DE2133121C3

DE2133121C3 -

Info

Publication number: DE2133121C3
Application number: DE19712133121
Authority: DE
Inventors: Jakob Bayside N.Y. Tellermann (V.St.A.)
Original assignee: Kollsman Instrument Corp
Current assignee: Kollsman Instrument Corp
Priority date: 1971-07-02
Filing date: 1971-07-02
Publication date: 1973-12-20
Also published as: DE2133121A1; DE2133121B2

Description

zeigeelement wird durch die Darstellungsfläche hin- Die Festkörperelemente können hierbei magneto-

durch sichtbar. Diese bekannte Vorrichtung weist auf striktive oder piezoelektrische Elemente sein, so daß Grund der für jedes Anzeigeelement erforderlichen keine mechanischen Teile zur Anzeige erforderlich elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen einen 35 sind.

großen Raumbedarf auf, was insbesondere dann stö- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin-

rend ist, wenn eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen dung ergeben sich aus den Unteransprüchen, in einer Reihen- und Spaltanordnung verwendet wer- Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in

den soll. Weiterhin kann die Sichtbarkeit des Anzei- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen geelementes bei geringen Toleranzen der Stellung 40 noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt dieses Anzeigeelementes beeinträchtigt sein. Fi g. 1 eine schematische Darstellung des opti-

Eine weitere bekannte Vorrichtung (deutsche Of- sehen Systems einer Ausführungsform zur Erläutefenlegungsschrift 1 566 804) verwendet an Stelle der rung der Betriebsweise der Vorrichtung, wobei das elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen elek- lichtundurchlässige Element von der optischen trostatische Betätigungseinrichtungen, wobei das An- 45 Grenzfläche der Darstellungsfläche entfernt ist, zeigeelement als gelenkig befestigte Klappe ausgebil- F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Darstellung, bei

det ist, die durch elektrostatische Felder zu einer der das Element aus lichtundurchlässigem Material Darstellungsfläctie hin und von dieser fort bewegbar in Anlage an die Grenzfläche gebracht ist, ist. Auch diese Anordnung weist einen relativ großen F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-

Raumbedarf auf und ist daher sehr unzweckmäßig, 50 rungsform der Vorrichtung,

wenn eine große Anzahl dieser Vorrichtungen ntbei·- F i g. 4 ein weitere Ausführungsfonn der Vorrich-

einander angeordnet werden soll. Außerdem arbeiten tung,

beide vorstehend beschriebenen bekannten Vorrich- F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt nach F i g. 4,

tungen mit mechanisch beweglichen Elementen, was F i g. 6 eine alternative Ausiührungsform der An-

in vielen Fällen unerwünscht ist, da hierdurch einer- 55 Ordnung der Leiter nach F i g. 4, seits die Betätigungsgeschwindigkeit verringert und F i -. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiterer

andererseits die Abnutzung erhöht wird. Ausführungsform der Vorrichtung,

Weiterhin ist eine Vorrichtung der eingangs ge- Fig.7a ein magnetostriktives Element zur Ver

nannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 376 092), Wendung in einer Ausführungsfonn der Vorrichtung bei der einzelne Anzeigeelemente in bezug auf eine 60 Fig.7b eine Form der Anordnung der magnet» normalerweise total reflektierende Darstellungsfläche striktiven Elemente nach F i g. 7 a, bewegt werden, wodurch die Totalreflexion an den F i g. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrich

Bereichen art Anzeigeelemente aufgehoben wird. tung mit piezoelektrischen Elementen, Hierbei ist es jedoch erforderlich, die Anzeigeele- F i g. 8 a eine weitere Ausführungsfonn einer An

mente sehr genau bezüglich der Darstellungsfläche 65 Ordnung von piezoelektrischen Elementen, anzuordnen, 'Jiimit tatsächlich eine Beseitigung der Fig.9 die Anordnung der Elemente aus lichtun

Totalreflexion erreicht oder diese vollständig erzielt durchlässigem Material bezüglich der Darstellung! wird. Hierbei kann ein Unterschied in der Stellung fläche,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Aus- die Diffusionsoberfläche gesteuert werden kann. Alführungsform der Vorrichtung in Form eines Höhen- ternativ kann eine Matrix von Elementen so anmessers mit gekrümmter Skala, geordnet werden, daß normalerweise eine Diffusion

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weite- verhindert wird, wobei die einzelnen Elemente in rcn Ausfühfungsform der Vorrichtung mit einer ge- S eine Stellung bewegbar sind, die eine Diffusion erradlinigen Skala, möglicht.

Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische Eine typische Anordnung der Vorrichtung ist in

Ansicht eines Teils der Ausführungsform nach F i g. 3 schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt

Fig. U, F ig. 3 einen Stützkörper 40, auf dem eine Anzahl

Fig. 13 ein Schaltbild einer Steuerschaltung zur io von magnetostriktiven Elementen, wie z.B. die ma-

Ansteuerung der piezoelektrischen Festkörperele- gnetostriktiven Elemente 41 bis 46, befestigt sind.

mente nach den F i g. 12 und 13, Die Elemente 41 bis 46 bestehen aus irgendeinem

Fig. 14 eine Vorderansicht einer weiteren Ausfüh- geeigneten magnetostriktiven Material und sind da-

rungsform der Vorrichtung, durch gekennzeichnet, daß ihre Länge in Abhängig-

Fig. 15 eine vergrößerte bruchstückhafte Quer- 15 keit von irgendeinem axial gerichteten Magnetfeld

schnittsansicht entlang der Linie 15-15 nach Fig. 14, verringert wird. Die oberen und freien Oberflächen Fig. 16 eine vergrößerte bruchstückhafte Queran- der Elemente 41 bis 46 tragen schwarze Gummifilme

sieht, die eine Einzelheit der Kantenanordnung für 41a bis 46 a, die in einer gemeinsamen Ebene enden

die Vorrichtung nach Fig. 14 zeigt. und die in der Nähe einer optischen Grenzfläche

In den F i g. 1 und 2 ist eine Glasplatte 20 gezeigt, ao einer Platte angeordnet sind, die über den Elementen

die irgendwelche gewünschten Abmessungen, wie 41 bis 46 angeordnet sind.

z.B. 1OX 10x0,8cm haben kann und deren untere Die oberen Stirnflächen der Gummifilme 41a bis

