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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Wandlergerät
zum Wandeln einer Wechselspannung in eine Gleichspannung und insbesondere
ein Wandlergerät
mit einer Leistungsfaktor verbessernden Schaltung zur Verbesserung
des Leistungsfaktors.
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Herkömmliche AC-/DC-Wandler (Wechsel-/Gleichspannungswandler)
zum Wandeln von Wechselspannung in Gleichspannung verwenden Sinusstrom-Verringerungsschaltungen,
um den Leistungsfaktor zu erhöhen
und einen stärkeren
Sinusstrom zu verringern, wie die in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 9-252578 (1997,
Spalten 5 – 9, 1–10)
beschriebenen.
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Bei der in der obigen Offenlegungsschrift
beschriebenen Sinusstrom-Verringerungsschaltung wird
eine Ausgangsspannung von einer Gleichrichterschaltung durch einen
Widerstand geteilt und an die Sinusstrom-Verringerungsschaltung
als durch einen Widerstand geteilt und an die Sinusstrom-Verringerungsschaltung
als gleichgerichtete Eingangsspannung gelegt. Deshalb beeinträchtigt ein
die Wechselspannungsversorgung überlagerndes
Rauschen die Funktion der Sinusstrom-Verringerungsschaltung und somit die
Verbesserung des Leistungsfaktors und die Verringerung des Sinusstroms.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein Wandlergerät
mit einer Schaltung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bereitzustellen,
die die Einflüsse von
einer Wechselspannungsversorgung überlagertem Rauschen beseitigt,
die höheren
Oberwellen verringert und den Leistungsfaktor verbessert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
hat ein Wandlergerät
eine A/D-Wandlereinheit zum Wandeln einer Wechselspannung in eine
Gleichspannung und eine Leistungsfaktor-Verbesserungseinheit zum Verbessern
des Leistungsfaktors der A/D-Wandlereinheit. Die Leistungsfaktor-Verbesserungseinheit
enthält
einen Optokoppler, ein Computersystem, einen D/A-Wandler und einen
Stromregelungsabschnitt. Der Optokoppler wandelt eine an den A/D-Wandler gelegte
Wellenform der Wechselspannungsversorgung in ein digitales Signal
und gibt das digitale Signal aus. Auf Basis des digitalen Signals
erzeugt das Computersystem vollweggleichgerichtete Wellenformdaten,
die mit der Wellenform der Wechselspannungsversorgung synchronisiert
sind. Der D/A-Wandler erhält
als Referenzspannung ein Spannungsfehlersignal auf Basis eines Spannungsfehlers zwischen
einer vorgegebenen Sollspannung und einer Ausgangsspannung der A/D-Wandlereinheit
und multipliziert die Referenzspannung mit den vollweggleichgerichteten
Wellenformdaten, um eine Zielstromwertwellenform ähnlich der
Wellenform einer Eingangsspannung in die A/D-Wandlereinheit auszugeben. Der Stromregelungsabschnitt
vergleicht die Zielstromwertwellenform und die Wellenform eines
in der A/D-Wandlereinheit fließenden
Stroms und regelt den in der A/D-Wandlereinheit fließenden Strom
so ein, dass der Stromfehler zwischen den beiden verringert wird.
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Gemäß diesem Wandlergerät gibt der D/A-Wandler
eine Zielstromwertwellenform ähnlich der
Wellenform einer Eingangsspannung in die A/D-Wandlereinheit aus
und der Stromregelungsabschnitt vergleicht die Zielstromwertwellenform
und die Wellenform eines im A/D-Wandler fließenden Stroms und regelt den
in der A/D-Wandlereinheit
fließenden
Strom so ein, dass der Stromfehler zwischen den beiden verringert
wird. Damit wird ein verstärkter Effekt
zur Verbesserung des Leistungsfaktors erzielt. Außerdem wandelt
der Optokoppler die Wellenform der Wechselspannungsversorgung des
A/D-Wandlers in ein digitales Signal und das Computersystem erzeugt
vollweggleichgerichtete Wellenformdaten, die auf Basis des digitalen
Signals mit der Wellenform der Wechselspannungsversorgung synchronisiert
sind, und der D/A-Wandler erzeugt eine Zielstromwertwellenform auf
Basis der vollweggleichgerichteten Wellenformdaten und eines Spannungsfehlersignals.
Der Zielstromwert enthält
deshalb kein der Wechselspannungsversorgung überlagertes Rauschen. Damit
wird ein Oberwellen verringernder Effekt und ein verstärkter Effekt
zur Verbesserung des Leistungsfaktors erzielt.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen noch deutlicher werden.
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1 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Wandlergeräts gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
ein Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise des D/A-Wandlers;
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4 ist
ein Diagramm zur Verdeutlichung der Multiplizierfunktion des D/A-Wandlers;
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5 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Konfiguration des D/A-Wandlers;
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6 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
ersten Modifikation der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
zweiten Modifikation der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das eine Konfiguration der Oszillatorschaltung im
Wandlergerät
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Oszillatorschaltung
im Wandlergerät
der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, das eine andere Konfiguration der Oszillatorschaltung
im Wandlergerät
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
ersten Modifikation der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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13 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
zweiten Modifikation der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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14 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration der Oszillatorschaltung im Wandlergerät der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
ersten Modifikation der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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17 ist
ein Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Wandlergeräts der ersten Modifikation
der dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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18 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wandlergeräts gemäß einer
zweiten Modifikation der dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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19 ist
ein Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Wandlergeräts der zweiten Modifikation
der dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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A. Erste bevorzugte Ausführungsform
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A-1. Konfiguration des
Geräts
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1 zeigt
die Konfiguration eines Wandlergeräts 100 gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Wie aus 1 ersichtlich enthält das Wandlergerät 100 eine
A/D-Wandlereinheit 101 zum Wandeln einer von einer Wechselspannungsversorgung 1 gelieferten
Wechselspannung in eine Gleichspannung und zum Anlegen derselben
an eine Last 7 und eine Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102 mit
einer Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103.
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In der A/D-Wandlereinheit 101 wird
die Wechselspannung von der Wechselspannungsversorgung 1 zunächst an
eine Vollweggleichrichterdiodenbrücke 2 gelegt. Die
Vollweggleichrichterdiodenbrücke 2 enthält Dioden
D1, D2, D3 und D4, deren Katodenausgang mit einer ersten Ausgangsleitung PW
und deren Anodenausgang mit einer zweiten Ausgangsleitung GD verbunden
ist.
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Auf der ersten Ausgangsleitung PW
sind eine Verstärkerspule 3 und
eine Kommutierungsdiode 4 in dieser Reihenfolge von der
Seite der Vollweggleichrichterdiodenbrücke 2 zwischengeschaltet,
wo die Katode der Kommutierungsdiode 4 mit der Last 7 verbunden
ist. Ein Widerstand R4 ist in der zweiten Ausgangsleitung GD zwischengeschaltet
und mit der Last 7 verbunden. Die zweite Ausgangsleitung
liegt zwischen dem Widerstand R4 und der Vollweggleichrichterdiodenbrücke 2 an
Masse.
