DE1764079A1 - Auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung - Google Patents

Auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung

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DE1764079A1 DE19681764079 DE1764079A DE1764079A1 DE 1764079 A1 DE1764079 A1 DE 1764079A1 DE 19681764079 DE19681764079 DE 19681764079 DE 1764079 A DE1764079 A DE 1764079A DE 1764079 A1 DE1764079 A1 DE 1764079A1
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces

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  • Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)
  • Photo Coupler, Interrupter, Optical-To-Optical Conversion Devices (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
PosUdiedc-Konto:
München 22045
Bank-Konto:
Dresdner Bank AG.
München 2, Marlenplatz, Kto.-Nr. 92790
Telefon Tel.-Adr.
München (0811) 261f8f Ulnpat München
WyAaAo 1764079
8 MUnchen 2, Rosental 7t 2. Aufg.
(Kustermann-Passage)
den 29. März 1968
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO.,LTD., Osaka, Japan Auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung, die nach einem Prinzip arbeitet, bei dem die Leuchtintensität einer Lumineszenzschicht, die in Abhängigkeit von der Stärke eines auf sei einwirkenden elektrischen Feldes leuchtet, in Abhängigkeit von einer Veränderung der Impedanz einer energieempfindlichen Schicht elektrisch gesteuert wird. Die Impedanz dieser Schicht ändert sich in Abhängigkeit von der Erregung durch eine auf sie einwirkende Strahlungsenergie.
Bei bekannten, auf Energie ansprechenden Lumineszenzvorrichtungen dieser Art ist es äußerst .wichtig, daß die Impedanzen der energieempfindlichen Schicht und der Lumineszenzschicht aufeinander abgestimmt sind, und die Schaffung einer solchen Vorrichtung hängt in erster Linie von der Wahl des Materials für die energieempfindliche Schicht ab, das einen genügend hohen
109865/04
INSPECTEP
spezifischen Widerstand oder eine genügend hohe Impedanz im Vergleich zu der des Materials der Lumineszenzschicht haben muß.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wurde zunächst eine Lumineszenzvorrichtung mit dem Namen Phorticon vorgeschlagen. Dieses Leuchtsystem weist eine Lumineszenzschicht und eine Schicht mit neutraler Impedanz mit jeweils einer Elektrode an ihren Außenflächen auf, ferner eine zwischen der Lumineszenzschicht und der Schicht mit neutraler Impedanz angeordnete energieempfindliche Schicht und eine an der energieempfindlichen Schicht angeordnete durchbrochene Elektrode. Das System arbeitet nach einem Prinzip, bei dem ein Ausgleichsstrom von der Seite der Schicht mit neutraler Impedanz durch die Öffnungen der durchbrochenen Elektrode an die Lumineszenzschicht gelangt und den von der energieempfindlichen Schicht abgegebenen Dunkelstrom auslöscht. Bei diesem System wurde jedoch der Ausgleichsstrom von der energieempfindlichen Schicht abgefangen und konnte nicht in die Lumineszenzschicht fließen, wenn die Leitfähigkeit der energieempfindlichen Schicht genügend hoch geworden war. Dadurch waren der auswertbaren Leitfähigkeit des energieempfindlichen Materials Grenzen gesetzt, und es war unmöglich, ein Material mit einer über dieser Grenze liegenden Leitfähigkeit zu verwenden.
109886/0451 -3-
Es war demnach unmöglich, eine auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung unter Verwendung eines energieempfindlichen MaterialS| wie beispielsweise eines Infrarotempfindlichen photoleitenden MaterialSj zu bauen, dessen spezifischer Widerstand im Dunkelzustand im allgemeinen ziemlich niedrig ist, oder eines Materials mit magnetischem Widerstand oder mit Piezowiderstand oder eines anderen Materials mit geringem spezifischen Widerstand oder niedriger Impedanz.
Deshalb soll durch die Erfindung eine neue und verbesserte, auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung geschaffen werden, bei der es möglich ist, ein energieempfindliches Material mit geringem spezifischen Widerstand oder niedriger Impedanz zu verwenden.