Oberfläche geschliffen oder mit Säure geätzt ist, um 46 α werden dann in einem Abstand von ungefähr Oberflächenunregelmäßigkeiten von ungefähr 0,381 einer Wellenlänge von grünem Licht von der optibis 1,016 Mikrometer Tiefe zu schaffen, wodurch eine »5 sehen Grenzfläche angeordnet. In diesem Zustand ist optische Grenzfläche 21 geschaffen wird. Somit weist die optische Grenzfläche vollständig diffus und hat die Glasplatte bei Beleuchtung durch auffallendes ein gleichmäßig weißes Aussehen. Eine geeignete Licht und bei Betrachtung über einen breiten Win- Schaltung wird dann vorgesehen, um zu bewirken, kelbereich eine weiße oder hellgraue Oberfläche auf. daß sich die Elemente 41 bis 46 selektiv ausdehnen. Erfindungsgemäß wird die Lichtdiffusion durch 30 wodurch die Gummifilme 41a bis 46 a selektiv mit die Grenzfläche 21 dadurch verhindert, daß ein der optischen Grenzfläche in Eingriff gebracht werschwarzes zusammendrückbares, auf einem Steue- den, um die berührten Oberflächenbereiche abzurungselement 23 getragenes Element in Form eines dunkeln.

Films 22 in innige Berührung mit der Grenzfläche 21 Diese Schaltung ist teilweise in F i g. 3 durch die

gebracht wird, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Der 35 Leiter 50, 51, 52 und 53 dargestellt, die ein typisches Film 22 kommt in innige Berührung mit der geschlif- adressierbares System zur Auswahl irgendeines der fenen Oberfläche 21 und absorbiert Licht, das ande- magnetostriktiven Elemente der Anordnung bilden, renfalls reflektiert oder gestreut würde. Beispielsweise addiert sich, wenn beide Leiter 50 und

Befriedigende Ergebnisse wurden unter Verwen- 52 angesteuert werden, das Magnetfeld dieser Leiter dung von Silikon-Gummifilmen von ungefähr 40 in dem Element 41 und bewirkt somit, daß sich das 0,05 mm (0,002 Zoll) Dicke auf einem piezoelektri- Element 41 ausdehnt und seinen Gummifilm 41 α gesehen Element erzielt, das so angesteuert werden gen die optische Grenzfläche bewegt. Es sei bemerkt, kann, daß es sich zwischen den Stellungen nach den daß sich das Element 42 nur unerheblich ausdehnt. F i g. 1 und 2 bewegt. Die Trennung der Gummiober- v/eil das Magnetfeld auf Grund des Leiters 50 zu fläche 22 und der Grenzfläche 21 um ungefähr eine 45 klein ist

Wellenlänge von sichtbarem Licht hat sich als ausrei- Die einzelnen Stäbe 41 bis 46 könneu aus Nicke

chend herausgestellt, um die Reflexion oder Diffu- hergestellt sein, das einen magnetostriktiven Effek¹ sion durch die Oberfläche 21 wiederherzustellen, wo- von ungefähr 30 Teilen pro Million hat Eine Stabbei der durch den Gummifilm 22 berührte Punkt bei länge von ungefähr 25 mm (1 Zoll) würde ausrei auffallendem Licht hell oder dunkel wird, wie es 3° chend sein, um eine Verschiebung des Stabendes un über einen breiten Winkelbereich betrachtet werden ungefähr eine Wellenlänge des Lichtes im sichtbare! kann. Bereich zu verschieben.

Ein anwachsender Teildruck auf den Film 22 ge- Während die F i g. 3 diskrete magnetostriktive EIe

gen die Grenzfläche 21 ergibt eine stärker graue mente zeigt, zeigt Fig.4 eine Anordnung, die ein Farbe, wodurch die Darstellung einen sich ändern- 55 einzelne Schicht 60 aus magnetostriktivem Materia den Kontrast aufweisen kann. mit einer Gummifilm-Oberfläche verwendet, die al

Eine ähnliche Wirkung wird dadurch erzielt, daß Unterflächen-Matrixplatte verwendet wird. Die An eine durchsichtige Gummioberfläche über der Ober- Steuerleitung zur Steuerung des Betriebes diskrete fläche 21 ausgebildet wird, die mit einer glatten, ab- Flächen der Platte 60 sind die Leitungen 61 bis 6 gedunkelten Oberfläche des Elementes 23 in Eingriff 60 auf der oberen Oberfläche der Platte 60, die auf de gebracht wird. Platte mit Hilfe irgendeiner geeigneten Plattierungs

Erfindungsgemäß werden diskrete Bereiche einer technik niedergeschlagen sind. Fig.5 zeigt eine ebenen Darstellungsoberfläche mit kleinen bewegli- Querschnitt des Teils der Platte 60, die den Leiter 6 eben Steuerungselementen, wie z.B. den Elementen aufnimmt.

22, 23 versehen, die sich in bezug auf eine Diffu- 65 Ein zweiter Satz von Leitern kann dann auf d« sionsoberfläche bewegen. Es ist verständlich, daß die unteren Oberfläche der Schicht 60 aufplattiert wei Lichtdiffusion dieser Bereiche durch geeignete Aus- den una schließt Leiter 66 bis 70 ein, wie dies i wahl und Bewegung dieser Elemente in Richtung auf Fig. 6 dargestcU« ist. Es ist zu beachten, daß dt

Stromeingang ;>n die miteinander ausgerichteten Letter mich F i g. d in der gleichen Richtung verläult, so daß sich ihre Magnetfelder addieren. Die Verwendung der doppelten Stromllußanordnung nach Γ i j? Ί bewirkt, daß sich die magnetischen Kraftlinien vollständig durch ücn Körper 60 anstatt gerade durch seine Oberfläche hindurch erstrecken, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.

Im Betrieb bewirken die magnetischen Kraftlinien durch den Körper 6(J und insbesondere an den Bereichen von sich schneidenden Linien und Spalten Beulen oder Verformungen in dem Gummi-Obertlächenfilm des Materials. Dies kanu selbstverständlich zur Steuerung der Diffusion einer in der Nähe angeordneten optischen Grenzfläche verwendet werden.

