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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Leistungssteuereinheit
zum Steuern der einer Last zugeführten
Leistung, wie für
den Heizer einer Thermoschmelzeinrichtung in einem Bilderzeugungsgerät wie einem
elektrofotografischen Kopiergerät
einem Drucker und einem Faxgerät.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine Leistungssteuereinheit,
die im Hinblick auf einen zeitweiligen Abfall der Versorgungsspannung
(Spannungsabfall), wie sie durch einen in die Last fließenden Spannungsstrom
hervorgerufen wird, das Auftreten einer harmonischen Verzerrung
(Harmonische) des Stromsignalverlaufs, hervorgerufen durch die beim
Ausführen
einer Phasensteuerung zugeführte
Spannung, und die Erzeugung von Leitungsstörsignalen ausgebildet ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In einem Bilderzeugungsgerät wie einem
elektrofotografischen Kopiergerät,
einem Drucker und einem Faxgerät
wird z. B. ein Bildsignal entsprechend der Dichte von Bildinformation
des ursprünglichen
Dokuments in ein elektrisches Signal gewandelt, auf dessen Grundlage
auf einem fotoempfindlichen Körper
unter Verwendung eines Laserstrahls oder dergleichen ein elektrostatisches,
latentes Bild erzeugt wird. Dann wird das elektrostatische, latente
Bild in ein Entwicklerbild entwickelt und auf ein Blatt übertragen,
woraufhin das Entwicklerbild mit durch einen Heizer einer Wärmeschmelzeinrichtung
aufgeschmolzen wird, um darauf fixiert zu werden. Bei diesem Typ
einer Schmelzeinrichtung, die ein Bild unter Erwärmung auf ein Blatt schmilzt,
ist der Heizer (nachfolgend als Schmelzheizer bezeichnet) der Wärmeschmelzeinrichtung
als Last vorhanden. Im Schmelzheizer werden eine Heizlampe, wie
eine Halogenlampe, und ein Heizwiderstand oder dergleichen als Wärmequelle
verwendet. Der Schmelzheizer ist in ein Paar Schmelzwalzen eingeschlossen,
die ein Blatt, auf das das Entwicklerbild aufzuschmelzen ist, einklemmen
und transportieren sollen. Genauer gesagt, sind ein oder mehrere
Schmelzheizer mit jeweils einer Leistung im Bereich von einigen
hundert Watt bis ungefähr
2000 Watt innerhalb einer oder jeder Schmelzwalze eines Paars von Schmelzwalzen
vorhanden. Im Fall eines Hochgeschwindigkeits-Bilderzeugungsgeräts wird
ein Schmelzheizer mit hohem Leistungsvermögen verwendet. Ferner wird
das Paar von Schmelzwalzen dadurch auf einer vorbestimmten Temperatur
gehalten, dass die dem Schmelzheizer zugeführte Energie unter Verwendung
eines Schmelzheizer-EIN/AUS-Signals geregelt wird, das abhängig vom
Erfassungsergebnis eines Temperatursensors erzeugt wird, der auf
solche Weise vorhanden ist, dass er die Oberfläche des Paars von Schmelzwalzen
berührt.
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Wenn das Bilderzeugungsgerät eine große Last
mit positiver Temperaturcharakteristik als zu betrachtende Komponente
verfügt,
der Leistung geregelt zuzuführen
ist, läuft
unmittelbar nach dem Beginn der Energiezufuhr ein großer Strom
(nachfolgend als Stromstoß bezeichnet)
durch die Last. Nachfolgend wird unter Verwendung eines Halogenheizers
der Schmelzeinrichtung als Beispiel und unter Bezugnahme auf die 7 erläutert, wie der Stromstoß in die
Last fließt
und wie die Versorgungsspannung abfällt, wenn der Stromstoß die Last
durchläuft.
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Wie es durch eine Kurve (a) dargestellt
ist, wird, wenn ein Heizersignal in den EIN-Zustand gelangt, dem
Halogenheizer Spannung von einer Netzspannungsquelle zugeführt. Da
der Widerstandswert des Halogenheizers positive Temperaturcharakteristik
aufweist, anders gesagt, da er größer wird, wenn die Temperatur des
Halogenheizers ansteigt, hat der Halogenheizer einen ziemlich kleinen
Widerstandswert, wenn ihm noch kein Strom zugeführt wurde. Im Allgemeinen beträgt der Widerstandswert
bei einer derartigen niedrigen Temperatur 1/10 des Widerstandswerts
im erwärmten
Zustand. Da Spannung einem Halogenheizer mit einem derartig kleinen
Widerstandswert zugeführt
wird, fließt
unmittelbar nach dem Beginn der Stromzufuhr, wie durch eine Kurve
(c) dargestellt, ein Stromstoß I1 (Spitzenwert des Halbzyklus des Stroms
im Anfangsstadium) in den Halogenheizer.
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Der Halogenheizer wird erwärmt, wenn
der Strom fließt,
und seine Temperatur steigt an, und dies gilt auch für seinen
Widerstandswert. Wenn der Widerstandswert ansteigt, nimmt der in
den Halogenheizer fließende
Strom ab und konvergiert auf einen Normalstrom I0,
und der Halogenheizer nimmt einen Normalzustand ein. Das Verhältnis des
Stromstoßes
I1 zum Normalstrom I0,
I1/I0, liegt im
Bereich einstelliger Zahlen bis zum Zehnfachen. Im Fall der 7 kann, da der Halogenheizer
so gesteuert wird, dass er im Wesentlichen beim Nulldurchgangspunkt
des Signalverlaufs der Versorgungsspannung zu emittieren beginnt,
der Stromstoß auf einen
relativ kleinen Wert heruntergedrückt werden.
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Andererseits bewirkt, wie es durch
eine Kurve (b) in der Zeichnung dargestellt ist, der auf die obige Weise
in den Halogenheizer fließende
Stromstoß einen
Spannungsabfall ΔV1 im Bereich des Auslasses der Netzspannungsquelle,
die Spannung an das Bilderzeugungsgerät liefert, oder in anderen
internen Leitungen aufgrund der Eigenimpedanz derselben. Die Kurve
(b) in der Zeichnung repräsentiert
eine einhüllende
des Spannungsverlaufs, wenn die Spannung fällt. Nachdem der durch den
Halogenheizer fließende
Strom auf den Normalstrom konvergiert hat, konvergiert auch der
Spannungsabfall auf einen kleinen Wert ΔV2.
Wenn die Spannungsversorgung zum Halogenheizer unterbrochen wird,
erreicht die Spannung den ursprünglichen Spannungspegel
V0.
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Insbesondere können Einrichtungen in der Umgebung
oder Beleuchtungseinrichtungen nachteilig beeinflusst werden, da
der obige Stromstoß momentan
für einen
deutlichen Spannungsabfall sorgt. Wenn z. B. die an die Beleuchtungseinrichtung
gelieferte Spannung abfällt,
tritt möglicherweise
ein Beleuchtungsflackereffekt (Flackern) auf. In jüngerer Zeit
werden, um das Auftreten dieses Effekts zu unterdrücken, Geräte, die
viel Energie von einer Spannungsquelle verbrauchen, durch einen
Flackertest gesteuert. Im Flackertest wird geprüft, dass eine Spannung seitens
der Spannungsquelle wegen der in den Geräten vorhandenen Last nicht unter
einen vorbestimmten Pegel fällt.
Im Fall eines Bilderzeugungsgeräts
wird der Flackertest in zwei Modi ausgeführt: einem Kopiermodus (der
Flackertest in diesem Modus wird als Kurzflackertest bezeichnet)
und einem Bereitschaftsmodus (der Flackertest in diesem Modus wird
als Langflackertest bezeichnet). So wird der Flackertest auf Grundlage
von Einstellwerten ausgeführt,
die gesondert für
jeden Modus eingestellt werden.
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Um den problematischen Spannungsabfall
zu unterdrücken,
ist, wie es in der Offenlegung Nr. 242644/1994 (Tokukaihei No. 6-242644)
zu einer japanischen Patentanmeldung offenbart ist, ein Steuerverfahren,
das als Phasensteuerung bezeichnet wird, zum Zuführen von Energie durch schrittweises
Erhöhen
eines Leitungswinkels, unter dem ein Strom durch die Last fließt, bekannt.
Wenn jedoch Energie einer Last wie dem o. g. Halogenheizer über Phasensteuerung
zugeführt
wird, startet die Spannungsversorgung an einem anderen Punkt als
dem Nulldurchgangspunkt des Spannungsverlaufs, und es wird abrupt
eine große
Spannung an die Last gelegt. Demgemäß wird nicht nur der Stromverlauf
verzerrt, sondern es werden auch Leitungsstörungen über ein weites Frequenzband
emittiert. Die Verzerrung des Stromverlaufs beeinflusst in nach teiliger
Weise die Umgebung am Ausgang der mit einem Gerät verbundenen Netzspannungsquelle,
die mittels Phasensteuerung Energie an die interne Last, oder an
andere mit den anderen internen Leitungen verbundene Geräte, liefert.
Auch führen
die emittierten Leitungsstörsignale
zu einem Problem dahingehend, dass eine Fehlfunktion peripherer
elektronischer Einrichtungen ausgelöst wird.
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Um die obigen Probleme zu beseitigen,
wird durch einen Harmonische-Test bezeichneten Test eine Regelungsmaßnahme auferlegt.
Der Harmonische-Test prüft,
wie schlecht die Verzerrung des Stromverlaufs der 8 gegenüber dem ursprünglichen
Signalverlauf ist. In der Praxis wird getestet, ob ein Koeffizient
jeder Ordnung der Harmonischen, wie dadurch erhalten, dass der Stromverlauf
einer Fourieranalyse unterzogen wird, innerhalb vorbestimmter Regelungswerte
liegt oder nicht, und es werden die zweite bis vierzigste Harmonische
geprüft.
Die Sicherheitsregulierungen erfordern es, dass ein Bilderzeugungsgerät die Störsignale
durch Harmonische in einem Kopiermodus, in dem ein normales Bild
erzeugt wird, innerhalb der vorbestimmten Regulierungswerte hält.