Die erfindungsgemäße, auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung umfaßt eine Lumineszenzschicht, die in Abhängigkeit von der Stärke eines auf sie einwirkenden elektrischen Feldes leuchtet, ferner eine auf einer Seite der Lumineszenz-
erste
schicht angeordnete'Elektrode, eine auf der anderen Seite der Lumineszenzschicht angeordnete zweite Elektrode, eine zwischen der zweiten Elektrode und der Lumineszenzschicht angeordnete energieempfindliche Schicht aus einem energieempfindlichen Material, dessen Impedanz in Abhängigkeit von der Erregung durch den Einfall einer Strahlungsenergie veränderlich ist, eine zwi-
10988S/0A51 ,
sehen der ersten und zweiten Elektrode und in Abstand von diesen angeordnete durchbrochene dritte Elektrode, ein Material mit
. ■ ■ . ι
neutraler Impedanz, das so angeordnet ist, daß es die durch- I
brochene dritte Elektrode vom energieempfindlichen Material isoliert, und eine Spannungsquelle zum Anlegen bestimmter Spannungen an die Elektroden.
Bei der eriindungsgemäßen.,; auf Energie ansprechenden Lumineszenzvorrichtung, bei der ein energieempfindliches Material mit niedrigem spezifischen Widerstand verwendet werden kann, wird eine Spannung von der Spannungsquelle zwischen die
und/
erste und zweite Elektrödi'iwischin die erste und dritte Elektrode gelegt, derart, daß das Potential der dritten Elektrode gleich dem der ersten Elektrode und unterschiedlich von dem der zweiten Elektrode ist* Ferner können erfindungsgemäfi die Arbeitskennlinien der Vorrichtung über einen weiten Bereich frei gesteuert oder verändert werden, wenn wenigstens eine der Beziehungen zwischen Amplitude, Polarität und Phase der zwischen die erste und zweite Elektrode und dit erste und dritte Elektrode gelegten beiden Spannungen frti einstellbar oder veränderlich ist.
Weitere Einzelheiten, Vorttile und Mtrkialt der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ,
,09686/0461 bad original.^
_ 5 —
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen, auf Energie ansprechenden Lumineszenzvorrichtung mit einem dazugehörigen letzgerät, und
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine schematische Ansicht einer aanderen Ausführungsform der Erfindung mit dazugehörigem Netzgerät.
Zur besseren Erläuterung sind verschiedene Teile in den Figuren vergrößert dargestellt, und ihre Abmessungen stimmen nicht unbedingt mit den tatsächlichen, in der Beschreibung angegebenen Abmessungen überein.
Fig. 1 zeigt eine auf Energie ansprechende Lumineszenz- .' vorrichtung mit einem Tragkörper 10, der aus einer wärmebeständigen und lichtdurchlässigen Glasplatte od. dgl» bestehen kann, und mit einer lichtdurchlässigen ersten Elektrode 20 aus einem Metalloxid, beispielsweise Zinnoxid, das auf den Tragkörper 10 aufgebracht ist. Eine Lumineszenzschicht 30 mit· '.einer Dicke in der ßrröBenordnung von 50 bis 50 μ ißt auf die lichtdurchlässige erste Elektrode 20 aufgebracht« Die Lumineszenzschicht30 besteht aus elektrolumineszierend Leuchtstoff, z.B. Zinksulfid, der in einen Kunststoff, Glasemail oder ein ähnliches Binde-
mittel eingelagert ist.
