DE10355853A1 - Spinnmaschine - Google Patents

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Hans-Peter Schatzmann
Jürg Ott
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs
    • D01H5/505Loading arrangements using springs for top roller arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Abstract

Bei einer Spinnmaschine mit Streckwerken (P) zum Führen eines Garns zwischen Streckwerkszylindern (2.1 bis 2.3) und Oberwalzen (3.1 bis 3.3), die einerseits an einem Belastungsarm (4) angeordnet sind, der um eine Schwenkachse (5) schwenkbar ist, wobei andererseits ein Pressionsdaumen (6) an dem Belastungsarm (4) von Druckelementen einer Druckeinrichtung (11.1 bis 11.4) mit Druck beaufschlagt ist, soll einem oder mehreren Pressionsdaumen (6) ein Druckraum der Druckeinrichtung (11.1, 11.3, 11.4) zugeordnet sein, der an eine definierte Druckfläche (29) angrenzt, die mittelbar oder unmittelbar am Pressionsdaumen (6) anliegt, derart, dass ein Druckmedium der Druckeinrichtung (11.1, 11.3, 11.4) eine definierte Druckkraft über die Druckfläche (29) auf den Pressionsdaumen (6) ausübt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit Streckwerken zum Führen eines Garns zwischen Streckwerkszylindern und Oberwalzen, die einerseits an einem Belastungsarm angeordnet sind, der um eine Schwenkachse schwenkbar ist, wobei andererseits ein Pressionsdaumen an dem Belastungsarm von Druckelementen einer Druckeinrichtung mit Druck beaufschlagt ist.
  • Stand der Technik
  • Derartige Streckwerke sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und werden beispielsweise in Ringspinnmaschinen benutzt. Sie dienen zum Verstrecken des Garns. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Druck auf die Oberwalzen resp. auf die Streckwerkzylinder den vorherrschenden Verhältnissen entsprechend angepasst werden kann. Hierzu ist heute an dem Belastungsarm ein Pressionsdaumen vorgesehen, der in Gebrauchslage von einem Schlauch in einem Rohr kraftbeaufschlagt wird. Dieser Schlauch wird unter Druck gesetzt, wodurch über interne Hebelübertragung eine bestimmte Belastung der Streckwerkszylinder durch die Oberwalzen erfolgt. Beispielsweise kann der Druck während dem Maschinenbetrieb etwa 2,1 bis 2,3 bar betragen. Bei ausgeschalteter Maschinensteuerung ist ein Reduzierventil für einen reduzierten Druck auf etwa 0,4 bis 0,6 bar einzustellen. Dadurch wird erreicht, dass die Oberwalzen sich nicht oval verformen und beim Maschinenstart einen periodischen Fehler produzieren.
  • Der Schlauch hat allerdings den Nachteil, dass bei ihm die Gefahr besteht, dass er undicht wird und einem erhöhten Verschleiss unterliegt.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spinnmaschine der o. g. Art zu entwickeln, bei der die Druckbeaufschlagung des Belastungsarms wesentlich verbessert ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass einem oder mehreren Pressionsdaumen ein Druckraum der Druckeinrichtung zugeordnet ist, der an eine definierte Druckfläche angrenzt, die mittelbar oder unmittelbar am Pressionsdaumen anliegt, derart, dass ein Druckmedium der Druckeinrichtung eine definierte Druckkraft über die Druckfläche auf den Pressionsdaumen ausübt.
  • Hierdurch wird den speziellen Anforderungen der Streckwerke Rechnung getragen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dem Pressionsdaumen ein Pneumatikzylinder zugeordnet. Dieser Pneumatikzylinder kann beispielsweise in das Rohr eingeschraubt sein, während ein Kopf einer Kolbenstange, die aus dem Pneumatikzylinder herausragt, mit einer schalenförmigen Halterung versehen ist. Diese schalenförmige Halterung dient der Aufnahme des Pressionsdaumens.