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Um diesen Regulierungen zu genügen, wurden
verschiedene Gegenmaßnahmen
vorgeschlagen. Z. B. offenbart die o. g. Offenlegung Nr. 242644/1994
(Tokukaihei No. 6-242644) zu einer japanischen Patentanmeldung auch
eine Technik zum Unterdrücken
des Auftretens eines Stromstoßes
durch schrittweises Erhöhen des
Leitungswinkels unter Verwendung einer Schaltung für allmählichen
Start unter Verwendung eines bidirektionalen Thyristors (auch als
TRIAC bekannt). Wenn diese Technik verwendet wird, wird der Spannungsabfall wirkungsvoll
unterdrückt,
jedoch wird, da die herkömmliche
Phasensteuerung ausgeführt
wird, der Stromverlauf beträchtlich
verzerrt, was zu einer großen
Menge an Leitungsstörsignalen
führt.
Um den nachteiligen Einfluss der Leitungsstörsignale auf die anderen Geräte zu beseitigen,
muss für
die Stromversorgungsleitung ein teures Störsignalfilter vorhanden sein.
So besteht ein Problem dahingehend, dass die Kosten in unerwünschter Weise
erhöht
sind. Darüber
hinaus bleibt das Problem der Verzerrung des Stromverlaufs ungelöst.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf die folgende Tabelle 1 und die 9 erläutert, wie
die zeitliche Länge
der Phasensteuerperiode allgemein den o. g. Spannungsabfall, die
Verzerrung des Stromverlaufs und die Leitungsstörsignale beeinflusst.
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Hierbei wird die Phasensteuerung
auf solche Weise ausgeführt,
dass die Spannungsversorgung zur Last nach einer vorbestimmten Periode
(Verzögerungszeit)
ab dem Nulldurchgangspunkt des Spannungsverlaufs gestartet wird
und sie während
einer vorbestimmten Periode Tph (9),
nachdem der Strom fließen konnte,
am Nulldurchgangspunkt gestoppt wird. Anschließend wird die Phasensteuerung
auf eine Nulldurchgangssteuerung geschaltet, um den Strom kontinuierlich
vollständig
durchzulassen.
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In diesem Fall ist, wie es aus der
Tabelle 1 ersichtlich ist, der Spannungsabfall umso kleiner, je
länger die
Phasensteuerperiode ist, und der Spannungsabfall ist umso größer, je
kürzer
die Phasensteuerperiode ist. Dagegen sind der Grad der Verzerrung
des Spannungsverlaufs und die Leitungsstörsignale umso höher, je länger die
Phasensteuerperiode ist, und der Grad der Verzerrung des Stromverlaufs
und die Leitungsstörsignale
sind umso niedriger, je kürzer
die Phasensteuerperiode ist.
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Eine andere Leistungssteuereinheit
für eine
Fixierheizer-Last ist aus EP-A-740
223 (& JP-A-9-080 961)
bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine Leistungssteuereinheit zu schaffen, die einen Spannungsabfall
effektiv verringern kann, ohne dass sie eine große Verzerrung des Stromverlaufs
oder große
Leitungsstörsignale
hervorruft, wenn Energie einer Last mit großer Stromaufnahme zugeführt wird,
wie einer Heizerlampe, wie sie in einem Bilderzeugungsgerät oder dergleichen
verwendet wird.
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Um die obige und andere Aufgaben
zu lösen,
ist eine erste erfindungsgemäße Leistungssteuereinheit dadurch
gekennzeichnet, dass sie mit Folgendem versehen ist: einer Schalteinrichtung
zum Einstellen eines durch eine Last mit positiver Temperaturcharakteristik
des Widerstands fließenden
Stroms durch Steuern einer Versorgungsspannung mit mindestens einer
Polarität,
die der Last von einer Wechselspannungsquelle zugeführt wird,
mittels Phasensteuerung, wobei eine Stromflusszeit in einem Halbzyklus
eines Versorgungsspannungsverlaufs eingestellt wird, bevor der Stromfluss
beginnt; wobei die Schalteinrichtung so ausgebildet ist, dass sie
die Phasensteuerung für
den Versorgungsspannungsverlauf so ausführt, dass ein erstes Steuermuster
gebildet wird; wobei die Schalteinrichtung eine Spannung für eine Stromflusszeit
T1 liefert; die Schalteinrichtung dann eine
Spannung für
eine Stromflusszeit T2 liefert, die länger als
die Stromflusszeit T1 ist; und die Schalteinrichtung
dann eine Spannung für
eine Stromflusszeit T3 liefert, die kürzer als
die Stromflusszeit T2 ist.
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Auch ist eine zweite erfindungsgemäße Leistungssteuereinheit
dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Folgendem versehen ist: einer
Schalteinrichtung zum Einstellen eines durch eine Last mit positiver
Temperaturcharakteristik des Widerstands fließenden Stroms durch Steuern
einer Versorgungsspannung mit mindestens einer Polarität, die der
Last von einer Wechselspannungsquelle zugeführt wird, mittels Phasensteuerung, wobei
eine Stromflusszeit in einem Halbzyklus eines Versorgungsspannungsverlaufs
eingestellt wird, bevor der Stromfluss beginnt; wobei die Schalteinrichtung
so ausgebildet ist, dass sie die Phasensteuerung für den Versorgungsspannungsverlauf
so ausführt,
dass sie ein zweites Steuermuster mindestens ein Mal ausführt, bei
dem die Schalteinrichtung den Strom leitet, während die Stromflusszeit (T1) im Wesentlichen konstant gehalten wird;
die Schalteinrichtung so ausgebildet ist, dass sie die Stromflusszeit
(T2) verlängert, bevor die Schwächungsrate
für den
Spitzenwert eines sich ergebenden Laststroms in Sättigung
geht; und die Schalteinrichtung so ausgebildet ist, dass sie dann
den Strom leitet, während
sie eine weiter verlängerte
Stromflusszeit (T3) im Wesentlichen konstant
hält.
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Gemäß jeder der obigen Anordnungen
kann ein Spannungsabfall effektiv verringert werden, ohne dass eine
große
Verzerrung des Stromverlaufs oder starke Leitungsstörsignale
durch Weglassen eines teuren Störsignalfilters
oder spezieller Hardware hervorgerufen würden. Auch kann die Steuerung
unter Verwendung desselben Steuerverfahrens für zwei Arten von Flackertests
(Kurzflackertest und Langflackertest) zum Testen eines Spannungsabfalls
ausgeführt
werden.
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Für
ein vollständigeres
Verständnis
der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine Anordnung einer Schmelzheizer-Steuerschaltung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Ansicht zum Erläutern
jedes Teils eines Bilderzeugungsgeräts;
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3 ist
eine Ansicht zum Erläutern
jedes Teils einer Schmelzeinrichtung;
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4 ist
ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen, wie die Phasensteuerung ausgeführt wird;
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5 ist
ein Flussdiagramm zum detaillierten Erläutern eines Prozesses zum Einstellen
einer Phasensteuerperiode auf Grundlage eines in einem ROM der 1 gesteuerten Phasensteuerungs-Wellennummer-Werts;
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6 ist
ein Kurvenbild, das einen Stromverlauf zeigt, wenn eine Phasensteuerung
ausgeführt
wird;
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7 ist
eine Ansicht zum Erläutern
eines Spannungsabfalls und eines Stromverlaufs;
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8 ist
eine Ansicht zum Erläutern
der Verzerrung eines Stromverlaufs;
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9 ist
eine Ansicht zum Erläutern
des Spannungsabfalls und des Stromverlaufs, wenn eine Phasensteuerung
ausgeführt
wird;
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10 ist
eine Ansicht zum Erläutern
eines Stromverlaufs, wenn eine Phasensteuerung ausgeführt wird;
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11 ist
eine andere Ansicht zum Erläutern
eines Stromverlaufs, wenn eine Phasensteuerung ausgeführt wird;
und
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12 ist
noch eine andere Ansicht zum Erläutern
eines Stromverlaufs, wenn eine Phasensteuerung ausgeführt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine beispielhafte
Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung eines digitalen Kopiergeräts als beispielhaftes
Bilderzeugungsgerät
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 sowie 10 bis 12 beschrieben.
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Zunächst wird jede Komponente des
Bilderzeugungsgeräts
kurz beschrieben. Das Bilderzeugungsgerät ist hierbei ein digitales
Kopiergerät.
Wie es in der 2 dargestellt
ist, verfügt
das digitale Kopiergerät 30 im
Wesentlichen über
einen Scannerabschnitt 31, einen Bildverarbeitungsabschnitt
(nicht dargestellt) und einen Aufzeichnungsabschnitt 32.
Der Scannerabschnitt 31 liest ein Bild auf einem Vorlagendokument
und wandelt dasselbe in ein entsprechendes elektrisches Signal um,
und er liefert das elektrische Signal als Bilddaten an den Bildverarbeitungsabschnitt.
Der Bildverarbeitungsabschnitt verarbeitet die so empfangenen Bilddaten auf
vorbestimmte Weise. Die verarbeiteten Bilddaten werden auf einen
fotoempfindlichen Körper
gestrahlt, der innerhalb einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung
vorhanden ist, die im Aufzeichnungsabschnitt 32 eingeschlossen
ist, wobei das Bestrahlen durch eine Laserschreibvorrichtung erfolgt,
die ebenfalls im Aufzeichnungsabschnitt 32 eingeschlossen
ist, wodurch ein dem Bild auf dem Ursprungsdokument entsprechendes
elektrostatisches, latentes Bild erzeugt wird. Das elektrostatische,
latente Bild wird zunächst
durch eine Entwicklungsvorrichtung zu einem Entwicklerbild entwickelt
und dann auf ein Blatt übertragen.
Das das Entwicklerbild tragende Blatt wird zu einer Schmelzeinrichtung
transportiert, die am stromabwärtigen
Ende entlang der Blatttransportrichtung innerhalb des Bilderzeugungsabschnitts
vorhanden ist, und das Entwicklerbild wird auf das Blatt aufgeschmolzen.