Eine für eine Strahlungsenergie L. durchlässige zweite Elektrode 70 ist auf der von der ersten Elektrode 20 abgewandten Seite der lumineszenzschicht 30 angeordnet. Zwischen der zweiten Elektrode 70 und der lumineszenzschicht 30 ist eine energieempfindliche Schicht 60 aus einem energieempfindlichen Material angeordnet, dessen Impedanz in Abhängigkeit von der Erregung durch die einfallende Strahlungsenergie L^ veränderlich ist. Wenn die Strahlungsenergie eine Infrarotstrahlung ist, kann die energieempfindliche Schicht 60 vorzugsweise durch Sintern eines infrarotempfindlichen photoleitenden Materials mit geringem spezifischen Widerstand, z.B. (Cd,Hg)Te oder durch Binden von Pulvern eines solchen Materials mit einem Kunststoff, einem Glasemail oder einem ähnlichen Bindemittel hergestellt sein. Das energieempf indliche Material ist als Schicht einer Dicke in ,der Größenordnung von 100 bis 400^u aufgebracht. In einem solchen Fall sollte die zweite Elektrode 70 eine für Infrarotstrählen durchlässige und leitfähige dünne Schicht sein, die man durch Aufdampfen eines Metalloxids, z.B. von Zinnoxid, auf die energieempfindliche Schicht 60 erhält. Jedoch ist die zweite Elektrode 70 in keiner Weise auf die Gestalt und den Aufbau beschrankt, wie sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt sind, und
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sie muß nicht unbedingt unmittelbar auf die Oberfläche der energieempfindlichen Schicht 60 aufgetragen werden. Die zweite
sein /
Elektrode 70 kann beispielsweise durchbrochen'und aus einer Vielzahl von Metalldrähten in Form eines Barallelgitters oder eines Masch'engitters bestehen, und sie kann wenigstens teilweise in die energieempfindliche Schicht 60 eingebettet sein. Die zweite Elektrode 70 kann an irgendeiner Stelle angebracht werden, vorausgesetzt, daß die energieempfindliche Schicht 60 zwischen ihr und der Lumineszenzschicht 50 angeordnet ist.
Eine durchbrochene dritte Elektrode 50 ist derart angeordnet, daß sie weder mit der ersten Elektrode 20 noch mit der zweiten Elektrode 70 in Berührung steht. Die dritte Elektrode 50 besteht aus einer Vielzahl feiner Drähte eines Metalls, beispielsweise Wolfram, mit einem Durchmesser in der Größenordnung Ton 10 bis 50 /α, die in Form eines Parallelgitters oder eines Maschengitters angeordnet sind. Wenn die dritte Elektrode 50 ein Parallelgitter ist, kann der Abstand zwischen benachbarten Drähten Torzugsweise 100 bis 600 ii betragen, während wenn die dritte Elektrode 50 ein Maschengitter ist, die Maschengröße vorzugsweise 50 bis 250 betragen kann.
Zur Isolierung der dritten Elektrode 50 τοη dem die energieempfindliche Schicht 60 bildenden energieempfindlichen Ma-
10988S/0451 -β-
terial ist zwischen die Lumineszenzschicht 30 und die energieempfindliche Schicht 60 eine Schicht 40 mit neutraler Impedanz in einer Dicke in der Größenordnung von 30 bis 50 μ eingelagert. Die Schicht 40 mit neutraler Impedanz besteht aus einem Material* mit neutraler Impedanz, das beispielsweise eine Mischung aus einem pulverförmigen, lichtreflektierenden Material, das hohe Spannungen aushält, z.B. Zinnoxid (TiOp) oder Bariumtitanat (BaTiO,), mit einem Kunststoff, einem Glasemail oder einem ähnlichen Bindemittel sein kann. Die dritte Elektrode 50 ist so in die Schicht 40 mit neutraler Impedanz eingebettet, daß eine Berührung zwischen der dritten Elektrode 50 und der energieempfindlichen Schicht 60 durch das Material mit neutraler Impedanz verhindert wird. Die erste Elektrode 20 und die zweite Elektrode 70 sind durch Leitungsdrähte 80 bzw. 90 an eine _ Spannungsquelle 100 angeschlossen, die eine Spannung V zwischen diese Elektroden legt. Die dritte Elektrode 50 ist mit einem äußeren leitenden Band 110 und damit über einen Leitungsdraht 120 mit der Spannungsquelle 100 verbunden, die eine
Spannung V. zwischen die erste Elektrode 20 und die dritte c
Elektrode 50 legt. Die Spannungen "V und V können Wechsel-
oc
sapnnungen mit gleicher Frequenz sein.