Wie im Fall der F i g. 3 kann ein nichtlinearcs magnelosiriktives Material für die Platte 60 verwendet werden, um die Wirkungen entlang der angesteuerten Reihen- und Spaltenleituiigen /u unterdrücken, während eine beträchtliche Dimensionsändenmg lediglieh am Schnittpunkt einer ausgewählten Reihe und Spalte ermöglicht wird. Bei Mntrix-Auswahlsystcmen zeigt die Darstclhmgsvorrichtung Speichereigenschaften, wenn das magnetostriktive Material Verschiebung Hysterese-Effekte aufweist.

I ine weitere Form eines magnetostriktion Rasters ist ,n der perspektivischen Ansicht nach I- i g. 7 ge-■ciet Im ein/einen zeigt F i g. 7 einen Stützrahmen HO. der aus irgendeinem geeigneten starren Material M/in kann und eine Vielzahl von säulenförmigen LIeiicnt.n. wie z.B. die Llemente 81, 82 und 83. auf-MinnH. uiif eieren oberen i"Wichen ein Nchv.arzer (iiimmiülm angeordnet ist. Ei in geeignetes Klebemittel 84 befestigt diese Llemente an dem Rahmen 80. Jedes tier säulenförmigen Llemente kann aus einem geebneten Ferritmaterial geformt sein, das so ausgeioiml ist. daß es innere Schlitze, wie z. B. die Schlitze S5 und 8Ci, aufweist, die sich vollständig durch die Säulen 81 und 82 erstrecken. Die Llemente weisen weiterhin verbreitorte Flanschköpfc auf. wie ι. B. die oberen Flanschköpfe 87 und 88 der Elemente 82 bzw. 83 an ihren oberen und unteren Enden. Die Flanschkopf anordnung wird verwendet, um einen Kanal 89 festzulegen, der sich vollständig entlang der Verbindung zwischen benachbarten Reihen von Elementen erstreckt. Die zu steuernde optische Grenzfläche wird dann oberhalb des Rahmens 80 und der oberen Enden der Säulen, wie z. B. der Säulen 8t bis 83, angebracht.

Zur selektiven Ansteuerung der einzelnen Elemente der Anordnung ist ein erster Satz von elektrischen Leitern, wie z. B. die Leiter 90 und 91, in den Rahmen 80 eingeführt und um die verschiedenen Säulen in der gezeigten Weise gewickelt. Diese Leitungen können als die »Wortleitungen« der Anordnung betrachtet werden. Ein zweiter Satz von Leitern, wie z. B. die Leiter 92 bis 96. die Strom in abwechselnden Richtungen führen, verläuft dann durch die Kanäle, wie z. B. den Kanal 85. und bildet die »Bit-Leitungen«.

Es ist verständlich, daß die Betriebsweise des Systems derart ist, daß lediglich die Säule am Schnittpunkt einer angesteuerten Wortleitung und einer angesteuerten Bit-Leitung beträchtlich in einer Kornpressionsrichlung ausgedehnt wird. Somit wird die Diffusion in dem Bereich in der Nähe dieses Elementes verhindert.

Während die Anordnung von magnetostriktiven Elementen in F i g. 7 so dargestellt ist. als ob sie aus Reihen und Spalten son Säulenelementen gebildet wird, ist e^ verständlich, daß die Elemente aus parallelen langgestreckten Elementen oder flatten gebil-

S del werden können, die direkt aufeinandcrgesiapelt werden können. Beispielsweise z.eigt 1- i g. 7 a ein langgestrecktes magnetostiiktivcs Element, das eine geschlitzte Platte aus magnetostriktivem Material mit einer schwarzen Gummideckschicht auf seiner obercn Kante ist.

Ein ebener Leiter 101 mit einem Isolicrfilmübcrzug 102 verläuft durch die geschlitzte öffnung in dem Teil 100. wodurch ein durch den Pfeil 103 angezeigter Stromfluß ein Magnetfeld in der Richtung der strichpunktierten Pfeile hervorruft, das eine Bewegung des Films auf der Oberseite der Platte bewirkt. Die Platten, wie z.B. die Platte 100 nach Fig. 7 a. werden dann in der in Lic. 7 b dargestellten Anordnung zusammengesetzt, ssobci jede der Platten auf einer geeigneten Grundplatte, beispielsweise der Grundplatte 105, mit Hilfe eines geeigneten Klebemittels !Oft befestigt ist. Die obere Stirnfläche jedes der Elemente 100. die den Gummifilm. wie er bcispiclssveise für die Elemente nach F" i g. 7 beschrieben wurde, trägt, wird dann sehr nahe an der optischen Grenzfläche auf eine Weise befestigt, die gleich der für die Anordnung nach F i g. 7 beschriebenen ist. Fs sei bemerkt, daß der Film durchgehend sein kann.

In der Anordnung nach den F i g. 7 a und 7 b

.!o hängt die Magnetostriktion lediglich \on der Größe des magnetischen Flusses alt und W< unabhängig von seiner Richtung. Daher dehnen sich beide Schenkel jedes der Elemente um gleiche Werte aus und vcrläneern so die angesteuerten Elemente. Ls ist zu beachten. daß jedes einzelne Element einen geschlossenen Pfad für den Magnetfluß ergibt, so daß ul\ von einem Element geführte Fluß keine Auswirkung auf die benachbarten Elemente hat.

Obwohl die vorstehenden Ausführungsbcispiclc die Ausbildung einer Anordnung aus magnetostriktiven Elementen zeigten, ist es ebenso möglich, piezoelektrische Elemente zu versvenden. F i g. 8 zeigt eine Art und Weise, in der die Anordnung aus piezoelektrischen Elementen in einer der F i g. 7 cntsprechenden Weise ausgebildet werden kann. So ist in F i g. S eine Anzahl von piezoelektrischen Elementen, wie z.B. die Elemente UO. Ul, 112 und 113 in der in F i g. 7 für die Elemente 81. 82 und 83 gezeigten Art und Weise angeordnet. Die oberen Flächen der EIemente 110 bis 113 tragen Gummifilmoberflächen, wie es weiter oben beschrieben wurde, und die Elemente sind hier jeweils innerhalb des Rahmens 80 mit Hilfe eines Klebemittels 84 befestigt. Jedes einzelne Element ist aus irgendeinem geeigneten piezoelektrischen Material, wie z. B. polarisiertem Blei-Zirkoniumtitanat od. ä. gebildet und mit entgegengesetzt angeordneten Elektroden, wie z. B. den entgegengesetzt angeordneten Elektroden 114 und 115 für das Element 112 und den Elektroden 116 und 117 für das Element 110 versehen.

