DE1764330B2 - Festkörper-Bildwandler - Google Patents
Festkörper-BildwandlerInfo
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Description
betrieben. Bei Bestrahlung erniedrigt sich der Widerstand der Photoleitschicht und leitet damit das
zwischen den Außenelektroden liegende Wechselfeld von der Elektrolurnineszenzschicht ab. Die Photo-
!eitschicht kann hierbei durch die eingebettete Gitterelektrode oder durch vorspringende Stege der dielektrischen
Schicht auch in Abschnitte unterteilt sein.
Bei den bekannten Bildwandlern bereitet es Schwierigkeiten, die Widerstände der verschiedenen
Schichten aufeinander abzustimmen, insbesondere ist es bei dem aus der deutschen Auslegeschrift
1 087 698 bekannten, eine WGE-Schicht aufweisenden Bildwandler schwierig, die durch die Photoleitschicht
beeinflußte Gleichspannung und die mögliehst konstante Wechselspannung so an die Schichten
zu legen, daß sich eine optimale Ausnützung der Widerstandsänderungen ergibt. Die Anpassung der
Widerstände der WGE-Schicht und der Photoleitschicht kann nur über eine geeignete Wahl des spe- ao
zifischen Widerstandes der Schichtmaterialien erreicht werden. Es ist sehr schwierig, auf diese Weise
eine Widerstandsanpassung zu erzielen, da Änderungen des spezifischen Widerstandes des WGE-Materials
die Steuerbarkeit der Vorrichtung stark beeinflüssen, die ihrerseits wieder eng mit dem spezifischen
Widerstand der Schicht zusammenhängt. Die Anpassung kann sogar grundsätzlich unmöglich werden,
■.venn eine Photoleitschicht mit niedrigem spezifischen
Widerstand verwendet werden muß, wie das beispielsweise bei Photoleitschichten für den Infrarotbereich
der Fall ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Bildwandlern eine Widerstandsanpassung
in für den jeweiligen Fall optimaler Weise zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung ist ein Festkörper-Bildwandler der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrolumineszenzschicht eine bei konstanter Wechselspannungserregung durch eine
anliegende Gleichspannung in ihrem Lichtausgang steuerbare Schicht (»WGE-Schicht«) ist, daß die
Kapazitätsschicht in Abschnitte unterteilt ist, die jeweils über Teilelektrodcn der gitterförmigen zweiten
Elektrode angeordnet sind, eine Teilelektrode der dritten Elektrode tragen und zwischen sich Zwischenräume
aufweisen, die ein neutrales Widerstandsmaterial enthalten, das jeweils mit einer Teilelektrode
einer unterteilten vierten Elektrode verbunden ist. daß die Spannungsquelle Wechselspannung und
Gleichspannung überlagert zwischen die erste und die dritte Elektrode legt und daß der Schalter selektiv
die erste Elektrode mit der zweiten und die dritte Elektrode mit der vierten oder die erste Elektrode
mit der vierten und die zweite Elektrode mit der dritten verbindet.
Hierbei ergibt sich ein Wechselstromkreis über die erste Elektrode, die Elektrolumineszenzschicht und
die Kapazität zwischen der zweiten Elektrode mit der Photoleitschicht und der dritten Elektrode, während
ein Gleichstromkreis über die vierte Elektrode, des. Widerstandsmaterials und die Photoleitschicht in
Richtung ihrer Fläche zwischen dem Widerstandsmaterial und der zweiten Elektrode verläuft. Dieser
Aufbau ermöglicht es, sowohl für eine positive als auch für eine negative Bildcharakteristik den im wesentlichen
kapazitiv bestimmten Wechselstromweg und den im wesentlichen ohmisch bestimmten
Gleichstromweg voneinander zu trennen, und durch die Wahl des Widerstandes des in den Zwischenräumen
enthaltenen Widerstandsmaterials kann der Einfluß der Widerstandsänderung der Photolekschicht
in Abhängigkeit von der Materialcharakteristik der WGE-Schicht und von der geforderten
Festkörper-Bildwandler-Charakteristik leicht optimiert werden. Insbesondere wird eine Wiuersiandshemessung
Bevorzugt, bei der, wenn der Widerstand des neutralen Widerstandsmaterials mit der
Elsktrolumineszenzschicht in Reihe liegt, sein Widerstand gleich oder höher als der Dunkelwiderstand
der Photoleitschicht ist, und daß, wenn der Widerstand des neutralen Widerstandsmaterials zur Elektrolmineszenzschicht
parallel geschaltet ist, sein Widerstandswert gleich oder niedriger als der Dunkelwiderstand
der Photoleitschicht ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Es zeigen
Fig. 1 und 2 die elektrischen Schaltungen der
beiden Betriebsstellungui des Festkörper-Bildwandlers und
F i g. 3 schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform des Festkörper-Bildwandlers.