Es sei nun angenommen, die dritte Elektrode 50 in der Fig. 1 wäre nicht vorhanden. Die energieempfindliche Schicht
109885/0451 Q
hat, wie oben beschrieben, eine geringe Impedanz. Dementsprechend liegt in einem Zustand, in dem keine Strahlungsenergie Im einfällt, eine außerordentliche hohe Spannung VE=V-™ die ein Bruchteil der Spannung V ist, an dem aus der Lumineszenzschicht 30 und dem unterhalb der Ebene der Elektrode 50 liegenden Teil der Schicht 40 mit niedriger Impedanz gebildeten Schichtaufbau, und infolgedessen liefert die Lumineszenzschicht 30 eine außerordentlich starke Lichtabgabe Lp· Bei dieser Lage würde eine Verringerung der Impedanz der energieempfindlichen Schicht 60 in Abhängigkeit vom Einfall einer Strahlungsenergie L. keine merkliche Veränderung in der Spannungsverteilung an dem aus den Schichten 30 und 40 bestehenden Aufbau verursachen. Dadurch würde bei Einfall einer Strahlungsenergie L., die Lichtabgabe Lp nur wenig verändert, und es wäre unmöglich, die gewünschte wirksame Steuerung der Lichtabgabe L? zu erzielen.
Wenn andererseits, wie dargestellt, die dritte Elektrode 50 vorhanden ist und eine Spannung V (die gegebenenfalls auch 0 Volt sein kann) an sie gelegt wird, deren Amplitude kleiner ist als die Amplitude der Spannung Vg, die bei Fehlen einer Strahlungsönergie L^ an den Schichten 30 und 40 liegt, dann kann diese Spannung V™ und somit die an die Lumineszenzschicht 30 abgegebene Spannung, ungeachtet des Phasenverhält-
nisses zwischen den Spannungen V und V , kleiner als TL, gemacht werden. Daraus ergibt sich, daß die bei Fehlen einer Strahlungsenergie L. gelieferte Spannung V™ und somit die Lichtabgabe L2 in diesem Fall daran gehindert wird, übermäßig groß zu werden. Auf diese Weise wird der Einfall der Strahlungsenergie L.J in der Vorrichtung von einer Verringerung der Impedanz der energieempfindlichen Schicht 60 begleitet, wobei ein verstärkter Strom durch die Öffnungen 51 der dritten Elektrode 50 in die Lumineszenzschicht 30 fließt und dabei die Lichtabgabe L? der Schicht 30 erhöht. Auf diese Weise kann die Leuchtintensität der Lichtabgabe L? durch die einfallende Strahlungsenergie L. wirkungsvoll gesteuert werden, und ein durch die Strahlungsenergie gebildetes einfallendes Bild kann in ein genügend helles und hohe Kontraste aufweisendes optisch sichtbares Ausgangsbild umgewandelt und als solches leuchtend dargestellt werden.