Eine der Elektroden jedes der Elemente, wie z. B. die Elektroden 115 und 117, ist verlängert und um die Unterseite ihrer jeweiligen Teile gebogen, so daß sie in Kontakt mit leitenden Streifen, svie z. B. den leitenden Streifen 118. 119 und 120, kommen kann, die als »Wortleitung« für die Anordnung dienen. Die »Bit-Leitungen« werden durch isolierende bogenförmige Teile 121. 122 und 123 gebildet, die sich senk-

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ίο

recht zu den Wortleitungen 118 bis 120 erstrecken und auf einer Seite mit einem leitenden Überzug versehen sind, so daß sie elektrisch mit der anderen Elektrode der verschiedenen Elemente verbunden sind. Beispielsweise ist der Leiter 123 elektrisch mit den Oberflächen 114 und 116 der Elemente 112 bzw. 113 verbunden.

Das Endergebnis dieser neuen Anordnung besteht darin, daß eine Bit-Leitung elektrisch mit einer Elektrode jedes Elementes der Anordnung verbunden ist. während eine Wort-Leitung elektrisch mit der anderen Elektrode der Elemente der Anordnung verbunden ist. Daher wird, wenn eine gleichzeitige Ansteuerung beispielsweise der Ritleitung 123 und der Wort-

173 im Eingriff steht, wobei die einzelnen Elemente von der Oberfläche beispielsweise um eine Wellenlänge entfernt werden können. Die Hcmmelcmentanordnung 173 ist. wie es ohne weiteres ersichtlich ist, in der beispielsweise in den F i g. 7 b oder 8 a dargestellten Weise angeordnet, obwohl sie ringförmig ist,. wobei die langgestreckten Elemente der Anordnung in jeweiligen Ebenen liegen, die durch die Achse des Prismas 171 verlaufen.

Das Gehäuse 170 enthält weiterhin eine Lampe 175, die Licht durch die innere Oberfläche 176 des Prismas 171 und auf die reflektierende Oberfläche 173 des Prismas 171 ausstrahlt. Die Oberfläche 173 weist einen Winkel in bezug auf die Beleuchtung von

leitung 118 stattfindet, ein elektrisches Feld zwischen 15 der Lampe 175 auf. was eine Diffusion des Lichtes

1 f d d L 175 ölih di di Diff

von der Lampe 175 ermöglicht, wenn die die Diffusion absorbierenden Elemente nicht mit der Oberfläche 173 in Berührung stehen, so daß unter normalen Bedingungen die Skala der Oberfläche 172 dunkel ist. Wenn jedoch eines der plattenförmigen Elemente in der Heniinelementcn-Anordnung 173 angesteuert wird, wird sie aus dem Eingriff mit der Oberfläche 173 entfernt, so daß sich eine erhebliche LichtdifTusion in diesem Bereich ergibt. Diese Licht-

den Elektroden 114 und 115 erzeugt, worauf das Element 112 seine Länge verringert und sich ein Abstand von der optischen Grenzfläche in der Nähe des Elementes 112 ergibt.

Es ist verständlich, daß das piezoelektrische Material nach F i g. 8 a aus langgestreckten Teilen gebildet werden könnte, die in der in F i g. 7 gezeigten Weise in einer Reihe angeordnet sein könnten, wie dies speziell in F i g. 8 a gezeigt ist. In dieser F i g. 8 a nimmt

die Grundplatte 105 plattcnförmige piezoelektrische 25 reflexion an dem ausgewählten Bereich ist dann auf Elemente 130 bis 133 auf, die jeweils Gummifilm- der Skala 172 als helle Linie auf einem dunklen Hin-Oberflächen aufweisen, wie es weiter oben beschrie- tergrund 711 erkennen.

ben wurde. Jede der Platten 130 bis 133 weist entge- Es ist verständlieh, daß die die Hemmelementen-

gengeselzte Elektroden auf ihren großen Oberflächen Anordnung 174 ansteuernde Schaltung mit einer gcauf, wie z. B. die plattierten Elektroden 134 und 135 30 eigneten Höhenmeßanordnung od. ä. verbunden ist. für das Element 133. Eine Vielzahl von isolierenden wobei die gemessene Höhe in geeigneter Weise umStreifen mit metallischen Überzügen auf beiden Sei- geformt wird, um die passende Platte der Anordnung ten, wie z. B. die Bögen 136 bis 139. werden dann in 174 anzusteuern.

geeigneter Weise angeordnet und mit einer passenden Bei dem Instrument nach F ig. IO werden die Ska-

Steuerschaltung verbunden. Somit werden die EIe- 35 Icnmarkierungen direkt auf der Stirnfläche 172 demente 133 bei Ansteuerung der Bögen 138 und 139 Prismas 171 angebracht. Daher sollte die Skala vorzugsweise eine getrennte Beleuchtung aufweisen, so daß die Skalenmarkierungcn erkennbar sind.

Diese Skalcnmarkierungen können außerdem da-

in einer der F i g. 7 b ähnlichen Weise abgelenkt.

Die Art und We:-*. in der die Anordnung befestigt ist, unabhängig davon, ob sie in der in den

Fig. 7. 7 a. 7 b. Soder 8 a ausgebildet ist, ist in 40 durch geschaffen werden, daß sie direkt in die reflek-F ig. 9 dargestellt, wobei das Raster der Hemmele- ticrende Oberfläche 173 derart eingeätzt werden, daß

die geätzten Markierungen das von der Lampe 175 kommende Licht streuen und reflektieren. Somit erscheinen die Skalenmarkierunccn hell vor einem

mcnte durch die Bezugsziffer 150 bezeichnet ist und
Rastcrelemente aufweist, die durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Die oberen Gummifilmoberflächen der verschiedenen Elemente des Rasters 150 45 dunklen Hintergrund, und eine getrennte Beleuch werden dann unmittelbar in der Nähe der optischen Hing der Stirnfläche des Instrumentes ist nicht erfor Grenzfläche 151 der Glasplatte 152 angeordnet. Der
Bereich der Oberfläche 151 erstreckt sich parallel

ium oberen Flächenbereich des Rasters 150. Somit

derlich.

