 und 2. Für
entsprechende Teile sind daher die gleichen Bezugsziffern verwendet worden. Der
Bildschirm unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 und 2 durch den Zusatz einer Impedanzschicht
40, die mit zwei gesonderten, durchsichtigen Elektroden 41 und 42 versehen
ist. Die Impedanzschicht 40, die auf der Elektrodenschicht 9 liegt, ist durchsichtig
und kann z. B. aus Glas oder einem Kunststoff bestehen und eine Stärke von z. B.
100 w haben. Die Elektroden 41 und 42, die z. B. aus leitendem Zinnoxyd bestehen,
bedecken je einen großen Teil der von der Elektrolumineszenzschicht abgewendeten
Oberfläche der Schicht 40. Die Elektrode 41 ist elektrisch mit der Elektrode 2 verbunden,
die mit einer Anschlußklemme 43 und der Elektrode 2 verbunden ist, während
die Elektrode 42 elektrisch mit einer Anschlußklemme 44 und der Elektrode
5 verbunden ist. Die Sammelleiter der Zähne 3 bzw. 6 der Elektroden 2 und
5 sind, ebenso wie bei der Anordnung gemäß der Fig. 1 und 2, auf der oberen Oberfläche
der Glasplatte 1 angeordnet. Zur Verdeutlichung der elektrischen Verbindungen sind
die nicht zum Querschnitt gemäß Fig.4 gehörigen Sammelleiter schematisiert außerhalb
des Schirmes dargestellt. Die Platte 40 bildet mit den Elektroden 41 und 42 und
der Elektrodenschicht 9 einen kapazitiven Spannungsteiler für die an die Klemmen
43 und 44 zu legende Wechselspannung, wodurch die Elektrodenschicht 9 ein Potential
annimmt, das zwischen denen derElektroden2 und 5 liegt.
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Fig.5 zeigt das Schaltbild einer Gruppe einander zugeordneter Elemente
des Bildschirmes nach Fig. 4. Wie aus diesem Schaltbild ersichtlich ist, bilden
die Kapazitäten und Widerstände der einem Elektrolumineszenzelement zugeordneten
photoempfindlichen und nicht photoempfindlichen Elemente (auf gleiche Weise bezeichnet
wie in Fig. 3) gemeinsam mit den Kapazitäten 51 und 52, die durch die Elektrodenschicht
9 mit der Elektrode 41 bzw. der Elektrode 42 gebildet werden, eine Brückenschaltung
mit dem Elektrolumineszenzelement (Kondensator 31) in der Diagonale. Es ist vorteilhaft,
die Abmessungen der Elektrode 42 etwas größer zu wählen, als die der Elektrode 41,
so daß in dem nicht bestrahlten Zustand bereits eine gewisse Spannung an den Elektrolumineszenzelementen
auftritt und diese letzteren sich an der Grenze der sichtbaren Elektroluminiszenz
befinden.
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Fig.6 zeigt in einem Querschnitt einen Teil eines Feststoff-Bildverstärkers,
wobei die verschiedenen Elemente praktisch in der gleichen Ebene liegen.
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Auf einer durchsichtigen Trägerplatte 60 sind in gleichen Abständen
streifenförmige, zur Zeichnungsebene quer liegende Elektroden 61 und 62 angebracht,
die einander abwechseln. Die Elektroden 61 ebenso wie die Elektroden 62 sind miteinander
verbunden, z. B. indem sie je einen Teil einer kammförmigen Elektrode entsprechend
den Elektroden 2 und 5 des Feststoff-Bildverstärkers nach den Fig.lund2 bilden.
