DE1816680A1 - Elektrophotolumineszierende Reklameeinrichtung - Google Patents
Elektrophotolumineszierende ReklameeinrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 1 ft 1 R R R Γ)
DIPL.ING. H.LEINWEBER dipl.-ing. H. ZIMMERMANN ° U
Postiehedc-Konto: Bank-Konto; Τ·Ι·Ιοπ Tel.-Adr.
MQndian 22045 Dr.idn.r Bank AG. MUnchen (0811) 261989 Lelnpat MUnditn
München 2, Marlanplatz, Kto.-Nr. 92770
Lw/St/P 0 S.16 404 8 MUndien2,Rosental7, 2.AufB.
(Kustermonn-Passage)
den
& «I· kL.1.,
MATSUSHIiDA EEBCiDHIC INDUS2HIAL Co., LTD.,
1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka, Japan
Blektrophotolumineszierende Reklameeinriohtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrophotolumineszierende
Reklameeinrichtung, die ein elektrophotolumineszierendes
Element, wie z. B. ein elektrolumineszierendes Element, verwendet, das Licht im Verhältnis
zur aufgebrachten elektrischen Feldstärke abgibt.
. Wenn ein Schrift- oder Bildzeichen mittels einer
herkömmlichen elektrophotolumineszierenden Reklameeinrichtung dargestellt wird, die ein elektrolumineszierendes
Element verwendet, ist wenigstens eine Elektrode zur Gestalt des darzustellenden Schrift- oder Bildzeichens
geformt, und eine Spannung wird dieser Elektrode durch
irgendeine Einrichtung zugeführt, um das Schrift- oder Bildzeichen darzustellen., Wenn daher ein kompliziertes
Schrift- oder Bildzeichen dargestellt werden soll, das unterteilt und nicht fortlaufend ausgeführt ist, müssen
Zuführungen mit allen getrennten Elektroden für die ent-
BAD OfHGJNAL
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—2—
sprechenden Teile des Schrift- oder Bildzeichens verbunden werden, und es wird nicht nur die Konstruktion
sehr kompliziert sondern es wird auch sehr schwierig, die dem darzustellenden Schrift- oder Bildzeiohen entsprechenden
Elektroden herzustellen.
Das Hauptziel der Erfindung ist es, eine elektrophotolumineszierende
Reklameeinrichtung zu schaffen, die
auf einfache Weise jedes Schrift- oder Bildzeiohen darstellen kann durch Verwendung einer Elektrode mit Spalten,
die aus feinen parallel oder netzförmig angeordneten Metalldrähten zusammengesetzt ist, als Zuführelektrode
und die durch Verwendung einer biegsamen diinnen Pilmschioht als Grundplatte auf vielen Gebieten benutzt
werden kann.
Die Reklameeinriohtung gemäß der Erfindung weist
Elektroden auf zum Aufbringen einer Spannung auf ein luniineszierendes Element, das licht im Verhältnis zu der
aufgebrachten Feldstärke abgibt, von denen eine Elektrode so hergestellt ist, daß sie Spalte aufweist und das Zuführelement
zu einem leitenden Material wird, das als zwischen den Spalten vorgesehene Elektrode wirkt, und
jedes beliebige Schrift- oder Bildzeichen kann auf einfache Weise leuchtend dargestellt werden durch Herstellen
des leitenden Materials entsprechend dem darzustellenden Schrift- oder Bildzeichen zwischen der die Spalte
aufweisenden Elektrode in elektrischem Kontakt mit der
Elektrode, und selbst wenn viele Abschnitte getrennt voneinander zum leuchten gebracht werden sollen, reicht es
aus, das leitende Material an diesen Abschnitten auszuformen, und es besteht keine Notwendigkeit viele Zuführ-
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elemente getrennt auszubilden, wodurch die Konstruktion
der Einrichtung sehr einfach wird.
Außerdem kann die Heklameeinrichtung gemäß der
Erfindung sehr dünn und biegsam ausgeführt werden, da die Grundplatte aus einer biegsamen dünnen Filmschicht
hergestellt wird, wie z. B. aus Mylar-Film (Viarenzeichen
für Polyäthylenterephthalate), deren Handhabung einfach ist, und da sie gegen übliches Registrierpapier ausgetauscht
werden kann, kann sie als Registrierpapier eines X - Y-Registriergerätes verwendet werden, in dem die
registrierte Figur auf der oben beschriebenen Grundlage leuchtend dargestellt werden kann, wodurch die Anwendung
der Einrichtung ausgedehnt werden kann.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der einzigen Zeiohnung, die einen-Querschnitt durch eine Ausführungsform der elektrophotolumineszierenden
Einrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
In der Zeichnung stellt die Bezugszahl 1 eine Harzsohioht dar, die aus einer dielektrischen Schicht
mit großem spezifischem Widerstand besteht, 2 ist eine Elektrode mit Spalten, die durch Anordnung von Metalldrähten
gebildet wird, 3 ist ein aus einer biegsamen Filmschicht bestehender Träger, 4 ist eine elektrophotolumineszierende
Schicht, wie z. B. eine elektrolumineszierende Schicht, die Licht im Verhältnis zu der aufgebrachten
elektrischen Feldstärke abgibt, 5 ist eine Plattenelektrode, die durch Vakuumaufdampfung eines Metalles,
v/ie z. B. Al auf die elektrophotolumineszierende
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Schicht 4 hergestellt ist, and 6 ist eine Wechselstromquelle.