  • Es ist jedoch auch daran gedacht, zwei oder mehrere benachbarte Pressionsdaumen über Verbindungselemente miteinander zu verbinden, wobei dem Verbindungselement ein oder mehrere Pneumatikzylinder zugeordnet sein können.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Pressionsdaumen ein Balgzylinder resp. eine Druckdose zugeordnet wird, welche mit einem Druckmittel befällt wird, das in gewissem Umfange kompressibel ist. In beiden Fällen ist es aber ratsam, die jeweiligen Druckflächen, auf denen der Pressionsdaumen aufliegt, zu stabilisieren, d. h., zu vermeiden, dass diese seitlich abkippen. Dies ist vor allem bei einem Balgzylinder der Fall, gilt aber auch in begrenztem Umfang für eine Druckdose. Eine Lagestabilisierung kann beispielsweise durch entsprechende äussere oder innere Führungen erfolgen, wobei beispielsweise von der Druckfläche kleine Säulen in die Hülsenführung eingreifen. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar und sollen vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst sein.
  • Es besteht die Möglichkeit, jeden einzelnen Pressionsdaumen mit einem Balgzylinder oder einer Druckdose zu unterlegen. Gedacht ist jedoch auch daran, mehrere Balgzylinder bzw. Druckdosen miteinander fluidtechnisch zu verbinden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist daran gedacht, dass der Pressionsdaumen von einem Keil untergriffen wird. Beim Verschieben des Keils unter den Pressionsdaumen gleitet der Pressionsdaumen auf der Keiloberfläche auf, wodurch die Druckübertragung auf den Belastungsarm erfolgt. Es ist auch denkbar die Zone zwischen Pressionsdaumen und Keil als rollende Berührung (anstelle von Gleitberührung) auszubilden.
  • Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel befindet sich der Keil auf einer Schienenführung in einem entsprechenden Rohr, wobei der Führungsteil des Keils in eine entsprechende Nut eingreift. Das Verschieben des Keils wird beispielsweise durch einen Pneumatikzylinder bewirkt, dessen Kolbenstange den Keil angreift.
  • Um die Auflagepartie des Keils an dem Pressionsdaumen zu verbessern, kann es sich als günstig erweisen, ein Druckstück (Gegenkeil) zwischen Keiloberfläche und Pressionsdaumen vorzusehen, so dass die Auflage von Druckstück zu Pressionsdaumen mindestens als Linienberührung ausgestaltet werden kann. Dieses Druckstück (Gegenkeil) gleitet dann auf der Keiloberfläche auf, wobei es bevorzugt in einer Führung vertikal geführt ist. Der Keil stützt sich mit seiner Unterseite beispielsweise auf einer speziell ausgebildeten Gleitfläche ab.
  • Denkbar ist auch, dass der Keil mit einem ortsfesten Unterlegkeil zusammenwirkt, wobei die Oberfläche des Keils, auf der der Pressionsdaumen aufsitzt, beispielsweise parallel zur Grundfläche ausgestaltet ist. Bei einem Verschieben des Keils gleitet dieser dann auf den ortsfesten Unterlegkeil auf und wird so vertikal versetzt. In diesem Fall hat es sich als ratsam erwiesen, den Antrieb für den Keil nicht zu fixieren, sondern gelenkig beispielsweise mit einem Lagerbock, zu verbinden.