Es ist selbstverständlich auch möglich, den Hinter grund normalerweise zu beleuchten, wobei sowoh

wird, wenn eines oder mehrere Elemente des Rasters 50 die Ziffern als auch der »Zeiger« aus verdunkeltei aus ihrer normalen Stellung herausbewegt werden, Bereichen in dem beleuchteten Hintergrund gebilde das durch Pfeile 153 bezeichnete auffallende Licht werden. Bei dieser Anordnung stört die Steuerungs an dem speziellen Oberflächenbereich nicht durch anordnung normalerweise die Diffusion nicht. Di die Oberfläche 151 gestreut. geätzten Markierungen werden jedoch mit einem afc

Diese neue Anordnung kann außerdem in zweck- 55 dunkelnden Pigment gefüllt, so daß die Ziffern al i kl Fläh h

mäßiger Weise für Anzeige-Instrumente verschiedener Arten verwendet werden. Beispielsweise zeigt Fig. 10 ein Instrument mit gebogener Skala, das beispielsweise zur Höhenanzeige verwendet werden und in der beschriebenen Weise angesteuert werden kann. Tm einzelnen besteht das Instrument nach Fig. aus einem geeigneten Gehäuse 110, in dem ein ringförmiges Prisma 171 angeordnet ist, das die Unterteilungen einer Anzeigeskala zeigt, die durch die Vordfläh 172 sihtbar sind Die konish Ober

dunkle Flächen gesehen werden, während die Bic gung eines geeigneten Steuerungs-Rasterelemenu eine Lichtdiffusion an dem ausgewählten Punkt vei hindert.

Die Fig. 11 und 12 zeigen die Art und Weise, a< die die Erfindung für ein Anzeigeinstrument m einer geraden Skala verwendet werden kann. 1 F i g. 11 ist beispielsweise ein Höhenmesser mit eine Gehäuse 180 gezeigt, der eine Skalenfläche 181 π

lungen g g

derflächen 172 sichtbar sind. Die konische Ober- 65 einem Ausschnitt 182 aufweist. Ein Prisma 183 ist

fläche 173 des Prismas 171 ist aufgerauht und nimmt der Nähe der öffnung 1έ2 befestigt, während eii

eine ringförmige Steueranordnung 174 auf, deren in- allgemein als Anordnung 183 a bezeichnete Steu

nere Oberfläche normalerweise mit der Oberfläche rungsanordnung in der Nähe der optischen Gren

11 12

fläche !84 des Prismas 183 befestigt ist. Die Anord- Obwohl übliche Auswahltechniken verwendet vvernung Ϊ83« ist am besten aus Fig. 12 ersichtlich und den könnten, zeigt Fig. 13 eine Signalauswahlschalweist einen Befestigung^ahmen 185 auf, der einen lung, die in beträchtlichem Ausmaß die Anzahl der Stapel 186 von geeigneten auslcnkbaren gestapelten benötigten Einzelteile verringert. Elementen aufweist, die in der in F i g. 7 b oiler 8 a 5 In F ig. 13 ist ein 8-ßit-DigitaIcingang dargestellt, gezeigten Weise gestapelt sind. dessen vier hohe Bitstellen mit einem 'i-Bil-Decndcr Die optische Grenzfläche 184 des Prismas 183 ist 210 verbunden sind, während die vier linieren Bits direkt auf der oberen Fläche der Anordnung 186 be- mit einem zweiten 4-Bit-Decodcr 211 verbunden festigt, und die schwarzen Gummifilm-Oberflächen- sind. Die 256 piezoelektrischen Elemente der Anordelemcnte stehen mit der Oberfläche 184 im Eingriff. io iv.mg nach den Fig. Il und 12 sind dann — wie geZwei Abstandshalter 187 und 188 sind an beiden /cijt — ausgelegt. Die linken Elektroden jedes der Enden c'es Stapels 186 angeordnet, der in geeigneter piezoelektrischen Elemente sind dann in sechzehn Weise mit der Grundplatte 185 mit Hilfe des Klebe- Gruppen von sechzehn Elementen gruppiert. Somit mittels 189 verklebt ist. Die Abstandshalter 187 und sind die linken Elektroden der Elemente 1 bis 16 188 stellen einen geeigneten Abstand des Hauptrah- 15 miteinander gruppiert und mit einer gemeinsamen mens 190 von der Grundplatte 185 sicher. Es ist zu Sammelschiene 212 verbunden, beachten, daß das Prisma 183 eine Nut 196 in der In gleicher Weise sind alle linken Elektroden zu-Nähc seiner Betrachtungsobcrflächc 197 aufweist. sammcngruppicrt. um insgesamt sechzehn Gruppen die von einer vorspringenden Leiste 198 des Rah- von sechzehn Elementen zu bilden. Jede dieser menteils 190 aufgenommen wird, wodurch das ao Gruppen, die aus Zweckmäßigkeitsgründen A-Grup-Prisma 183 in seiner Lage in bezug auf die Elemente pen genannt werden, ist mit den sechzehn Sammel-

185 gehalten wird. Die Oberfläche der Aiiuidnuiig schienen mii dem 4-Bii-Demdei 250 vesbuitdcn. Der

186 wird durch den Druck von den Federn 194, 195 4-Bit-Decoder 210 kann dann + fl-Volt an eine aus- und 196, die durch Halteschraubcn 191. 192 und gewählte Sammelschiene der sechzehn Sammclschie- 193 gehalten werden, fest gegen die Oberfläche 184 »5 nen anlegen.

des Prismas 183 gedrückt. Die rechten Elektroden jedes der piezoelektrischen

Eine geeignete, die Lampen 200 (Fig. 11) und Elemente sind in gleicher Weise in sechzehn Grup-

den Reflektor 201 einschließende Lichtquelle wird pen von sechzehn Elementen gruppiert, die mit jc-

dann so angeordnet, daß sie Licht durch Bclcuch- weiligen Sammelschicnen einer Anzahl von Sammel-

tungsfenster 201 und 202 des Rahmer! i'K 190 und 30 schienen 214 verbunden sind. Rci der Gruppieruni;

in Richtung auf die optische Grenzflache 184 des der rechten Elektroden, die als B-Gri)ppcn bezeich-

