DE2715427A1 - Verbesserte elektrodenkonstruktion fuer flexible elektrolumineszente lampen - Google Patents
Verbesserte elektrodenkonstruktion fuer flexible elektrolumineszente lampenInfo
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55101, V. St. A.
Verbesserte Elektrodenkonstruktion für flexible elektrolumineszente
Lampen
o 9 R κ ι/in η
^V 15427
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an elektrolumineszenten Lampen und insbesondere eine verbesserte flexible eletrolumineszente Lampe mit einer transparenten Elektrode mit verbesserten Leitfähigkeits- und Transparenzeigenschaften.
Allgemein gesprochen wird eine bestimmte Art einer elektrolumineszenten Lampe hergestellt, indem man einen elektrolumineszenten
Leuchtstoff in eine organische Harzschicht einbettet und diese
zwischen Elektroden einbringt, von denen eine für das vom Leuchtstoff ausgesandte Licht transparent ist. Nach dem Stand der Technik
ist die transparente lichtdurchlässige Elektrode im allgemeinen entweder eine Schicht eines transparenten Metalloxids wie Zinnoder Indiuaoxid oder eine dünne Metallschicht. Wo als transparente
Elektrode eine dünne Metallschicht eingesetzt wird, muß ein Kompromiß geschlossen werden zwischen der Lichtdurchlässigkeit und
dem spezifischen Widerstand der Elektrode; dieser Kompromiß hat bisher die Ausbildung einer Elektrode mit annehmbarer Lichtdurchlässigkeit und ausreichend niedrigem spezifischem Widerstand verhindert. Wie in der US-PS 3.27^.419 offenbart, setzt man daher in
typischen flexiblen elektrolumineszenten Lampen transparente metallbeschichtete Glasstränge als lichtdurchlässige Elektrode ein. Eine
solche Konstruktion stellt eine Verbesserung gegenüber den früher ▼erwendeten Metalldrahtnetzen dar. Beide Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß das Gitter bzw. die Stränge einen Teil des
▼on der Leuchtstoffschicht abgegebenen Lichts abschatten. Weiterhin
sind die Glasstränge zerbrechlich, lassen Anschlüsse nur mit
709 ?U 1/1008
Schwierigkeiten zu und hemmen die Frequenzen, mit denen die Lampe
angesteuert werden kann. Weiterhin bewirkt eine solche Konstruktion den Aufbau eines nicht gleichmaßigen elektrischen Feld über der
Leuchtstoffschicht und damit eine weniger wirkungsvolle Anordnung.
Insbesondere bei flexiblen elektrolumineszenten Lampenkonstruktionen
hat man erhebliche Mühe darauf verwandt, aufgedampfte transparente Metalleiter zu entwickeln. Diese Versuche haben jedoch keine praktisch
einsetzbare Lampen ergeben, da die Leitfähigkeit und die erforderliche Transparenz sich in einer einzigen Konstruktion bisher nicht haben
erreichen lassen. Bspw. haben durchgehende Elektroden aus Zinn (IV) oder
Indiuaoxid, die man auf Glas mit Hochtemperaturverfahren aufgebracht hat, typiecherweiee Transparenzwerte von etwa 85 5» ergeben,
während der spezifische Widerstand im Bereich von etwa 100 Ohm/
Flächeneinheit lag. Derartige Elektroden können u. U. für starre Platten und flexible zerbrechliche Glasfasern/Papiersubstrate geeignet
sein. Wegen der hohen Temperatur beim Beschichten lassen sie sich jedoch für flexible Polymerisatfolienkonstruktionen nicht verwenden.