Es sei nun angenommen, ein Strom L·, fließt in der Lumineszenzschicht 30. Der Strom I1, verstärkt sich mit einem Ans te igen der Intensität der Strahlungsenergie L- und ist durch die Vektorsumme des mit der Spannung,V in Beziehung stehenden Photo-
stroms I und des mit der Spannung V in Beziehung stehenden ο c
Photostroms I wiedergegeben, während sich die Intensität der c
Lichtabgabe Lp mit einem Ansteigen der Amplitude /Ig/
des Stromes Ig nicht-linear erhöht. Daher ist /Ig/ —* 0 eine
104 fett/04 S<T
— I1·*-
wesentliche Bedingung, die bei Fehlen einer Strahlungsenergie L1 erfüllt werden muß, um das gewünschte Ziel der Verringerung der Intensität der Lichtabgabe L2 bei Fellen einer einfallenden Strahlungsenergie L1 und der Erweiterung des Veränderungsbereichs der Lichtabgabe L9 unter Steuerung des Einfalls der Strahlungsenergie L« zu erreichen. Diese Bedingung wird im allgemeinen erfüllt, wenn die Spannungen V und Vn von der
ο c
Spannungsquelle 100 in einem solchen Verhältnis zugeführt werden, daß die Amplitude A / der an die dritte Elektrode 50 gelegten Spannung V kleiner ist als die Amplitude /Ί / der an die zweite Elektrode 70 gelegten Spannung V , wodurch die Beziehung /I / — /I / hergestellt wird und die Ströme I und
O C O
I einander entgegengesetzte Phasen aufweisen. Dieses Phasenc
verhältnis zwischen den Strömen I und I kann dadurch er-
o c
zielt werden, daß man die Phasendifferenz θ zwischen den Spannungen V und V so wählt, daß sie im Bereich von 90° - θ - 270° oc
liegt unter Berücksichtigung des Impedanzwinkels der Schichten 60, 40 und 30. Die Spannungen V und V können Gleichspannungen sein, wobei die Impedanz-Schicht 40 einen geeigneten Widerstand aufweisen kann und die Spannungen V und V so gewählt
oc
werden können, daß sie entgegengesetzte Polarität haben.
10988S/CU51
T76<»079
Außer dem Vorteil einer Verbesserung des Kontrastverhältnisses, wie oben beschrieben, kann ein weiterer Vorteil
zwar,
durch die Beziehung /I1/ « /I + I / erzielt werden, und Oa-
Js ο c ·
durch, daß der Spannungsquelle 100 ein Mittel zum Regeln oder Verändern des Amplitudenverhältnisses und/oder Hiasenverhält nisses zwischen den beiden Spannungen V und V beigegeben wird.
ο c
Durch Vorsehen eineB solchen Mittels kann /I«/ bei Erhöhung des Einfalls von Strahlungsenergie L- erhöht, verringert oder in umgekehrter V-Form verändert werden, und der Bereich der Veränderung von /Ig/ und die Steigung der Kennlinie von /Ig/ in Bezug zum Einfall der Strahlungsenergie L* können frei geregelt oder verändert werden. Daher ist das von der Lichtabgabe L9 in Abhängigkeit vom Einfallsbild der Strahlungsenergie L* wie oben beschrieben, gelieferte Bild nicht nur ein positives Bild, sondern kann auch ein sichtbares negatives oder ein sichtbares gemischt negativ-positives Bild sein. Außerdem ist- 'es möglich, das Kontrastverhältnis sowie den Kontrast dieser Bilder frei zu steuern oder zu verändern. Wenn V und V Gleichspannungen sind, kann ihr Spannungswert und/oder ihre Polarität einstellbar oder veränderlich gemacht werden, um derartige Funktionen durchzuführen.
Es ist klar, daß die auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung, wie oben beschrieben, verschiedene Funktionen
109885/0451 <,
in einem weiten Bereich von Impedanz- oder Widerstandswerten des die energieempfindliche Schicht 60 bildenden Materials durchführen kann, da eine geeignete Impedanz oder ein geeigneter Widerstand, der sich durch das die Schicht 40 bildende Material mit neutraler Impedanz ergibt, zwischen die Schicht 60 aus energieempfindlichem Material und die dritte Elektrode 50 geschaltet ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit dazugehörigem Netzgerät, wobei gleiche Bezugszeichen für die entsprechenden in Fig. 1 gezeigten Teile verwendet sind. Wie bei der ersten Ausführungsform umfaßt diese Ausführungsform einen Tragkörper 10, eine erste Elektrode 20, eine Lumineszenzschicht 30, eine durchbrochene dritte Elektrode 50, eine energieempfindliche Schicht 60 und eine zweite Elektrode 70. Die vorliegende Ausführungsform ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß die einzelnen Drähte, die die durchbrochene dritte Elektrode 50 bilden, mit einem Material 41 mit neutraler Impedanz ummantelt sind. Da das Material mit neutraler Impedanz nicht wie in der vorhergehenden Ausführungsform in Form einer Schicht aufgebracht ist, können SpannungsVerluste, die infolge der schichtförmigen Anordnung des Materials mit neutraler Impedana auftreten, ausgeschaltet werden. Außerdem ist die Vorrichtung sehr leicht herausteilen,