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Ein Schaltgerät 5 z.B. ein IGBT
(Insulated Gate Bipolar Transistor-Isolierschicht-Feldeffekttransistor – IG-FET)
ist zwischen der Anode der Kommutierungsdiode 4 und dem
Ende des Widerstands R4 geschaltet, das näher an der Last 7 liegt,
und in Reihe geschaltete Widerstände
R1 und R2 sind zwischen der Katode der Kommutierungsdiode 4 und Masse
geschaltet. Ferner ist ein Glättungskondensator 6 zwischen
der Katode der Kommutierungsdiode 4 und der zweiten Ausgangsleitung
GD geschaltet, die näher
an der Last 7 als an den Widerständen R1 und R2 liegt.
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Die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 enthält im Allgemeinen
einen Spannungsfehlerverstärker 8 (einen
Spannungsfehlersignalgeneratorabschnitt), einen Stromfehlerverstärker 10,
einen Komparator 11, einen Dreieckwellenoszillator 12,
einen Ausgangspuffer 13 und eine Gleichspannungsversorgung
PS.
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Ein Verstärkungsfaktoreinstellabschnitt
G1 und ein Verstärkungsfaktoreinstellabschnitt
G2 sind elektrisch zwischen der A/D-Wandlereinheit 101 und der
Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 geschaltet; der
Verstärkungsfaktoreinstellabschnitt
G1 stellt den Verstärkungsfaktor
des Stromfehlerverstärkers 10 und
der Verstärkungsfaktoreinstellabschnitt G2
stellt den Verstärkungsfaktor
des Spannungsfehlerverstärkers 8 ein.
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Die Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102 enthält einen
Optokoppler 14 zum Demodulieren des Ausgangs der Wechselspannungsversorgung 1 sowie
einen Mikrocomputer 15 (ein Computersystem), in dem ein
Ausgang Vp vom Optokoppler 14 an die MCU (Memory Control
Unit – Speichersteuerungseinheit)
des Mikrocomputers 15 gelegt wird. Ein Wandlerausgang DAO
von einem D/A-Wandler 17 im Mikrocomputer 15 wird
an die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 gelegt,
während
eine Referenzspannung VREF von der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 an
den D/A-Wandler 17 geliefert wird. Eine Referenztaktsignalquelle 16 ist
mit dem Mikrocomputer 15 verbunden.
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In der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 ist
der Ausgang des Stromfehlerverstärkers 10 mit
dem Plus-Eingang des Komparators 11 und der Ausgang des
Dreieckwellenoszillators 12 mit dem Minus-Eingang des Komparators 11 verbunden. Der
Ausgang des Komparators 11 ist an den Steueranschluss des
Schaltgeräts 5 gelegt.
Der Plus-Eingang des Stromfehlerverstärkers 10 empfängt den Wandlerausgang
DAO vom D/A-Wandler 17 im Mikrocomputer 15.
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Der Verstärkungsfaktoreinstellabschnitt
G1 enthält:
einen Widerstand R6, dessen erstes Ende mit dem lastseitigen Ende
des Widerstands R4 der A/D-Wandlereinheit 101 und dessen
zweites Ende mit dem Minus-Eingang des Stromfehlerverstärkers 10 verbunden
ist; einen Widerstand R7 und einen Kondensator C1, die in Reihe
geschaltet zwischen dem zweiten Ende des Widerstands R6 und dem Ausgang
des Stromfehlerverstärkers 10 geschaltet sind;
und einen Kondensator C2, der zwischen dem zweiten Ende des Widerstands
R6 und dem Ausgang des Stromfehlerverstärkers 10 geschaltet
ist.
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Der Plus-Eingang des Spannungsfehlerverstärkers 8 erhält eine
positive Spannung von der Gleichspannungsversorgung PS, während der
Ausgang des Spannungsfehlerverstärkers 8 als
die Referenzspannnung VREF and den D/A-Wandler 17 im Mikrocomputer 15 gelegt
wird.
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Der Verstärkungsfaktoreinstellabschnitt
G2 hat einen Widerstand R8, dessen erstes Ende mit einem Verbindungsknoten
zwischen den Widerständen
R1 und R2 in der A/D-Wandlereinheit 101 und dessen zweites
Ende mit dem Minus-Eingang des Spannungsfehlerverstärkers 8 verbunden
ist, sowie einen Widerstand R9, der zwischen dem zweiten Ende des
Widerstands R8 und dem Ausgang des Spannungsfehlerverstärkers 8 geschaltet
ist.
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A-2. Funktionsweise
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Nunmehr wird die Funktionsweise des Wandlergeräts 100 unter
Bezugnahme auf 2 bis 5 zusammen mit 1 beschrieben.
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Die A/D-Wandlereinheit 101 ist
ein AC/DC-Wandler des Verstärkungstyps,
der die Spannung durch Erregen einer magnetischen Feldenergie an
der Verstärkerspule 3 durch
einen Ein-/Aus-Operation des Schaltgeräts 5 verstärkt.
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Das bedeutet, dass dann, wenn das
Schaltgerät 5 einschaltet,
ein Strom von der Verstärkerspule 3 zum
Schaltgerät 5 fließt und sich
elektromagnetische Energie an der Verstärkerspule 3 ansammelt. Zu
diesem Zeitpunkt ist die Kommutierungsdiode 4 nicht durchlässig und
ein Strom wird vom Glättungskondensator 6 an
die Last 7 gelegt.
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Schaltet dagegen das Schaltgerät 5 aus,
verschwindet der zur Verstärkerspule 3 fließende Strom plötzlich,
was eine gegenelektromotorische Kraft an beiden Enden der Verstärkerspule 3 erzeugt.
Die anodenseitige Spannung der Kommutierungsdiode 4 wird
dann höher
als die katodenseitige Spannung oder die Spannung am Glättungskondensator 6,
so dass die Kommutierungsdiode 4 durchlässig wird, den Glättungskondensator 6 lädt und Strom
an die Last 7 liefert.
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Die A/D-Wandlereinheit 101 ist
also in der Lage, eine höhere
Spannung als die Eingangsspannung zu erzeugen, indem der zur Verstärkerspule 3 fließende Strom
ein- bzw. ausgeschaltet
wird. Da die Ausgangsspannung Vo weiter ansteigt, wenn das Schaltgerät 5 nur
ein-/ausgeschaltet wird, wird eine Rückkopplung unter Verwendung
des Spannungsfehlerverstärkers 8 angewendet,
so dass ein gegebener Spannungswert aufrechterhalten wird.
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Der Spannungsfehlerverstärker 8 ist
ein invertierender Verstärker,
der als Eingangsspannung die durch die Widerstände R4 und R5 geteilte Spannung
erhält;
er verstärkt
einen Fehler zwischen einer Sollspannung und der tatsächlichen
Ausgangsspannung Vo invers. Das heißt, wird die Last 7 schwächer und
steigt die Ausgangsspannung Vo über
die Sollspannung, senkt der Spannungsfehlerverstärker 8 seinen Ausgang;
wird die Last 7 stärker
und fällt
die Ausgangsspannung Vo unter die Sollspannung ab, erhöht der Spannungsfehlerverstärker 8 seinen
Ausgang.