Prismas 183 ausstrahlt. net werden, tritt jedoch lediglich ein Element von jc-

Die Betriebsweise des Instrumentes mit gerader der der Α-Gruppen in jeder B-Gruppe auf. Die Skala nach Fig. 11 dürfte insofern klar sein, als die B-Gruppen sind dann mit dem 4-Bit-Decoiler 211 Skala normalerweise verdunkelt ist, weil keine Licht- 35 verbunden, wie dies dargestellt ist, der eine Spandiffusion durch die Fläche 184 auftritt. Wenn jedoch nung von - ß-Volt an eine der ausgewählten Sameines der Elemente durch eine geeignete Ansteucr- melschiencn der Gruppe 214 anlegen kann, schaltung angesteuert wird, zieht es sich zusammen Im Betrieb und unter der Annahme, daß das aus- und wird so von der Fläche 184 um eine Entfernung gewählte, anzusteuernde piezoelektrische Element zurückgezogen, die groß genug ist. um eine erheb- 40 das 15. der 256 Elemente ist, weilen die Sammclliche Diffusion an diesem Punkt zu ermöglichen. schienen in der A-Gruppc und der B-Gruppe, die je-

Entsprechend erscheint eine beleuchtete Linie wcils das Element Nr. 15 einschließen, angesteuert, längs der durch das Fenster 182 betrachteten Skala. wie es durch die stark ausgezogene Linie dargestellt Es sei bemerkt, daß die Eichziffern auf der Skala in ist. wodurch eine Spannung von 2 B an die Elektroder gleichen Weise auf diese aufgebracht werden 45 den des Elementes 15 angelegt wird, um dies ·-. auskönncn, wie es unter Bezugnahme auf Fig. K) be- zudchncn. Es ist offensichtlich, daß jedes der -.crblcischrieben wurde. benden Elemente in einer ähnlichen Weise ausgc-

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. W wählt werden kann.

und 12 ergeben sich gute Betriebseigenschaften bei Es ist zu beachten, daß diese Gruppierungsanord-

einer Skalenlänge in der Größenordnung von 50 nung nach Fig. 13 zum Auftreten von Kriechpfaden

12,5 cm (5ZoII), wobei die Anordnung I((6 ungefähr führen kann, wenn die Spannung längs Serienkombi-

20 piezoelektrische Elemente pro Zentimeter (50 nationen mehrerer Elemente angelegt wird. Derartige

Elemente pro Zoll) aufweist. Bei der Ansteuerung Kriechpfade können in einfacher Weise dadurch ver-

dieser Anordnung ist es daher notwendig, eines der mieden werden, daß eine Diode in die Leiter einge-

256 Elemente der Anordnung für jeden Wert eines 55 schaltet wird, die zu jedem der linken oder rechten

Eingangssignals auszuwählen und anzusteuern. Die- Elektroden jedes piezoelektrischen Elementes führen,

ses Eingangssignal kann in einer 8-Bit-ParalleI-Digi- Alternativ kann die Wirkung der Kriechpfade da-

talform zur Verfügung gestellt werden, obwohl an- durch verringert werden, daß dir; nichtlinearen Cha-

dere Formen von digitalen und analogen Eingängen rakteristiken des piezoelektrischen Materials ausge-

in gleichet Weise angewendet werden können. Es ist 60 nutzt werden, wobei die Größe der Bewegung, die

selbstverständlich möglich, einen linearen Decoder sich aus einer teilweisen Erregung ergibt, vernachläs-

(straight-forward decoder) für den 8-Bit-Eingang sigbar ist, verglichen- mit der. die sich aus einer vol-

entsprechend gut bekannter Techniken aufzubauen. len Erregung ergibt.

Somit würde eine Elektrode jedes der 256 filemente Während die Schaltung nach Fig. 13 speziell bei

der Anordnung mit einer gemeinsamen Erdschiene 65 der Anwendung von piezoelektrischen Elementen

verbinden, während irgendeine der 256 freien Elek- brauchbar ist, ist es für den Fachmann offensichtlich,

troden durch den Ausgang eines 8-Bit-Di.coders aus- daß die Grundgedanken der Fig. 13 in gleicher

gewählt und angesteuert würde. Weise auf eine magnetostriktive Anordnung ange-

ti endet werden kann, wobei eine geeignete Modilikalion durchgeführt wird, so daß ein Strom durch das ausgewählte Element hindurchgeführt wird, anstatt daß eine Spannung längs des ausgewählten Elementes angelegt wird.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Darstelluiigsvorrichtung ist in den Fig. 14 bis 16 gezeigt, in denen die Darstellung durch weiße Symbole auf einem schwarzen Hintergrund gekennzeichnet ist. Die Darstellungsvorrichtung 300 schließt ein Gehäuse 301 ein, das einen Hintergrundbereich umgibt, tier normalerweise schwarz ist. wie es durch die Schattierung in Fi g. 14 dargestellt ist. wobei die darzustellenden Zeichen durch langgestreckte weiße Streifen dargestellt sind. In dem gezeigten Au^führungsbeispiel ist ein Satz von sieben weißen Streifen oder Pfeilensymbolen für einzelne Auswahl angeordnet, um irgendeine der Ziffern 0 bis 9 festzulegen.

In dem in Fig. 14 gezeigten Ausfühiungsbeispiel ist eine Platte 320 aus lichtdurchlässigem Material, wie z. B. Glas, auf ihrer Rückseite mit einem Film

302 aus durchsichtigem Gummi und einem Deckfilm

303 aus weißem lichtundurchlässigem Gummi versehen. Der durchsichtige Film 302 auf der Rückseite üer Glasplatte ergibt lediglich eine hohe Elastizität, wahrend der lichtundurchlässige Gummifilm eine Darstellungsoberfläche ergibt, die eine optische Grenzfläche darstellt, die zur Diffusion von auf sie auftreffendem Licht nach Durchlaufen der Glasplatte 320 in einer Richtung geeignet ist. die sich unter einem schrägen Winkel mit dem allgemeinen Profil der optischen Grenzfläche schneidet. Der lichtundurchlässige Film 303 weist eine Diffusionswirkung in seinem Inneren auf und hat eine äußere Oberfläche mit einem diffusen Gefüge. Anstatt weiß zu sein, könnte der lichtundurchlässige Film 303 rot. gelb oder irgendeine andere geeignete Farbe haben. Lm einen normalerweise schwarzen Hintergrund zu schaffen, liegt eine relativ dicke Schicht 304 aus schwarzem Gummi über der gesamten Oberfläche des Films 303. mit Ausnahme der Bereiche, an denen die Hemmelemente 305 angeordnet sind.