F i g. 1 zeigt die Parallelschaltung eines Widerstandes Rs mit einem Kondensator C5, mit der eine
weitere Parallelschaltung eines als diskretes Element 1 dargestellten Teils einer Elektrolumineszenzschicht
und eines als diskretes Element 2 dargestellten Teils einer auf eine einfallende Energie L1 ansprechenden
Photoleitschicht in Reihe geschaltet ist. Die Elektrolumineszenzschicht 1 ist eine WGE-Schicht,
d. h., sie luminesziert bei Anregung durch ein elektrisches Wechselfeld, und der Lichtstärkeverlauf
seines Lumineszenzausgangs ist durch ein elektrisches Gleichfeld gesteuert, das auf es einwirkt. Die
Photoleitschicht 2 ist Teil einer im Infrarotbereich photoieitfähigen Schicht aus CdSe oder CaTe-HgTe.
Sie weist Elektroden 2' und 2" auf, von denen die Elektrode 2' für Infrarotlichtstrahlen L, durchlässig
ist, die hier die Einfallsenergie darstellen. Bei der Photoleitschicht 2 ändert sich der elektrische Widerstand/?,,
in Abhängigkeit von der Einfallsenergie L1. Die beiden hintereinandergeschalteten Parallelschaltungen
(C5 [; Rs und Ii 2) bzw. (C5! 12 und 1 i Rs)
sind mit zwei Spannungsquellen 5 und 6 in Reihe geschaltet. Eine Wechselspannung V0 ist an die Elektrolumineszenzschicht
1 gelegt. Die Gleichspannung Vb, die an der Elektrolumineszenzschicht 1 liegt,
nimmt bei Abnahme des elektrischen Widerstandes Rp des energieempfindlichen Elementes 2 ebenfalls
ab.
Die Wechselspannungsquelle 5 und die Gleichspannungsquelle 6 können gegebenenfalls in eine
einzige zusammengesetzte Spannungsquelle zusammengezogen werden. Die Gleichspannungsquelle 6
kann zwischen Anschlußklemmen c und d oder auch zwischen Anschlußklemmen σ und b angeschlossen
werden, da der Kondensator C5 und der Widerstand Rs voneinander unabhängige, mit Elektroden versehene
Elemente sind.
Die Wechselspannungserregung der Elektrolumineszenzschicht 1 wird durch über den Kondensator
C5 von der Wechselspannungsquelle 5 her erfolgende Zufuhr von Wechselspannung erzielt. Die
Elektrolumineszenzschicht 1 kann von der Wechselspannung Va mit sehr geringem Spannungsverlust erregt
werden, wenn die Wechselstromimpedanz der
Kapazitätsschicht Cs entsprechend kleiner gewählt
wird als die des Parallelkreises aus den Schichten 1 und 2. Die Spannung Va kann unabhängig von Änderungen
im Widerstandswert des Widerstandes Rn der Photoleitschicht 2 auf Grund der Einfallsenergie
L1 konstant gehalten werden.