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A-2-1. Effekt zur Verbesserung
des Leistungsfaktors
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Bevor die Funktionsweise des Stromfehlerverstärkers 10 beschrieben
wird, sei der Mechanismus zur Verbesserung des Leistungsfaktors
unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
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Bei einer elektrischen Schaltung,
deren Eingang eine Wechselspannung ist, und für die eine Phasendifferenz
zwischen Strom und Spannung als θ angenommen
wird, ist die in diese elektrische Schaltung eingegebene Leistung
P gegeben als: P = V·I
cosθ, wobei
die Proportionskonstante cosθ als Leistungsfaktor
bezeichnet wird. Ist die für
die elektrische Schaltung erforderliche Leistung konstant und ist
die Versorgungsspannung V konstant, dann kann der Spitzenwert des
Stroms I mit größer werdendem Leistungsfaktor
(cosθ)
(geht gegen 1) kleiner werden.
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Bei elektrischen Schaltungen des
Kondensatoreingangstyps wie AC/DC-Wandlern weist der in der Schaltung
fließende
Strom eine ausgeprägte Wellenform
auf, in der der Spitzenwert das 5- bis 10-Fache des Effektivwerts
erreicht. Wie aus 2 ersichtlich
enthält
die Versorgungsspannung Vac der Wechselspannungsversorgung 1,
bei der es sich um eine handelsübliche
Spannungsversorgung handelt, zahlreiche Oberwellenkomponenten. Solche
Oberwellenkomponenten sind auch in der vollweggleichgerichteten
Eingangsspannung Vi enthalten, wodurch Rauschen verursacht wird.
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Die Verbesserung des Leistungsfaktors
in einer elektrischen Schaltung des Kondensatoreingangstyps macht
es erforderlich, den in der Schaltung fließenden Strom und die Eingangsspannung
in Phase zu legen und den Spitzenwert zu senken.
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Damit im Wandlergerät 100 der
in der D/A-Wandlereinheit 101 fließende Strom und die Eingangsspannung
Vi in Phase liegen, wird die Stromwellenform so geregelt, dass sie
eine Sinuswelle ähnlich
der Wellenform der Eingangsspannung bildet. Der Stromfehlerverstärker 10 wird
zu diesem Zweck verwendet.
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Der Stromfehlerverstärker 10 bildet
einen Fehler zwischen einem Zielstromwert (ein Stromwert, der eine
Zielstromwertwellenform ähnlich
der Wellenform der Eingangsspannung liefert) und dem tatsächlich in
der Schaltung fließenden
Strom und steuert das Schaltgerät 5 auf
Basis des Stromfehlers.
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Bei typischen AC/DC-Wandlern wird
der Stromfehler in den Tälern
der vollweggleichgerichteten Wellenform am größten und an ihren Spitzen am kleinsten.
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2 zeigt
die Wellenform der Eingangsspannung Vi oder der vollweggleichgerichteten Spannung
und die Wellenform der Ausgangspannung Vs des Stromfehlerverstärkers 10.
Es ist zu beachten, dass in 2 die
Ausgangswellenform des Dreieckwellenoszillators 12 der
Ausgangswellenform des Stromfehlerverstärkers 10 überlagert
ist.
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In 2 entspricht
die Ausgangswellenform (Vs) des Stromfehlerverstärkers 10 einer Inversion der
vollweggleichgerichteten Wellenform, wo der Stromfehler in den Tälern der
vollweggleichgerichteten Wellenform am größten und an ihren Spitzen am kleinsten
wird.
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Während
also der Stromfehler größer ist,
ist die Dauer des Ein-Zustands des Schaltgeräts 5 länger eingestellt,
um den in der Schaltung fließenden Strom
zu erhöhen,
und während
der Stromfehler kleiner ist, ist die Dauer des Ein-Zustands des
Schaltgeräts 5 kürzer eingestellt,
um den in der Schaltung fließenden
Strom zu verringern.
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Im Einzelnen werden der Ausgang des Stromfehlerverstärkers 10 und
der Ausgang des Dreieckwellenoszillators 12 in den Komparator 11 eingegeben,
wo die Pegel der beiden verglichen werden. Das Schaltgerät 5 wird
dann PWM- (Pulse Width Modulation)-gesteuert, wobei bei verschiedenen
Pegeln, d.h. bei kleinerem Stromfehler, die Breite des Ausgangsimpulses
des Komparators 11 kleiner eingestellt wird, während bei
keiner Differenz der Pegel, d.h. bei größerem Stromfehler, die Breite
das Ausgangsimpulses des Komparators 11 größer eingestellt
wird. Der Stromfehlerverstärker 10,
der Komparator 11, der Dreieckwellenoszillator 12 und
der Ausgangspuffer 13 können
zusammen als Stromregelungsabschnitt bezeichnet werden, da sie das
Schaltgerät 5 steuern,
um den in der A/D-Wandlereinheit 101 fließenden Strom
zu regeln.
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Die oben beschriebene Funktionsweise
bewirkt, dass der in der A/D-Wandlereinheit 101 fließende Strom
eine Sinuswelle ähnlich
der Wellenform der Eingangsspannung (Vi) bildet. Sie liegen damit
in Phase und der Leistungsfaktor wird verbessert.
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A-2-2. Effekt der Oberwellenverringerung
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Außerdem wird der tatsächlich in
der A/D-Wandlereinheit 101 fließende Strom als eine am Widerstand
R4 erzeugte Spannung demoduliert und an den Fehlerverstärker 10 geliefert,
der ihn mit einem Zielstromwert oder der Ausgangsspannung DAO vom
D/A-Wandler 17 vergleicht,
um einen Stromfehler zu erhalten. Dies erbringt den Effekt der Oberwellenverringerung
sowie einen verstärkten
Effekt der Leistungsfaktorverbesserung.
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Das heißt, dass wie in 2 gezeigt die von der Wechselspannungsversorgung 1 ausgegebene Versorgungsspannung
Vac eine große
Anzahl Oberwellenkomponenten enthält. Ist die Versorgungsspannung
Vac einfach vollweggleichgerichtet, sind die Oberwellenkomponenten
in der Wellenform der vollweggleichgerichteten Eingangspannung Vi
enthalten. Da jedoch die Versorgungsspannung Vac an den Optokoppler 14 gelegt
wird und der Optokoppler 14 das digitale Signal Vp bereitstellt,
das mit dem Zyklus der Wechselspannungsversorgung 1 synchronisiert
ist, werden die dem Eingangswechselspannungssignal überlagerten
Oberwellenkomponenten, d.h. Rauschen, unterdrückt.
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Der Optokoppler 14 ist ein
Gerät,
das aus einer Kombination bestehend aus einer Leuchtdiode und einem
Licht empfangenden Element wie einem Fototransistor gebildet wird,
wobei die Leuchtdiode ein elektrisches Signal in ein Lichtsignal
wandelt, das das Licht empfangende Element empfängt und wieder in ein elektrisches
Signal wandelt. Es sei angenommen, dass ein Wechselspannungssignal
an eine Leuchtdiode gelegt wird. Bei einem positiven Signal des
Wechselspannungssignals oder einem Spitzenabschnitt der Sinuswelle
wird die Leuchtdiode durchlässig
und emittiert Licht, so dass der Fototransistor ein elektrisches
Signal auf einem hohen Pegel ausgibt. Bei einem negativen Signal
des Wechselspannungssignals oder in einem Talabschnitt der Sinuswelle
ist die Leuchtdiode nicht durchlässig
und emittiert kein Licht, so dass der Fototransistor ein elektrisches
Signal auf einem niedrigen Pegel ausgibt.
