CH351042A - Festkörper-Bildverstärker mit einander zugeordneten photoempfindlichen und elektrolumineszierenden Elementen - Google Patents

Festkörper-Bildverstärker mit einander zugeordneten photoempfindlichen und elektrolumineszierenden Elementen

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CH351042A
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Gerrit Van Santen Johannes
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Philips Nv
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Description


      Festkörper-Bildverstärker        mit        einander    zugeordneten     photoempfindlichen     und     elektrolumineszierenden    Elementen    Die Erfindung bezieht sich auf einen sogenannten       Festkörper-Bildverstärker,    der einander zugeordnete  Elemente mit einem elektrolumineszierenden Stoff  bzw.

   einem durch Strahlung in seiner spezifischen  elektrischen Impedanz umkehrbar zu beeinflussenden  halbleitenden Material - im nachstehenden als  photoempfindliches Material bezeichnet - besitzt  und weiterhin mit zwei Elektroden zum Anlegen einer  elektrischen Spannung an die Elemente versehen ist,  wobei eine Elektrode den Elementen mit dem photo  empfindlichen Stoff und die andere Elektrode den  Elementen mit dem elektrolumineszierenden Stoff  zugeordnet ist.

   Mit einem solchen Bildverstärker lässt  sich ein primäres,, auf die photoempfindlichen Ele  mente projiziertes Strahlungsbild dadurch verstärken  und/oder sichtbar machen, dass die von der Primär  strahlung herbeigeführten     Impedanzänderungen    des  photoempfindlichen Materials örtlich die elektrische  Spannung am elektrolumineszierenden Material und  somit seine Elektrolumineszenz steuern.  



  Es ist ein     Festkörper-Bildverstärker    bekannt, bei  dem die photoempfindlichen Elemente und die elek  trolumineszierenden Elemente je eine getrennte  Schicht darstellen. Die Gruppierung in zugeordnete  Elemente ist dadurch erzielt, dass die beiden Schich  ten nötigenfalls unter Zwischenfügung einer das     Elek-          trolumineszenzlicht    abschirmenden Zwischenschicht  übereinander angeordnet sind und die Elektroden aus  strahlungsdurchlässigen leitenden Oberflächen, z. B.  aus Zinnoxyd, auf beiden Seiten des     Schichtenkom-          plexes    zusammengesetzt werden. Es wurde     festgestellt,     dass dieser Aufbau zum Verarbeiten sichtbarer Strah  lung weniger geeignet ist.

   Da die üblichen photoemp  findlichen Stoffe, wie z. B.     Kadmiumsulphid,    im gröss  ten Teil des sichtbaren     Spektralbereiches    einen hohen  Absorptionskoeffizienten besitzen, darf in einem sol-         chen    Falle die Stärke der     photoempfindlichen    Schicht  nicht mehr als einige     Zehnermikron    betragen, da  die zu verarbeitende Strahlung diese Schicht sonst  nicht durchdringen kann.

   Eine solche     geringe    Stärke  der photoempfindlichen Schicht hat aber zur Folge,  dass das Verhältnis zwischen der elektrischen Impe  danz eines     unbestrahlten    photoempfindlichen Elemen  tes und derjenigen des zugeordneten elektrolumines  zierenden Elementes, welches Verhältnis für eine  gute Steuermöglichkeit der Elektrolumineszenz gross  sein muss, einen ungünstig niedrigen Wert annimmt.  Die Dunkelimpedanz eines photoempfindlichen Ele  mentes wird durch den spezifischen Dunkelwiderstand  des photoempfindlichen Stoffes und durch die Geo  metrie des Elementes bedingt. Letztere ist nicht nur  für den Dunkelwiderstand, sondern auch für die Ka  pazität des Elementes, die bei Speisung des Bild  verstärkers mit Wechselstrom von Bedeutung wird,  massgebend.

   Die obenerwähnte     geringe    Stärke der  photoempfindlichen Schicht hat zur Folge, dass die  Kapazität der Schicht hoch und der Dunkelwider  stand niedrig wird im Vergleich zu denen der elektro  lumineszierenden Schicht, für die eine Stärke von 25  bis 100     ,u    angewiesen ist.  