Andererseits ist die an der Elektrolumineszenzschicht
1 liegende Gleichspannung Vb durch die Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes Rn
entsprechend der Einfallsenergie L1 steuerbar. Das Verhältnis der Gleichspannung Vb zur Spannung der
Gleichspannungsquelle ist durch das Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände Rn und Rs bestimmt.
Im allgemeinen beträgt der Bereich des spezifisehen Widerstandes der Elektrolumineszenzschicht,
108 bis 109 Ohm-cm. Das ist ein erheblich größerer
Wert als der des spezifischen Dunkelwiderstandes der Photoleitschicht für den Infrarotbereich. Es ist
deshalb sehr schwierig, die Widerstände der Schich- ao ten I und 2 einander anzupassen.
Entsprechend der beschriebenen Ausführungsform wird jedoch eine optimale Anpassung der Widerstände
ohne irgendeine Beschränkung des Widerstandes der WGE-Elektrolumineszenzschicht erreicht.
Das geschieht durch Wählen des Widerstandswertes des Widerstandes Rs in der gleichen Größenordnung
oder größer als der Dunkelwiderstand der Photoleitschicht 2.
Die auf die Elektrolumineszenzschicht 1 einwirkende Gleichspannung Vb kann mit hoher Empfindlichkeit
gesteuert werden und nimmt mit zunehmender Einfallsenergie ab. Entsprechend steigt der durch
die Wechselstromerregung erzielte Lumineszenzausgang L2 der Elektrolumineszenzschicht 1 an. Er
spricht dabei mit hoher Empfindlichkeit auf Zunahmen der Einfallsenergie L1 an. Man erhält so ein der
einfallenden Infrarot-Energie entsprechendes sichtbares positives Bild.
Wird an die Elektrolumineszenzschicht 1 ein Gleichfeld so angelegt, daß die Lumineszenz-Ausgangsseite
des Elementes positive Polarität aufweist, so bleibt im elektrolumineszierenden Element ein
polarisierendes elektrisches Feld bestehen, selbst wenn das angelegte Gleichfeld zu wirken aufgehört
hat. In diesem Fall wird bei Anlage der Wechselspannung der Lumineszenzausgang nicht die ursprüngliche
Intensität haben. Man erhält also eine Speicherwirkung. Wird in diesem Zustand an die
Elektrolumineszenzschicht eine Gleichspannung entgegengesetzter Polarität gelegt, so wird das in der
Elektrolumineszenzschicht vorhandene polarisierende Feld gelöscht.
F i g. 2 zeigt eine Betriebsstellung des Bildwandlers, bei der gegenüber F i g. 1 der Widerstand Rs
und die Photoleitschicht 2 ihre Plätze getauscht haben. Hierbei steigt die an der Elektrolumineszenzschic'm
1 liegende Gleichspannung Vb an, wenn der Widerstand R1, auf Grund einer Einfallsenergie, beispielsweise
von Infrarotstrahlen L1 sinkt. Durch die
umgekehrte Steuerwirkung auf den Lumineszenzausgang ergibt sich also in diesem Fall ein Absinken des
Lumineszenzausgangs L2, und man erhält einen negativen Lumineszenzausgang L2. Die Kapazität Cs und
der Widerstand Rs müssen hierfür durch voneinander
unabhängige Elemente, nämlich einen Kondensator 8 und einen Widerstand 9, gebildet sein.
Man erreicht einen hochempfindlichen Betrieb, wenn der Widerstandswert Rs von gleicher Größenordnung
ist wie der Dunkelwiderstand der Photoleitschicht 2 oder kleiner ist, wobei der Widerstand
der Elektrolumineszenzschicht 1 nicht in Betracht gezogen werden muß.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des Festkörper-Bildwandlers,
der für den Betrieb nach Fig. 1 und für den Betrieb nach F i g. 2 verwendbar ist.
Die Einfallsenergie L1 ist hier ein Lichtbild. Sie
kann aber auch aus Röntgenstrahlen bestehen. Das Einfallsbild wird umgeformt und verstärkt oder gespeichert
und als sichtbares Lichtbild wiedergegeben.