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Die dem Eingangswechselspannungssignal überlagerten
Oberwellenkomponenten, d.h. Rauschen, werden somit unterdrückt und
erscheinen nicht in dem vom Optokoppler 14 ausgegebenen
digitalen Signal Vp.
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Der Mikrocomputer 15 erzeugt
n-Bit breite vollweggleichgerichtete Wellenformdaten, die mit dem
digitalen Signal Vp vom Optokoppler 14 synchronisiert sind,
und gibt sie an den internen D/A-Wandler 17 aus.
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Diese Operation wird nunmehr unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Der Einfachheit wegen wird hier angenommen, dass vollweggleichgerichtete
8 Bit-Daten erzeugt werden. Wie in 3 dargestellt
wird der niedrigste Pegel der vollweggleichgerichteten Wellenform
gleich "0" gesetzt und der
Spitzenpegel gleich 255, und dann bildet eine Sammlung digitaler
Daten, die momentane Amplitudenwerte mit Zahlen von 0 bis 255 repräsentieren, eine
8 Bit-Vollweggleichrichtungswellenform.
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Solche digitalen Daten werden sequentiell
in den D/A-Wandler 17 eingegeben und dann gibt der D/A-Wandler 17 sequentiell
analoge Werte entsprechend dem digitalen Signal aus, wodurch eine
analoge vollweggleichgerichtete Wellenform bereitgestellt wird.
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Die Periode der vollweggleichgerichteten Wellenform
kann durch Einstellen der Zeitintervalle, in denen die digitalen
Daten in den D/A-Wandler 17 eingegeben werden, gesteuert
werden. So setzt sich beispielsweise eine Periode der in 3 dargestellten vollweggleichgerichteten
Wellenformdaten aus 46 Teilen digitaler Daten zusammen. Hat dann
die Wechselspannungsversorgung 1 eine Frequenz von 60 Hz,
entspricht eine Periode 16,6 ms, und die digitalen Daten werden
in den D/A-Wandler 17 in Intervallen von 16,6/46 = 0,361
ms eingegeben, um einen vollweggleichgerichteten Wellenformausgang
von 60 Hz zu erhalten.
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Wenn der D/A-Wandler 17 digitale
Daten in analoge Werte wandelt, verwendet er als Referenzspannung
VREF das vom Spannungsfehlerverstärker 8 ausgegebene
Spannungsfehlersignal Ve, um eine Zielstromwertwellenform bereitzustellen.
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Das heißt, D/A-Wandler, die allgemein
die Funktion der Wandlung digitaler zu analogen Daten haben, stellen
analoge Daten bereit, indem sie eine Referenzspannung (analoger
Wert) mit digitalen Daten multiplizieren.
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Diese Operation wird nunmehr unter
Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben. Der Einfachheit halber
wird beispielhaft ein D/A-Wandler 90 zum Wandeln von digitalen
2 Bit-Daten in analoge Werte beschrieben. Wie aus 4 ersichtlich liefert der D/A-Wandler 90 einen
Ausgang, indem er die Referenzspannung VREF durch vier Widerstände R91, R92,
R93 und R94 teilt, die nacheinander mit abnehmender Spannung in
Reihe geschaltet sind. Das heißt,
der Verbindungsknoten zwischen den Widerständen R91 und R92 kann mit dem
Ausgangsanschluss des D/A-Wandlers 90 über einen Schalter Y3 verbunden
werden, der Verbindungsknoten zwischen den Widerständen R92
und R93 kann mit dem Ausgangsanschluss des D/A-Wandlers 90 über einen Schalter
Y2 verbunden werden, der Verbindungsknoten zwischen den Widerständen R93
und R94 kann mit dem Ausgangsanschluss des D/A-Wandlers 90 über einen
Schalter Y1 verbunden werden und der Verbindungsknoten zwischen
dem Widerstand R94 und Masse kann mit dem Ausgangsanschluss des D/A-Wandlers 90 über einen
Schalter Y0 verbunden werden. Wird einer der Schalter Y0 bis Y3
eingeschaltet wird der durch den Widerstand geteilte Wert der Referenzspannung
VREF, der diesem Schalter entspricht, als Wandlerausgang DAO ausgegeben. Die
Schalter Y0 bis Y3 sind entsprechend der Kombination der digitalen
Daten b0 und b1 ein-/ausgesteuert. Die digitalen Daten b0 und bi
werden an einen Decodieren DC geliefert und in ein Signal zum Steuern
der Schalter Y0 bis Y3 gewandelt.
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5 ist
eine Tabelle analoger Werte des Wandlerausgangs DAO für Kombinationen
der digitalen Daten b0 und b1. Wie aus 5 ersichtlich schaltet der Schalter YO
ein und der Wandlerausgang DAO ist 0 V, wenn b0 und b1 beide 0 (0
in Dezimalschreibweise) sind. Ist b0 1 und b1 0 (1 in Dezimalschreibweise),
schaltet der Schalter Y1 ein und der Wandlerausgang DAO ist (1/4)
VREF. Ist b0 0 und b1 1 (2 in Dezimalschreibweise), schaltet der Schalter
Y2 ein und der Wandlerausgang DAO ist (2/4) VREF. Sind b0 1 und
b1 beide 1 (3 in Dezimalschreibweise), schaltet der Schalter Y3
ein und der Wandlerausgang DAO ist (3/4) VREF.
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Da der D/A-Wandler 17 zum
Erhalt einer Zielstromwertwellenform verwendet wird, ändert sich
die Amplitude der Zielstromwertwellenform entsprechend der Änderung
der Last 7. Der D/A-Wandler 17 verwendet deshalb
als Referenzspannung VREF das vom Spannungsfehlerverstärker 8 ausgegebene Spannungsfehlersignal
Ve, um eine genaue Zielstromwertwellenform zu erhalten.
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Wie in 2 dargestellt
nimmt das vom Spannungsfehlerverstärker 8 ausgegebene
Spannungsfehlersignal Ve mit sich ändernder Last 7 über der
Zeit ab und der Spitzenwert der Zielstromwertwellenform, die durch
Verwenden des Spannungsfehlersignals Ve als Referenzspannung VREF
erhalten wird, d.h. die Wellenform der Wandlerausgangsspannung Vm
nimmt ebenfalls über
der Zeit ab.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass der Wechselspannungsversorgung überlagertes
Rauschen, das in der Wellenform der Eingangsspannung Vi erscheint,
in der Wellenform der Wandlerausgangsspannung Vm (Zielstromwertwellenform)
fehlt. Somit wird ein Effekt der Oberwellenverringerung erzielt.
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A-3. Effekte
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Wie bisher beschrieben worden ist,
demoduliert die Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102 im Wandlergerät 100 den
in der A/D-Wandlereinheit 101 fließenden Strom
als eine am Widerstand R4 erzeugte Spannung und legt sie an den
Stromfehlerverstärker 10,
der sie mit einem Zielstromwert oder der Ausgangsspannung DAO des
D/A-Wandlers 17 vergleicht, um einen Stromfehler zu erhalten.
Damit wird ein verstärkter
Effekt der Leistungsfaktorverbesserung und der Oberwellenverringerung
erzielt.