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Als Nächstes wird die Schmelzeinrichtung
unter Bezugnahme auf die 3 im
Einzelnen erläutert. Wie
es in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine Schmelzeinrichtung 40 mit
einer oberen Schmelzwalze 41 und einer unteren Schmelzwalze 42 versehen,
die durch eine Druckausübungseinrichtung 43 gegeneinander
gedrückt
werden. Die obere und die untere Schmelzwalze 41 und 42 können durch
eine Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) gedreht werden, damit
sie ein Blatt einklemmen und transportieren können. Innerhalb der oberen
Schmelzwalze 41 ist ein Schmelzheizer 44 vorhanden.
Auch sind ein Schmelzthermistor 45 und eine Schmelztrennklaue 46 so
vorhanden, dass sie mit der Außenseite
der oberen Schmelzwalze 41 in Berührung stehen. Ferner ist getrennt
von der oberen Schmelzwalze 41 eine Temperaturschmelz sicherung 47 vorhanden.
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Als Nächstes wird der Aufbau einer
erfindungsgemäßen Leistungssteuereinheit
unter Bezugnahme auf die 1 erläutert. Die 1 zeigt den Aufbau des Hauptteils
einer Schmelzheizer-Steuerschaltung, die im digitalen Kopiergerät 30 als
Leistungssteuereinheit dient. Die Schmelzheizer-Steuerschaltung
der 1 verfügt im Wesentlichen über einen
Anschlussstecker 101 für
eine Wechselspannungsquelle, eine Spannungsversorgungseinheit 102,
eine Steuerplatine 103 und eine Schmelzeinheit 104.
Die Spannungsversorgungseinheit 102 beinhaltet einen Spannungsquellen-Transformator 105,
eine Nulldurchgang-Erkennungsschaltung 106, einen bidirektionalen
Thyristor (auch als TRIAC bekannt) 107. Die Steuerplatine 103 beinhaltet eine
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
(I/O) 108, eine andere Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung (I/O) 109,
eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 110, einen ROM
(Festwertspeicher) 111, einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 112,
einen A/D-Wandler 113 und einen Verstärker 114. Wenn der
Wechselspannungsquelle-Anschlussstecker 101 mit der Wechselspannung
verbunden ist, wird durch den Spannungsquelle-Transformator 105 Spannung auf
der einen Seite in solche auf der zweiten Seite gewandelt, damit
eine vorgegebene Spannung an die elektrischen Komponenten gelegt
wird. Auch beinhaltet die Schmelzeinheit 104 eine Temperaturschmelzsicherung 117,
einen Schmelzheizer 118 und einen Schmelzthermistor 119.
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Wie erläutert, ist der Schmelzheizer 118 innerhalb
der oberen Schmelzwalze 41 vorhanden, und er überträgt Wärme sowohl
an die obere als auch die untere Schmelzwalze 41 und 42.
Der Schmelzthermistor 119 erfasst die Oberflächentemperatur
der Schmelzwalze 118, und er liefert ein der erfassten
Temperatur entsprechendes Signal über den A/D-Wandler 113 an
die CPU 110. Der Schmelzheizer 118 und der bidirektionale Thyristor 107 sind
in Reihe in Bezug auf die Wechselspannungsquelle geschaltet. Der
bidirektionale Thyristor 107 gibt die Spannungsversorgung
zum Schmelzheizer 118 von der Spannungsquelle abhängig von
einem von der CPU 110 über
die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 108 empfangenen
Signal frei oder sperrt sie. Die Nulldurchgangs-Erkennungsschaltung 106 erkennt
einen Nulldurchgangspunkt einer von der Wechselspannungsquelle angelegten
Spannung, und sie liefert über
die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 108 ein Signal an die CPU 110.
Die Temperaturschmelzsicherung 117 ist mit dem Schmelzheizer 118 in
Reihe geschaltet, um einen Brand desselben oder dergleichen dann
zu verhindern, wenn der Schmelzthermistor 119 oder der
bidirektionale Thyristor 107 ausfällt und die Spannung dauernd
an den Schmelzheizer 118 angelegt wird.
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Hierbei bilden die Spannungsversorgungseinheit 102 und
die Steuerplatine 103 eine Schalteinrichtung.
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Nachfolgend wird unter Verwendung
eines beispielhaften Falls, gemäß dem das
digitale Kopiergerät 30 dadurch
aktiviert wird, dass sein Hauptschalter eingeschaltet wird, während seine
Spannungsquelle ausgeschaltet war (der Hauptschalter war ausgeschaltet),
ein Verfahren erläutert,
gemäß dem dem
Schmelzheizer 118 Energie dadurch zugeführt wird, dass die o. g. Hardware
gesteuert wird. Hierbei ist das digitale Kopiergerät 30 so
konzipiert, dass es mit 230 V und 50 Hz arbeitet.
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Die CPU 110 steuert den
Gesamtbetrieb des digitalen Kopiergeräts 30 auf Grundlage
eines vorab im ROM 111 abgespeicherten Steuerprogramms,
und die Schalteinrichtung arbeitet mit einem Befehl von der CPU 110.
Nachfolgend wird erläutert,
wie die CPU 110 die Schalteinrichtung steuert.
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Im ROM 111 ist ein Steuerprogramm
zum Steuern der Schalteinrichtung gespeichert, und die CPU 110 steuert
die Schalteinrichtung durch Abrufen des Inhalts im ROM 111,
falls erforderlich. Auch sind Steuerdaten zum Steuern des Betriebs
der Schalteinrichtung im ROM 111 abgespeichert. Die CPU 110 ruft
auch bei Bedarf die Steuerdaten ab, und sie verwendet dieselben
zum Steuern der Schalteinrichtung.
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Als Nächstes wird der Betrieb des
digitalen Kopiergeräts 30 für den Fall
erläutert,
dass sein Hauptschalter eingeschaltet wird, während seine Spannungsquelle
ausgeschaltet war. Hierbei ist die Phasensteuerung als solche Steuerung
definiert, die eine Stromfließzeit
in jedem Halbzyklus des Spannungsverlaufs steuert. Auch liefert
die CPU 110 Spannung an den Schmelzheizer 118,
um seine Temperatur auf einen vorbestimmten Wert anzuheben. Wie
erläutert,
treten Probleme auf, wenn eine Stromfließsteuerung, wie die in der Veröffentlichung
Nr. 242644/1994 (Tokukaihei No. 6-242644) zu einer japanischen Patentanmeldung
Offenbarte, auf die Schmelzwalze 118 angewandt wird, wie
ein Spannungsabfall, eine Verzerrung des Stromverlaufs und Leitungsstörsignale.
So sorgt die CPU 110 für
eine von der obigen, herkömmlichen
Phasensteuerung verschiedene Phasensteuerung. Die CPU 110 bewerkstelligt
diese Phasensteuerung wiederholt, bis die Gefahr eines Spannungsabfalls
nicht mehr wesentlich ist. Später
wird die Phasensteuerung auf eine Nulldurchgangssteuerung umgeschaltet.
Auf diese Weise wird die Schmelzwalze 118 dauernd beheizt,
bis ihre Temperatur auf den vorbestimmten Pegel ge stiegen ist.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme
auf die unten folgenden Tabellen 2 und 3 und die 4 und 5 erläutert, wie
die CPU 110 die Stromflusssteuerung für die Schmelzwalze 118 ausführt. Die 4 zeigt ein Zeitdiagramm,
das darstellt, wie ein Schmelzheizerstrom mittels eines durch die
CPU 110 abgearbeiteten Softwareprogramms gesteuert wird.
Die Tabelle 2 und die Tabelle 3, die eine Fortsetzung der Tabelle
2 ist, zeigen Steuerdaten, wie sie im ROM 111 gespeichert
sind, um die Stromflusszeit für
den Schmelzheizer 118 durch Steuern der EIN/AUS-Aktion
des bidirektionalen Thyristors 107 zu steuern. Die 5 ist ein Flussdiagramm, das
detailliert eine Betriebsweise der CPU 110 während der
Phasensteuerperiode veranschaulicht. Nachfolgend werden Halbzyklen
der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber in einige Segmente unterteilt, wie es in den 4 und 5 und
den Tabellen 2 und 3 angegeben ist.
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Wie es die 4 und 5 zeigen,
gibt, wenn ein Heizeraktiviersignal eingeschaltet wird, die CPU 110 ein Signal
(Heizer ein) mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung vom von der Nulldurchgangs-Erkennungsschaltung 106 ausgegebenen
Nulldurchgangssignal bis zur Anzeige eines Nulldurchgangspunkts
aus, um dem Schmelzheizer 118 Energie zuzuführen, wodurch
dieser damit beginnt, den Strom zu leiten. Die CPU 110 steuert
die Verzögerungszeit
bis zum Start des Stromdurchgangs in jedem Halbzyklus des Spannungsverlaufs
auf Grundlage des erfassten Nulldurchgangspunkts und der ROM-Daten. Demgemäß wird die
Stromflusszeit in jedem Halbzyklus des Spannungsverlaufs auf die
folgende Weise gesteuert.
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Es startet nämlich, wie es detailliert in
der 5 dargestellt ist,
wenn das dem Wechselspannungsquelle-Spannungsverlauf entsprechende
Nulldurchgangssignal eine Unterbrechung zeigt, nachdem die Spannungsquelle
eingeschaltet wurde und die CPU 110 die Programmsteuerung
des digitalen Kopiergeräts 30 gestartet
hat, ein dem Steuermodus entsprechendes Steuerprogramm. Das Steuerprogramm
ist für
jeden Steuermodus im ROM 111 gespeichert. Wenn das Nulldurchgangssignal
einen Interrupt für
das Programm ausführt,
initialisiert die CPU 110 den Wellennummer-Zählwert C
(S11), woraufhin ein Zähler
damit beginnt, zu jedem Nulldurchgangs-Zeitpunkt der Versorgungsspannung
einen Nulldurchgangspuls zu zählen
(S12). Dann vergleicht die CPU 110 den Wellennummer-Zählerwert
C mit einem vorab im ROM 113 gespeicherten Phasensteuerungs-Wellennummernwert
M (S13 und S14). Die CPU 110 ruft eine dem Wellennummer-Zählerwert
C entsprechende Verzögerungszeit
Td als ROM-Daten wert für
jeden Halbzyklus der Wechselspannungsquelle ab (S15), und sie gibt
ein der Verzögerungszeit
Td entsprechendes Steuersignal S1 auch als ROM-Datenwert aus (S16). Beim vorliegenden
Beispiel gilt M = 29. Auf diese Weise wird die Verzögerungszeit
Td beliebig entsprechend dem im ROM 111 abgespeicherten
Programm bestimmt, und es wird eine Phasensteuerung ausgeführt. Die
Phasensteuerung erfolgt wiederholt für jeden Halbzyklus, bis die
Gefahr eines Spannungsabfalls nicht mehr wesentlich ist. Wenn das
Verzögerungssteuermuster
endet, wird die Wechselspannung des Schmelzheizers 118 auf
einen kontinuierlichen EIN-Zustand geschaltet.