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Die dritte Elektrode 50 kann, wie in der vorhergehenden Ausführungsform, aus feinen Drähten eines Metalls, z.B. Kupfer oder Wolfram, mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 10 bis 30 ji bestehen, und die einzelnen Drähte können mit einer Hülle von etwa 3 bis 10 μ Dicke aus einem Material 41 mit neutraler Impedanz und großer Festigkeit gegen hohe Spannungen, z.B. einem Kunstharz- oder Glasemail, ummantelt sein. Alternativ können feine Aluminiumdrähte verwendet werden, deren Oberfläche zur Herstellung einer Aluminiumoxidhülle oxidiert ist, die als Material 41 mit neutraler Impedanz dient. Eine Vielzahl von Elektrodanelementen, die jeweils aus feinem Metalldraht mit einer Hülle aus Material mit neutraler Impedanz bestehen, sind, wie in der vorhergehenden Ausführungsform, parallel in Form eines Parallelgitters angeordnet oder in Form eines Maschengitters verwebt und bilden so eine zusammengesetzte Elektrode 140. Die zusammengesetzte Elektrode ist auf einer Lichtrückkopplungssteuerschicht 130 einer Dicke in der Größenordnung von 10^U angeordnet, die eine Schicht aus lichtundurchlässigem Glasemail oder aus einer Mischung von Büß und einen Kunstharzbindemittel sein kann. Die Öffnungin der zusaomengesetzten Elektrode 140 sind zweckmäßigerweise mit tinea energieempfindlichen Material gefüllt, das die energieeapfindliche Schicht 60 bildet. Die dritte Elektrode 50 ist alt einem äußeren leitenden Band -110 und von dort
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-.15-
über einen Leitungsdraht 120 mit der Spannungsquelle 100 verbunden, so daß eine Spannung V (die gegebenenfalls auch 0 Volt
sein kann) an die erste Elektrode 20 und die dritte Elektrode 50 gelegt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die dritte Elektrode 50 als in die energieempfindliche Schicht 60 eingebettet dargestellt. Sie kann jedoch an irgendeiner Stelle in der Vorrichtung angeordnet sein, vorausgesetzt, daß sie sich zwischen der ersten Elektrode 20 und der zweiten Elektrode 70 und in Abstand von diesen befindet und daß sie durch das dazwischenliegende Material mit neutraler Impedanz den energieempfindlichen Material gegenüber isoliert ist, Zweckmäßigerweise kann die dritte Elektrode 50 und somit die zusammengesetzte Elektrode 140 sowohl in einer einzigen als auch in einer Vielzahl von Zwischenschichten, einschließlich einer lichtreflektierenden Schicht, einer lichtundurchlässigen Schicht od. dgl. eingebettet sein, die zwischen der Lumineszenzschicht 30 und der energieempfindlichen Schicht 60 angeordnet.sind, odtr in der Lumineszenzschicht 30 oder in der energieempfindlichen Schicht 60,oder sie kann sich über die Zwischenfläche zwischen diesen Schichten erstrecken oder eine Vielzahl dieser Schichten einschließen.
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170,079
Das die dritte Elektrode 50 gegenüber der energieempfindlichen Schicht 60 isolierende Material 41 mit neutraler Impedanz kann wegfallen und durch ein Material ersetzt werden, das die Lumineszenzschicht oder die Zwischenschicht bildet. Deshalb bedeutet der Ausdruck "Material mit neutraler Impedanz" jedes geeignete Material, außer dem die energieempfindliche Schicht 60 bildenden energieempfindlichen Material, das auf den Einfall von Strahlungsenergie L- anspricht, und es kann jedes Material mit elektrischer Impedani verwendet werden, vorausgesetzt, daß es eine genügende Impedanz und Spannungsfestigkeit aufweist, um einen Kurzschluß zwischen der dritten Elektrode 50. und dem energieempfindlichen Material zu verhindern.