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Außerdem wird die Versorgungsspannung Vac
von der Wechselspannungsversorgung 1 an den Optokoppler 14 gelegt
und der D/A-Wandler 17 erzeugt eine Zielstromwellenform
auf Basis des digitalen Signals Vp, in der die Oberwellenkomponenten unterdrückt worden
sind. Der Zielstromwert enthält deshalb
kein der Wechselspannungsversorgung überlagertes Rauschen, wodurch
ein verstärkter
Effekt der Oberwellenverringerung und der Leistungsfaktorverbesserung
erzielt wird.
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Da außerdem der Mikrocomputer 15 und
der D/A-Wandler 17 außerhalb
der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 angeordnet
sind, kann die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103 eine kleine
Baugröße haben.
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Ferner verringert die Anordnung des D/A-Wandlers 17 im
Mikrocomputer 15 die Kosten.
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A-4. Erste Modifikation
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In der Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102 des
oben beschriebenen Wandlergeräts 100 ändert der
D/A-Wandler 17, der im Mikrocomputer 15 angeordnet
ist, die Referenzspannung VREF durch Teilung mittels Widerständen dynamisch
und multipliziert sie mit digitalen Daten, um eine Zielstromwertwellenform
(analoger Wert) zu erhalten. Wie jedoch bereits erwähnt, kann
das als Referenzspannung VREF verwendete Spannungsfehlersignal Ve
oder der Ausgang vom Spannungsfehlerverstärker 8 über der
Zeit abnehmen, wenn sich die Last 7 ändert. Deshalb muss der D/A-Wandler 17 die
Fähigkeit
bereitstellen können,
eine normale analoge Wandlung vorzunehmen, selbst wenn die Referenzspannung VREF
gesenkt wird.
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Im Allgemeinen können jedoch die meisten in
Mikrocomputern angeordneten D/A-Wandler
nur mit Referenzspannungen VREF bis herunter auf ca. 1,4 V arbeiten.
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Dies hat den folgenden Grund. D/A-Wandler verwenden
eine so genannte R-2R-Leiter-Systemschaltung,
um die Referenzspannung VREF dynamisch zu ändern. In D/A-Wandlern, die im
Innern von Mikrocomputern vorgesehen sind, sind jedoch Schalter
in eine Gruppe aus nur P-Kanal-MOS-Transistoren und eine Gruppe
aus nur N-Kanal-Transistoren unterteilt,
um ein höheres
Maß der
Integration zu erzielen, und die P-Kanal-MOS-Transistoren mit höherem Schwellenwert
können
normalerweise nicht einschalten, wenn die Referenzspannung VREF
einen Wert um 1,4 V annimmt.
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Demzufolge kann wie in 6 gezeigt in einer Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102A des Wandlergeräts 100A ein
D/A-Wandler 18 außerhalb des
Mikrocomputers 15A vorgesehen werden, der den Ausgang des
Optokopplers 14 empfängt,
wobei der Mikrocomputer 15A n-Bit-vollweggleichgerichtete Wellendaten
synchron mit dem digitalen Signal Vp vom Optokoppler 14 erzeugt
und sie an den externen D/A-Wandler 18 liefert.
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Der D/A-Wandler 18, der
durch das Ausmaß der
Integration nicht erheblich eingeschränkt ist, kann so aufgebaut
werden, dass er sogar mit einer Referenzspannung VREF von 0 V arbeiten
kann. Auf diese Weise kann der zulässige Bereich der Abnahme der
Referenzspannung VREF erweitert werden. Außerdem gestattet dies die Verwendung
eines Mikrocomputers ohne D/A-Wandler, was insofern vorteilhaft
ist, als verschiedene Typen Mikrocomputer verwendet werden können.
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A-5. Zweite Modifikation
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Bei der oben beschriebenen ersten
Modifikation der ersten bevorzugten Ausführungsform wird das Wandlergerät 100A dargestellt,
bei dem der D/A-Wandler 18 außerhalb des Mikrocomputers 15A zur
Erzeugung einer Zielstromwertwellenform verwendet wird. Bei einer
anderen Konfiguration, bei der ein D/A-Wandler außerhalb
des Mikrocomputers 15A vorgesehen ist, kann in einer in 7 dargestellten Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102B des Wandlergeräts 100B ein
D/A-Wandler 19 in der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103B vorgesehen
werden.
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Die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103B ist
in Form eines IC-Chips hergestellt. Durch die Anordnung des D/A-Wandlers 19 auf
diesem wird deshalb die Chip-Fläche
größer. Da
jedoch kein externer D/A-Wandler erforderlich ist, kann die Gesamtzahl
von Teilen im System insgesamt verringert werden.
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B. Zweite bevorzugte Ausführungsform
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8 zeigt
die Konfiguration eines Wandlergeräts 200 gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die erste bevorzugte Ausführungsform
sowie ihre erste und zweite Modifikation erfordern externe Mikrocomputer,
um eine Zielstromwertwellenform zu erzeugen. Wie jedoch in 8 dargestellt, hat die Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102C des
Wandlergeräts 200 eine
Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103C, die einen internen D/A-Wandler 19 und
ein internes Computersystem entsprechend dem Mikrocomputer enthält. Gleiche Komponenten
wie die des Wandlergeräts 100 von 1 tragen identische Bezugszeichen
und werden hierin nicht beschrieben.
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B-1. Konfiguration des
Geräts
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Die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103C umfasst:
eine Adressgeneratorschaltung 21, die das digitale Signal
Vp vom Optokoppler 14 empfängt, um die Zeitintervalle
einzustellen, in denen die digitalen Daten in den D/A-Wandler 19 eingegeben werden,
um den Zyklus der vollweggleichgerichteten Wellenform einzustellen;
einen ROM (Read Only Memory – Festwertspeicher) 20,
der mit der Adressgeneratorschaltung 21 und dem D/A-Wandler 19 verbunden
ist, und zuvor eingeschriebene Ursprungsdaten über die vollweggleichgerichtete
Wellenform entsprechend einer Periode der Wechselspannungsversorgung 1 enthält; und
eine Oszillatorschaltung 22, die ein Referenztaktsignal
an die Adressgeneratorschaltung 21 liefert. Der ROM 20 und
die Adressgeneratorschaltung 21 entsprechen dem oben erwähnten Computersystem.
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B-2. Funktionsweise
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Bei der wie oben beschrieben aufgebauten Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103C übergibt
die Adressgeneratorschaltung 21 Adresse 0 an den
ROM 20 synchron mit einem ansteigenden Signal des digitalen
Signals Vp vom Optokoppler 14. Dann zählt sie die Taktsignale von
der Oszillatorschaltung 22 und gibt Adresse 1 aus,
wenn eine bestimmte Zeit nach Senden der Adresse 0 abgelaufen ist
(z.B. nach 0,361 ms, wenn die Wechselspannungsversorgung eine Frequenz
von 60 Hz hat). Ist m = 6 Bits, ist es möglich, Adressen von 0 bis 63
vorzugeben.
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Der ROM 20, der beispielsweise
Ursprungsdaten über
eine sinusförmige
n-Bit-vollweggleichgerichtete Wellenform speichert, gibt digitale
Daten entsprechend den von der Adressgeneratorschaltung 21 gelieferten
Adressen aus, wodurch der D/A-Wandler 19 vollweggleichgerichtete
Wellenformdaten, die mit dem Zyklus der Wechselspannungsversorgung 1 synchronisiert
sind, erhält.