Im Fall eines Wech3elstrombetriebes ist die elektrophotolumineszierende
Schicht 4 eine Schicht aus Kupfer- oder Aluminiumpulver, das duroh Zinksulfid aktiviert
wird, das in einen Kunststoffbinder eingemischt ist, wie z. B. ein Harnstoffharz, das zu einer Dicke von etwa 50^
lamelliert ist, wobei diese Schicht duroh Anlegen eines P elektrischen Wechselstromfeldes licht von grüner Farbe
abgibt, und der Ausgang des abgegebenen liohtes hat die Eigenschaft, sich nichtlinear im Verhältnis zur Stärke
des elektrischen Weohselstromfeldes zu ändern.
Die Harzschicht 1 besteht beispielsweise aus Epoxydharz und muß für das von der elektrophotolumineszierenden
Sohicht 4 abgegebene Licht durchlässig sein. Die Elektrode 2 wird hergestellt duroh Anordnen von Wolframdrähten
mit einem Durohmesser von etwa ΪΟλ** parallel
zueinander in gleichen Abständen von etwa 100>u,. Die Abstände
der Drähte müssen so eng wie möglich sein, um fc sehr kleine komplizierte Sohrift- oder Bildzeichen darzustellen
aber die Zwischenräume sollten größer sein als die Dicke der Sohicht zwischen den Elektroden 2 und
5, um das abgegebene Licht, wenn nichts dargestellt wird, d. h. die Dunkelabgabe klein zu halten. Es ist auoh'erwünscht,
Metalldrähte zu verwenden, die so fein wie möglich sind, um die Dunkelabgabe klein zu halten.
Die Elektrode 2 mit den Spalten kann auch hergestellt werden duroh Aufdampfen beispielsweise von Al in
Form eines Streifens auf die Harzschicht 1 mit dem großen spezifischen Widerstand.
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Die Elektrode 2 mit den Spalten kann auch netzförmig
sein. Die netzförmige Elektrode wird hergestellt durch Anordnen von feinen Metalldrähten, die sioh rechtwinklig
zueinander kreuzen, durch Verwendung eines Metallnetzes oder durch Aufdampfen einer netzförmigen Metalls
ohioht.
Die Elektrode 2 ist als Zuführelektrode erwünscht, wenn ein 3Jeil von ihr sich auf der Oberfläche der Harz- λ
schicht 1 mit dem großen spezifischen Widerstand erstreckt, aber sie dient als ZufUhrelektrode, wenn der
spezifische Widerstand der Harzschicht 1 beispielsweise infolge von Feuchtigkeit wechselt, auch dann, wenn sie
sich nicht auf der Oberfläche der Schicht erstreckt.
Der Träger 3 besteht aus einer biegsamen Filmschicht,
beispielsweise aus Mylar-Film. Der Träger 3 besteht
vorzugsweise aus einem Material mit einer großen Dielektrizitätskonstante und Durchschlagfestigkeit, da
der Träger selbst auch dazu dient, die Durchschlagfestigkeit zu erhöhen und ist für das von der elektrophotolumineszierenden
Schicht 4 abgegebene Lioht durchlässig, '
wenn die aufgedampfte Plattenelektrode 5 für das von der
elektrophotolumineszierenden Schicht 4 abgegebene Licht
undurchlässig ist. Die Plattenelektrode 5 wird im allgemeinen durch Aufdampfen eines Metalles, wie z. B. Al auf
die elektrophotolumineszierende Schicht 4 hergestellt, aber es wird vorgezogen, die Plattenelektrode 5 für das
von der elektrophotolumineszierenden Schicht 4 abgegebene
Licht durchlässig zu machen durch Aufdampfen von Elementen wie z. Bc Au.