Wo man aufgedampfteElektroden bspw. aus Gold versucht hat,
nahm, wenn der spezifische Widerstand ausreichend weit unterhalb
100 Ohm/Flächeneinheit lag, der Transmissionsfaktor auf etwa 50 % ab.
Die vorliegende Erfindung schafft eine flexible elektrolumineszente
Lampe mit einem lichtaussehendem flexiblen Harz-Körperelement mit gegenüberliegenden Flächen und einem in diesem feinzerteilten elektrolumineszenten
Leuchtstoff sowie mit elektrisch leitenden Elektrodenschichten, von denen eine mindestens im wesentlichen transparent ist
7 0 9 f;· A 1 / 1 η Π R
und die auf die gegenüberliegenden Flächen des Körpergliedes aufgebracht sind. In der speziellen Konstruktion nach der vorliegenden
Erfindung weist die im wesentlichen transparente Elektrodenschicht ein transparentes Polymerisatsubstrat auf, das auf einer Oberfläche
ein dreischichtiges Laminat aus einer Dünnschicht eines aus der Gruppe Gold, Silber und Kupfer gewählten Metalls zwischen Schichten
eines dielektrischen DUnnechicht-Materials auf, dessen Brechungsindex im allgemeinen höher ist als 2. Die Lampe ist so zusammengebaut, daß die äußere dielektrische Schicht unmittelbar auf dem
Körperelement aufliegt. Die Metallschicht ist mit einem spezifischen Widerstand von weniger als 30 Ohm/Flächeneinheit und einer
Dicke im Bereich von 70 bis 18O A* ausgebildet. Die Schichten des
dielektrischen Dünnschichtmaterials sind zu einer Dicke im Bereich
von /fOO bis 600 X gewählt-. Diese kombinierten Eigenschaften ergeben
eine transparente Elektrodenschicht mit einem Transmissiongrad für
die vom Leuchtstoff ausgesandte Strahlung von nicht weniger als 70 % sowie einen Reflexionsgrad für sichtbare Strahlung von weniger
als 15 %.
In einer bevorzugten Ausführungeform sind die dielektrischen Stoffe
mit hohem Brechungsindex ausgewählt aus der Gruppe von Stoffen, die im allgemeinen einen hohen Brechungsindex, d.h. höher als 2, zeigen,
und die aus Sulfiden von Zink, Cadmium, Quecksilber, Zinn, Blei, Anti,
moη und Wismuth, Chloriden, Bromiden und Jodiden von Kupfer, Silber
und Blei sowie Oxiden von Titan und Wismuth besteht. In einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung besteht das drei-
7 0 9 iH 1 / 1 Γ) 0 fi
schichtige Laminat der transparenten Elektrodenschicht aus einer
Silber-Dünnschicht zwischen Zinksulfid-Dünnschichten, wobei der
spezifische Widerstand der Silberschicht nicht höher als 10 Ohm/ Flächeneinheit und der Transmissionsgrad der Schichtung höher als
80 % für Licht von 5500 % ist. Zusätzlich interferometrische
Schichten lassen sich vorsehen, um den elektrischen Widerstand zu senken, gleichzeitig aber den erforderlichen Transmis6ionsgrad
beizubehalten.
Eine solche flexible elektrolumineszente Lampe wird vorzugsweise aufgebaut, indem man das flexible Harz-Körperelement mit den eingebetteten
feinverteilten elektrolumineszenten Leuchtstoffteilchen
zusammen mit einer nichttransparenten elektrisch leitenden Elektrodenschicht und auch entsprechend die im wesentlichen transparente
Elektrodenschicht vorfertigt. Entsprechend bildet man das Harz-Körperelement
aus, indem man eine Dispersion eines gewählten Leuchtstoffharzes in einem gewählten Bindemittelsystem auf ein
Substrat wie bspw. ein elektrisch leitfähiges Substrat (bspw. Aluminiumfolie) aufträgt; dieses Substrat bildet dann eine der Elektroden
der Lampe. Eine solche Konstruktion führt man dann an einer Wärmequelle vorbei, um das Lösungsmittel zu verdampfen und den
Harzauftrag zu härten. Die transparente Elektrodenschicht fertigt man ebenfalls vor, indem man nacheinander die drei Schcichten auf
ein flexibles transparentes Substrat wie bspw. eine Polymerisatfolie aufdampft. Die beiden vorgefertigten Elemente werden dann
zusammengefügt, wobei die abschließende dielektrische Schicht auf
die offenliegende Fläche des Harz-Körperelements aufgelegt wird.
Die zusammengefügten Elemente verbindet man miteinander, indem man sie bspw. zwischen beheizten Druckrollen hindurchfuhrt.
Ein solcher Aufbau ist besonders wünschenswert dahingehend, daß er die kontinuierliche Produktion großer Bögen der zusammengefügten
vorgefertigten Elemente erlaubt, die dann zu einer Vielzahl von Größen und Gestalten aufgeschnitten, kontaktiert und ggf.
weiter verarbeitet werden können, um die Leuchtstoffschicht zu
schützen.