Eine lichtdurchlässige Tragplatte 10 besteht beispielsweise aus Glas. Auf ihrer Oberfläche ist eine
beispielsweise aus Zinnoxid bestehende, ebenfalls lichtdurchlässige Elektrode 11 angebracht. Darauf
befindet sich eine 50 bis 100 Mikrometer dicke Elektrolurnineszenzschicht
1 eines WGE-Materials. Eine einen elektrischen Widerstand aufweisende Lichtabschirmschicht
12 ist etwa 10 Mikrometer dick. Die Photoleitschicht 13 kann aus CdS, CdSe, CdTe-HgTe
od. dgl bestehen. Die Schicht kann durch Aufdampfen, Sintern oder Leimen aufgebracht werden. Die
Dicke dieser Schicht wird je nach ihrer Zusammensetzung so gewählt, daß die seitliche Photoleitfähigkeit
genügend proß wird. In der gezeigten Ausführungsform
hat die durch Sintern und Aufleimen hergestellte Schicht 13 eine Dicke von 30 bis 100 Mikrometer.
In die Photoleitschicht 13 ist sine gitterförmige Elektrode 14 eingebracht, die aus Wolframdraht
od. dgl. mit einem Durchmesser von 10 Mikrometer besteht, wobei die einzelnen Drähte einen Abstand
von etwa 500 Mikrometer voneinander haben.
Eine streifenartige Kapazitätsschicht 15 aus einem Polyesterfilm oder einer Glasemailleschicht hat beispielsweise
eine Stärke von 10 bis 20 Mikrometer und ist parallel zu dieser auf die Photoleitschicht 13
aufgelegt. In den Zwischenräumen zwischen den Streifen der KapaMtätsschicht 15 liegen schmale
Streifen aus einem neutralen Widerstandsmaterial 16, die ein Parallelgitter bilden, dessen einzelne
Streifen jeweils etwa in der Mitte zwischen zwei benachbarten Gitterdrähten der Elektrode 14 angeordnet
sind. Die Streifen aus dem Widerstandsmaterial 16 haben nahezu die gleiche Dicke wie die Kapazitätsschicht 15 und bestehen beispielsweise aus einem
einen elektrischen Widerstand aufweisenden Metalloxid, das mit einem Plastikbindematerial oder einem
Glasemaille gemischt ist, das ebenfalls einen elektrischen Widerstand aufweist.
Es schließen sich streifenförmige Elektroden 17 und 18 an, die jeweils auf den Streifen der Kapazitätsschicht
15 bzw. den Streifen aus dem Widerstandsmaterial 16 angeordnet sind und einen elektrisch
leitfähigen Film darstellen, der beispielsweise aus aufgedampftem Metall oder Zinnoxid besteht
oder ein elektrisch leitfähiger, beispielsweise Silber enthaltender Anstrich ist
Von diesen Schichten und Elektroden müssen mindestens die Kapazitätsschicht 15 und die Elektrode
17 für die Einfallsenergie L1, also z. B. für das Licht- oder Röntgenstrahlen-Bild, durchlässig sein.
Die Elektroden 14, 17 und 18, die entsprechend zu Gruppen zusammengefaßt sind, sind ebenso wie die
Elektrode 11 über einen Schalter S mit der Wechselspannungsquelle 5 und der Gleichspannungsqueile 6
verbunden, die zueinander in Reihe geschaltet sind.
Die Einfallsenergie L1 erregt nach Durchtritt durch
die Elektroden 1.7 und 18, die Kapazitätsschicht 15 und die Streifen aus dem Widerstandsmaterial 16 die
Photoleitschicht 13, die hier eine auf Licht ansprechende Schicht ist. Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte
Widerstand Rn entspricht dem Querwiderstand
der Photoleitschicht 13 zwischen der Widerstandsschicht ifr und der nächsten Elektrode 14. C, ist die
Kapazität der Kapazitätsschicht 15 zwischen der Elektrode 17 und der Photoleitschicht 13. Der Widerstand
Rs entspricht dem Widerstand der Widerstandsschicht
16 zwischen den Elektroden 18 und der Photoleitschicht 13.