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Übrigens
seien, der Zweckdienlichkeit der Erläuterung halber, die Halbzyklen
des Spannungsverlaufs nach dem Punkt, zu dem der Schmelzheizer 118 damit
beginnt, den Strom durchzulassen, aufeinanderfolgend der erste Halbzyklus,
der zweite Halbzyklus, ..., der 29. Halbzyklus, .... Dann beträgt, wenn
50 Hz als Frequenz der Versorgungsspannung vorgegeben sind, jeder
Halbzyklus des Spannungsverlaufs 10 ms, und die Verzögerungszeit
bis zum Start der Stromleitung wird im Bereich zwischen 0 ms (der
Strom wird für
den gesamten Halbzyklus geleitet) und 10 ms (für den gesamten Halbzyklus kann
kein Strom fließen)
gesteuert. Beim vorliegenden Beispiel erfolgt die Phasensteuerung
vom ersten bis 29. Halbzyklus. Anders gesagt, beträgt die Phasensteuerungsperiode
290 ms, woraufhin die Phasensteuerung auf die Nulldurchgangssteuerung
umgeschaltet wird.
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Nachfolgend wird die Phasensteuerperiode
im Einzelnen unter Verwendung eines beispielhaften Falls erläutert, bei
dem das erfindungsgemäße Leistungssteuerverfahren
in der Praxis angewandt wird, wobei auf das Stromflusszeit-Diagramm
der 4 und den Stromverlauf
der 6 Bezug genommen
wird.
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Vom ersten bis zum dritten Halbzyklus
(Segment A) wird die Stromflusszeit allmählich ausgehend von einem kleinen
Wert verlängert.
Während
des vierten und fünften
Halbzyklus (Segment B) wird der Stromfluss aufgehoben. Dies, da
in der Periode vom ersten bis fünften
Halbzyklus der Widerstandswert des Schmelzheizers so klein ist,
dass ein großer
Stromstoß durch
ihn fließt,
wenn die Stromflusszeit in jedem Halbzyklus zu lang eingestellt
wird. Um diesen Mangel zu verhindern, werden relativ kurze Stromflusszeiten
im Vergleich mit denen nach dem fünften Halbzyklus ausgewählt, so
dass der Schmelzheizer allmählich
aufgeheizt wird. Wenn jedoch der Schmelzheizer im Anfangsstadium
für eine
zu kurze Stromflusszeit aufgeheizt wird, z. B. 1 ms beim vorliegenden
Beispiel, muss die Phasensteuerung häufiger ausgeführt werden.
Anders gesagt, ist die Phasensteuerperiode verlängert, und dies ist ein Nachteil
beim Harmonische-Test und beim Test auf Leitungsstörsignale.
So kann die Stromflusszeit in Reaktion auf Toleranzen hinsichtlich
der Verzerrung des Stromverlaufs und der Leitungsstörsignale
eingestellt werden. Auch darf während
des vierten und fünften
Halbzyklus kein Strom fließen.
Der Grund dafür
ist der Folgende. Der Spitzenwert des Stroms ist aufgrund des bis
zum dritten Halbzyklus geleiteten Stroms ziemlich hoch, und wenn
der Strom unter diesen Bedingungen auch im vierten und fünften Halbzyklus
fließen
darf, steigt der Spitzenwert des Stromverlaufs weiter an, was zu
einer beträchtlichen Gefahr
führt,
dass es zu einem großen
Spannungsabfall kommt. So darf, um einen derartigen großen Spannungsabfall
zu verhindern, während
des vierten und fünften
Halbzyklus kein Strom fließen.
Im Anfangsstadium, in dem der Stromfluss startet, hängt die
optimale Stromflusszeit, um einen solchen Spitzenwert zu erhalten,
dass kein großer
Spannungsabfall ausgelöst
wird, von der Leistung des als Last dienenden Schmelzheizers, der
Temperatur beim Stromfluss, der Versorgungsspannung, der Spannungsquellenfrequenz
usw. ab. Umgekehrt kann eine derartige optimale Stromflusszeit entsprechend
den o. g. Faktoren eingestellt werden.
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Beim vorliegenden Beispiel ist, da
die Stromflusszeit im dritten Halbzyklus auf 3 ms eingestellt ist,
die Stromflusszeit im vierten und fünften Halbzyklus auf 0 (Null)
eingestellt). Wenn jedoch keine Gefahr des Auslösens eines großen Spannungsabfalls
besteht, können
die Halbzyklen (Segment B des vierten und fünften Halbzyklus), in denen
kein Strom fließen
darf, weggelassen werden, so dass die Steuerung auf eine solche geschaltet
wird, bei der der Spitzenwert des Stromverlaufs für eine im
Wesentlichen konstante Stromflusszeit (hier 3 ms) geschwächt wird,
wie es unten beschrieben wird. Wenn das Segment, in dem kein Strom
fließen darf,
weggelassen wird, müssen
(1) die Stromflusszeit im dritten Halbzyklus und (2) die im Wesentlichen
konstante Stromflusszeit bei der Steuerung, damit der Spitzenwert
des Stromverlaufs geschwächt
wird, kürzer
(z. B. 2,7 ms) im Vergleich zu den Bedingungen des vorliegenden
Beispielfalls sein.
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Als Nächstes steigt, vom sechsten
bis zehnten Halbzyklus (Segment c), der Widerstandswert des Schmelzheizers
im Vergleich zum Anfänglichen
an, verbleibt jedoch relativ klein. So steigt, wenn die Stromflusszeit
zu lang ist, der Spitzenwert des Stromverlaufs an, und dies gilt
auch für
den Umfang des Spannungsabfalls. Um dieses Problem zu beseitigen,
werden relativ kurze Stromflusszeiten im Vergleich mit denjenigen nach
dem elften Halbzyklus eingestellt. Z. B. wird, für den Stromverlauf beim obigen
Segment in der 6, die Stromflusszeit
in den Halbzyklen mit der unteren Polarität auf 2 ms eingestellt, während die
Stromflusszeit in den Halbzyklen mit der oberen Polarität auf 3
ms eingestellt wird. Es existieren zwei Gründe dafür, weswegen die Stromflusszeit
in den Halbzyklen mit der unteren Polarität kürzer (um 1 ms) als diejenige
in den Halbzyklen mit der oberen Polarität ist. Der erste Grund besteht
darin, den Widerstandswert des Schmelzheizers dadurch zu erhöhen, dass
er im sechsten Halbzyklus für
die längstmögliche Stromflusszeit
(3 ms) erwärmt
wird, damit eine Verzögerung
im Heizvorgang kompensiert werden kann, die dadurch hervorgerufen
wird, dass im vierten und fünften
Halbzyklus die Stromflusszeit auf 0 (Null) eingestellt wird. Der
zweite Grund besteht darin, keinen großen Spannungsabfall auszulösen. Genauer
gesagt, wird, da der Widerstandswert des Schmelzheizers nicht allzu
groß ist,
der Spitzenwert des Stromverlaufs ein großer Wert, der unter diesen
Bedingungen einen großen
Spannungsabfall hervorruft, wenn die Stromflusszeit in den Halbzyklen
mit der unteren Polarität
so lang wie oder länger
als die lang eingestellte Stromflusszeit in den Halbzyklen mit der
oberen Polarität
eingestellt ist.
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Während
des Segments vom sechsten bis zum zehnten Halbzyklus wird in den
Halbzyklen mit derselben Polarität
eine konstante Stromflusszeit eingestellt. Dies erfolgt, um darauf
zu warten, dass der Spitzenwert des Stromverlaufs schwächer wird
(siehe die Schwächungskurven
(a) und (b) der Spitzenwerte des Stromverlaufs). Abweichend vom
Fall, in dem in diesem Segment eine im Wesentlichen konstante Stromflusszeit
eingestellt wird, muss die Phasensteuerung häufiger ausgeführt werden,
wenn die Stromflusszeit in den späteren Halbzyklen kürzer eingestellt
wird. Dies ist von Nachteil, wenn es um ein Verhindern der Verzerrung
des Stromverlaufs und das Verhindern von Leitungsstörsignalen
geht. Andererseits wird, wenn die Stromflusszeit in den späteren Halbzyklen
verlängert
wird, der Spitzenwert des Stromverlaufs so groß, dass er einen großen Spannungsabfall
auslöst,
wenn die Stromflusszeit zu stark verlängert wird.
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Während
des Segments vom sechsten bis zum zehnten Halbzyklus wird die Stromflusszeit
im ersten, sechsten Halbzyklus auf 3 ms eingestellt, was länger als
die Stromflusszeit im Anfangsstadium ist. Demgemäß wird der Spitzenwert des
Stromverlaufs im sechsten Halbzyklus groß. Daher wird, um den Spitzenwert
des Stromverlaufs im siebten Halbzyklus abzusenken, die Stromflusszeit
in den Halbzyklen mit der unteren Polarität um 1 ms kürzer eingestellt. Jedoch können die
Stromflusszeiten im sechsten und siebten Halbzyklus auf ähnliche
Werte oder denselben Wert eingestellt werden, so dass der Spitzenwert
weder im sechsten noch im siebten Spannungsabfall zu groß wird.
Genauer gesagt, werden die Stromflusszeiten hierbei im sechsten
und siebten Halbzyklus auf 3 ms bzw. 2 ms eingestellt, jedoch können sie
stattdessen auf 2,5 ms bzw. 2,4 ms (oder 2,5 ms) eingestellt werden.