  Die Erfindung bezweckt, eine Massnahme zu  schaffen, durch die ein     günstiger    Wert des oben  erwähnten     Impedanzverhältnisses    erzielt werden  kann, ohne dass dabei die     Empfindlichkeit    der photo  empfindlichen Elemente für eine vom photoempfind  lichen Stoff stark absorbierte Primärstrahlung beein  trächtigt wird. Die Massnahme nach der Erfindung  macht es weiterhin möglich, einen photoempfindlichen  Stoff mit einem verhältnismässig niedrigen Dunkel  widerstand zu verwenden.  



  Der Bildverstärker nach der     Erfindung    ist da  durch gekennzeichnet, dass die Projektionen der bei-      den Elektroden auf einer zum Bildschirm parallelen  Fläche sich nicht schneidende,     interlinierte    Zeilen  oder Strichmuster darstellen.  



  Bei einer einfachen bevorzugten     Ausführungsform     des     Bildverstärkers    nach der     Erfindung    kann ebenso  wie beim obenerwähnten bekannten     Feststoff-Bild-          verstärker    der photoempfindliche Stoff und der elek  trolumineszierende Stoff in getrennten, übereinander  liegenden, geschlossenen Schichten enthalten sein,  wobei der Abstand zwischen den Rändern der be  nachbarten Teile der beiden Elektroden in der Pro  jektion grösser ist als die Summe der Stärken der  photoempfindlichen Schicht und der elektrolumines  zierenden Schicht.  



  Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Bild  verstärker aus im wesentlichen in derselben Ebene  liegenden, örtlich parallelen Bahnen aufgebaut sein, die  abwechselnd den photoempfindlichen Stoff und den  elektrolumineszierenden Stoff enthalten, wobei die  photoempfindlichen Bahnen und die elektrolumines  zierenden Bahn je mit einer der einander in der Pro  jektion nicht schneidenden Elektroden versehen ist.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch eine Vorderansicht eines  ersten     Ausführungsbeispiels,    bei dem verschiedene  aufeinanderfolgende Schichten teilweise     entfernt    sind.  



       Fig.2    zeigt schematisch einen Teil eines senk  rechten Querschnittes des Bildschirmes nach     Fig.    1.       Fig.    3 zeigt in der Vorderansicht den Mittelteil  eines zweiten     Ausführungsbeispiels,    bei dem gleich  falls verschiedene Schichten teilweise     entfernt    sind.       Fig.    4 zeigt einen Teil eines radialen Schnittes des  Schirmes nach     Fig.    3.  



       Fig.    5 zeigt schematisch einen Teil eines Quer  schnittes eines Bildverstärkers nach der Erfindung,  der eine Abart der Ausführung nach den     Fig.    3 und  4 ist.  



       Fig.6    zeigt schematisch einen Teil des Quer  schnitts wieder einer andern Ausführungsform, und       Fig.    7 zeigt schliesslich einen Teil des Querschnitts  wieder eines anderen     Ausführungsbeispiels.     



  In den Figuren sind die verschiedenen Einzelhei  ten nicht im gegenseitig richtigen Verhältnis darge  stellt, die wesentlichen Abmessungen sind grössten  teils in der nachfolgenden Beschreibung erwähnt. Ins  besondere von Schichten oder Streifen, deren Stärke  im Verhältnis zu der von anderen Schichten gering  ist, ist diese Stärke deutlichkeitshalber stark übertrie  ben dargestellt.  



  Beim Bildverstärker nach den     Fig.    1 und 2 ist auf  einem als Glasplatte ausgebildeten durchsichtigen  Träger 1 eine     kammförmige    Elektrode 2 angebracht,  die aus einer dünnen Schicht von leitendem Zink  oxyd besteht und durchsichtig ist. Die Elektrode 2  besitzt Zähne 3, die sich parallel zur Unterseite der  Glasplatte 1 erstrecken. Der Abstand zwischen den  Mitten der Zähne beträgt etwa 1 mm, und jeder Zahn  hat eine Breite von etwa 100     /t.    Die Zähne sind mit  einer Schicht 4 überzogen, die einen elektrolumines-    zierenden Stoff, gegebenenfalls zusammen mit einem  Bindemittel, wie zum Beispiel     Harnstoff-Formalde-          hyd,    enthält.

   Der elektrolumineszierende Stoff kann  zum Beispiel aus mit Kupfer und Aluminium aktivier  tem     Zinksulphid    bestehen. Die Stärke b (siehe     Fig.    2)  der Schicht 4 beträgt etwa 100     ,er.     