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Jetzt wird die Grundlage der Arbeitsweise der Ausfuhr
ungsform der elektropiiotolumineszierenden Einrichtung
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Eine Spannung von der Spannungsquelle 6 wird zwischen
den Elektroden 2 und 5 durch Zuleitungsdrähte angelegt. In diesem Fall ist*es wahrscheinlich, daß die
elektrophotolumineszierende Schicht 4 etwas lioht abgibt,
^ wenn das elektrische Feld an denjenigen Abschnitt der
elektrophotoluminessierenden Schicht 4 angelegt wird, wo sich die die Spalte aufweisende Elektrode 2 befindet,
aber das abgegebene Licht ist im ganzen sehr gering, so daß es vernachlässigt werden kann, wenn die Elektrode
aus Drähten mit einem Durchmesser von etwa 10/^- in Abständen
von etwa 10Ou* gebildet wird und die Summe der
Dicken der elektrophotolumineszierenden Sohicht 4 und
der dielektrischen Schicht 1 mit großem spezifischen Widerstand etwa 60λ/- beträgt und in der Praxis ist das
abgegebene Licht kaum festzustellen, und dann dient die
Elektrode 2 nur zum Zuführen einer Spannung und nicht als Elektrode, die eine direkte Betätigung der elektro-
ψ photolumineszierenden Sohicht 4 hervorruft.
Wenn eine Flüssigkeit mit niedrigem Isolationswiderstand, wie z. B. Wasser, auf die Oberfläche der dielektrischen
Schicht 1 mit großem spezifischen Widerstand nach dem Einstellen der aufgebrachten Spannung fällt,
so daß die Abgabe der elektrophotolumineazierenden Schidht
4 kaum stattfindet und wenigstens ein Teil der Flüssigkeit dazu gebracht wird, die Elektrode 2 zu berühren,
wächst das elektrische Potential in der Richtung entlang -der Oberfläche der dielektrischen Schicht 1 mit dem
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großen spezifiaohen Widerstand in bezug auf daa Potential
der Elektrode 2, da die Oberfläohenleitfähigkeit in Richtung entlang der Oberfläche der Schicht zwischen
der Elektrode 2 erhöht wird, und dann steigt auoh die elektrische Feldstärke in der elektrophotolumineszierenden
Schicht 4 entsprechend der Lage des Tropfens, mit dem Ergebnis, daß die Lichtabgabe an dieser Stelle
steigt. Wie es oben beschrieben wurde, gibt der Abschnitt Lioht ab, wo die Flüssigkeit mit dem niedrigen Isolationswiderstand,
wie z. B. Wasser auftrifft, d. h, wo Schriftoder
Bildzeichen mit der Flüssigkeit gezogen werden.
Wenn an einem Absohnitt statt eines Materials mit niedrigem Isolationswiderstand, wie z. B. Wasser, Feuchtigkeit
auftritt, sinkt der Isolationswiderstand der Oberfläche der dielektrischen Schicht 1 mit dem großen
spezifischen Widerstand ebenfalls beträohtlioh infolge
der Feuchtigkeit, und wenn wenigstens ein Abschnitt des Teiles, wo der Isolationswiderstand abgenommen hat, mit
der Elektrode 2 in Berührung war, gibt der Absohnitt der elektrophotolumineszierenden Schicht 4» wo die Feuchtig- (
keit vorhanden ist, Licht ab wie in dem Fall, wenn eine Flüssigkeit mit niedrigem Isolationswiderstand, wie z. B.
Wasser auf trifft..
Um die Abgabe an dem Abschnitt auszuschalten, wo die Flüssigkeit mit niedrigem Isolationswiderstand, wie
z. B. Wasser, auftrifft, wird die Flüssigkeit mit einem Tuch od. dgl. abgewischt, und dann wird die Oberfläche
der dielektrischen Schicht 1 mit dem großen spezifischen Widerstand in ihren Ausgangszustand zurückgeführt und
die Lichtabgabe hört auf.
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Claims (5)
1. Bieggame elektrophotolumineszierende Reklameeinriohtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine biegsame Filmschicht (3) und ein lumineszierendes Element (4)>
das licht im Verhältnis zu der aufgebrachten elektrischen Feldstärke abgibt zwischen ein Elektrodenpaar eingesetzt
sind, das aus einer Elektrode (5) ohne Spalt und einer Elektrode (2) mit Spalten besteht, so daß die
Elektrode (2) mit den Spalten als Zufuhrelement zu einem
leitenden Material dient, das als Elektrode wirkt, die zwischen den Spalten vorgesehen ist, und das leitende
Material die Abgabe des lumineszierenden Elementes (4) steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lumineszierende Element (4) zwischen
eine Fläche der biegsamen Filmschicht (5) und die Elektrode (5) ohne Spalt eingesetzt ist und daß die Elektrode
(2) mit den Spalten auf der anderen Fläohe der Filmschicht (3) mit Hilfe eines Bindemittels mit großem
spezifischen Widerstand angebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine transparente Filmschicht als biegsame Filmschicht (3) verwendet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5) ohne Spalt durch Vakuumauf
dampfung von Al hergestellt ist.
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5. Binriohtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (5) ohne Spalt durch Vakuumauf dampf ung von Au hergestellt ist.
009809/093S
Leerseite
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