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Als Nächstes werden während der
Segmente (Segmente D und E) vom elften bis zum 24. Halbzyklus die
Stromflusszeiten relativ lang im Vergleich zu denen eingestellt,
die bis zum zehnten Halbzyklus eingestellt wurden. In allen diesen
Segmenten werden die Stromflusszeiten schrittweise verlängert, so
dass die Stromflusszeit im 24. Halbzyklus beinahe 1/2 Halbzyklus
lang ist (5 ms bei diesem Beispiel). Nachfolgend werden diese zwei
Segmente detailliert erläutert.
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Während
des Segments (Segment D) vom elften bis 15. Halbzyklus wird, da
der Spitzenwert des Stromverlaufs im letzten Halbzyklus (neunter
Halbzyklus) mit der unteren Polarität im vorigen Segment (dem Segment
vom sechsten bis zum zehnten Halbzyklus) zufriedenstellend klein
ist, die Stromflusszeit in drei Halbzyklen (elfter, 13. und 15.
Halbzyklus) mit der unteren Polarität innerhalb des elften bis
15. Halbzyklus auf 4 ms eingestellt, was um 2 ms länger als
die Stromflusszeit in den Halbzyklen mit derselben Polarität im vorigen Segment
ist. Andererseits wird die Stromflusszeit in den zwei Halbzyklen
(zwölfter
und 14. Halbzyklus) mit der oberen Polarität innerhalb des elften bis
15. Halbzyklus auf dieselbe Stromflusszeit (3 ms) wie in den Halbzyklen
mit der oberen Polarität
im vorigen Segment eingestellt. Da der Spitzenwert des Stromverlaufs
im elften Halbzyklus ziemlich groß ist, wird, wenn die Stromflusszeit
im zwölften
Halbzyklus auf 4 ms eingestellt wird, der Spitzenwert des Stroms
im zwölften
Halbzyklus so groß,
dass er einen großen
Spannungsabfall auslöst. Um
diesen Mangel zu beseitigen, wird die Stromflusszeit in den Halbzyklen
mit der oberen Polarität
auf 3 ms eingestellt, was mit der Stromflusszeit im Segment vom
sechsten bis zehnten Halbzyklus übereinstimmt.
Demgemäß wird der
Schmelzheizer erwärmt,
während
der Spitzenwert des Stromverlaufs in den Halbzyklen (elfter, 13.
und 15. Halbzyklus) mit der unteren Polarität und Stromflusszeiten von
4 ms so gesteuert wird, dass er nicht zu groß wird.
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Als Nächstes wird, während des
Segments (Segment E) vom 16. bis zum 24. Halbzyklus der Spitzenwert
des Stromverlaufs in den Halbzyklen (sechster, achter, zehnter,
zwölfter
und 14. Halbzyklus) mit der oberen Polarität und Stromflusszeiten von
3 ms deutlich geschwächt
(sh. die Schwächungskurve
(a)). Im 14. Halbzyklus ist der Spitzenwert des Stromverlaufs auf
einen derartig kleinen Wert verringert, dass die Stromflusszeit im
folgenden Halbzyklus (16. Halbzyklus) mit der oberen Polarität modifiziert
werden kann. Demgemäß wird, wie
im elften Halbzyklus, die Stromflusszeit im 16. Halbzyklus auf 4
ms eingestellt, was um 1 ms länger
als diejenige ist, die im 14. Halbzyklus eingestellt wurde.
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Der Spitzenwert des Stromverlaufs
im 16. Halbzyklus ist beinahe so groß wie der Spitzenwert des Stromverlaufs
im 15. Halbzyklus, und die Spitzenwerte des Stromverlaufs sind in
diesen beiden Halbzyklen nicht zu groß. Demgemäß werden die Stromflusszeiten
im 17. bis 24. Halbzyklus um 0,3 ms länger auf 4,3 ms eingestellt.
Wenn die Stromflusszeit zu stark verlängert wird, beginnt der Stromfluss
im zentralen Bereich des Halbzyklus, was zu einem großen Zeitintegralwert
des Spannungsverlaufs pro Zeiteinheit führt. Demgemäß steigt, wie im 16. Halbzyklus,
der Spitzenwert des Stromverlaufs an, wenn die Stromflusszeit um
1 ms verlängert
wird. Dies ist der Grund, weswegen die Stromflusszeit nur um 0,3
ms verlängert
wird.
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Im 23. und 24. Halbzyklus wird die
Stromflusszeit auf 0,1 ms bis 4,4 ms verlängert.
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Auf diese Weise werden, während des
sechsten bis 24. Halbzyklus, als Verfahren zum Verkürzen einer Periode
(Tph), in der eine Phasensteuerung ausgeführt wird, die Stromflusszeiten
in den Halbzyklen mit derselben Polarität im Wesentlichen konstant
gemacht, um darauf zu warten, dass der Spitzenwert des Stromverlaufs
in diesen Halbzyklen schwächer
wird. Dann wird die Stromflusszeit in den späteren Halbzyklen mit derselben
Polarität
verlängert.
Im Fall der 6 wird,
wie es die Schwächungskurve
(a) des Spitzenwerts des Stromverlaufs in jedem der Halbzyklen 6,
8, 10, 12 und 14 zeigt, nachdem der Spitzenwert des Stromverlaufs in
den Halbzyklen mit der oberen Polarität abgenommen hat, die Stromflusszeit
im 16. Halbzyklus mit derselben Polarität stärker verlängert als diejenige im 14.
Halbzyklus, so dass der Spitzenwert des Stromverlaufs im 16. Halbzyklus
größer als
der Spitzenwert des Stromverlaufs im 14. Halbzyklus wird. In ähnlicher
Weise wird, wie es die Schwächungskurve
(b) des Spitzenwerts des Stromverlaufs im siebten und neunten Halbzyklus
mit der unteren Polarität
in der 6 zeigt, die
Stromflusszeit im elften Halbzyklus mit derselben Polarität stärker verlängert als
die Stromflusszeit im neunten Halbzyklus, nachdem der Spitzenwert
des Stromverlaufs in den Halbzyklen mit der unteren Polarität abgenommen
hat, so dass der Spitzenwert des Stromverlaufs im elften Halbzyklus
größer als
der Spitzenwert des Stromverlaufs im neunten Halbzyk lus wird.
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Beim vorliegenden Beispiel ist, während des
Segments vom sechsten bis zum neunten Halbzyklus, die Position der
Schwächungskurve
(Schwächungskurve
(b)) des Spitzenwerts des Stromverlaufs in den Halbzyklen mit einer
Polarität
in Bezug auf Zeitachse, anders gesagt, der Abstand zwischen der
Kurve und der horizontalen Achse, enger (kürzer) als die Position der
Schwächungskurve
(Schwächungskurve
(a)) des Spitzenwerts des Stromverlaufs in den Halbzyklen mit der
anderen Polarität
in Bezug auf die Zeitachse, d. h. der Abstand zwischen der Kurve
und der horizontalen Achse. Diese Anordnung ist bevorzugt, da sie
verhindern kann, dass der Spitzenwert des Stromverlaufs zu groß wird.
Jedoch müssen
die Positionen der Kurven in Bezug auf die Zeitachse nicht auf die
obige Weise angeordnet werden, und sie können unter Bedingungen, die
von einem Typ von Geräten
zu einem anderen variieren, wahlfrei ausgewählt werden.
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Beim vorliegenden Beispiel werden
im Wesentlichen konstante Stromflusszeiten ausgewählt, so
dass der Spitzenwert des Stromverlaufs in den Halbzyklen mit derselben
Polarität
keinen Ziel-Spannungsabfallwert erzeugt (der maximale zulässige Wert
des Spannungsabfalls), und die Phasensteuerung wird für im Wesentlichen
dieselbe Stromflusszeit ausgeführt,
bis der Spitzenwert des Stromverlaufs in den Halbzyklen mit derselben
Polarität
auf einen solchen Pegel abgeschwächt
ist, dass eine Verlängerung
der Stromflusszeit zulässig ist.
Demgemäß kann der
Spannungsabfall kleiner als der Zielwert sein. Auch werden beim
vorliegenden Beispiel, wie oben angegeben, im Wesentlichen konstante
Stromflusszeiten ausgewählt,
so dass der Spitzenwert des Stromverlaufs in den Halbzyklen mit
derselben Polarität
keinen Ziel-Spannungsabfallwert erzeugt, wobei nur diejenigen Halbzyklen
mit großer
zeitlicher Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Stromverlaufs genutzt werden, während die
Halbzyklen mit kleiner Schwächungsrate
nicht genutzt werden. "Die
Schwächungsrate ist
groß" bedeutet, dass der
Spitzenwert des Stromverlaufs pro Zeiteinheit beträchtlich
abnimmt. Genauer gesagt, wird, wenn die Schwächungsrate bis auf einen bestimmten
Pegel verringert ist, die Stromflusszeit verlängert, um eine neue Schwächungskurve
zu ziehen, so dass die Schwächungsrate
erneut zunimmt. Demgemäß steigt
der Widerstandswert des als Last dienenden Schmelzheizers schneller über einen
vorbestimmten Wert, was es ermöglicht,
die Phasensteuerperiode auf einen kürzeren Wert zu beschneiden.
Demgemäß können eine
Verzerrung des Stromverlaufs und Leitungsstörsignale wirkungsvoll verringert
werden. Daraus kann geschlossen werden, dass nicht nur der Spannungsabfall
kleiner als der Zielwert gemacht werden kann, sondern dass auch
eine Verzerrung des Stromverlaufs und Leitungsstörsignale effektiv verringert
werden können.
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Wie erläutert, betragen, während der
Segmente bis zum 24. Halbzyklus, die Stromflusszeiten ungefähr 1/4 Zyklus
der Versorgungsspannung. "1/4
Zyklus der Versorgungsspannung" entspricht
einer Periode mit einer Länge
von 1/2 eines Halbzyklus, d. h. 5 ms beim vorliegenden Beispiel.
Außerdem
werden die Halbzyklen mit großer
Schwächungsrate
in der Schwächungskurve
des Spitzenwerts des Stromverlaufs und mit derselben Polarität und im
Wesentlichen konstanten Stromflusszeiten verwendet.