Der D/A-Wandler 19 multipliziert dann die vom ROM 20 übergebenen
vollweggleichgerichteten Wellenformdaten mit der Referenzspannung
VREF oder dem Spannungsfehlersignal Ve vom Spannungsfehlerverstärker 8,
um eine Zielstromwertwellenform bereitzustellen. Die Funktionsweise
des D/A-Wandlers 19 ist identisch mit der des in 1 dargestellten D/A-Wandlers 17.
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B-3. Erstes Beispiel der
Konfiguration der Oszillatorschaltung
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Nunmehr wird ein bestimmtes Beispiel
der Konfiguration der Oszillatorschaltung 22 unter Bezugnahme
auf 9 beschrieben. Wie
in 9 dargestellt hat
die Adressgeneratorschaltung 21 einen Adresszähler 211 und
eine Frequenzteilerschaltung 212, in der das Referenztaktsignal
von der Oszillatorschaltung 22 an die Frequenzteilerschaltung 212 gelegt
wird.
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Die Oszillatorschaltung 22 weist
in Reihe geschaltete Inverter IV1 und IV2, einen variablen Kondensator
VC1, der mit den Invertern IV1 und IV2 parallel geschaltet ist,
und einen variablen Widerstand VR1 auf, der mit dem Inverter IV2
parallel geschaltet ist.
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Nunmehr wird die Funktionsweise der
Oszillatorschaltung 22 unter Bezugnahme auf 10 beschrieben: Der Verbindungsknoten
zwischen dem Eingang des Inverters IV2 und dem variablen Kondensator
VC1 und dem variablen Wiederstand VR1 sei der Knoten P1, der Verbindungsknoten
zwischen dem Ausgang des Inverters IV2 und dem variablen Widerstand
VR1 sei der Knoten P2 und der Verbindungsknoten zwischen dem Ausgang
des Inverters IV1 und dem variablen Kondensator VC1 sei der Knoten
P3.
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10 zeigt
die Wellenformen der Knoten P1, P2 und P3. Ist der Spannungspegel
am Knoten P3 low (niedrig) (L), dann liegt der Spannungspegel am
Knoten P2 auf High (hoch) (H), und der variable Kondensator VC1
wird über
den variablen Widerstand VR1 geladen. Erreicht der Spannungspegel am
Knoten P1 den Schwellenwert (Vth) der Inverter IV1 und IV2, geht
der Spannungspegel am Knoten P3 auf den Pegel H, und der variable
Kondensator VC1 wird über
den variablen Widerstand VR1 entladen, wodurch der Spannungspegel
am Knoten P2 ansteigt. Als Ergebnis gibt der Knoten P3 eine Rechteckwelle
mit einer vom Schwellenwert (Vth) der Inverter IV1 und IV2 sowie
der Zeitkonstante des variablen Kondenstors VC1 und des variablen
Widerstand VR1 bestimmten Oszillationsfrequenz aus: d.h. er gibt
das Referenztaktsignal aus.
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Das in der Oszillatorschaltung 22 erzeugte Referenztaktsignal
wird auf eine Frequenz eingestellt, die höher ist als die in der Adressgeneratorschaltung 21 erforderliche
Frequenz. Die Adressgeneratorschaltung 21 benötigt eine
Frequenz im Kilohertzbereich (kHz). Sie wird deshalb in der Frequenzteilerschaltung 212 auf
eine passende Frequenz geteilt.
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Im Allgemeinen schwanken die Widerstands-
und Kapazitätswerte
innerhalb eines IC um ±30%.
Wird also eine Oszillatorschaltung in einem IC bereitgestellt, variiert
die Frequenz des Ausgangstaktsignals auf die gleiche Weise. Die
Oszillatorschaltung 22 verwendet deshalb den variablen
Widerstand VR1 und den variablen Kondensator VC1 zum Trimmen, so
dass die Widerstands- und Kapazitätswerte vorgegebenen Werten
entsprechen. Dies unterdrückt
die Schwankung der Taktsignalfrequenz und stellt eine genaue Zielstromwertfrequenz
sicher.
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B-4. Zweites Beispiel
der Konfiguration der Oszillatorschaltung
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Wie oben angegeben, ändern sich
die Widerstands- und Kapazitätswerte,
wenn Widerstands- und Kondensatorelemente in einem IC angeordnet sind.
Deshalb können
die Widerstands- und Kondensatorelemente der Oszillatorschaltung
außerhalb
der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung angeordnet werden.
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Wie aus 11 ersichtlich enthält in der Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102D des Wandlergeräts 200A eine
Oszillatorschaltung 26 innerhalb der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103D die
Inverter IV1 und IV2, aber ein die Oszillationsfrequenz bestimmender
Widerstand R11 und ein Kondensator C11 sind außerhalb der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103D vorgesehen.
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Damit beseitigen der externe Widerstand R11
und der Kondensator C11 Schwankungen der Widerstands- und Kapazitätswerte
und stellen eine hohe Frequenzgenauigkeit ohne Trimmen sicher, so dass
eine genaue Zielstromwertwellenform erzeugt werden kann.
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Außerdem können der Widerstand R11 und der
Kondensator C11 in einfacher Weise ausgetauscht werden, so dass
sich die Oszillationsfrequenz leicht ändern lässt.
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B-5. Effekte
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Wie oben beschrieben sind in den
Wandlergeräten 200 und 200A der
D/A-Wandler 19 und ein dem Mikrocomputer entsprechendes
Computersystem in den Leistungsfaktorverbesserungsschaltungen 103C und 103D enthalten.
Damit entfällt
die Notwendigkeit einer Verbindung mit eine externen Mikrocomputer,
und die Gesamtzahl der Teile im System insgesamt wird verringert.
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Da außerdem die Oszillatorschaltung
22 zum Erzeugen des Referenztaktes in der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103C enthalten
ist, ist es nicht erforderlich, eine externe Referenztaktsignalquelle
hoher Präzision
wie einen Kristall- oder Keramik-Oszillator bereitzustellen.
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B-6. Erste Modifikation
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Die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103C in 8 zeigt eine Konfiguration
mit einer Oszillatorschaltung 22 zum Bereitstellen eines
Referenztaktsignals für
die periodische Signalsynchronisierung. Wie jedoch in 12 dargestellt ist, kann eine
Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103E in einer Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102E des Wandlergeräts 200B eine
spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung 23 als Oszillationsquelle
mit einer PLL-(Phase Locked Loop – Phasenregelkreis)-Schaltung 24 zur
Phasenverriegelung ihres Ausgangs haben, um die Frequenzgenauigkeit
sicherzustellen.
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Die PLL-Schaltung 24 ist
eine Schaltung, die einen Fehler zwischen einer Zielfrequenz und
einer Ausgangsfrequenz demoduliert und ihn als Spannung ausgibt,
die zur spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 23 zurückgeführt wird,
um die Frequenzgenauigkeit sicherzustellen.