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dem Pressionsdaumen ein exzentrischer Nocken an einer drehbaren Nockenwelle zugeordnet. Je nach Drehung der Nockenwelle wird der Pressionsdaumen mehr oder weniger belastet. Durch diese mechanisch relativ starre Ausgestaltung können einzelne Pressionsdaumen durch Nocken an einer einzelnen Nockenwelle oder auch eine Reihe von Pressionsdaumen durch eine entsprechende Anzahl von Nocken an einer durchgehenden Nockenwelle belastet werden. Allerdings erfordert dies sehr viel Feingefühl, so dass eine entsprechende Steuerung über einen Antrieb erfolgen sollte, der stellungsabhängige Druckschwankungen auf die Pressionsdaumen ausgleichen kann. Als Antrieb kann beispielsweise ein pneumatischer Drehantrieb oder ein elektrischer Drehfeldmagnetantrieb verwendet werden. Denkbar ist auch ein pneumatisch oder elektrisch betätigbarer Zylinder, der beispielsweise über ein entsprechendes Schwenkhebel-Gestänge mit der Nockenwelle verbunden ist.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine teilweise dargestellte Seitenansicht eines Streckwerks nach dem Stand der Technik;
  • 2 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch eine Druckeinrichtung für einen Belastungsarm eines Streckwerks;
  • 3 einen Querschnitt durch die Druckeinrichtung gemäss 2 entlang Linie III-III;
  • 4 eine Seitenansicht von Druckelementen eines weiteren Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht von Druckelementen eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Druckeinrichtung;
  • 6 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiels einer Druckeinrichtung für einen Belastungsarm eines Streckwerkes;
  • 7 einen Querschnitt durch die Druckeinrichtung gemäss 6 entlang Linie VII-VII;
  • 7a eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Antriebs der Druckeinrichtung gemäss 6;
  • 8 eine Seitenansicht von weiteren Ausführungsbeispielen von Druckelementen;
  • 9 einen Querschnitt durch eine Druckeinrichtung mit Druckelementen entsprechend 8 entlang Linie IX-IX;
  • 10 eine Seitenansicht von Druckelementen in einer leicht geänderten Anordnung ähnlich 8;
  • 11 eine Seitenansicht von weiteren Ausführungsbeispielen von Druckelementen;
  • 12 einen Querschnitt durch eine Druckeinrichtung entlang Linie XII-XII mit Druckelementen entsprechend 11;
  • 13 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Druckelements;
  • 14 einen Querschnitt durch die Druckeinrichtung gemäss 13 entlang Linie XIV-XIV;
  • 15 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Anordnung von Druckelementen entsprechend 13; und
  • 16 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch einen weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung von Druckelementen entsprechend 13.
  • Gemäss 1 weist ein handelsübliches Streckwerk P eine Tragstruktur 1 auf, an der sich Streckwerkszylinder 2.1, 2.2 und 2.3 befinden. In Gebrauchslage liegt diesen Streckwerkszylindern 2.1 bis 2.3 ein Garn zum Verstrecken auf. Dabei wirken die Streckwerkszylinder 2.1 bis 2.3 mit Oberwalzen 3.1 bis 3.3 zusammen. Diese Oberwalzen 3.1 bis 3.3 befinden sich an einem Belastungsarm 4, wobei dieser Belastungsarm 4 über eine Schwenkachse 5 mit der Tragstruktur 1 verbunden ist.
  • In Schliesslage des Belastungsarms 4 wird ein Pressionsdaumen 6 an dem Belastungsarm 4 festgelegt. Dieser Pressionsdaumen 6 greift in ein Rohr 7 ein, in welchem sich ein elastisches Element 8, insbesondere ein unter Druck setzbarer Schlauch, befindet. Über diesen Schlauch 8, eine weitere Drehachse 9 und einen Druckbolzen 10 erfolgt eine Druckübertragung auf das vordere Ende des Belastungsarms 4 und damit auf die Oberwalzen 3.1 bis 3.3, welche auf die Streckwerkszylinder 2.1 bis 2.3 gedrückt werden.