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Als Nächstes wird das Segment (Segment
F) vom 25. bis zum 29. Halbzyklus erläutert. Die Phasensteuerperiode
vom ersten bis zum 24. Halbzyklus ist mit 240 ms relativ kurz. Demgemäß ist zu
diesem Zeitpunkt der Widerstandswert des Schmelzheizers nicht auf
einen zufriedenstellenden Wert angestiegen, so dass an diesem Punkt
auf die Nulldurchgangssteuerung umgeschaltet werden könnte, um
dafür zu
sorgen, dass in kontinuierlichen Halbzyklen der volle Strom fließt. Demgemäß wird die
Stromflusszeit gegenüber
derjenigen im vorigen Halbzyklus (24. Halbzyklus) verlängert. Hierbei
wird die Stromflusszeit im 25. Halbzyklus auf 10 ms verlängert, was
bedeutet, dass der Strom für
den gesamten Halbzyklus fließen
kann. Im 26. und 27. Halbzyklus werden die Stromflusszeiten auf
einen kürzeren
(4,4 ms) Wert als im 25. Halbzyklus beschnitten. Ferner wird im
28. Halbzyklus eine Stromflusszeit (10 ms) eingestellt, die so lang
wie diejenige im 25. Halbzyklus ist. Im 29. Halbzyklus wird die
Stromflusszeit um 4,4 ms kürzer
als diejenige eingestellt, die im vorigen 28. Halbzyklus eingestellt
wurde. Anschließend
wird die Phasensteuerung im 30. Halbzyklus auf die Nulldurchgangssteuerung
umgeschaltet.
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Die Stromflusszeiten werden auf die
obige Weise angeordnet, da, wie bereits angegeben, der Widerstandswert
des Schmelzheizers im 25. Halbzyklus noch nicht auf einen Wert angestiegen
wäre, der
dafür zufriedenstellend
wäre, auf
die Nulldurchgangssteuerung umzuschalten. Um dieses Problem zu lösen, wird
im 25. Halbzyklus die Wärmemenge
zum Beheizen des Schmelzheizers erhöht, um den Widerstandswert
desselben schneller zu erhöhen.
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Auch werden, wie erläutert, im
26. und im 27. Halbzyklus die Stromflusszeiten kürzer als diejenige im 25. Halbzyklus
eingestellt. Auf diese Weise werden die Halbzyklen mit Stromflusszeiten,
die so lange oder ungefähr
so lange wie diejenige sind, die im 25. Halbzyklus eingestellt wurde,
so angeordnet, dass sie nicht aufeinanderfolgen. Durch diese Anordnung
wird ein erhöhter
Wert des Spannungsabfalls unterdrückt. Anders gesagt, wird, da
der Spannungsabfall von der Stärke
des pro Zeiteinheit fließenden
Stroms abhängt,
wenn die Halbzyklen mit langen Stromflusszeiten kontinuierlich sind,
ein beträchtlich
größerer Spannungsabfall
ausgelöst.
Um dieses Problem zu lösen,
werden die Halbzyklen mit langen Stromflusszeiten so angeordnet,
dass sie nicht kontinuierlich sind, wie es erläutert wurde.
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Wie erläutert, wird der Schmelzheizer
im 28. und im 29. Halbzyklus unter Steuerung auf dieselbe Weise
wie im 25. bis 27. Halbzyklus beheizt. Nachdem der Widerstandswert
des Schmelzheizers zufriedenstellend angestiegen ist, wird die Phasensteuerung
im 30. Halbzyklus auf die Nulldurchgangssteuerung umgeschaltet. Dies,
da der Widerstandswert des Schmelzheizers auf keinen zufriedenstellenden
Pegel angestiegen ist, wenn der Stromfluss im 27. Halbzyklus endet,
und die während
des 25. bis 27. Halbzyklus ausgeführte Steuerung wird im 28.
Halbzyklus und danach wiederholt.
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Während
des Segments der fünf
Halbzyklen vom 25. bis 29. Halbzyklus wird der Schmelzheizer durch Kombination
von Halbzyklen mit relativ langen Stromflusszeiten (die Energie
pro Halbzyklus ist groß)
und Halbzyklen mit relativ kurzen Stromflusszeiten (die Energie
pro Halbzyklus ist klein) weiter erwärmt, so dass die Phasensteuerung
früher
auf die Nulldurchgangssteuerung umgeschaltet werden kann. Wenn stattdessen
die Phasensteuerung so ausgeführt
wird, wie sie bis zum 24. Halbzyklus ausgeführt wurde, d. h. auf dieselbe
Weise dahingehend, dass nur die Halbzyklen mit großer Schwächungsrate
in der Schwächungskurve
des Spitzenwerts verwendet werden, wie durch die Phasensteuerung
unter Verwendung im Wesentlichen konstanter Stromflusszeiten erhalten,
sind, da der Widerstandswert des Schmelzheizers noch auf keinen
zufriedenstellenden Wert angestiegen ist, mehr als fünf Halbzyklen
zwischen dem 24. Halbzyklus und dem Umschaltpunkt auf die Nulldurchgangssteuerung
benötigt.
Demgemäß ist in
diesem Fall die Wiederholungszahl der Phasensteuerung erhöht, was
hinsichtlich eines Verhinderns einer Verzerrung des Stromverlaufs
und von Leitungsstörsignalen
von Nachteil ist.
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Wie erläutert, beeinflusst in diesen
fünf Halbzyklen
vom 25. bis zum 29. Halbzyklus die Größe des Spitzenwerts des Stromverlaufs
in den kontinuierlichen Halbzyklen die Stärke des Spannungsabfalls, und
dasselbe kann durchweg für
die gesamten Segmente gesagt werden. Jedoch sind die Umstände in den
anderen Segmenten verschieden. D. h., dass (1) da die Stromflusszeiten
variieren, dies auch für
den Wert gilt, der durch Integrieren des Stromver laufs in der Richtung
der Zeitachse erhalten wird, und (2) die Widerstandswerte des Schmelzheizers
abhängig
von den Temperaturen desselben variieren. Daher ist es von entscheidender
Bedeutung, dass die Stromflusszeiten so ausgewählt werden, dass sie entsprechend
dem oben erläuterten
Steuerungsmuster verlaufen. Anders gesagt, sollten solche Stromflusszeiten,
die das o. g. Steuerungsmuster realisieren, abhängig von der Größe der Last
mit positiver Temperaturcharakteristik ausgewählt werden, so dass kein großer Spannungsabfall
auftritt.
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In einem Segment vom sechsten bis
26. Halbzyklus in der 6 wird
die Last so erwärmt,
dass der Wert des Spannungsabfalls nicht zu stark ansteigt, wozu
ein Abschnitt (Schwächungskurven
a0, b0, c0 und d0) mit relativ
großer
zeitlicher Schwächungsrate
in einer Schwächungskurve
des Spitzenwerts des Stromverlaufs mehr als einmal verwendet wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 detailliert
erläutert, wie
diese Schwächungskurven
ausgewählt
werden.
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Die 10 zeigt
die Schwächungskurven
der Spitzenwerte des Stromverlaufs, wenn die Phasensteuerung für jeweils
konstante Stromflusszeiten ab dem Beginn des Stromflusses ausgeführt wird.
Die Schwächungskurven
a0 b0 c0 und
d0 zeigen Fälle, in denen der Strom für die Stromflusszeiten
t1, t2, t3 bzw. t4 (t1 < t2 < t3 < t4) im Halbzyklus durchgelassen wird. Hierbei
repräsentiert
t4 die Stromflusszeit für
den vollen Stromfluss. Wie es in der 10 dargestellt
ist, ist für
die Schwächungskurven
mit kürzeren
Stromflusszeiten die Stromstärke
zu Anfang des Stromflusses kleiner, und dies gilt für das Schwächungsausmaß der Stromstärke über der
Zeit. Andererseits ist für
die Schwächungskurven
mit größeren Stromflusszeiten
die Stromstärke
zu Anfang des Stromflusses größer, und
dies gilt für
das Ausmaß der
Schwächung
der Stromstärke über der
Zeit. Wenn die Phasensteuerung auf die obige Weise ausgeführt wird,
um den Strom für
eine konstante Stromflusszeit ab Beginn des Stromflusses zu leiten,
geht die Schwächungsrate
in Sättigung
und die Stromstärke
bleibt im Wesentlichen auf einem konstanten Wert, da der Wärmeausgleich
zwischen der in der Last erzeugten Wärme und der nach außen freigesetzten
Wärme ein
Gleichgewicht erreicht. Im Fall der 10 ist
der Sättigungswert
des Stroms umso kleiner, je kürzer
die Stromflusszeit ist. Jedoch variiert die Beziehung der Höhe der Stromstärke in der
Sättigung
für verschiedene
Stromflusszeiten abhängig
von den Arten der Last, der Versorgungsspannung und dergleichen.
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Wenn die Stromflusszeit zu Beginn
des Stromflusses groß ist,
fließt
wegen eines niedrigen Widerstandswerts ein großer Strom. Demgemäß muss die
anfängliche
Stromflusszeit kurz sein. Wenn jedoch der Strom bei konstanter Stromflusszeit
zu lang geflossen ist, erfolgt die Phasensteuerung unter Verwendung
eines Abschnitts mit kleiner Schwächungsrate in der Schwächungskurve,
wodurch sich die Phasensteuerperiode verlängert. Daher ist es erforderlich,
den fließenden
Strom so zu steuern, dass kein großer Spannungsabfall verursacht
wird, während
die Phasensteuerperiode kürzer
gehalten wird.
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Die 11 zeigt
einen Fall, in dem der Stromfluss unter Verwendung der Schwächungskurven
mit einem Spitzenwert des Stromverlaufs gesteuert wird, wie er erhalten
wird, wenn die Phasensteuerung auf die obige Weise mit konstanter
Stromflusszeit ausgeführt
wird, wobei eine zunehmende Reihenfolge der Stromflusszeiten verwendet
wird. Die 12 ist eine
weitere Detailansicht des obigen Falls.
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Zu Beginn des Stromflusses erfolgt
die Phasensteuerung für
die kurze Stromflusszeit t1 (Schwächungskurven a0 und
a1').
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Dann wird, bevor die zeitliche Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Stromverlaufs, der einer Phasensteuerung für die Stromflusszeit
t1 unterzogen wird, zu klein wird, die Stromflusszeit
auf t2 verlängert (Schwächungskurven b2 und
b1').