  Auf der Schicht 4 ist eine dünne undurchsichtige  Zwischenschicht 5 mit einem hohen Widerstand in  Richtung in ihrer Ebene angebracht; diese Schicht  kann zum Beispiel aus einem schwarzen Lack be  stehen. Auf der Zwischenschicht 5 ist eine photo  empfindliche Schicht 6 angebracht, die eine Stärke a  von etwa 10     p    hat und im wesentlichen aus     einem     Stoff besteht, dessen spezifische elektrische Impedanz  durch Bestrahlung umkehrbar geändert werden kann.  Die Schicht 6 kann zum Beispiel aus mit Kupfer und  Gallium aktiviertem     Kadmiumsulphid    bestehen.

   Die  Schicht 6 kann durch Aufdampfen des photoempfind  lichen Stoffes im Vakuum erzielt werden; in diesem  Fall ist es vorzuziehen, die Reihenfolge der Schichten  4, 5 und 6 gegenüber dem durchsichtigen Träger  umzukehren  Auf der photoempfindlichen Schicht 6 ist eine  zweite kammförmige Elektrode 7 angebracht, deren  Zähne 8 sich parallel zu den Zähnen 3 der Elek  trode 2 erstrecken und in der Mitte über den Zwi  schenräumen der letzteren Zähne angebracht sind.  Die Projektionen der Elektroden 2 und 7 auf einer  zum Bildschirm parallelen Fläche schneiden sich  nicht und sind     interliniert.    Die Elektrode 7 kann,  ebenso wie die Elektrode 2, aus einer äusserst dünnen       Zinnoxydschicht    bestehen; auch kann eine im ge  wünschten Muster aufgedampfte Metallschicht ver  wendet werden.

   Die Breite der Zähne 8 beträgt,  ebenso wie die der Zähne 3, etwa 100     ef.     



  Der Abstand c     (Fig.2)    zwischen den einander  zugekehrten     Rändern    der auf einer zum     Bildschirm     parallelen Fläche projizierten Zähne der Elektroden  2 und 7 beträgt beim beschriebenen Beispiel etwa  400<I>,</I><B>11.</B> Dieser Abstand ist grösser als die Summe der  Stärken der photoempfindlichen Schicht 6 und der       elektrolumineszierenden    Schicht 4; diese Summe  (a + b) beträgt in diesem Falle etwas mehr als 100      .     



  über die Wirkungsweise des in den     Fig.    1 und 2  dargestellten Bildverstärkers lässt sich kurz folgendes  sagen:  Wird mittels mit den Elektroden 2 und 7 ver  bundener Stromzuleitungsdrähte 9 und 10 an den  Bildverstärker eine elektrische Spannung, vorzugs  weise eine Wechselspannung, gelegt, so hängt die  elektrische Feldstärke in der elektrolumineszierenden  Schicht 4 örtlich von der örtlichen Impedanz der sich  darüber befindlichen photoempfindlichen Schicht 6  ab, denn bei örtlich sehr hoher Impedanz der Schicht  4 erstreckt sich das Feld dort im wesentlichen etwa  geradlinig von einem Zahn 3 zu einem Zahn 8, wäh  rend bei örtlich niedriger Impedanz der photoemp  findlichen Schicht, z.

   B. durch in     Fig.    2 von oben her  einfallende Strahlung, der grösste Teil der Spannung  quer zur elektrolumineszierenden Schicht zu stehen      kommt. Ein auf der photoempfindlichen Schicht 4  erzeugtes primäres Strahlungsbild bewirkt daher die  Erzeugung eines entsprechenden elektrolumineszieren  den Bildes in der Schicht 4, welches sein Licht durch  den durchsichtigen Träger 1 hindurch ausstrahlen  kann.  



  Da sowohl die photoempfindliche Schicht sehr  dünn ist als auch der Abstand c grösser ist als die  Stärke b der elektrolumineszierenden Schicht 4, gibt  es einen grossen Unterschied in der elektrischen Feld  stärke der elektrolumineszierenden Schicht, wenn die  photoempfindliche Schicht nicht und wenn sie wohl  durch Bestrahlung leitend gemacht ist. Da die Schicht  6 sehr dünn ist, kann in dieser Schicht ein photo  empfindlicher Stoff mit einem verhältnismässig nied  rigen Dunkelwiderstand     verwendet    werden, und der  Bildschirm reagiert auch auf Strahlung, für die der  photoempfindliche Stoff einen hohen Absorptions  koeffizienten besitzt.  