Die Äquivalenzschaltung der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist durch Fig. 1 gegeben, wenn
der Schalter S zur Seite A gedreht ist, und durch die Schaltung von Fig. 2, wenn der Schalter S zur
Seite B gedreht ist. Es können so beide Betriebsarten bei einer einzigen Vorrichtung möglich gemacht werden.
Vorzugsweise werden bei einer solchen Anordnung die Widerstandswerte Rs der Streifen aus dem
Widerstandsmaterial 16 und der Dunkelwert des
ίο Quenviderstandes R„ der Photoleitschicht 13 so gewählt,
daß sie bei beiden Betriebsarten etwa gleich sind.
Claims (3)
1. Festkörper-Bildwandler mit einer ersten trode und einer sich an die Photoleitschicht auf der
lichtdurchlässigen, flächigen Elektrode, einer sich 5 der Elektrolumineszenzschicht gegenüberliegenden
an die erste Elektrode anschließenden Elektro- Seite anschließenden dielektrischen Kapazitätslumineszenzschicht,
die durch eine anliegende schicht, auf der eine in Teüelektroden aufgeteilte, Wechselspannung zum Leuchten erregbar ist, dritte flächige Elektrode angeordnet ist, sowie mit
einer in ihrem Widerstand von einer eingestrahl- einer Spannungsquelle zum Erregen der Elektroten
Energie abhängigen Photoleitschicht, die be- ίο luinineszenzschicht und einem Schalter zum Inverzüglich
der Elektrolumineszenzschicht der ersten tieren des Lichtausgangs.
Elektrode gegenüberliegt, einer in die Photoleit- Bei den einfachsten Bildwandlern ist eine Schicht
schicht eingebauten, gitterförmigen zweiten Elek- aus photoleitendem Material, das durch eine eingetrode
und einer sich an die Photoleitschicht auf stiahlte Energie wie beispielsweise Licht, Röntgender
der Elektrolumineszenzschicht gegenüberlie- 15 stranlen, Flektronenstrahlen od. dgl. seinen Widergenden
Seite anschließenden dielektrischen Ka- stand verändert, in Reihe mit einer elektroluminespazitätsschicht,
auf der eine in Teüelektroden zierenden Schicht geschaltet. Diese Anordnung ist aufgeteilte, dritte flächige Elektrode angeordnet jedoch bereits in mannigfacher Hinsicht vervollstänist,
sowie mit einer Spannungsquelle zum Er- digt und variiert worden, um positive oder negative
regen der Elekirolumineszenzschicht und einem 20 Bildwidergabe und verbesserte Charakteristiken zu
Schalter zum Invertieren des Lichtausgangs, da- erzielen. Beispielsweise ist die Verwendung eines
durch gekennzeichnet, daß die Elektro- überlinearen Widerstandselementes bekannt (deutsche
lumineszenzschicht (1) eine bei konstanter Auslegeschiiit 1045 569), das sowohl in einem
Wechselspannungserregung durch eine anliegende Wechselstromkreis mit einem elektrolumineszieren-Gleichspannung
in ihrem Lichtausgang Steuer- 25 den Körper als auch in einem Gleichstromkreis nut
bare Schicht (»WGE-Schicht«) ist, daß die Kapa- einem photoleitenden Körper liegt, wohei der durch
zitätsschicht (15) in Abschnitte unterteilt ist, die den photoleitenden körper bestimmte Gleichstrom
jeweils über Teüelektroden (14) der gitterförmi- den Arbeitspunkt des Widerstandselementes festlegt
gen zweiten Elektrode angeordnet sind, eine und damit den Wechselstromfluß bestimmt. Es sind
Teilelektrode (1") der dritten Elektrode tragen 30 auch Bildwandler bekannt (deutsche Patentschrift
und zwischen sich Zwischenräume aufweisen, die 1 137 147; »Solid State Physics« Bd. 4, 1960, S. 762
ein neutrales Widerstands.nateriu« (16) enthalten, bis 775), bei denen die hierfür unterteilte Photoleitdas