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Ist beispielsweise die Ausgangsfrequenz
der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 23 höher als
die Zielfrequenz, wird ein zum Verringern der Ausgangsfrequenz geeignetes
Spannungssignal an die spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung 23 gelegt. Ist
dagegen die Ausgangsfrequenz der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 23 niedriger
als die Zielfrequenz, wird ein zum Erhöhen der Ausgangsfrequenz geeignetes
Spannungssignal an die spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung 23 gelegt.
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Durch die Phasenverriegelung des
Ausgangs der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 23 mit
der PLL-Schaltung 24 wird also eine höhere Frequenzgenauigkeit ohne
Notwendigkeit des Trimmens sichergestellt, so dass die Erzeugung
einer genauen Zielstromwertwellenform möglich ist.
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B-7. Zweite Modifikation
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Die Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103C in 8 zeigt eine Konfiguration
mit einer Oszillatorschaltung 22 zum Bereitstellen eines
Referenztaktsignals für
die periodische Signalsynchronisierung. Wie jedoch in 13 dargestellt ist, kann eine
Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103F in einer Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102E des Wandlergeräts 2000 ein
Referenztaktsignal von einer externen Referenztaktsignalquelle 16 erhalten.
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Das heißt, dass in der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103F die
Frequenzteilerschaltung 212 ein Referenztaktsignal von
der externen Referenztaktsignalquelle 16 erhält.
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Während
die Frequenz des Taktsignals von der externen Referenztaktsignalquelle 16 in
der Größenordnung
von Megahertz (MHz) liegt, erfordert die Adressgeneratorschaltung 21 eine
Frequenz im Kilohertz-(kHz)-Bereich. Deshalb wird die Frequenz von der
Frequenzteilerschaltung 212 geteilt und in eine passende
Frequenz gewandelt.
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Der Adresszähler 211 empfängt das
digitale Signal Vp vom Optokoppler 14 an seinem Reset-Anschluss
(flankengesteuerter Typ) und gibt unter Verwendung des von der Frequenzteilerschaltung 212 auf
eine niedrigere Frequenz gewandelten Taktsignals Adressen im ROM 20 an,
der Ursprungsdaten der sinusförmigen
vollweggleichgerichteten Wellenform speichert.
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Auf diese Weise wird durch die Bereitstellung eines äußerst präzisen externen
Taktsignals anstelle der Verwendung einer internen Oszillatorschaltung die
Schaltungskonfiguration vereinfacht und die äußerst genaue Einstellung der
Frequenz der Zielstromwertwellenform ermöglicht.
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C. Dritte bevorzugte Ausführungsform
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Das unter Bezugnahme auf 12 beschriebene Wandlergerät 200B hat
eine Konfiguration, bei der der Ausgang der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 23 durch
eine PLL-Schaltung 24 verriegelt ist. Diese die Rückkopplungsregelung anwendende
Konfiguration benötigt
jedoch eine gewisse Zeit, bis sich die Frequenz stabilisiert hat
(Einrastzeit) sowie eine komplizierte Auslegung, um die Stabilität der Oszillation
zu verbessern.
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Deshalb zeigt eine dritte bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung in 14 die
Konfiguration eines Wandlergeräts 300,
das in der Lage ist, eine hohe Frequenzgenauigkeit des Zielstromwerts
ohne Rückkopplungssteuerung
sicherzustellen. Die gleichen Komponenten wie die des Wandlergeräts 200 von 9 tragen identische Bezugszeichen
und werden nicht erneut beschrieben.
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C-1. Konfiguration des
Geräts
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Wie in 14 dargestellt
enthält
eine Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103G in der Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102G des Wandlergeräts 300 eine
interne Oszillatorschaltung 33 zur Ausgabe eines Referenztaktsignals
und eine Adressgeneratorschaltung 31 mit einem Adresszähler 311,
einem Zeittaktzähler 312,
einem Periodenregister 313, einer Dividierschaltung 314,
einem Periodenzähler 315 und
einer Frequenzteilerschaltung 316.
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Das von der internen Oszillatorschaltung 33 erzeugte
Referenztaktsignal wird an die Frequenzteilerschaltung 316 gelegt,
in der die Frequenz geteilt wird. Danach wird es an den Zeittaktzähler 312,
das Periodenregister 313 und den Periodenzähler 315 geliefert.
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Der Ausgang des Periodenzählers 315 wird an
die Dividierschaltung 314 gelegt, der Ausgang der Dividierschaltung 314 wird
an das Periodenregister 313 gelegt, der Ausgang des Periodenregisters 313 wird
an den Zeittaktzähler 312 gelegt,
der Ausgang des Zeittaktzählers 312 wird
an den Adresszähler 311 gelegt
und der Ausgang des Adresszählers 311 wird
an den ROM 20 geliefert.
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Außerdem wird das vom Optokoppler 14 ausgegebene
digitale Signal Vp an den Adresszähler 311, den Zeittaktzähler 312,
das Periodenregister 313 und den Periodenzähler 315 geliefert.
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15 zeigt
die Konfiguration der internen Oszillatorschaltung 33.
Die interne Oszillatorschaltung 33 hat in Reihe geschaltete
Inverter IV11 und IV12, einen parallel zu den Invertern geschalteten Kondensator
C21 und einen parallel zum Inverter IV12 geschalteten Widerstand
R21.
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C-2. Funktionsweise
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Nachstehend wird die Funktionsweise
der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103G, vor allem
die Funktionsweise der Adressgeneratorschaltung 31 beschrieben.
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Der Periodenzähler 315 misst eine
Periode der Wechselspannungsversorgung 1, d.h. die Zeit von
einer ansteigenden Flanke des digitalen Signals Vp vom Optokoppler 14 bis
zur nächsten
ansteigenden Flanke, unter Verwendung des Referenztaktsignals von
der internen Oszillatorschaltung 33.
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Wird nun eine Periode der Wechselspannungsversorgung 1 mit
T[s] und die Frequenz des Referenztaktsignals von der internen Oszillatorschaltung 33 (interne
Oszillationsfrequenz) mit f[Hz] angenommen, dann beträgt der Zählwert K1
der Periode der Spannungsversorgung K1 = T × f.
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Der Zählwert K1 wird der Dividierschaltung 314 übergeben
und diese dividiert ihn durch die Anzahl der Daten nd der im ROM 20 gespeicherten
Ursprungsdaten der vollweggleichgerichteten Wellenform, um einen
Quotienten K1' (K1' = K1/nd) bereitzustellen.
Der Quotient K1' entspricht
einer Inkrementierungsperiode der dem ROM 20 bereitzustellenden
Adresse.
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Danach zählt der Zeittaktzähler 312 den Quotienten
K1' unter Verwendung
des Referenztaktsignals von der internen Oszillatorschaltung 33;
die Zählperiode
T' ist dann gegeben
als T' = (K1'/f) = {(T × F/nd)/f}
= T/nd.
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Auf diese Weise dividiert die Adressgeneratorschaltung 31 unabhängig von
der internen Oszillationsfrequenz f die Periode der Wechselspannungsversorgung 1 in
Inkrementierungsperioden der dem ROM 20 bereitzustellenden
Adressen.
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Der Zeittaktzähler 312 setzt den
Anfangswert auf K1',
zählt ihn
mit der internen Oszillationsfrequenz f herunter, gibt einen Impuls
an den Adresszähler 311 aus,
wenn der Zählwert 0 erreicht
und lädt den
im Periodenregister 313 gespeicherten Quotienten K1' erneut.