Die Zeichnung zeigt eine Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der elektrolumineszenten Lampe nach der vorliegenden Erfindung.
Wie in der Schnittzeichnung gezeigt, weist die eltrolumineszente
Lampe 10 nach der vorliegenden Erfindung drei Grundelemente auf, nämlich eine Schicht mit elektrolumineszentem Material \k zwischen
den beiden Elektrodenschichten 12 bzw. 16. Der Aufbau der elektrolumineszenten Schicht \k und der unteren Elektrodenschicht 16
sind herkömmlich. Wie der Fachwelt bekannt, bildet man solche Schichten typischerweise aus einer Dispersion elektrolumineszenter
Teilchen 20 in einem Polymerisatbindemittel 18 aus, die man auf eine elektrisch leitfähige Folie wie Aluminiumfolie, oder auf eine
Polymerisatfolie aufgedampftes Aluminium oder anderes Metall oder
dergl. aufbringt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vor-
7 0 9 ·; ■'■>
1 / 1 0 0 ft
liegenden Erfindung wurde ein solcher Aufbau mit elektrolumineszenten
Teilchen eines mittleren Durchmessers von JO/um von Cudotierten
ZnS-Teilchen für Elektrolumineszenzanwendungen, wie sie
von der Fa. Sylvania Electric Products, Inc., erhältlich sind, in
einem Acryharz-Lösungsmittelsystem auegebildet. Diese Dispersion
wurde zu einer Naßdicke von etwa 150/um auf eine 50/Um dicke Aluminiumfolie
mit einer Klinge aufgestrichen und der nasse Auftrag an einer Wärmequelle vorbeigeführt, um das Lösungsmittel aus der Dispersion
zu verdampfen und eine Trockenschicht einer Dicke von etwa 65 /Um auszubilden. Derartige Beschichtungen sind der Fachwelt vertraut,
und die Erfindung umfaßt daher einen breiten Variationsbereich hinsichtlich des Aufbaus der Elektrode 16 und der Art der
Leuchtstoffteilchen, Bindemittel, Lösungsmittel, Beschichtungseysteme
und dergl.
Demgegenüber unterliegt die transparente leitfähige Elektrode 12
stärkeren Einschränkungen. In der vorliegenden Erfindung hat die Elektrode 12 einen spezifischen Widerstand von weniger als 30 Ohm/
Flächeneinheit und zeigt gleichzeitig einen Transmissionsgrad von
70 % für die bei Erregung des Leuchtstoffe abgegebene Strahlung. In einer bevorzugten AusfUhrungsform ist die transparente Elektrode
aus einem transparentem polymeren Substrat 22 (bspw. aus Polyäthylenterephthalat
oder derg.) ausgebildet. Diese Substrate werden dahingehend ausgewählt, daß sie optisch klar sind und einen verhältnismäßig
hohen Tranaaissionsgrad aufweisen. Um die Handhabung während
der Verarbeitung zu erleichtern, wählt man ein solches Substrat
7 0 9 Π Λ 1 / 1 Π 0 R
verhältnismäßig dick, so daß es während der Verarbeitung weniger
wahrscheinlich knittert oder verdrillt. In einer besonderen Ausführungsform wird hier bevorzugt eine 100 ,um dicke Polyäthylenterephthalatfolie eingesetzt. Ein solches Substrat erhält eine Beschichtung aus einer Metallschicht Zk zwischen zwei dielektrischen
Schichten 26, 28 mit hohem Brechungsindex, die durch geeignete Aufdampf verfahr en aufgebracht werden.
In einem typischen solchen Verfahren dampft man eine erste dielektrische Schicht 26 auf das Substrat 22 auf, indem man das Substrat
in eine evakuierbare Kammer einbringt, deren Druck auf einen für
typische Verdampfungsverfahren geeigneten Wert absenkt (bspw. etwa 10 Torr) und eine Schicht des gewählten dielektrischen Stoffes
aufbringt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wurde auf
diese Weise eine Zinksulfidschicht mit einer Dicke von etwa 510 &
aufgebracht. Dieses Material läßt sich aus einem einzelnen Schiffchen mit einer Ladung Zinksulfidpulver verdampfen. Die Dicke der Beschichtung läßt sich kontinuierlich nach herkömmlichen Verfahrensweisen überwachen - bspw. mit eines Kristall-Schichtdickenprüfer
oder nach geeigneten elektrischen oder optischen Verfahren.