  Bei dem an Hand der     Fig.    3 und 4 erläuterten  Bildverstärker sind auf einem als Glasplatte ausgebil  deten Träger 30 örtlich parallele, seitlich aneinander  anschliessende, etwa 0,5 mm breite Bahnen 31 und  32 angebracht, die einen photoempfindlichen Stoff,  z. B. aktiviertes     Kadmiumsulphid,    bzw. einen elektro  lumineszierenden Stoff, z. B. aktiviertes     Zinksulphid,     enthalten.

   Die Bahnen stellen konzentrische Spiralen  dar und enthalten abwechselnd den photoempfind  lichen Stoff und den elektrolumineszierenden     Stoff.    In  der Mitte unter jeder Bahn 31 befindet sich auf dem  Träger 30 eine     spiralförmige,    gut leitende Elektrode  33, die eine Breite von 50 bis 100     ,u    hat, wenn mög  lich weniger, und die von einer dünnen Schicht aus  Zinnoxyd oder Metall gebildet wird. Die Bahnen 32  mit dem elektrolumineszierenden Stoff sind auf der  vom Träger 30 abgekehrten Seite mit einer durchsich  tigen, gut leitenden Elektrode 34 versehen, deren  Breite etwas geringer ist als die der betreffenden  Bahn 32.

   Die Projektionen der Elektroden 33 und 34  auf einer zum Bildschirm parallelen Fläche sind     inter-          liniert.    Die verschiedenen     Elektrodenteile    34 sind an  dem nicht dargestellten äusseren Ende der Spiralen  elektrisch durchverbunden, und dasselbe gilt für die       Elektrodenteile    33.  



  Unter jeder Hälfte einer Bahn 32 mit dem elek  trolumineszierenden Stoff befindet sich eine gleich  falls spiralförmige Bahn 35, deren Aussenrand an den  Rand der neben der betreffenden elektrolumineszie  renden Bahn liegenden photoempfindlichen Bahn 31  anschliesst. Die Bahnen 35, die durch einen kleinen  Zwischenraum 36 getrennt     sind,    bestehen aus einem  Material, dessen elektrische Leitung spannungsabhän  gig ist, und zwar bei Zunahme der elektrischen Span  nung zunimmt. Diese Bahnen können zum Beispiel  aus einem leitenden     Kadmiumsulphid    mit einem  Bindemittel, wie einem     Epoxyharz,    bestehen und eine  Stärke von etwa 50     ,u    haben.  



  Wird an die Elektroden 33 und 34 eine elek  trische Spannung gelegt, so wird die Spannung zwi  schen einer Bahn 35 und der auf der gegenüberliegen-    den Seite der betreffenden elektrolumineszierenden  Bahn 32 angebrachten Elektrode 34 örtlich durch die  örtliche Impedanz der photoempfindlichen     Bahn    31  bedingt, an welche die Bahn 35 anschliesst. Diese Im  pedanz lässt sich durch Strahlung (Primärstrahlung),  für welche der photoempfindliche Stoff der Bahn 31  empfindlich ist, beeinflussen. Eine solche Strahlung  kann man durch den durchsichtigen Träger 30 hin  durch auf die dem Träger zugekehrte Oberfläche der  photoempfindlichen Bahnen 31 fallen lassen, und in  einem solchen Falle ist der Absorptionskoeffizient  des photoempfindlichen Stoffes für diese Strahlung  nicht von grosser Bedeutung.

   Lässt man die Primär  strahlung in     Fig.4    von oben her auf den Schirm  fallen, so dass sie also die von der Platte 30 abge  kehrte Fläche der Bahnen 31 trifft, so muss für einen  deutlich     wahrnehmbaren    Effekt die Stärke einer Bahn  31 hinreichend klein sein, um von der Primärstrah  lung durchdrungen werden zu können. Die Stärke der  Bahnen 31 wird daher vorzugsweise nicht grösser als  50     ,u    gewählt, wobei entsprechend der Weise, wie die  Schichten 31 angebracht sind, eine Stärke von 5 bis  10     ,u    (aufgedampft) oder 10 bis 20     ,u    (gespritzt) sehr  günstig ist.

   Die Stärke der Bahnen 32 mit dem elek  trolumineszierenden Stoff beträgt etwa     100,u.    Die  Bahnen 32 und 35 können zum Beispiel mittels eines       Seidensiebdruckverfahrens    angebracht sein.  