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C-3. Effekte
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Beim oben beschriebenen Wandlergerät 300 kann
die in der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103G enthaltende
Adressgeneratorschaltung 31 die Periode der Wechselspannungsversorgung 1 korrekt
in Inkrementierungsperioden der dem ROM 20 bereitzustellenden
Adressen unabhängig
von der internen Oszillationsfrequenz f der internen Oszillatorschaltung 33 dividieren.
Es ist deshalb möglich,
einen Zielstromwert mit äußerst genauer
Frequenz ohne Verwendung der Rückkopplungssteuerung
bereitzustellen, wodurch die Systemstabilität verbessert wird.
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Selbst wenn die Frequenz der Wechselspannungsversorgung 1 geändert worden
ist, wird außerdem
der Inkrementierungszyklus des Adresszählers 311 automatisch
geändert.
Es ist deshalb möglich, Wechselspannungsversorgungen
mit verschiedenen Zyklen zu verwenden, ohne dass eine Schaltungsmodifikation
erforderlich wird.
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Durch die Verwendung der Dividierschaltung 314 wird
es ferner möglich,
jeden beliebigen Wert der Datenanzahl nd zu verarbeiten.
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C-4. Erste Modifikation
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In der Adressgeneratorschaltung 31 des Wandlergeräts 300 gemäß 14 misst der Periodenzähler 315 eine
Periode (T) der Wechselspannungsversorgung und die Dividierschaltung 314 dividiert
sie durch die Anzahl Daten nd der im ROM 20 gespeicherten
Ursprungsdaten der vollweggleichgerichteten Wellenform, um den Quotienten
K1' (K1' = K1/nd) bereitzustellen.
Andererseits beschafft sich wie in 16 dargestellt
eine Adressgeneratorschaltung 314 in der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103H als
Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102H des Wandlergeräts 300A den
Quotienten K1' unter
Verwendung einer Divisionstabelle im ROM 317, in die Ergebnisse
gegebener Divisionen im Voraus geschrieben worden sind.
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Das bedeutet, dass entsprechend den Adressen
ADd im ROM 317 Daten über
die Ergebnisse der ADd/nd-Division zuvor als Ausgangsdaten in die
Divisionstabelle des ROM 317 geschrieben worden sind.
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Danach wird auf die Divisionstabelle
des ROM 317 zugegriffen, wobei der Zählwert K1 der Periode der Spannungsversorgung
als Adresse ADd dient, und der Wert von K1/nd oder der Quotient
K1' wird ausgegeben.
Die Dividierfunktion wird somit als ein Ergebnis verwirklicht.
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Diese Operation wird weiter unter
Bezugnahme auf 17 beschrieben. 17 zeigt ein Beispiel einer
in den ROM 317 geschriebenen Divisionstabelle, wobei die
Ausgangsdaten entsprechend den Adressen im ROM 317 dargestellt
sind.
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In der Tabelle werden die durch Dividieren der
Adressen erhaltenen Quotienten als Ausgangsdaten beschrieben, wobei
angenommen wird, dass die Datenanzahl nd der vollweggleichgerichteten Wellenformdaten
z.B. 2 ist.
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Für
Adresse 7 beispielsweise gilt 7 : 2 = 3, Rest 1;
das Ausgangsdatum ist 3. Zählt
also der Periodenzähler 315 den
Periodenzählwert
K1 der Spannungsversorgung, wird Adresse 7 in der Divisionstabelle
des ROM 317 angegeben und diese gibt 3 als Quotienten K1' aus.
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Die Adressgeneratorschaltung 31A in
der Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103H verwirklicht
also die Division mittels einer ROM-Tabelle. Damit entfällt die
Notwendigkeit einer Schaltung mit einer Dividierfunktion, wodurch
die Konfiguration vereinfacht wird. Außerdem kann die Anzahl der
Daten der erzeugten vollweggleichgerichteten Wellen beliebig bestimmt
werden, was die Auslegungsfreiheit erhöht.
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C-5. Zweite Modifikation
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Bezüglich einer Konfiguration zur
Verwirklichung der Dividierfunktion ohne Verwendung einer Schaltung
mit Dividierfunktion kann wie in 18 dargestellt
eine Leistungsfaktorverbesserungsschaltung 103I in der
Leistungsfaktorverbesserungseinheit 102I des Wandlergeräts 300B einen
Periodenzähler mit
einer Bit-Verschiebe-Funktion in der Adressgeneratorschaltung 31B enthalten.
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Das bedeutet, dass in der Adressgeneratorschaltung 31B ein
Periodenzähler 318 zur
Messung einer Periode der Wechselspannungsversorgung 1, d.h.
der Zeit von einer ansteigenden Flanke des digitalen Signals Vp
vom Optokoppler 14 bis zur nächsten ansteigenden Flanke,
eine Bit-Verschiebe-Funktion hat. Der Quotient K1' kann durch die Bit-Verschiebung
erhalten werden.
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Diese Operation wird nunmehr weiter
unter Bezugnahme auf 19 beschrieben. 19 ist ein Diagramm, das
die Bit-Verschiebe-Funktion des Periodenzählers 318 schematisch
darstellt. 19 zeigt
Ergebnisse, die erhalten werden, wenn die 112 in dezimaler Schreibweise
repräsentierten
Daten jeweils bitweise zum LSB (Least Significant Bit – niedrigstwertiges
Bit) verschoben (nach rechts verschoben) werden.
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Wie aus 19 ersichtlich ist das Resultat 56,
wenn die dezimal als 112 repräsentierten
Daten um ein Bit nach rechts verschoben werden; werden sie weiter
nach rechts verschoben, ist das Resultat 28. Ein Verschiebung
nach rechts der Daten um X Bits resultiert also in einem Wert dividiert
durch 2x. Ist die Datenanzahl nd der vollweggleichgerichteten Wellenformdaten 2,
kann deshalb der Quotient K1' durch
eine Ein-Bit-Verschiebung nach rechts des vom Periodenzähler 318 gemessenen
Zählwerts
der Spannungsversorgung erhalten werden.
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Der so erhaltene Quotient K1' wird dem Periodenregister 313 übergeben.
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Der Quotient K1' kann also aus dem Zählwert K1 der Spannungsversorgungsperiode
erhalten werden, indem die Bit-Verschiebe-Funktion des Periodenzählers 318 angewendet
wird. Dies macht die Notwendigkeit einer Schaltung mit Divisionsfunktion überflüssig und
vereinfacht die Konfiguration. Da außerdem der durch die Bit-Verschiebung erhaltene Quotient
K1' höhenwertige
Bits im Periodenzähler 318 verwendet,
werden nur die Daten höhenwertiger Bits
an das Periodenregister 313 übergeben. Deshalb kann ein
Periodenregister 313 mit geringerer Speicherkapazität verwendet
werden, um die Baugröße der Schaltung
zu verringern.
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Obwohl die Erfindung detailliert
beschrieben worden ist, ist die obige Beschreibung mit allen ihren Aspekten
beispielhaft und nicht einschränkend.
Es versteht sich, dass zahlreiche andere Modifikationen und Variationen
möglich
sind, ohne vom Gültigkeitsbereich
der Erfindung abzuweichen.