Nach der Ablagerung der ersten dielektrischen Schicht 26 dampft man
•ine Metallschicht Zk auf die dielektrische Schicht 26 auf. Während das Metall jedee der hochleitfähigen Metalle wie Gold, Silber und
Kupfer sein kann, wendet man bevorzugt Silber an, so daß man einen hochleitfähigen, aber transparenten Film mit verhältnismäßig ge-
7 Π P R /* 1 / 1 Π 0 8
ringem Aufwand erhält. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wurde so eine 120 X dicke Schicht aus Silber aufgebracht. Abhängig
von der Wahl des Metalls und der erforderlichen. Transparenz und Leitfähigkeit lassen sich entsprechende Metallechichten im Bereich
von 60 bis 300 % aufbringen; Dicken im Bereich von 120 bis 150 % haben sich als besonders wünschenswert herausgestellt.
Nach dem Ausbilden der Metallschicht 2*+ bringt man die zweite dielektrische
Schicht 28 auf die Metallschicht 2*+ auf die gleiche
Weise auf, wie zuvor die erste Schicht 26. Die elektrischen Schichten 26, 28 bilden im Prinzip Viertelwellenlängen-Interferenzfilter,
bei denen die Dicke in ihrer Wirkung gleich einem Viertel der Wellenlänge der sichtbaren Strahlen ist, deren Durchgang maximiert
werden soll. In der bevorzugten Ausführungsferm wurden die
dielektrischen Schichten 26, 28 aus Zinksulfid zu einer Dicke von je 510 % ausgebildet. Die Dicke wird vorzugsweise zwischen Grenzen
von UOO bis 600 Ϊ gehalten, wobei es sich um die wirksaae Dicke für
eine Viertelwellenlängenschicht für sichtbare Strahlung handelt.
Wie dem Fachmann bekannt, lassen solche dielektrischen Schichten sich aus einer Vielzahl von Stoffen auswählen. Typischerweise bevorzugt
man wegen der leichten Verdampfbarkeit und verhältnismäßig geringen Kosten Oxide von Titan, Zinn und Wismuth, Sulfide von Zink,
Cadmium und Antimon und Kupfer(I)-jodid. Insbesondere ist Wiseuthoxid
erwünscht, da es bei erhöhter Temperatur stabiler ist als viele der dielektrischen Stoffe. Andere der in der obigen Aufstellung
709841/1008
angegebenen dielektrischen Stoffe können abhängig von den zusammen
mit ihnen einzusetzenden Metallen, der Wellenlänge der vom Leuchtstoff abzugebenden Strahlung und den Einsatzbedingungen der fertigen
Lampe ebenfalls im Einzelfall bevorzugt sein. Auch lassen sich in den Schichten unterschiedliche Isolierstoffe in verschiedenen Dicken
verwenden.
Nach der Ausbildung der beiden vorgefertigten Elemente kann man sie
zusammenfügen, indem man die äußere dielektrische Schicht 28 auf die Leuchtstoffschicht \k auflegt und die zusammengefügten Elemente
zwischen beheizten. Druckrollen durchlaufen läßt. Vorzugsweise handelt es sich bei der an der Polymerisatfläche 22 anliegenden
Fläche ua einen auf etwa 1500C (3000F) erwärmte Stahlrolle, während
die Rolle am Aluminium-Basiselement aus Gummi ist und auf Raumtemperatur bleibt. Die Druckbeaufschlagung bringt die Aluminiumfolie und
die Leuchtstoffschicht in innige Berührung mit der äußeren dielektrischen Schicht 28, während sie gleichzeitig mit der dielektrischen
Schicht verschmolzen werden und einen homogenen Aufbau bilden.
Sodann kann man Kontakte auf die Elektrodenschicht 16 aus Aluminium
und auf die Metalldünnechicht Zk auf herkömmliche Weise anbringen,
um die Lampe zu erregen.