  • In den 2 bis 5 sind spezielle Ausgestaltungen von Druckeinrichtungen für den Pressionsdaumen 6 gezeigt. Bei der Druckeinrichtung 11.1 gemäss den 2 und 3 befindet sich in dem Rohr 7 eine Schienenführng 12, in welche eine Nut 13 eingeformt ist. In dieser Nut 13 gleitet ein z. B. formschlüssig-schwalbenschwanzförmiges Führungsteil 14 eines verschiebbaren Keils 15, welches den Pressionsdaumen 6 untergreift. Dieser Keil 15 wird von einer Kolbenstange 16 eines Antriebs 17 angegriffen, welcher der Schienenführung 12 aufsitzt. Dieser Antrieb 17 kann beispielsweise aus einem Pneumatikzylinder bestehen. Wird die Kolbenstange 16 aus dem Antrieb 17 ausgestossen, so fährt der Keil 15 entlang der Schienenführung 12 und untergreift den Pressionsdaumen 6, so dass dieser unter Druck gesetzt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäss 4 unterscheidet sich von demjenigen nach den 2 und 3 dadurch, dass zur Verbesserung des Untergreifens des Pressionsdaumens 6 noch ein Druckstück (Gegenkeil) 18 vorgesehen ist, welches auf den Keil 15 aufgleiten kann. Das Druckstück 18 ist dabei in einer Führung 19 in dem Rohr 7 geführt und steht mit dem Pressionsdaumen 6 zumindest in Linienberührung. Der Keil 15 stützt sich mit seiner Unterseite zwecks Reibungsreduktion auf einer speziell ausgebildeten Gleitfläche 40 ab.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss 5 ist eine Oberfläche 20 des Keils 15 parallel zur Grundfläche ausgebildet, so dass sie den Pressionsdaumen 6 in Linienberührung oder flächig untergreift. Wird der Keil 15 über die Kolbenstange 16 bewegt, so gleitet er auf einen Unterlegkeil 21 mit einer Steigfläche 22 auf, so dass sich die Oberfläche 20 des Keils 15 vertikal bewegt. Damit dies ohne Schwierigkeiten möglich ist, besitzt der Antrieb 17 eine gelenkige Verbindung 23 mit entsprechenden Lagerböcken 24, welche der Schienenführung 12 aufsitzt.
  • In den 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung 11.2 gezeigt. Auch hier greifen die Pressionsdaumen 6 in ein entsprechendes Rohr 7 ein. Das Rohr 7 wird von einer drehbaren Nockenwelle 25 durchzogen, an der sich im Abstand der Pressionsdaumen 6 Nocken 26 befinden, die exzentrisch angeordnet sind. Die Nockenwelle 25 dreht in Lagerschalen 27. Dabei drückt der Nocken 26 je nach Drehung der Nockenwelle 25 auf den Pressionsdaumen 6. Die Drehung der Nockenwelle 25 kann beispielsweise über einen einen Hebel 41 angreifenden pneumatischen Stellantrieb 42 erfolgen.
  • In den 8 bis 10 ist eine Druckeinrichtung 11.3 gezeigt, bei der die Druckelemente für die Pressionsdaumen 6 aus jeweils einem Balgzylinder 28 bestehen. Dieser Balgzylinder 28 besitzt eine Druckfläche 29, welche den Pressionsdaumen 6 untergreift. Die Druckfläche 29 ist über einen Faltenbalg 30 mit einer Druckdose 31 verbunden, die in dem Rohr 7 sitzt.
  • Damit die Druckfläche 29 beim Drücken auf den Pressionsdaumen 6 nicht seitlich abkanten kann, können entsprechende äussere oder innere Führungen vorgesehen werden.
  • Gemäss 8 ist vorgesehen, dass die einzelnen Druckdosen 31 durch entsprechende Verbindungsleitungen 32 miteinander verbunden werden.
  • Gemäss 10 ist dagegen vorgesehen, dass eine gewisse Anzahl von Balgzylindern eine gemeinsame Druckdose 31.1 aufweisen und damit montagefreundlicher im Rohr 7 untergebracht werden können.
  • Anstelle eines Balgzylinders kann auch gemäss den 11 und 12 ein Kolben 36 unter einer Druckfläche 29 angeordnet sein. Dieser Kolben 36 steht in der Druckdose 31 unter Druck. Dabei kann – analog wie in 8 und 10 – jeder Kolben 36 seine eigene Druckdose 31 aufweisen oder es werden mehrere Kolben 36 in einer gemeinsamen Druckdose montagefreundlicher zusammengefasst.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung 11.4 gemäss den 13 und 14 wird als Druckelement ein Pneumatikzylinder 33 verwendet, der in das Rohr 7 eingesetzt ist und ein Verbindungselement 34 mit Druck beaufschlagt. Hierzu untergreift der Pneumatikzylinder 33 mit einem schalenförmigen Halteelement 35 das Verbindungselement 34. Das Verbindungselement 34 verbindet zwei oder mehrere benachbarte Pressionsdaumen 6 und 6.1.
  • Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach 15 sind in das Rohr 7 zwei Pneumatikzylinder 33 und 33.1 eingesetzt, welche beide das eine Verbindungselement 34 angreifen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss 16 besteht auch die Möglichkeit, dass ein Pneumatikzylinder 33 nur einen Pressionsdaumen 6 untergreift und diesen mit Druck beaufschlagt.