  Bei der an Hand der     Fig.    3 und 4 erläuterten Aus  führungsform stellen die Bahnen 31 und 32 und somit  auch die Elektroden 33 und 34 und die     Hilfselektro-          denbahnen    35 konzentrische Spiralen dar. Es ist ein  leuchtend, dass die Bahnen und somit auch die Elek  troden und die     Hilfselektrodenbahnen,    ebenso wie  beim Schirm nach den     Fig.    1 und 2, geradeaus ver  laufen können. Es ist aber nicht     erforderlich,    dass die  Bahnen gerade Linien darstellen; sie können auch  eine Wellenlinie oder einer Zickzacklinie folgen.  Hauptsache ist, dass die Bahnen Linien folgen, die  keine Schnittpunkte besitzen. Dasselbe gilt auch für  jedes der nachfolgenden Beispiele.

   Es wird von ihnen  in den erläuternden Figuren daher nur ein Teil eines  Querschnittes senkrecht zur örtlichen Richtung der  an die Spannung anzulegenden Elektroden dargestellt.  



  In     Fig.    5 ist ein Teil des Querschnittes eines Aus  führungsbeispiels dargestellt, das von dem an Hand  der     Fig.    3 und 4 erläuterten Bildverstärker in erster  Instanz in der     Anbringung    der spannungsführenden  Elektrode auf den     elektrolumineszierenden    Bahnen  abweicht. Diese in     Fig.    5 mit 54 bezeichnete Elek  trode ist, ebenso wie die Elektrode 53 für die photo  empfindlichen Bahnen, direkt auf dem durchsichtigen  Träger 50 angebracht, der aus einem durchsichtigen  Kunststoff bestehen kann. Der photoempfindliche Stoff  und der elektrolumineszierende     Stoff    sind in örtlich par  allelen Bahnen 51 und 52 angebracht.

   Auch bei dieser  Ausführungsform sind mit 55 bezeichnete     Hilfselek-          trodenelemente    vorhanden, die auf derselben Seite,  auf der sich die Elektroden 53 befinden, mit den  photoempfindlichen Bahnen 51 in Berührung sind  und eine elektrische     Durchverbindung    mit der von      der Elektrode 54 abgekehrten Seite der elektrolumi  neszierenden Bahnen 52 bilden. Die     Hilfselektroden-          elemente    können, wie es bei dem an Hand der     Fig.    3  und 4 erläuterten Beispiel der Fall ist, aus sich in  der Längenrichtung der Bahnen 51 und 52     erstrek-          kenden    Streifen mit einem spannungsempfindlichen  Stoff bestehen.

   Die     Hilfselektrodenelemente    können  auch von gut leitenden, gegenseitig isolierten Flächen  55, z. B. aus     Metall    oder leitendem Metalloxyd, gebil  det werden. Im Zusammenhang mit der Bildschärfe  dürfen diese Elemente dann aber in Richtung der  Bahnen 51 und 52 und somit der Elektroden 53 und  54 nicht kontinuierlich sein, wie es bei Anwendung  eines spannungsempfindlichen leitenden Stoffes der  Fall ist. Die Abmessung der gegenseitig isolierten,  gut leitenden     Hilfselektrodenflächen    55 wird daher  vorzugsweise in Richtung der Bahnen 51, 52 nicht  grösser gewählt als in der zu dieser quer stehenden  Richtung. Die Flächen können zum Beispiel in der  Projektion auf einer zum     Bildschirm    parallelen Flä  che viereckig sein.  



  In     Fig.    6 ist ein Teil eines Querschnittes eines       Bildverstärkers    schematisch dargestellt, wobei ebenso  wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsbei  spielen der Schirm aus örtlich parallelen Bahnen auf  gebaut ist, die abwechselnd den photoempfindlichen  und den     elektrolumineszierenden    Stoff enthalten. Die  dem elektrolumineszierenden Stoff zugeordnete Elek  trode besteht aus einem System dünner paralleler  Metalldrähte 64, die mit einer Umhüllung 62 aus  einem     elektrolumineszierenden        Stoff    mit einer Stärke  von etwa     100,u    umgeben sind.

   Zwischen den so um  hüllten, auf     einem    durchsichtigen Träger 60 ruhen  den Drähten ist jeweils eine photoempfindliche Bahn  61 mit einer Breite von etwa     600,u    und einer Stärke  von zum Beispiel 10 bis     20,a    angebracht, die beider  seits an eine elektrolumineszierende Umhüllung 62  anschliesst.  