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In der Mitte zwischen zwei benachbarten Elektroden 61 und 62 befindet
sich eine Reihe gesonderter Hilfselektrodenelemente 63, die in der Richtung senkrecht
zur Zeichnungsebene eine gleiche Abmessung haben wie in dieser Ebene. Die Räume
zwischen den erwähnten Elektroden und den Reihen von Hilfselektrodenelementen sind
um den anderen mit einer Bahn 64 aus einem photoempfindlichen Stoff und einer Bahn
65 aus einem nicht photoempfindlichen Stoff abgedeckt. Die Bahnen 64 und 65 überlappen
jeweils eine gemeinsame Elektrode 61 oder 62 und den Rand der benachbarten Reihe
von Hilfselektrodenelementen 63. Die Bahnen 63 können aus photoempfindlichem Kadmiumsulfid
bestehen und die Bahnen 64 können z. B. aus nicht photoempfindlichem Kadmiumsulfid,
z. B. Kadmiumsulfid mit einem Kupferüberschuß, bestehen.
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Auf jeder Reihe von Hilfselektrodenelementen 63 ist eine zur Zeichnungsebene
quer liegende elektrolumineszierende Bahn 66 angebracht, die auf der von der Trägerplatte
abgewendeten Seite mit einer durchsichtigen Elektrode 67 versehen ist. Die Elektroden
67 der verschiedenen elektrolumineszierenden Bahnen sind elektrisch miteinander
verbunden. Dies läßt sich z. B. durchführen, indem die Elektroden 67 gemeinsam,
ähnlich wie die Elektroden 61 und 62, kammförmig gestaltet werden. Es ist auch möglich,
die Elektroden 67 elektrisch miteinander zu verbinden, indem auf diese Elektroden:
eine durchsichtige Platte mit einer die Elektroden kontaktierenden leitenden Oberfläche
z. B. aus leitendem Zinnoxyd gelegt wird.
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Zur Inbetriebnahme des vorstehend geschilderten Feststoff-Bildverstärkers
werden die Elektroden 61 und 62 mit den Klemmen einer Spannungsquelle z. B. des
Ausgangstransformators eines Wechselspannungsgenerators verbunden, während die Elektroden
67 gemeinsam mit einem Punkt verbunden werden, dessen Potential zwischen denen der
Punkte liegt, mit denen die Elektroden 61 und 62 verbunden sind. Jede Gruppe einander
zugeordneter Elemente bildet dann ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1, 2 und 3, eine Differenzschaltung mit einem elektrolumineszierenden Element
in dem mittleren Zweig. Das elektrolumineszierende Element einer solchen Gruppe
wird durch den Teil einer elektrolumineszierenden Bahn 66 zwischen einem
Hilfselektrodenelement 63
und dem gegenüberliegenden Teil
der Elektrode 67 gebildet. Das diesen elektrolumineszierenden Element zugeordnete,
photoempfindliche Element wird durch den Teil der benachbarten photoempfindlichen
Bahn 64 gebildet, der den Rand des betreffenden Hilfselektrodenelementes 63 überlappt.
Das zugeordnete, nicht photoempfindliche Element wird durch den Teil der auf der
anderen Seite der betreffenden elektrolumineszierenden Bahn liegenden, nicht photoempfindlichen
Bahn 65 gebildet, der den gegenüberliegenden Rand des Hilfselektrodenelementes überlappt.
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Bei Bestrahlung des geschilderten Bildschirmes durch die Trägerplatte
60 hindurch mit einer Strahlung, die die spezifische Impedanz des photoempfindlichen
Stoffes in den Bahnen 64 beeinflußt, wird an erster Stelle die einen Stromweg bildende
Oberfläche der photoempfindlichen Bahnen, die mit der Trägerplatte 60 in Berührung
ist, beeinflußt. Die Stärke der Bahn 64 hat somit eine sekundäre Bedeutung. Die
Widerstandsänderung dieses Stromweges äußert sich in einer Erhöhung der Spannung
über dem zugeordneten elektrolumineszierenden Element, dessen Elektrolumineszenzstrahlung
durch die Elektrode 67 nach außen tritt. Wenn die Hilfselektrodenelemente 63 durchsichtig
sind, z. B. indem sie aus leitendem Zinnoxyd bestehen, ist die Elektrolumineszenz
auch durch die Trägerplatte 60 wahrnehmbar. Das von dem Bildschirm verstärkte und/oder
sichtbar gemachte Bild ist dann also auch auf der Seite der Einstrahlung des primären
Bildes sichtbar.