  • Positionszahlenliste
    Figure 00120001

Claims (15)

  1. Spinnmaschine mit Streckwerken (P) zum Führen eines Garns zwischen Streckwerkszylindern (2.1 bis 2.3) und Oberwalzen (3.1 bis 3.3), die einerseits an einem Belastungsarm (4) angeordnet sind, der um eine Schwenkachse (5) schwenkbar ist, wobei andererseits ein Pressionsdaumen (6) an dem Belastungsarm (4) von Druckelementen einer Druckeinrichtung (11.1, 11.3, 11.4) mit Druck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren Pressionsdaumen (6) ein Druckraum der Druckeinrichtung (11.1, 11.3, 11.4) zugeordnet ist, der an eine definierte Druckfläche (29) angrenzt, die mittelbar oder unmittelbar am Pressionsdaumen (6) anliegt, derart, dass ein Druckmedium der Druckeinrichtung (11.1, 11.3, 11.4) eine definierte Druckkraft über die Druckfläche (29) auf den Pressionsdaumen (6) ausübt.
  2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pressionsdaumen (6) eine Kolben-Zylindereinheit (33) zugeordnet ist.
  3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Pressionsdaumen (6, 6.1) über ein Verbindungselement (34) miteinander verbunden sind, das von zumindest einer Kolben-Zylindereinheit (33, 33.1) mit Druck beaufschlagt ist.
  4. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Pressionsdaumen (6) ein Balgzylinder (28) oder eine Druckdose (31) angeordnet ist.
  5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Balgzylinder (28) bzw. die Druckdosen (31) von zumindest zwei benachbarten Streckwerken (P) miteinander verbunden sind.
  6. Spinnmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Pressionsdaumen (6) beaufschlagende Druckfläche (29) lagestabilisiert ist.
  7. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pressionsdaumen (6) ein an einer Schienenführung (12) verschiebbarer Keil (15) zugeordnet ist.
  8. Spinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (15) ein z. B. formschlüssig-schwalbenschwanzförmiges Führungsteil (14) aufweist, welches in einer entsprechenden Nut (13) in der Schienenführung (12) gleitet.
  9. Spinnmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (15) von einer Kolbenstange (16) aus einem Antrieb (17) angegriffen ist.
  10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Keil (15) und dem Pressionsdaumen (6) ein auf dem Keil (15) aufgleitendes Druckstück (Gegenkeil) (18) angeordnet und vertikal gegen den Pressionsdaumen (6) geführt ist, wobei sich der Keil (15) mit seiner Unterseite auf einer speziell ausgebildeten Gleitfläche (40) abstützt.
  11. Spinnmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (15) auf einem ortsfesten Unterlegkeil (21) aufgleitet, wobei der Antrieb (17) gelenkig mit der Schienenführung (12) verbunden ist.
  12. Spinnmaschine mit Streckwerken (P) zum Führen eines Garns zwischen Streckwerkszylindern (2.1 bis 2.3) und Oberwalzen (3.1 bis 3.3), die einerseits an einem Belastungsarm (4) angeordnet sind, der um eine Schwenkachse (5) schwenkbar ist, wobei andererseits ein Pressionsdaumen (6) an dem Belastungsarm (4) von Druckelementen einer Druckeinrichtung (11.2) mit Druck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pressionsdaumen (6) ein exzentrischer Nocken (26) an einer drehbaren Nockenwelle (25) zugeordnet ist.
  13. Spinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Nockenwelle (25) über einen pneumatischen Drehantrieb, einen elektrischen Drehfeldmagnet oder einen pneumatischen oder elektrisch betätigten Zylinder erfolgt, der über einen Schwenkhebel die Nockenwelle angreift.
  14. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressionsdaumen (6) in ein Rohr (7) eingreift, in oder an welchem das Druckelement (15, 17, 28, 31, 33) angeordnet ist.
  15. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Druckelement (15, 17, 28, 31, 33) und Pressionsdaumen (6) ein Halteelement (35) vorgesehen ist.
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