Hierbei müssen
die Schaltzeitpunkte sorgfältig
gewählt
werden, so dass die für
die Stromflusszeit t1 auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmte
Last selbst dann keinen zu großen
Wert des Spannungsabfalls erzeugt, wenn von der Stromflusszeit t1 auf t2 umgeschaltet
wird. Genauer gesagt, muss der Schaltzeitpunkt verzögert werden,
wenn das Ausmaß des
Spannungsabfalls einen Regulierungswert überschreitet, wenn die Stromflusszeit
t1 auf t2 umgeschaltet
wird. Andererseits muss der Schaltzeitpunkt vorgezogen werden, wenn
das Ausmaß des
Spannungsabfalls zu viel Toleranz zum Regulierungswert aufweist,
wenn von der Stromflusszeit t1 auf t2 umgeschaltet wird.
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Die Schwächungskurve b1 ist
in Bezug auf die Schwächungskurve
b0 der 10,
deren Stromflusszeit vom Start an auf t2 eingestellt
ist, um einen bestimmten Wert in der positiven Richtung der Zeitachse
verschoben. Dies, da im Fall der 11,
da die Last für
die Stromflusszeit t1 erwärmt wird,
bis von dieser auf t2 umgeschaltet wird,
die Temperatur der Last im Vergleich zum Fall der 10, in dem die Last ab dem Beginn für die Stromflusszeit
t2 erwärmt
wird, nicht stark angestiegen ist.
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Die Phasensteuerung wird für die Stromflusszeit
t2 aufrechterhalten, und anschließend wird
eine Phasensteuerung für
die Stromflusszeit t3 ausgeführt ( Schwächungskurven
c1 und c1'). Der Schaltzeitpunkt
für die Stromflusszeit
t2 auf t3 kann auf
dieselbe Weise eingestellt werden wie der Umschaltzeitpunkt von
der Stromflusszeit t1 auf t2.
Die Schwächungskurve
c1 für
die Stromflusszeit t3 ist ebenfalls um einen
bestimmten Wert in der positiven Richtung der Zeitachse verschoben.
Dies, da die Last für
die Stromflusszeiten t1 und t2 erwärmt wird,
bis die Stromflusszeit t2 auf t3 umgeschaltet
wird, die Temperatur der Last im Vergleich zum Fall nicht stark angestiegen
ist, indem die Last von Beginn an für die Stromflusszeit t3 erwärmt
wird.
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Dann wird ein Halbzyklus für den vollen
Stromfluss (Stromflusszeit t4), was durch
die Schwächungskurve
d1 repräsentiert
ist, eingefügt,
woraufhin der Strom für
die Stromflusszeit t3 geleitet wird. Hierbei
liegt der Spitzenwert des Stromverlaufs auf der Schwächungskurve
c2'.
Die Schwächungskurve
c2' ist
in Bezug auf die Schwächungskurve
c1' geringfügig in der
negativen Richtung der Zeitachse verschoben. Dies, da, weil der Halbzyklus
für den
vollen Stromfluss eingefügt
ist, die Temperatur der Last stärker
als dann angestiegen ist, wenn die Last für die Stromflusszeit t3 mit dem vollen Stromfluss erwärmt wird.
-
Dann wird die Phasensteuerung auf
die Nulldurchgangssteuerung (Stromflusszeit t4)
umgeschaltet, was durch die Schwächungskurven
d2 und d2' repräsentiert
ist. Die Steuerungen können
umgeschaltet werden, wenn die Last auf eine Temperatur erwärmt ist,
bei der das Ausmaß des
Spannungsabfalls den Regulierungswert selbst dann nicht überschreitet,
wenn für
vollen Stromfluss gesorgt ist. Die Schwächungskurven d2 und d2' sind
in Bezug auf die Schwächungskurven
d1 und d1' geringfügig in der
positiven Richtung der Zeitachse verschoben. Dies, weil, da die
Last für
die Stromflusszeit t3 erwärmt
wird, die kürzer
als die Stromflusszeit t4 für den vollen
Stromfluss ist, nachdem ein Halbzyklus für den vollen Stromfluss eingefügt ist,
die Temperatur der Last nicht so stark wie dann angestiegen ist,
wenn die Last mit dem vollen Stromfluss erwärmt wurde.
-
Die Steuerung unter Verwendung der
Stromflusszeit t3 (Schwächungskurven c1 und
c1' sowie
c2 und c2') wird auf
die Nulldurchgangssteuerung (Stromflusszeit t4)
umgeschaltet, wobei die Schwächungsrate
in der Schwächungskurve
bei Nulldurchgangssteuerung (Stromflusszeit t4)
klein ist. Hierbei ist "wobei
die Schwächungsrate
in der Schwächungskurve
bei Nulldurchgangssteuerung klein ist" als Abschnitt definiert, in dem das
Ausmaß des
Spannungsab falls den Regulierungswert selbst dann nicht überschreitet,
wenn Nulldurchgangssteuerung ausgeführt wird, anders gesagt, selbst
dann nicht, wenn kontinuierlich für vollen Stromfluss gesorgt
wird. Die Stromflusszeit kann in einem derartigen Abschnitt geändert werden.
-
Wie erläutert, kann das Ausmaß des Spannungsabfalls
kleiner als ein vorbestimmter Wert gemacht werden, während die
Phasensteuerperiode kürzer
gehalten wird, wenn die Last unter Verwendung der Schwächungskurven
für den
Spitzenwert des Stromverlaufs beheizt wird, wie sie erhalten werden,
wenn eine Phasensteuerung für
jeweilige konstante Stromflusszeiten in zunehmender Reihenfolge
der Stromflusszeiten ausgeführt
wird, und wenn auch ein Abschnitt mit relativ großer Schwächungsrate über der
Zeit verwendet wird.
-
Wie oben erläutert, werden durch die Erfindung
der Spannungsabfall, eine Verzerrung des Stromverlaufs und Leitungsstörsignalen
durch Beschneiden der Phasensteuerperiode auf einen kürzeren Wert
verringert. Die sehr wichtigen Eigenschaften der Erfindung sind
diesbezüglich
die Folgenden:
-
Erste Eigenschaft: Es wird eine Stromflusszeit
ausgewählt,
mit der kein großer
Spannungsabfall ausgelöst
wird, der abhängig
von der Last und der Temperatur zu diesem Zeitpunkt variieren würde, und
eine Phasensteuerung erfolgt für
mehrere Zeitpunkte für
die Stromflusszeit, für
die Länge
entsprechend der auf die obige Weise ausgewählten Stromflusszeit. Hierbei
werden nur die Halbzyklen mit großer Schwächungsrate des Spitzenwerts
des Stromverlaufs verwendet. Wenn der Spitzenwert des Stromverlaufs
in diesen Halbzyklen zufriedenstellend klein im Vergleich mit dem
Spitzenwert vor dem Stromfluss wird, wird die Stromflusszeit weiter verlängert und
die Phasensteuerung wird wiederholt auf dieselbe Weise ausgeführt, wobei
nur diejenigen Halbzyklen verwendet werden, die eine große Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Stromverlaufs zeigen, bis der Spitzenwert des
Stromverlaufs dieser Halbzyklen zufriedenstellend klein im Vergleich
mit dem Spitzenwert vor dem Stromfluss wird. Gemäß dieser Anordnung kann die
Last erwärmt
werden, ohne dass die Halbzyklen mit kleiner Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Stromverlaufs verwendet werden, was es ermöglicht,
die Phasensteuerperiode zu verkürzen.
Demgemäß kann nicht
nur der Spannungsabfall wirkungsvoll verringert werden, sondern
es können
auch die Verzerrung des Stromverlaufs und Leitungsstörsignale
effektiv verringert werden.
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Zweite Eigenschaft: Die Last wird
auf solche Weise erwärmt,
dass die Stromstärke
pro Zeiteinheit nicht zu groß wird
und dass Halbzyklen des Stromver laufs mit großer Stromstärke nicht kontinuierlich sind.
Dies wird dadurch ermöglicht,
dass ein Halbzyklus des Stromverlaufs mit großer Stromstärke zwischen Halbzyklen des Stromverlaufs
mit kleiner Stromstärke
platziert wird. Demgemäß kann nicht
nur der Spannungsabfall verringert werden, sondern es können auch
die Verzerrung des Stromverlaufs und Leitungsstörsignale effektiv verringert werden.
In der Praxis wird ein Halbzyklus mit langer Stromflusszeit T2 nach einem Halbzyklus mit kurzer Stromflusszeit
T1 platziert, und ein Halbzyklus mit kurzer
Stromflusszeit T3 wird nach dem obigen Halbzyklus
mit der Stromflusszeit T2 platziert. Es
ist effektiver, wenn diese Halbzyklen auf die obige Weise mit demselben
Timing platziert werden, wenn die Stromflusszeiten geändert werden.
Z. B. sind die entsprechenden Anordnungen in der 6 die Folgenden: eine Beziehung zwischen
den Halbzyklen zwei bis vier; eine Beziehung zwischen den Halbzyklen
fünf bis
sieben; eine Beziehung zwischen den Halbzyklen zehn bis zwölf; eine
Beziehung zwischen den Halbzyklen 24 bis 27; und eine Beziehung
zwischen den Halbzyklen 27 bis 29. Wenn die kurze Stromflusszeit
T1, die lange Stromflusszeit T2 und
die kurze Stromflusszeit T3 sequenziell
platziert werden, wird ein Strom für die im Wesentlichen konstante
Stromflusszeit geleitet, nachdem der Strom für die auf die obige Weise angeordneten
Stromflusszeiten geleitet wurde. Jedoch muss die im Wesentlichen
konstante Stromflusszeit sorgfältig
so ausgewählt
werden, dass es nicht dazu kommt, dass der Wert des Spannungsabfalls
den Regulierungswert überschreitet.