Obwohl keine Beschränkungen in der Anordnung der dritten Elektrode 50 bestehen, sofern nur die oben genannten Bedingungen erfüllt sind, ist es doch zu empfehlen, daß kein oder keine wesentlichen Mengen energieempfindlichen und elektrolumineszierenden Materials zwischen der Lumineszenzschicht 30 und der dritten Elektrode 50 vorhanden ist, und zwar ist es zu empfehlen, daß die gemäß Fig. 2 zwischen der energieempfindlichen Schicht 60 und der Lumineszenzschicht 30 befindliche zusammengesetzte Elektrode 140 derart angeordnet ist, daß sich wenigstens tin Teil dieser Elektrode in wenigstens eine der Schichten 30 oder 60 hineinerstreckt.
1 09885/0451
-17-
Obwohl sich die obige Beschreibung beispielsweise auf die Verwendung eines photoleitenden Materials zur Bildung der energieempfindlichen Schicht bezieht, kann selbstverständlich auch jedes andere energieempfindliche Material verwendet werden, dessen Impedanz in Abhängigkeit von der Erregung durch Strahlungsenergie veränderlich ist, z.B. ein Magnetwiderstandsmaterial, dessen Impedanz in Abhängigkeit von der Stärke eines magnetischen Feldes veränderlich ist, ein Piezowiderstandsmaterial, ein auf Druck ansprechendes Widerstandsmaterial od. dgl. Ferner ist die Arbeitsspannung für die erfindungsgemäße Vorrichtung keineswegs auf eine Wechselspannung "beschränkt. Die Vorrichtung kann auch mit einer Gleichspannung oder einer Kombination aus Gleichspannung und Wechselspannung arbeiten. In letzterem Fall kann dem Material mit neutraler Impedanz, dem die Zwischenschicht bildenden Material und/oder dem die Lumineszenzschicht bildenden Material ein sicher spezifischer Widerstand gegeben werden, daß der freie Fluß des Gleichstroms in einer solchen Schicht nicht gestört wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird, wie beschrieben, eine energieempfindliche Leuchtvorrichtung geschaffen, die trotz Vorhandenseins eines energieempfindlichen Materials mit niedriger Impedanz eine hohe Ansprechempfindlichkeit aufweist, die durch die Wirkung der in der Vorrichtung angeordneten durchbrochenen dritten Elektrode erzielt werden kann.
109885/04 51 .18-

Claims (5)

  1. Patentansprüche :
    C\j Auf Energie ansprechende Lumineszenzvorrichtung mit einer in Abhängigkeit von der Stärke eines1 auf sie einwirkenden elektrischen Feldes leuchtenden Lumineszenzschicht, einer an einer Seite der Lumineszenzschicht angeordneten ersten Elektrode, einer an der anderen Seite der Lumineszenzschicht angeordneten zweiten Elektrode und einer zwischen der zweiten Elektrode und der Lumineszenzschicht angeordneten energieempfindlichen Schicht aus einem auf Energie ansprechenden Material, dessen Impedanz in Abhängigkeit von der Erregung durch Strahlung»-· energie veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine dritte Elektrode (50) umfaßt, die Öffnungen (51) aufweist und die zwischen der ersten Elektrode (20) und der zweiten Elektrode (70) in Abstand von diesen angeordnet ist und daß zum Isolieren der durchbrochenen dritten Elektrode (50) vom auf Energie ansprechenden Material ein Material (40;41) mit neutraler Impedanz vorges&en ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Elektrode (50) die Form eines Parallelgitters hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Elektrode (50) die Form eines Maschengitters hat.
    109885/0451 -19-
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit neutraler Impedanz als Schicht (40) aufgebracht ist (Fig.1).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektrodenelemente der dritten Elektrode (50) mit dem Material (41) mit neutraler Impedanz ummantelt sind (Fig· 2).
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    Leerseite
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