DE103552C - - Google Patents

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DE103552C
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lever
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wing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/04Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Zusatz zum Patente ΛΪ 83852 vom 9. Januar 1895.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1898 ab. Längste Dauer: 8. Januar 1910.
Die durch das Patent Nr. 83852 geschützten Stellvorrichtungen für Signale, bei welchen mit Hülfe elektrischer, jederzeit lösbarer Kupplungen die Signalflügel mitbewegt werden, zeigen die Unvollkommenheit, dafs ein auf »Halt« verbliebener oder in die Haltstellung zurückgefallener Signalflügel .von Hand in die Stellung »Fahrt frei« gebracht werden kann. Es ist daher die Möglichkeit unbefugter Eingriffe in die Signalgebung nicht ausgeschlossen.
Dieser Uebelstand läfst sich durch Anbringung geeigneter Sperren an den Signalflügeln beseitigen. Es kann dies beispielsweise durch die im D. R. P. Nr. 94136 beschriebene Anordnung geschehen. Jeder Flügel wird in der Haltstellung durch eine Sperre festgehalten. Diese wird aufgehoben, sobald der Kuppelstrom durch die Windung eines Elektromagneten fliefst und der Magnet seinen Anker anzieht. Gleichzeitig mit der Aufhebung der Sperre geschieht aber auch die Kupplung des Flügels mit dem Signalantrieb. Die Flügelfeststellung und -Kupplung wechseln stets mit einander ab. Es ist daher nicht möglich, in einer anderen als der Haltstellung der Signalflügel die Kupplung zu lösen. Diese Einrichtung besitzt also nicht die Eigenschaft, dafs durch einfache Unterbrechung des Kuppelstromes ein auf »Fahrt« stehendes Signal in die Haltlage übergeführt werden kann. Diese Möglichkeit wird aber durch die in Nachstehendem beschriebene Erfindung geschaffen , wodurch besondere, diesem letzteren Zwecke dienende Einrichtungen unnöthig gemacht werden und dadurch eine bedeutende Vereinfachung erzielt wird. In den Fig. 1 bis 6 ist die Neuerung an einem zweiflügeligen Signal zur Darstellung gebracht.
.. Im Nachfolgenden soll die Anordnung nur für einen Signalflügel beschrieben werden, für den zweiten ist sie genau die gleiche.
Bei der Anordnung in Fig. 1 und 2 geschieht das Feststellen zwangläufig durch das Einrücken einer Sperrklinke durch Gestängetheile, welche sich stets mit dem Signalantrieb auf- und abbewegen.
Bei der Abwärtsbewegung legt sich der Hebel -S1 gegen den einen Arm des zweiarmigen, um U1 schwingenden Sperrhebels K1. An dem anderen Arm dieses Hebels befindet sich der Sperrzahn a15 welchem ein entsprechender Ansatz bx des mit dem Gestänge schwingenden Hebels H1 gegenübersteht.
Wird nun der Hebel S1 nach unten bewegt, so gleitet, wenn der Kuppelelektromagnet N1 vom Strom durchflossen ist, der Knaggen bx zunächst an dem Knaggen Ci1 vorüber. Bei der weiteren Bewegung kommt der letztere senkrecht über der ursprünglichen Lage des Knaggens B1 zu stehen. Diese Stellung zeigt der Antrieb des oberen Flügels in Fig. 2. Wird der Strom unterbrochen, so gleiten die schiefen Ebenen von O1 und U1 an einander vorbei, und es legt sich Knaggen b1 und Knaggen CL1 fest. Es tritt dann eine Stellung der
Sperrtheile ein, wie für den unteren Flügel in Fig. 2 dargestellt. Das Gleiche geschieht, wenn bei der Abwärtsbewegung von S1 der Kuppelstrom nicht geschlossen war. Es bewegt sich dann der Knaggen ^1 bei der Drehung um kY über den Knaggen ^1 und verhindert so eine nachträgliche Fahrtstellung des Flügels. Die Auslösung der Sperre geschieht beim Rückgang der Angriffstangen durch eine Feder fx.
Eine andere Auslösung des Hebels K1 zeigen die Fig. 3 und 4. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ohne Weiteres aus den Figuren zu ersehen, von denen die erstere die Hebel in der Ruhelage, die andere die Lage der Hebel für den Fall darstellt, dafs beim Umlegen des Signalhebels der obere Flügel auf »Fahrt« gegangen, der untere in der Haltlage geblieben ist. Es wird hierbei die Sperrklinke K1 durch eine Feder in die Sperrlage gebracht und zwangläufig durch Anschläge oder dergl. an dem Gestänge beim Zurücklegen des Signalhebels wieder in die Ruhelage geführt.
Anstatt den Hebel K1 auf mechanische Weise in Thätigkeit zu setzen bezw. festzustellen, kann man dies auch entweder durch den Kuppelelektromagneten N1 selbst oder durch Anwendung eines besonderen, mit N1 in Reihe geschalteten Elektromagneten N\ bewirken. Der letztere Fall ist schematisch in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Hebel H1 trägt ein Segment mit einem Sperrzahn, in welchem die Klinke K1 unter dem Einflufs einer Feder nach kurzer Bewegung von H1 einfällt, wenn N\ stromlos ist. So lange aber Kuppelstrom vorhanden ist, wird die Sperrklinke von dem Elektromagneten festgehalten, so dafs das Sperrsegment an ihr vorübergeführt werden kann. Die neben den Figuren gezeichneten Signalbildchen zeigen die zu der betreffenden Hebelstellung gehörende Stellung der Flügel an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Signalstellwerk für mehrflügelige Signale mit elektrischen, jederzeit lösbaren Kupplungen nach Patent Nr. 83852, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke, welche entweder mittels eines in den Kuppelstromkreis eingeschalteten besonderen Elektromagneten oder durch die Bewegung des Gestänges derart gesteuert wird, dafs j sie nicht nur die nicht gekuppelten Flügel in der Haltlage sperrt, sondern gleichzeitig auch ein jederzeitiges Zurückgehen der Flügel in diese Haltstellung bei Unterbrechung des Kuppelstromes aus jeder Stellung ermöglicht. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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