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Genauer gesagt, wird, wenn die Steuerung
mit der zweiten Eigenschaft ausgeführt wird, wobei ein Signalverlaufsmuster
P1 ein Teil eines Signalverlaufs des Laststroms
sei, bei dem der Wert des Spannungsabfalls einem vorbestimmten Wert
entspricht oder kleiner ist, wenn Strom mittels einer Phasensteuerung
R1 geleitet wird, um für eine Phasensteuerung an der
Last für
eine konstante Stromflusszeit für
jede Polarität
vom Beginn eines Stromflusses an zu sorgen, der Strom unter Verwendung
der Steuerung der zweiten Eigenschaft durch die Last geleitet, und
dann wird der Strom unter Verwendung eines dritten Steuermusters
durch die Last geleitet, bei dem die Stromflusszeit für jede Polarität dieselbe
wie die Stromflusszeit für
dieselbe Polarität
bei der Phasensteuerung R1 ist, und es wird
der sich ergebende Signalverlauf des Laststroms in das Signalmuster W1 eingeschlossen. Hierbei bedeutet der vorbestimmte
Wert tatsächlich
den Regulierungswert für
den Spannungsabfall.
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Beim obigen Beispiel erfolgen sowohl
eine Steuerung mit der ersten Eigenschaft zum Anheben der Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Laststroms sowie die Steuerung mit der zweiten
Eigenschaft zum Verlängern
oder Verkürzen
der Stromflusszeit. Jedoch müssen
nicht beide Steuerungen gemeinsam ausgeführt werden, und durch Ausführen entweder
der Steuerung mit der ersten Eigenschaft oder der Steuerung mit
der zweiten Eigenschaft können
dieselben Effekte des Herabdrückens
der Versorgungsspannungsabfalls, des Verhinderns einer Verzerrung
des Versorgungsstromverlaufs und einer Verringerung von Leitungsstörsignalen erzielt
werden.
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Auch folgt beim obigen Beispiel die
Nulldurchgangssteuerung auf die Steuerung mit der zweiten Eigenschaft.
Demgemäß kann ein
Versorgungsspannungsabfall unterdrückt werden, eine Verzerrung
des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert werden und Leitungsstörsignalen
können
wirkungsvoller verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht
auf die obige Offenbarung beschränkt,
und die Steuerung mit der zweiten Eigenschaft muss nicht unmittelbar
vor der Nulldurchgangssteuerung ausgeführt werden.
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Darüber hinaus entspricht beim
obigen Beispiel, wenn die Steuerung mit der zweiten Eigenschaft
ausgeführt
wird, die Spannungsversorgung für
die Stromflusszeit T2 im Wesentlichen dem
vollen Stromfluss für den
gesamten di/dt-Wert,
und die Stromflusszeiten T2 und T3 sind gleich. Gemäß dieser Anordnung kann der Versorgungsspannungsabfall
herabgedrückt
werden und eine Verzerrung des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert
werden und Leitungsstörsignalen
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt,
und die Stromflusszeiten T1 und T3 müssen
nicht gleich sein. Die Spannungsversorgung für die Stromflusszeit T2 muss ebenfalls nicht im Wesentlichen oder
genau einem vollen Stromfluss für
den gesamten Halbzyklus entsprechen.
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Ferner erfolgt beim obigen Beispiel
die Steuerung mit der zweiten Eigenschaft wiederholt (zwei Mal) bevor
auf die Nulldurchgangssteuerung umgeschaltet wird. Demgemäß kann leicht
von der Phasensteuerung auf Nulldurchgangssteuerung umgeschaltet
werden. Auch kann der Versorgungsspannungsabfall herabgedrückt werden,
eine Verzerrung des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert werden
und Leitungsstörsignale
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt,
und die Steuerung mit der zweiten Eigenschaft kann nur einmal ausgeführt werden.
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Ferner erfolgt beim obigen Beispiel
die Steuerung mit der zweiten Eigenschaft dann, wenn die Stromflusszeit
durch die Phasensteuerung auf ungefähr 1/4 Zyklus des Versorgungsspannungsverlaufs
verlängert ist.
Demgemäß kann ein
Versorgungsspannungsabfall herabgedrückt werden, eine Verzerrung
des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert werden und Leitungsstörsignale
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt,
und die Steuerung der zweiten Eigenschaft kann unter anderen Bedingungen
ausgeführt
werden.
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Beim obigen Beispiel wird, während die
Steuerung mit der ersten Eigenschaft ausgeführt wird, die Stromflusszeit
verlängert,
wenn die Schwächungsrate
des Laststroms auf einen vorbestimmten Schwellenwert oder darunter
fällt.
Auch wird der Schwellenwert für
die Schwächungsrate
des Laststroms auf solche Weise eingestellt, dass die Gesamtwiederholungszahl
der Phasensteuerungen mindestens einer geringst erforderlichen Anzahl
entspricht, die dazu benötigt
wird, den Spannungsabfall der Versorgungsspannung innerhalb eines
Zielwerts zu halten, und dass die Gesamtwiederholungszahl der Phasensteuerungen
bis zu einer Maximalanzahl entspricht, um die Verzerrung des Versorgungsstromverlaufs
und Leitungsstörsignale
innerhalb ihrer jeweiligen Zielwerte zu halten. Demgemäß kann ein
Versorgungsspannungsabfall herabgedrückt werden, eine Verzerrung
des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert werden und Leitungsstörsignale
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt.
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Beim obigen Beispiel wird, während die
Steuerung mit der ersten Eigenschaft ausgeführt wird, die Stromflusszeit
unmittelbar davor verlängert,
bevor die Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Laststroms in Sättigung geht. Demgemäß kann ein
Versorgungsspannungsabfall herabgedrückt werden, eine Verzerrung des
Versorgungsstromverlaufs kann verhindert werden und Leitungsstörsignale
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt.
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Beim obigen Beispiel ist, während eine
Steuerung mit der ersten Eigenschaft ausgeführt wird, die Anordnung dergestalt,
dass die Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Laststroms im ersten Halbzyklus, nachdem die
Stromflusszeit für
eine Polarität
verlängert
wurde, größer als
die Schwächungsrate
des Spitzenwerts des Laststroms im letzten Halbzyklus, bevor die
Stromflusszeit für
dieselbe Polarität
verlängert
wird, wird. Demgemäß kann ein
Versorgungsspannungsabfall herabgedrückt werden, eine Verzerrung
des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert werden und Leitungsstörsignale
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt.
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Außerdem wird beim obigen Beispiel,
während
die Steuerung mit der ersten Eigenschaft ausgeführt wird, ein Segment gebildet,
in dem die Stromflusszeiten für
eine Spannung mit derselben Polarität konstant sind. Ferner ist
bei einem derartigen Segment die Stromflusszeit für eine Spannung
mit einer Polarität
kürzer als
die Stromflusszeit für
eine Spannung mit der anderen Polarität. Demgemäß kann ein Versorgungsspannungsabfall
herabgedrückt
werden, eine Verzerrung des Versorgungsstromverlaufs kann verhindert
werden und Leitungsstörsignale
können
effektiver verringert werden. Jedoch ist die Anordnung nicht auf
die obige Offenbarung beschränkt.
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Beim obigen Beispiel zeigt der Versorgungsspannungsverlauf
zwei verschiedene Polaritäten:
die erste und die zweite Polarität.
Jedoch ist die Anordnung nicht auf die obige Offenbarung beschränkt, und
der Versorgungsspannungsverlauf kann einer dreiphasigen Wechselspannung
entsprechen, oder er kann nur eine Polarität zeigen.
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Außerdem kann die Stromflusszeit
dadurch eingestellt werden, dass, wie beim obigen Beispiel, eine Verzögerungszeit
ab dem Nulldurchgangspunkt eingestellt wird, oder durch Steuern
des Phasennacheilwinkels in Bezug auf den Nulldurchgangs.
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Beim obigen Beispiel erfolgt die
Phasensteuerung während
die Stromflusszeit im Anfangsstadium des Stromflusses bis auf die
Hälfte
des Halbzyklus verlängert
ist, und dann wird der Strom für
eine im Wesentlichen konstante Stromflusszeit unter Verwendung der
Steuerung mit der ersten Eigenschaft geleitet, bis der Spitzenwert
des Laststroms auf einen vorbestimmten Wert oder darunter geschwächt ist.
Hierbei bedeutet der vorbestimmte Wert in der Praxis einen solchen
Wert, dass der Wert des Spannungsabfalls selbst dann nicht den Regulierungswert überschreitet,
wenn die folgende Schwächungskurve
für den
Spitzenwert des Stromverlaufs mit der verlängerten Stromflusszeit verwendet
wird.
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Der Flackerntest, der Harmonische-Test
und der Leitungsstörsignale-Test
werden unter Verwendung von Geräten
ausgeführt,
bei denen die Phasensteuerung mit modifiziertem Muster unter Verwendung
der Erfindung ausgeführt
wird, sowie Geräten,
bei denen eine herkömmliche
monotone Phasensteuerung, bei der immer der Strom für eine konstante
Zeit geleitet wird, ausgeführt,
und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 angegeben. In
der Tabelle 4 zeigt die Markierung "Δ" an, dass das Ergebnis
lediglich innerhalb der Grenzen liegt, und die Markierung "⦾" zeigt an, dass das Ergebnis mit ausreichender
Toleranz innerhalb der Grenze liegt.
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Wie es aus der obigen Tabelle 4 erkennbar
ist, kann, hinsichtlich des Flackerntests, das modifizierte Muster
im Wesentlichen denselben Wert erzielen, wie er durch die herkömmliche
monotone Phasensteuerung erzielt wird, und der Test wird bestanden.
Hinsichtlich des Harmonische-Tests zeigt die monotone Phasensteuerung
ein Ergebnis dahingehend, dass hinsichtlich der Harmonische-Grenze
keine Toleranz gewährleistet
ist, und einige Geräte
bestehen den Test nicht. Demgegenüber zeigt das modifizierte
Muster ein Ergebnis dahingehend, dass für ausreichende Toleranz gesorgt
ist, und daher ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend. Außerdem verringert
das modifizierte Muster die Leitungsstörsignale auf effektive weise.
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Nachdem die Erfindung auf diese Weise
beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass sie auf viele Arten variiert
werden kann. Derartige Variationen sind nicht als Abweichung vom
Schutzumfang der Erfindung anzusehen, und alle Modifizierungen,
wie sie für
den Fachmann ersichtlich sind, sollen im Schutzumfang der folgenden
Ansprüche
enthalten sein.