  Auf der vom Träger 60 abgekehrten Seite ist auf  jeder photoempfindlichen Bahn 61 in der Mitte der  selben eine Elektrode 63     mit    einer Breite von etwa  50 bis 100     ,u    angebracht. Der Rand jeder photoemp  findlichen Bahn und ein Teil des Umfanges der an  diesen anschliessenden elektrolumineszierenden Um  hüllung 62 ist auf der Seite der Elektrode 63 mit  einer Reihe von     Hilfselektrodenelementen    65 ver  sehen. Diese     Hilfselektroden    können aus einem span  nungsempfindlichen Stoff bestehen und in diesem  Falle in der Längenrichtung der Bahnen durchlaufen.

    Sie können auch von gut leitenden     Oberflächen    ge  bildet werden, von denen dann eine Anzahl gegen  seitig     isoliert    in Richtung der Bahnen 61     hinterein-          ariderliegt,    wobei die Abmessung jedes Elementes  dann in dieser Richtung nicht grösser     ist    als in der  zu dieser quer stehenden Richtung.  



  Schliesslich ist in     Fig.    7 schematisch ein Teil eines  Querschnittes eines Ausführungsbeispiels dargestellt,  bei dem die Leitung in den photoempfindlichen Bah  nen in deren Stärkerichtung erfolgt. Zur Erzielung  eines günstigen Wertes des     Impedanzverhältnisses       zwischen den einander zugeordneten Teilen der photo  empfindlichen und elektrolumineszierenden Bahnen  sind     Hilfselektrodenelemente    angebracht, die je einer  grösseren Oberfläche des elektrolumineszierenden  Stoffes als die mit ihr in Berührung befindliche Ober  fläche des photoempfindlichen Stoffes zugeordnet  sind. Auf einem durchsichtigen Träger 70 sind mit  einander abwechselnde Bahnen 71 bzw. 72 mit dem  photoempfindlichen bzw. dem elektrolumineszieren  den Stoff angebracht.

   Die Stärke der Bahnen 71 ist  gering, z. B. 10 bis<I>20</I>     ft,    so dass sie für die zu ver  arbeitende Primärstrahlung     durchdringbar    sind. Die  Stärke der elektrolumineszierenden Bahnen 72 be  trägt etwa 100     p.    Auf den Bahnen 71 und 72 sind  an Spannung zu legende Elektroden 73 und 74 an  gebracht. Unter jeder photoempfindlichen Bahn 71  mit einer Breite r und einer Stärke     f    befindet sich auf  dem Träger 70 ein     Hilfselektrodenelement    75, das  sich beiderseits über eine Breite p unterhalb der an  grenzenden elektrolumineszierenden Bahn 72 mit  einer Stärke e erstreckt.

   Die     Hilfselektrodenelemente     75 können von in Richtung der Bahnen 71 und 72  verlaufenden dünnen Streifen aus einem leitenden,  spannungsempfindlichen Stoff gebildet werden; sie  können auch aus mehr oder weniger viereckigen Flä  chen, wenn möglich durchsichtigen Flächen aus Me  tall oder einem leitenden Metalloxyd bestehen.