jeweils mit einer Teilelekt'ode (18) einer schicht gleichstrommäßig und die Elektroluminesunterteilten
vierten Elektrode verbunden ist, daß zenzschicht wechselstrommäßig betrieben werden,
die Spannungsquelle Wechselspannung und 35 indem der Wechselstrom verzweigt und jeweils mit
Gleichspannung überlagert zwischen die erste Hilfe von Dioden oder Vorspannungsquellen gleichet)
und die dritte (17) Elektrode legt und daß gerichtet wird. Weiterhin ist es bekannt (deutsche
der Schalter (S) selektiv die erste Elektrode mit Ausiegeschrift 1 078 250), zur Erhöhung der Empder
zweiten und die dritte Elektrode mit der vier- findlichkeit eingangsseitig vor den Bildwandler einen
ten oder die erste Elektrode mit der vierten und 40 Strahlungszerhacker vorzuschalten, so daß die umdie
zweite Elektrode mit der dritten verbindet. zuwandelnde Strahlung impulsartig einfällt.
2. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 1, Es ist auch ein Bildwandler bekannt (deutsche
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstands- Patentschrift 1 004 301), der eine besondere, in der
wert (R5) des neutralen Widerstandsmaterials deutschen Aaslegeschrift 1 087 698 als WGE-Schicht
(16) zwischen der vierten Elektrode (18) und der 45 bezeichnete Schicht (»Wechselspannungs-Gleich-Photoleitschicht
(13) gleich oder höher als der spannungs-Elektrolumineszenz-Schicht«) enthält, die
Widerstandswert (Rn; 16-14) der Photoleitschicht durch eine im wesentlichen konstante anliegende
(13) bei fehlender einfallender Energie ist. Wechselspannung zur Lumineszenz erregt wird und
3. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 1, in der erzeugten Lichtstärke von einer anliegenden
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstands- 50 Gleichspannung gesteuert wird. Hierfür ist jedoch in
wert (Rs, 9) des neutralen Widerstandsmaterials der erstgenannten Patentschrift ein äußerst umständ-(16)
zwischen der vierten Elektrode (18) und der licher Aufbau vorgesehen, mit jeweils zwei in Reihe
Photoleitschicht (13) gleich oder niedriger als der geschalteten photoleitenden Körpern, von denen zur
Widerstandswert (Rn; 16-14) der Photoleitschicht Erzeugung einer Potential-Unsymmetrie nur einer
(13) bei fehlender einfallender Energie ist. 55 der einfallenden Strahlung ausgesetzt werden darf.
Hierfür bedarf es einer besonderen Linsenausführung des Glasträgers des Bildwandlers, um diese Bedin-
gung auf optischem Wege zu erfüllen.
Schließlich ist auch ein Bildverstärker bekannt
60 (deutsches Gebrauchsmuster 1 869 477), bei dem in
die Photoleitschicht eine Gitterelektrode eingebaut
Die Erfindung bezieht sich auf einen Festkörper- ist, die mit der auf der Elektrolumineszenzschicht
Bildwandler mit einer ersten lichtdurchlässigen, sitzenden Außenelektrode verbunden ist, während
flächigen Elektrode, einer sich an die erste Elektrode zwischen der Photoleitschicht und der ihr zugeordanschließenden
Elektrolumineszenzschicht, die durch 65 neten Außenelektrode eine dielektrische Kapazitätseine
anliegende Wechselspannung zum Leuchten er- schicht angeordnet ist. Zum Bildinvertieren kann
regbar ist, einer in ihrem Widerstand von einer ein- auch eine andere Elektrodenverbindung hergestellt
gestrahlten Energie abhängigen Photoleitschicht, die werden. Der Bildverstärker wird mit Wechselstrom
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