Mit einer typischen Konstruktion, in der eine 125 Ä dicke Silberschicht zwischen jeweils 510 A* dicken Zinksulfidschichten auf einem
Polyestersubstrat eingeschlossen war, zeigt die transparente Elektrode
7 098 4 1 /1DDR
eine Leitfähigkeit von etwa 5 Ohm/Flächeneinheit, einen Transmissionsgrad für Strahlung von 5500 Ä von etwa 85 % sowie einen Reflexionegrad für sichtbare Strahlung von weniger als 5 %· Eine solche Elektrode wurde auf eine 65/Um dicke Schicht aus kupferdotiertem Zinksulfid-Leuchtstoff in einem Acryharzbindemittel auf einer 50/Ue
dicken Aluminiumfolie als Basiselektrode aufgeklebt und danach auf geeignete Weise kontaktiert, um eine elektrolumineszente Lampe herzustellen. Die resultierende Lampe wurde geprüft; es stellte sich
heraus, daß ihre Leistung,die typischer Lampen, die nach Verfahren
des Standes der Technik hergestellt worden waren, übertraf.
Die Lampen nach der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet
für den Einsatz bei verhältnismäßig hohen Frequenzen wie bspw. mindestens 1*00 Hz. In einer AusfUhrungsform wird ein System aus
einer Lampe und einer Quelle hochfrequenter Betriebsleistung zu
samaengeschaltet. Ein solches System weist eine Quelle einer Betriebsspannung von 175 V mit einer Frequenz von 1000 Hz auf. Als
eine solche Lampe mit der angegebenen Leistungsquelle erregt wurde, zeigte sie eine Lebensdauer von mehr als 1000 Std. bie zur halben
Leuchtdichte. Die Stärke des erzeugten Lichtes erwies sich als um 50 % höher gegenüber entsprechenden Aufdampfelektrodenstrukturen
aus den gleichen Metallen, aber ohne die dielektrischen Schichten. Im Gegensatz zu Lampen dee Standes der Technik mit einem metallisierten Glaspapier oder einer Drahtnetzkonstruktion, bei denen der Betrieb mit höheren Frequenzen zu einer sehr ungleichmäßigen Lichtemission über die strahlende Fläche führt, zeigten die Lampen nach
7098A1 /1OfIR
-ltder vorliegenden Erfindung ein« im wesentlichen gleichmäßige
Strahlungsstärke Über die gesäetβ Oberfläche, wenn nan sie entsprechend nit hoher Frequenz betrieb.
In zusätzlichen Ausführungsformea wurde die transparente Elektrode
aus DUnnechichten aus Gold und Silber zwischen jeweils dielektrischen
Schichten aus Zinksulfid auegebildet; die Verfahrensweise entsprach
den oben gemachten Angaben. In diesen Ausfuhringaformen ergab die
Elektrode mit einer Qoldschicht einen spezifischen Widerstand von
8 bis Ik Ohm/Fläche&einheit, während die Transparenz und der Trans·
missionsgrad im gleichen Bereich lag wie bei der Silber enthaltenden Elektrode· Entsprechend zeigte die Kupfer enthaltende Elektrode
einen spezifischen Wideretand im Bereich von 14 bis 20 Ohm/Flächeneinheit sowie eine Transparenz im Bereich zwischen 75 und 82 %
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Claims (1)
- 27 IbAr,M 579!?Patentansprüche1. Flexible elektrolumineszente Lampe mit einem blattartigen lichtdurchlässigen flexiblen Harz-Körperelement mit gegenüberliegenden Flächen und einem in dieses eingebetteten feinverteilten elektroluaineszenten Leuchtstoff sowie elektrisch leitenden Elektrodenschichten» von denen eine mindestens im wesentlichen transparent ist und die auf die gegenüberliegenden Seiten des Körperelements aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen transparente Elektrodenschicht ein transparentes Polymerisat-Substrat aufweist, das auf einer Fläche eine dreilagige Schichtung aus einer Dünnschicht eines Metalls aus der Gruppe Gold, Silber und Kupfer zwischen Dünnschicht en aus dielektrischen Stoffen besteht, die im allgemeinen einen Brechungsindex von mehr als 2 aufweisen, wobei die äußere dielektrische Schicht auf dem Körperelement aufliegt, die Metallschicht einen spezifischen Widerstand von weniger als 3° Ohm/ Flächeneinheit und eine Dicke im Bereich von 70 bis 18O A und jede