   Der  mit der Erfindung beabsichtigte Effekt wird erzielt,  wenn die Breite p der Beziehung     Ef   <I>-</I>     r/f   <I> < </I>     2E,   <I>-</I>     p/e     entspricht, wobei     E,    und     E,    die     Dielektrizitätskon-          stanten    des Materials einer photoempfindlichen Bahn  71 bzw. einer elektrolumineszierenden Bahn 72 dar  stellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Festkörper-Bildverstärker mit zugeordneten Ele menten aus einem elektrolumineszierenden Stoff bzw. einem photoempfindlichen Stoff und zwei Elektroden zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Elemente, wobei die eine Elektrode dem photoemp findlichen Stoff und die andere Elektrode dem elek trolumineszierenden Stoff zugeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet, d'ass die Projektionen der beiden Elek troden auf einer zum Bildschirm parallelen Fläche sich nicht schneidende, interlinierte Zeilen- oder Strichmuster darstellen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der photoempfindliche Stoff und der elektrolumineszierende Stoff getrennt übereinan- derliegende geschlossene Schichten bilden, wobei der Abstand zwischen den Rändern der nebeneinander liegenden Teile der beiden Elektroden in der Pro jektion grösser ist als die Summe der Stärken der photoempfindlichen und der elektrolumineszierenden Schicht. z.
    Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er aus im wesentlichen in der selben Ebene liegenden, parallelen Bahnen aufgebaut ist, die abwechselnd den photoempfindlichen Stoff und den elektrolumineszierenden Stoff enthalten, wobei die photoempfindlichen Bahnen und die elektrolumi neszierenden Bahnen je mit einer der einander in der Projektion nicht schneidenden Elektroden versehen sind. 3.
    Bildverstärker nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Elektrodenteiles auf einer photoempfindlichen Bahn kleiner als die Breite dieser Bahn ist, und die elektrolumineszieren den Bahnen auf der von der Elektrode auf den Bah nen abgekehrten Seite mit mehreren Hilfselektroden- elementen versehen sind, die je einem Randteil einer neben der betreffenden elektrolumineszierenden Bahn liegenden photoempfindlichen Bahn an deren Elek- trodenseite bedecken.
    4. Bildverstärker nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenteil auf einer photoempfindlichen Bahn in deren Mitte angebracht ist und die Hilfselektrodenelemente beiderseits dieses Elektrodenteils den Rand dieser Bahn bedecken. 5.
    Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die dem elektrolumineszieren den Stoff zugeordnete Elektrode aus einem System paralleler dünner Metalldrähte besteht, welche mit dem elektrolumineszierenden Stoff umhüllt sind und der photoempfindliche Stoff sich in einer zur Ebene der Drähte parallelen Ebene erstreckende und seitlich an die elektrolumineszierende Umhüllung anschlie ssende Bahnen darstellt, die in der Mitte mit einer Elektrode versehen sind. 6.
    Bildverstärker nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Anschlussstellen zwischen den photoempfindlichen Bahnen und der elektro lumineszierenden Umhüllung der Drähte Hilfselek- trodenelemente angebracht sind, die je den Rand einer photoempfindlichen Bahn auf der Seite der Elektrode auf dieser Bahn und einen Teil der an diese Bahn anschliessenden elektrolumineszierenden Um hüllung bedecken.
    7. Bildverstärker nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Elektroden auf derselben Seite des Bildschirmes angebracht sind und die Breite der photoempfind lichen Bahnen kleiner ist als die der Bahnen mit dem elektrolumineszierenden Stoff, und an der von den Elektroden abgekehrten Seite der Bahnen mehrere Hilfselektrodenelemente vorhanden sind, die je eine photoempfindliche Bahn und eine danebenliegende elektrolumineszierende Bahn bedecken,
    wobei das Verhältnis zwischen den demselben Hilfselektroden- element zugeordneten photoempfindlichen und elek- trolumineszierenden Oberflächen derart ist, dass die Kapazität des vom Hilfselektrodenelement bedeckten Teils mit dem photoempfindlichen Stoff geringer ist als die des von diesem Element bedeckten Teils mit dem elektrolumineszierenden Stoff. B. Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der photoempfind lichen Elemente nicht grösser als 50 ,u ist. 9.
    Bildverstärker nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der photoempfindlichen Elemente 10 bis 20,u ist. 10. Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mit dem photo empfindlichen Stoff durch Aufdampfen des photo empfindlichen Stoffes im Vakuum gebildet sind. 11. Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Projektion sich nicht schneidenden Elektroden je die Form eines Kammes mit parallelen Zähnen haben. 12. Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden die Form kon zentrischer Spiralen haben. 13.
    Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Mit ten der Elektroden in der Projektion annähernd 0,5 mm beträgt. 14. Bildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Elektrode auf den elektrolumineszierenden Elementen durchsichtig ist. 15.
    Bildverstärker nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs- elektrodenelemente aus elektrisch leitendem Material bestehen und gegenseitig isolierte Flächen darstellen, deren Abmessung in Richtung der Bahnen des elek trolumineszierenden und photoempfindlichen Stoffes nicht grösser ist als die zu dieser Richtung quer ste hende Abmessung. 16.
    Bildverstärker nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs- elektrodenelemente aus einem Material mit einer bei Zunahme der Spannung zunehmenden elektrischen Leitfähigkeit bestehen, wobei die Hilfselektroden sich in Richtung der Bahnen mit dem elektrolumines zierenden und dem photoempfindlichen Stoff er streckende Bahnen darstellen. 17.
    Bildverstärker nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 3 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfselektrodenelemente aus einem leitenden Kadmiumsulphid mit einem Bindemittel bestehen.
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