Die Streifen, die auf der Darstellung erscheinen sv Men. sind durch einen Satz von Hemmelementen 305 definiert, die in der Nähe der optischen Begrenzung angeordnet sind, um eine Berührung mit dieser zu regeln. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließt jedes Hemmelement 305 ein Verdichtungsteil 306 ein. das zum Inberührungbringen des Glasstreifens mit der Gummischicht, wobei an jedem beweglichen Endteil des Verdichtungsteils ein Streifen 307 aus schwarzem Glas befestigt ist. um so einen schwarzen Bereich zu schaffen, wenn eine lichtabsorbierende Berührung besteht. Im einzelnen ist jedes Verdichtungsteil ein Festkörperelement, wie z.B. ein piezoelektrisches oder ferromagnetisches Element.

das hei setner Betätigung seine Länge in der Größenordnung einer Lichiwellenliinge ändert. Die Verdichtungsteile sind innerhalb des Gehäuses 301 angeordnet und werden entsprechend einer der in den F i g. 7 bis K a uezeittten Anordnungen betätigt. Bei der Herstellung der Vorrichtung werden alle Hemmelemente iieuen "die Schicht 303 zusammengedrückt gehalten, während die schwarze Hintergrurdschicht 304 an Ort und Stelle gegossen und ausgehärtet wird.

ίο Das Gehäuse 301 ist mil Slülzsockeln 308 versehen, die starr mit der Glasplatte 320 verbunden sind. Wie es dargestellt ist, tragen die Stützsockel 308 einen Messingblock 309, der an ihnen mit Hilfe eines Klebemittels befestigt ist und als Temperaturkom-

pensationsvorrichtung dient, wobei auf den Messingblock 303 ein schwarzes Klebemittel 310 auf sein freies Ende aufgebracht ist. um ihn direkt an der Rückseite der Glasplatte 320 zu befestigen, wobei sich keine Gummischichten im Bereich der Befestigung der Stützanordnung befinden, weil die Stützsokkel an der Glasplatte vor der Aufbringung der Gummischichten befestigt werden.

Die schwarzen Glasstreifen 307 an den beweglichen Enden der Verdichtungsteile weisen den gleichen brechungsindex auf, wie das undurchsichtige Gummi 303. so daß der Darstellungsbereich total und gleichmäßig schwarz erscheint, wenn sich die Verdichtungsteife in lichtabsorbierender Berührung mit dem Gummifilm 303 befinden.

3r Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14, 15 und 16 ist eine Eckenlinse 311 von der Art eines Bildrahmens zur Abstrahlung von Licht von innen befestigten Lampen 312 dargestellt, die in Eckenkanälen angeordnet sind, die zwischen dem vorderen

Rand 30i F des Instrumentengehäuses und den äu-Beren Kantenflächen der Linse vorgesehen sind.

I'm eine Darstellung irgendeiner Ziffer von 0bis9 zu schaffen, werden die Hemmelemente in einem derartigen Sinn elektrisch betätigt, daß jedes entsprechende Verdichtungsteil verkürzt wird, um so den daran befestigten Streifen 307 ausreichend zurückzuziehen, damit der linienförmige Bereich der optischen Grenzfläche von einem lichtabsorbierenden Zustand in einen lichtreflektierenden Zustand überführt wird. Im lichtreflektierenden Zustand ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Luftspalt zwischen dem schwarzen Glas und der Oberfläche des lichtundurchlässigen Films vorhanden.

Wie es weiter oben ausgeführt wurde, ist es ver-

So ständlich, daß die Darstellung keine Eigenbeleuchtung erfordert, sondern unter Umgebungslicht-Ver hältnissen betrachtet werden kann. In jedem Fall be steht ein wesentliches Merkmal der Anordnunt darin, daß die Helligkeit des Umgebungslichtes di< durch Betätigung von einem oder mehreren de Hemmelemente erzeugten Anzeigen nicht verwischt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen oder Symbolen auf einer Darstellungsfläche, bei der die die Zeichen oder Symbole bildenden Elemente zur Darstellungsfläche hin oder von dieser fort bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsfläche (20) eine optische Grenzfläche (21) aufweist, die eine »o Diffusion von auf sie schräg auftreffendem Licht ergibt, und daß zur Bildung der Zeichen oder Symbole eine Vielzahl von Elementen (22, 41a bis 46a) mit elastischer Oberfläche aus lichtundurchlässigem Material vorgesehen ist, die zur Darstellung der Zeichen oder Symbole an die Grenzfläche (21) anpreßbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Grenzfläche (21) Bereiche en?lang der den Elementen (22, 41 α bis 46 a) zugeordneten Flächen aufweist, die einen Hintergrund für die Zeichen oder Symbole bilden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Grenzfläche (21) Bereiche entlang der den Elementen (22, 41 α bis 46 a) zugeordneten Flächen aufweist, die eine Lichtdiffusion bewirken und einen Hintergrund für die Zeichen oder Symbole bilden.

4. Vorricntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optir-he Grenzfläche (21) Bereiche entlang der den Elementen (22, 41 α bis 46 a) zugeordneten Flächen .lufweist, die durch eine lichtundurchlässige Schicht bedeckt sind und einen Hintergrund für die Zeichen oder Symbole bilden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdiffundierenden Bereiche im wesentlichen die gesamte optische Grenzfläche (21) umfassen und daß eine lichtundurchlässige Schicht (304) im wesentlichen die gesamte optische Grenzfläche mit Ausnahme der den Elementen (22, 41a bis 46 a, 307) zugeordneten Flächen bedeckt und als Hintergrund für die Zeichen oder Symbole dient.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (22, 41 α bis 46 α) an Festkörperelementen (41 bis 46; 81 bis 83; 100; 110 bis 113) befestigt sind, die mit Mitteln (50, 51; 90 bis 96; 101; 118 bis 123) zur Erregung jedes dieser Festkörperelemente versehen sind, derart, daß sich eine Bewegung der lichtundurchlässigen Elemente (22, 41a bis 46 a) in der Größenordnung von einer Wellenlänge von sichtbarem Licht ergibt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörperelemente (41 bis 46; 81 bis 83; 100) magnetostriktive Elemente sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Festkörperelement (41 bis 46) eine nicht lineare Ablenkempfindlichkeit aufweist, derart, daß sich eine beträchtliche Dimensionsänderung lediglich bei einer vollen Erregung ergibt, und daß die Mittel (50, 51) zur Erregung jedes der Festkörperelemente (41 bis 46) zusammenwirkende Mittel zur Steuerung der Erregung an entgegengesetzten Seiten der Festkörperelemente (41 bis 46) zum Aufprägen einer vollen Erregung lediglich bei Aktivierung beider zusammenwirkender Mittel umfassen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörperelemente (110 bis 113) piezoelektrische Elemente sind.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsfläche (20) einen unregelmäßigen Oberflächenverlauf aufweist, der die optische Grenzfläche bildet, und daß die lichtundurchlässigen Elemente (22) aus elastisch zusamrnenrückbarem Material bestehen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsfläche (20) aus lichtdurchlässigem Material eine Glasplatte mit geätzter Oberfläche ist, die die optische Grenzfläche (21) bildet und Oberflächenungleichförmigkeiten mit einer Tiefe von ungefähr 0,381 bis 1,016 Mikrometer aufweist, und daß jedes der lichtundurchlässigen Elemente (22) an einem getrennten, einer Vielzahl von Festkörperelementen (41 bis 46) befestigt ist, die Mittel (50, 51) zur Erregung der Festkörperelemente (41 bis 46) zur Bewegung der lichtur.durchlässigen Elemente (22, 41 α bis 46 σ) über eine Strecke von ungefähr einer Wellenlänge sichtbaren Lichts einschließen, wobei diese Ablenkung einer Anpressung oder ein Fortbewegen dieser lichtundurchlässigen Elemente an die bzw. von der geätzten Oberfläche (21) ergibt.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsfläche (20) eine Glasplatte (320) mit einer Schicht (303) aus opalartigem Material ist, die die optische Grenzfläche (21) bildet und an die Elemente (307) anpreß.¹ ar sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Zwischenschicht (302) aus durchsichtigem gummiartigem Material, die zwischen der Glasplatte (320) und der Schicht (303) aus opalartigem Material angeordnet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Elemente (307) aus einem starren Material besteht.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (320) eine glatte, der Zwischenschicht (302) zugewandte Oberfläche aufweist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch eine Hintergrundschicht (304) aus lichtundurchlässigem gummiartjgem Material, das im wesentlichen die gesamte optische Grenzfläche (21) mit Ausnahme der von den lichtundurchlässigen Elementen (307) eingenommenen Bereiche überdeckt und als Hintergrund für die entsprechenden Stellen dient.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Halteeinrichtungen (308), die an der Darstellungsfläche (20, 320) aus lichtdurchlässigem Material befestigt sind, um dieses in einer vorgegebenen Stellung in bezug auf die lichtundurchlässigen Elemente (307) anzuordnen, wobei jede Halteeinrichtung (308) einen Hauptsockel

(308) und einen Temperaturkompensationsblock

(309) einschließt, der an dem Sockel (308) befestigt ist.

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18. Vorrichtung nach einem der vorhergehen"- der Anzeigeelemente bezüglich der Darstellungsden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die fläche, der Bruchteile einer Wellenlänge entspricht, Darstellungsfläche (320) überlappende, bildrah- dit Reflexion der Darstellungsfläche stark verändern, menförmige Randlinse (311) und Mittel (312) zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Ausstrahlung von Licht durch äußere Umfangs- 5 Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, Stirnflächenbereiche der Randlinse (311) derart, die bei einfachem und raumsparendem Aufbau eine daß das Licht aus dieser Linse austritt, über kontrastscharfe Darstellung von Zeichen oder Symeinen Luftspalt verläuft und auf die Darstellungs- boien auf einer Darstellungsfläche ergibt, obüe riaß fläche (320) auftrifft, wobei sich eine Eigenbe- sehr genaue Toleranzen eingehalten werden müssen, leuchtung der Vorrichtung ergibt. io Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfin

dungsgemäß die Darstellungsfläche eine optische

Grenzfläche aufweist, die eine Diffusion von auf sie

schräg auftreffendem Licht ergibt, und daß zur BiI-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dung der Zeichen oder Symbole eine Vielzahl von zur Darstellung von Zeichen oder Symbolen auf einer 15 Elementen mit elastischer Oberfläche aus lichtun-Darstellungsfläche, bei der die die Zeichen oder Sym- durchlässigem Material vorgesehen ist, die zur Darbole bildenden Elemente zur Darstellungsfläche hin stellung der Zeichen oder Symbole an die Grenzoder von dieser fort bewegbar sind. fläche anpreßbar sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deut- Auf diese Weise wird eine Darstellung von Zei-

sche Auslegeschrift 1218 313) ist ein Anzeigeele- ao chen und Symbolen auf einer Darstellungsfläche erment mit Hilfe einer elektromagnetischen Betätig zielt, die sehr kontraststav* ist und die bei einem eingungseinrichtung in Richtung auf eine Darstellungs- fachen Aufbau mit geringem Raumbedarf relativ fläche hin und von dieser fort bewegbar, wobei sich hohe Herstellungstoleranzen zuläßt, das Anzeigeelement in einer undurchsichtigen Flüs- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er-

sigkeit bewegt, die bei einer Fortbewegung des An- 35 findung sind die Elemente mit elastischer Oberfläche Zeigeelementes von der Darstellungsfläche den Raum aus lichtundurchlässigem Material an Festkörperelezwischen diesem Anzeigeelement und der Darstel- menten befestigt, die mit Mitteln zur Erregung jedes lungsfläche ausfüllt und somit das Anzeigeelement dieser Festkörperelemente versehen sind, derart, daß unsichtbar macht. Wenn das Anzeigeelement auf die sich eine Bewegung der lichtundurchlässigen Elemente Darstellungsfläche hin bewegt wird, so wird die un- 30 in der Größenordnung von einer Wellenlänge von durchsichtige Flüssigkeit fortgedrückt, und das An- sichtbarem Licht ergibt.