der Dünnschichten aus dielektrischem Material »ine Dicke im Bereich von i+00 bis 600 & aufweisen, der Transaissiongrad der transparenten Elektrodenschicht für die vom Leuchtstoff abzugebende Strahlung nicht geringer als 70 % und der Reflexionsgrad der transparenten Elektrodenschicht für sichtbare Strahlung ge-ORIGINAL INSPECTEDeiringer als 15 % sind, so daß die transparente Elektrodenschicht erlaubt, die Lichtquelle bei Frequenzen von über 1*00 nz zu betreiben, während über die gesamte transparente Kiektrodenschicht eine im wesentlichen gleichmäßige Leuchtdichte erhalten bleibt.2. Flexible elektrolumineszente Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß man die dielektrischen Stoffe aus der aus den Sulfiden von Zink, Cadmium, Quecksilber, Zinn, Blei, Antimon und Wismuth, den Chloriden Bromiden und Jodiden von Kupfer, Silber und Blei und den von Titan und Wisauth bestehenden Gruppe wählt.3» Flexible elektrolumineszente Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die dreilagige Schichtung der transparenten Elektrodenschicht eine Silber-DUnnschicht zwischen Zinkeulfid-DUnnechichten ist, der spezifische Widerstand des Silbereschicht geringer als etwa 10 Ohm/Flächeneinheit und der Trans-■issionsgrad der Schichtung für Licht von 5500 A höher als etwa 80 % ist.if· Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein 1« wesentlichen feuchtigkeitsundurchlässiges Blatt, das das flexible Harz-Körperelement hermetisch umschließt.7 ηc! >; u ι /1 η η RORIGINAL INSPECTED.4- 2 7 1 b A 2 75. Lichterzeugendes System zum Eineatz mit der Anordnung nach Anspruch 1 bis k, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um ein elektrisches Potential an die Elektrodenschichten der elektrolumineszenten Lampe zu legen, das mit einer Frequenz von mehr als IfOO Hz periodisch wechselt.6. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen elektrolumineszenten Lampe, indes man einen Bogen mit einer Beschichtung aus in einem organischem Bindemittel eingebetteten elektrolumineszenten Teilchen auf einem flexiblen elektrisch leitfähigen Substrat ausbildet und auf der offenliegenden Fläche der Beschichtung eine im wesentlichen transparente elektrische leitfähige Schicht ausbildet, dadurch gekennzeichnet. daß man zur Ausbildung der im wesentlichen transparenten Schicht eine transparente Polyaerisatfolie als Substrat vorsieht, auf einer Oberfläche der Polymerisatfolie eine erste dielektrische Dünnschicht mit einem Brechungsindex von allgemein mehr als 2 sowie einer Dicke im Bereich von i+00 bis 600 X ausbildet, auf der offenliegenden Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht eine Dünnschicht eines Metalls aus der Gruppe Gold, Silber und Kupfer ausbildet, die eine Dicke von 70 bis i80 A* und einen spezifischen Widerstand von weniger als 30 Ohm/Flächeneinheit aufweist, und auf der offenliegenden Fläche der Metallschicht eine zweite dielektrische Dünnschicht ausbildet, die allgemein einen Brechungsindex von mehr als 2 und eine Dicke im Bereich von ifOO bis 600 X aufweist, und daß man schließlich das transparente leitfähige Blatt auf das die elektrolumineszenten Teilchen enthaltende Blatt aufbringt, indem man die beiden Blätter7 o ^ '■ /-1 /1 η η ft2716427 - $ -so anordnet, daß die offenliegende Oberfläche der Schicht mit den elektroluffiineszenten Teilchen in Berührung steht mit der zweiten dielektrischen Dünnschicht, die beiden Blätter zu einem homogenen, einteiligen Aufbau miteinander verschweißt und dann elektrische Kontakte an das elektrischleitende Substrat und an die Metallschicht anbringt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den einheitlichen Aufbau in einer für Feuchtigkeit im wesentlichen undurchdringlichen Einhüllung hermetisch dicht einschließt.
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